Revestive 5mg (28X5 mg)

Hersteller Takeda GmbH
Wirkstoff Teduglutid
Wirkstoff Menge 5 mg
ATC Code A16AX08
Preis 20506,65 €
Menge 28X5 mg
Darreichung (DAR) PLI
Norm Keine Angabe
Revestive 5mg (28X5 mg)

Medikamente Prospekt

TeduglutidWirt: Escherichia coli5mg
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 7-WasserHilfsstoff
(H)HistidinHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 1-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<23 (23)mg
Gesamt Natrium Ion<1mmol
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Teduglutid - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Teduglutid
  • aktive oder vermutete Krebserkrankung (Malignität)
  • Patienten mit einer Vorgeschichte einer malignen Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, einschließl. des hepatobiliären Systems und des Pankreas, in den vergangenen 5 Jahren

Art der Anwendung



  • Anwendung der rekonstituierten Lösung durch subkutane Injektion 1mal / Tag
  • jedes Mal einen anderen der 4 Quadranten des Abdomens als Injektionsstelle wählen
  • sollte eine Injektion ins Abdomen durch Schmerzen, narbiges oder verhärtetes Gewebe behindert werden, kann der Oberschenkel ebenfalls gewählt werden
  • nicht intravenös oder intramuskulär anwenden
  • Therapieabbruch
    • aufgrund des Risikos einer Dehydrierung sollte das Arzneimittel mit Vorsicht abgesetzt werden
  • Hinweise zur Rekonstitution vor der Anwendung: siehe Fachinformation

Dosierung



Basiseinheit: nach Rekonstitution enthält jede Durchstechflasche 5 mg Teduglutid in 0,5 ml Lösung, entsprechend einer Konzentration von 10 mg / ml

  • Behandlung von Patienten >/= 1 Jahr mit Kurzdarmsyndrom (KDS)
    • Behandlung sollte unter Aufsicht eines Arztes mit Erfahrung bei der Behandlung von Patienten mit Kurzdarmsyndrom (KDS) begonnen werden
    • Therapie sollte solange nicht begonnen werden, bis begründet davon ausgegangen werden kann, dass der Patient nach einer Phase der intestinalen Adaption stabil ist
    • vor Beginn der Therapie zunächst Optimierung und Stabilisierung der intravenösen Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr anstreben
    • klinische Beurteilung durch den Arzt sollte individuelle Behandlungsziele und Präferenzen des Patienten berücksichtigen
    • wenn keine allgemeine Verbesserung des Zustandes des Patienten erzielt wird: Behandlung absetzen
    • bei allen Patienten sollte Wirksamkeit und Sicherheit gemäß den klin. Behandlungsleitlinien regelmäßig und engmaschig überwacht werden
    • Erwachsene
      • 0,05 mg Teduglutid / kg KG 1mal / Tag
        • 38 - 41 kg KG: 0,20 ml
        • 42 - 45 kg KG: 0,22 ml
        • 46 - 49 kg KG: 0,24 ml
        • 50 - 53 kg KG: 0,26 ml
        • 54 - 57 kg KG: 0,28 ml
        • 58 - 61 kg KG: 0,30 ml
        • 62 - 65 kg KG: 0,32 ml
        • 66 - 69 kg KG: 0,34 ml
        • 70 - 73 kg KG: 0,36 ml
        • 74 - 77 kg KG: 0,38 ml
        • 78 - 81 kg KG: 0,40 ml
        • 82 - 85 kg KG: 0,42 ml
        • 86 - 89 kg KG: 0,44 ml
        • 90 - 93 kg KG: 0,46 ml
      • aufgrund der Heterogenität der KDS-Population kann für manche Patienten unter sorgfältiger Beobachtung eine Heruntertitration der täglichen Dosis in Betracht gezogen werden, um Verträglichkeit der Behandlung zu optimieren, falls eine Dosis vergessen wird, muss diese so bald wie möglich am selben Tag appliziert werden
      • Behandlungseffekt sollte nach 6 Monaten beurteilt werden
        • begrenzte Daten aus klinischen Studien: möglicherweise langsameres Ansprechen bei manchen Patienten (d.h. Patienten mit noch vorhandener Darmkontinuität oder noch vorhandenem distalen / terminalen Ileum)
      • bei Patienten, die von der parenteralen Ernährung entwöhnt wurden: Fortsetzung der Behandlung empfohlen
      • keine Besserung innerhalb von 12 Monaten: Prüfung, ob die Behandlung fortgesetzt werden sollte
    • Kinder und Jugendliche (>/= 1 - 17 Jahre)
      • Behandlungsbeginn unter der Aufsicht eines Arztes mit Erfahrung bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Kurzdarmsyndrom (KDS)
      • 0,05 mg Teduglutid / kg KG 1mal / Tag
        • 10 - 11 kg KG: 0,05 ml
        • 12 - 13 kg KG: 0,06 ml
        • 14 - 17 kg KG: 0,08 ml
        • 18 - 21 kg KG: 0,10 ml
        • 22 - 25 kg KG: 0,12 ml
        • 26 - 29 kg KG: 0,14 ml
        • 30 - 33 kg KG: 0,16 ml
        • 34 - 37 kg KG: 0,18 ml
        • 38 - 41 kg KG: 0,20 ml
        • 42 - 45 kg KG: 0,22 ml
        • 46 - 49 kg KG: 0,24 ml
        • AJg-gt,/= 50 kg KG: siehe Tabelle Erwachsene!
      • ausgelassene Dosen
        • Anwendung so bald wie möglich am selben Tag nachholen
      • Behandlungsdauer:
        • Beurteilung der Behandlungswirkung nach 6 Monaten
        • Kinder < 2 Jahre
          • Behandlungseffekt sollte nach 12 Wochen beurteilt werden
        • keine Daten zu einer Anwendung > 6 Monate
    • ältere Patienten > 65 Jahre
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • Nierenfunktionsstörung
      • leicht eingeschränkte Nierenfunktion
        • keine Dosisanpassung erforderlich
      • mäßige oder schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 50 ml / Min.), terminale Niereninsuffizienz
        • 50 % Dosisreduktion
    • eingeschränkte Leberfunktion
      • basierend auf einer klin. Studie an Patienten im Child-Pugh-Stadium B ist Dosisanpassung bei leicht und mäßig eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich
      • schwere Leberfunktionsstörung: nicht untersucht
    • Kinder < 1 Jahr
      • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen, keine Daten

