Revaxis (20X1 St)

Hersteller Emra-Med Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code J07CA01
Preis 282,73 €
Menge 20X1 St
Darreichung (DAR) FER
Norm N3
Revaxis (20X1 St)

Medikamente Prospekt

Tetanus Adsorbat ImpfstoffAPg-20 (20)IE
(H)2-PhenoxyethanolHilfsstoff
(H)Aluminium hydroxidHilfsstoff
Aluminium Ion0.35mg
(H)FormaldehydHilfsstoff
(H)Medium 199Hilfsstoff
(H)NeomycinHilfsstoff
(H)Polymyxin BHilfsstoff
(H)StreptomycinHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Diphtherie-Poliomyelitis-Tetanus - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Tetanus-, Diphtherie- oder Poliomyeltitis-Impfstoffe
  • akute, schwere, fiebrige Erkrankungen (leichte Infektion keine Gegenanzeige)
  • Neurologische Komplikationen, die nach einer früheren Immunisierung gegen Tetanus und/oder Diphtherie aufgetreten sind


Art der Anwendung



  • Verabreichung der Injektionssuspension nur i.m., vorzugsweise in den Deltamuskel des Oberarms
  • darf nicht intradermal oder intravasal injiziert werden
  • bei gegebener Indikation (z.B. hämorrhagischer Diathese) tiefe s.c. Injektion möglich
  • vor Verabreichung des Impfstoffs Fertigspritze gut schütteln, um eine homogene Suspension zu erhalten
  • vor Verabreichung visuell auf Fremdkörper und/oder Veränderungen im Aussehen kontrollieren, sollten Fremdkörper gefunden werden oder sollte der Impfstoff ein anderes Aussehen haben, Impfstoff sachgerecht entsorgen
  • nicht verwendeten Impfstoff oder Abfallmaterial entsprechend den lokalen Vorschriften entsorgen

Inkompatibilitäten

  • nicht mit anderen Arzneimitteln mischen (keine Kompatibilitätsstudien vorliegend)

Dosierung



Basiseinheit: 1 Impfdosis (0,5 ml Injektionssuspension) enthält mind. 20 I.E. (10 Lf) Gereinigtes Tetanus-Toxoid, mind. 2 I.E. (5 Lf) Gereinigtes Diphtherie-Toxoid, 40 D-Antigen-Einheiten Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 1, 8 D-Antigen-Einheiten Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 2, 32 D-Antigen-Einheiten Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 3, (0,35 mg Al), adsorbiert an Aluminiumhydroxid.

  • aktive Immunisierung (als Auffrischimpfung nach Grundimmunisierung) gegen Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis
    • Kinder ab dem 6. Lebensjahr, Jugendliche und Erwachsene
      • 1 Impfdosis (0,5 ml Injektionssuspension)
      • Gabe entsprechend den offiziellen Impfempfehlungen bzw. der jeweils üblichen Praxis für Auffrischimpfungen mit Tetanus-Diphtherie-Toxoid-Kombinationsimpfstoffen bei gleichzeitiger Anwendung mit inaktiviertem Poliomyelitis-Virusimpfstoff erfolgen
      • als Auffrischimpfung nach erfolgter Grundimmunisierung mit inaktivierten oder oralen Poliomyelitis-Impfstoffen (IPV oder OPV)
      • klinische Daten über die Gabe bei Personen mit unvollständiger oder fehlender Grundimmunisierung liegen nicht vor
      • Schutzwirkung bei Verletzungen mit möglichem Kontakt zu Tetanus-Erregern wurde nicht untersucht
        • kann jedoch als Tetanusprophylaxe bei Verletzungen verabreicht werden, wenn gleichzeitig gegen Diphtherie und Poliomyelitis geimpft werden soll

Indikation



  • aktive Immunisierung (als Auffrischimpfung nach Grundimmunisierung) gegen Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Hinweis
    • nicht für die Grundimmunisierung vorgesehen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Diphtherie-Poliomyelitis-Tetanus - invasiv

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Lymphadenopathie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Systemische allergische/anaphylaktische Reaktionen einschließlich Schock
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerz
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Krampfanfall
      • Guillain-Barr+AOk--Syndrom
      • Plexus brachialis-Neuritis
      • vorübergehende Parästhesie und Hypästhesie des Arms, in den der Impfstoff verabreicht wurde
      • vasovagale Synkope
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindel
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Erbrechen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Abdomineller Schmerz
      • Diarrh+APY
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Allergische Reaktionen wie Urtikaria
      • verschiedene Arten von Ausschlag
      • Gesichtsödem
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Myalgie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Arthralgie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schmerz im Arm, in den der Impfstoff verabreicht wurde
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • lokale Reaktionen (Schmerz, Erythem, Induration, +ANY-dem und Knötchenbildung an der Injektionsstelle)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Fieber
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Krankheitsgefühl
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • großflächige Reaktionen an der Injektionsstelle (> 50 mm) einschließlich Schwellung an der betroffenen Extremität, die sich von der Injektionsstelle über eines oder beide Gelenke ausdehnen, Anzeichen sind
        • Erythem
        • Wärme
        • Druckempfindlichkeit oder Schmerz an der Injektionsstelle
        • Blässe
        • Asthenie
        • Schüttelfrost
        • grippeähnliche Symptome