Indikation



  • Behandlung von Patienten >/= 1 Jahr mit Kurzdarmsyndrom (KDS)
    • nach chirurgischen Eingriff zunächst eine Phase der intestinalen Adaption abwarten
    • Patienten sollten sich in einer stabilen Phase befinden

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Teduglutid - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Infektionen der Atemwege (einschl. Nasopharyngitis, Grippe, Infektion der oberen Atemwege und Infektion der unteren Atemwege)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Grippeähnliche Erkrankung
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeit
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verminderter Appetit
      • Flüssigkeitsretention
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Angst
      • Insomnie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • kongestive Herzinsuffizienz
  • Gefäßerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Synkope
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dyspnoe
      • Husten
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • abdominale Schmerzen und Distension
      • Erbrechen
      • Übelkeit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • kolorektaler Polyp
      • Kolonstenose
      • Blähungen
      • Darmobstruktion
      • Stenose des Ductus Pancreaticus
      • Pankreatitis (einschl. Pankreatitis, akute Pankreatitis und chronische Pankreatitis)
      • Dünndarmstenose
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Duodenumpolyp
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Magenpolyp
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Cholezystitis
      • aktue Cholezystitis
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Reaktionen an der Injektionsstelle (einschl. Hämatom an der Injektionsstelle, Erythem an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Schwellung an der Injektionsstelle und Blutung an der Injektionsstelle)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • peripheres +ANY-dem
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Flüssigkeitsretention
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • gastrointestinale Stomakomplikation

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Teduglutid - invasiv

  • Behandlung sollte unter der Aufsicht eines Facharztes oder einer qualifizierten medizinischen Fachkraft mit Erfahrung bei der Behandlung von Patienten mit Kurzdarmsyndrom (KDS) begonnen werden
  • Therapie solange nicht beginnen, bis begründet davon ausgegangen werden kann, dass Patient nach einer Phase der intestinalen Adaption stabil ist
  • vor Beginn der Therapie
    • Optimierung und Stabilisierung der intravenösen Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr
  • Beurteilung des Behandlungseffektes nach 6 Monaten (Erwachsene) bzw. 12 Wochen (Kinder und Jugendliche +ACY-gt+ADsAPQ- 1 Jahr)
    • sollte individuelle Behandlungsziele und Präferenzen des Patienten umfassen
    • Therapieabbruch, wenn keine allgemeine Verbesserung der Beschwerden
    • Wirksamkeit und Sicherheit gemäß den klinischen Behandlungsleitlinien regelmäßig und engmaschig überwachen
    • für Patienten, die nicht mehr parenteral ernährt werden: Fortsetzung der Behandlung empfohlen
  • Rückverfolgbarkeit / Dokumentation
    • Dokumentation der Patientendaten und der Chargenbezeichnung des Arzneimittels bei jeder Anwendung empfohlen
  • Erwachsene
    • kolorektale Polypen
      • zu Beginn der Behandlung Koloskopie zur Entfernung von Darmpolypen durchführen
      • während der ersten 2 Behandlungsjahre:
        • jährliche Kontrollkoloskopie
        • oder anderes Bildgebungsverfahren empfohlen
      • weitere Koloskopie-Untersuchungen im Mindestabstand von 5 Jahren wiederholen
        • anhand Patientenmerkmalen (z. B. Alter, zugrunde liegende Erkrankungen) individuell bewerten, ob engmaschigere Kontrollen notwendig
      • falls Darmpolyp entdeckt, Befolgung der aktuellen Leitlinien zur Nachsorge bei Darmpolypen empfohlen
      • im Falle einer Malignität Behandlung mit Teduglutid beenden
    • Neoplasien des gastrointestinalen und hepatobiliären Systems
      • in der präklinischen Kanzerogenitätsstudie an Ratten wurden gutartige Tumoren im Dünndarm und in den extrahepatischen Gallengängen diagnostiziert
      • Befunde in klinischen Studien von mehr als 1-jähriger Dauer nicht bestätigt
      • wird eine Neoplasie entdeckt, ist diese zu entfernen
      • Therapieabbruch bei Malignität
    • Gallenblase und Gallenwege
      • Fälle von Gallenblasenentzündung (Cholezystitis), Gallengangentzündung (Cholangitis) und Gallensteinbildung (Cholelithiasis) in klinischen Studien berichtet
      • bei Auftreten von Symptomen, die Krankheitsbild der Gallenblase oder der Gallenwege zuzuordnen sind, Notwendigkeit der weiteren Behandlung erneut beurteilen
    • Erkrankungen des Pankreas
      • Nebenwirkungen, die die Bauchspeicheldrüse betreffen, wie chronische oder akute Pankreatitis, Stenosen des Pankreasgangs, Pankreasinfektionen oder erhöhte Amylase und Lipase im Blut in klinischen Studien beobachtet
      • bei Auftreten von Nebenwirkungen, welche die Bauchspeicheldrüse betreffen, Notwendigkeit der Behandlung erneut bewerten
    • regelmäßige Kontrolle des Dünndarms, der Gallenblase, der Gallengänge und des Pankreas
      • KDS-Patienten gemäß klinischen Behandlungsleitlinien engmaschig überwachen
      • umfasst Überwachung der Funktion des Dünndarms sowie der Gallenblase, der Gallengänge und des Pankreas auf bestimmte Anzeichen und Symptome
      • falls diese erkennbar, zusätzliche Laboruntersuchungen und angemessene bildgebende Verfahren anwenden
    • Darmverschluss
      • in klinischen Studien Fälle von Darmverschluss berichtet
      • bei rezidiv auftretendem Darmverschluss Notwendigkeit einer weiteren Behandlung erneut beurteilen
    • Flüssigkeitsretention
      • In klinischen Studien wurde Flüssigkeitsretention beobachtet
      • unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Flüssigkeitsretention traten am häufigsten in den ersten 4 Wochen der Behandlung auf und gingen mit der Zeit zurück
      • aufgrund erhöhter Flüssigkeitsabsorption Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und Hypertonie hinsichtlich einer Flüssigkeitsretention überwachen, insbes. zu Therapiebeginn