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Diphtherie-Poliomyelitis-Tetanus - invasiv

  • Allgemein
    • Impfung sollte entsprechend den offiziellen Impfempfehlungen bzw. der jeweils üblichen Praxis für Auffrischimpfungen mit Tetanus-Diphtherie-Toxoid-Kombinationsimpfstoffen (mit reduziertem Diphtherie-Toxoid-Gehalt) bei gleichzeitiger Anwendung mit inaktiviertem Poliomyelitis-Virusimpfstoff erfolgen
    • Arzneimittel ist nicht für die Grundimmunisierung vorgesehen
    • kann als Auffrischimpfung nach erfolgter Grundimmunisierung mit inaktivierten oder oralen Poliomyelitis-Impfstoffen (IPV oder OPV) verabreicht werden
    • Klinische Daten über die Impfung bei Personen mit unvollständiger oder fehlender Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie oder Poliomyelitis liegen nicht vor
  • Tetanusprophylaxe
    • Schutzwirkung dieser Impfung bei Verletzungen mit möglichem Kontakt zu Tetanus-Erregern nicht untersucht
    • in Studien konnte jedoch gezeigt werden, dass nach dieser Impfung ähnliche Tetanus-Antitoxin-Titer wie nach Gabe von Td-Impfstoffen erreicht werden
    • Daher kann Impfstoff als Tetanusprophylaxe bei Verletzungen verabreicht werden, wenn gleichzeitig gegen
      Diphtherie und Poliomyelitis geimpft werden soll
  • anaphylaktische Reaktionen
    • geeignete Mittel zur Behandlung einer eventuellen anaphylaktischen Reaktion sollten unmittelbar bereitstehen
  • Verabreichung
    • intramuskulär (i.m.)
    • bei gegebener Indikation (z.B. hämorrhagischer Diathese) auch tief subkutan
    • darf unter keinen Umständen intravasal verabreicht werden
    • intradermale Verabreichung sollte ebenfalls nicht erfolgen
  • Immunogenität des Impfstoffs
    • kann bei Personen mit geschwächtem Immunsystem herabgesetzt sein
      • in diesen Fällen sollte die Impfung nach Möglichkeit verschoben werden, bis sich das Immunsystem wieder regeneriert hat
      • Personen, die an einer chronischen Schwächung des Immunsystems, wie z. B. AIDS leiden, sollten dennoch geimpft werden, auch wenn die Antikörperbildung möglicherweise nur eingeschränkt erfolgt
  • Thrombozytopenie oder Gerinnungsstörungen
    • Personen, die an Thrombozytopenie oder Gerinnungsstörungen leiden dürfen nur unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen geimpft werden, da nach intramuskulärer Verabreichung die Gefahr von Blutungen besteht
  • Nebenwirkungen
    • um das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen gering zu halten, sollte die Impfung nicht verabreicht werden, wenn die vollständige Grundimmunisierung oder die letzte Auffrischimpfung mit Tetanus- oder Diphtherie-Toxoiden innerhalb der letzten fünf Jahre durchgeführt wurde
  • Frühere Impfreaktionen
    • wenn nach einer früheren Verabreichung eines tetanus-toxoidhaltigen Impfstoffs ein Guillain-Barr+AOk--Syndrom oder eine Plexus brachialis-Neuritis aufgetreten ist
      • sollte vor der Verabreichung einer weiteren Dosis tetanus-toxoidhaltigen Impfstoffs eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Bewertung erfolgen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Diphtherie-Poliomyelitis-Tetanus - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Diphtherie-Poliomyelitis-Tetanus - invasiv

  • Anwendung bei Schwangeren nur, wenn eine Auffrischung des Impfschutzes als eindeutig erforderlich angesehen wird
  • keine tierexperimentellen Studien zur Wirkung auf die embryo-fetale Entwicklung
  • bisher wurden nach Gabe von tetanus- und/oder diphtherie-toxoidhaltigen Impfstoffen bzw. inaktivierten Poliomyelitis-Impfstoffen während der Schwangerschaft keine teratogenen Effekte beobachtet
  • Fertilität
    • keine tierexperimentellen Studien zur Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Diphtherie-Poliomyelitis-Tetanus - invasiv

  • Impfung während der Stillzeit möglich

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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