      • Patienten anweisen, bei plötzlicher Gewichtszunahme, Schwellungen der Fußknöchel und/oder Dyspnoe ihren Arzt aufzusuchen
      • generell Flüssigkeitsretention durch angemessene und rechtzeitige Bewertung des Bedarfs an parenteraler Ernährung vermeiden
      • Bewertung in den ersten Monaten der Behandlung engmaschiger vornehmen
      • in klinischen Prüfungen wurden Fälle von kongestiver Herzinsuffizienz beobachtet: bei signifikanter Verschlechterung der kardiovaskulären Erkrankung Notwendigkeit der weiteren Therapie neu bewerten
    • Flüssigkeitsmanagement unter der Behandlung mit Teduglutid
      • bei Patienten, die Teduglutid erhalten, sollte die parenterale Ernährung vorsichtig reduziert und nicht abrupt beendet werden
      • nach einer Reduktion der parenteralen Ernährung ist der Flüssigkeitsstatus des Patienten zu beurteilen und ggf. entsprechend anzupassen
    • Begleitmedikation
      • Patienten mit oraler Begleitmedikation, die Dosistitration erfordert oder bei enger therapeutischer Breite, sorgfältig auf erhöhte Absorption hin überwachen
    • besondere Begleiterkrankungen
      • Teduglutid wurde an Patienten mit schwerwiegenden, klinisch instabilen Begleiterkrankungen (z. B. kardiovaskulär, respiratorisch, renal, infektiös, endokrin, hepatisch oder ZNS Erkrankungen) und an Patienten mit einer Krebserkrankung in der Vorgeschichte der letzten 5 Jahre nicht untersucht
        • bei dieser Patientengruppe besondere Vorsicht geboten
    • eingeschränkte Leberfunktion
      • an Patienten mit schwerwiegenden Lebererkrankungen nicht untersucht
      • Daten aus klinischen Studien an Patienten mit mäßiger Lebererkrankung geben keine Hinweise auf eine Anwendungsbeschränkung bei dieser Patientengruppe
  • Therapieabbruch
    • Absetzen sollte wegen des Risikos einer Dehydrierung mit Vorsicht erfolgen
  • Kinder und Jugendliche
    • siehe auch die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen bei Erwachsenen in diesem Abschnitt
    • Kolorektale Polypen/Neoplasien
      • vor Behandlungsbeginn bei allen Kindern und Jugendlichen den Stuhl auf okkultes Blut untersuchen
      • Jährliche Kontrollen sind angezeigt, so lange die Behandlung mit Teduglutide durchgeführt wird
      • vor Einleitung der Behandlung sollten Kinder und Jugendliche im Alter von 12 Jahren und älter einer Koloskopie/Sigmoidoskopie unterzogen werden (sofern innerhalb des vorangegangenen Jahres keine solche Untersuchung durchgeführt wurde)
      • Kinder unter 12 Jahren sollten ebenfalls einer Darmspiegelung unterzogen werden, wenn unerklärliche Blutbeimengungen im Stuhl festgestellt wurden
      • nach einjähriger Behandlung wird für alle Kinder und Jugendlichen eine Koloskopie empfohlen, und bei fortgesetzter Behandlung mit Teduglutid empfiehlt sich mindestens alle 5 Jahre eine Kontrollkoloskopie

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Teduglutid - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Teduglutid - invasiv

  • als Vorsichtsmaßnahme sollte die Anwendung von Teduglutid während der Schwangerschaft vermieden werden
  • keine Daten zur Anwendung bei schwangeren Frauen vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
  • Fertilität
    • keine Daten zu Wirkungen von Teduglutid auf die menschliche Fertilität vorliegend
    • Daten aus tierexperimentellen Studien weisen nicht auf eine Beeinträchtigung der Fertilität hin

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Teduglutid - invasiv

  • als Vorsichtsmaßnahme sollte die Anwendung von Teduglutid während der Stillzeit vermieden werden
  • Risiko für das gestillte Neugeborene/den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden
  • nicht bekannt, ob Teduglutid in die Muttermilch ausgeschieden wird
    • nach einmaliger s.c. Injektion von 25 mg Teduglutid /kg lag die mittlere Teduglutid-Konzentration in der Milch bei Ratten bei weniger als 3% der mütterlichen Teduglutid-Plasmakonzentration

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Teduglutid

 

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