Hersteller | Meda Pharma GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | C05CX |
Preis | 14,43 € |
Menge | 100 g |
Darreichung (DAR) | GEL |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Diethylammonium salicylat | 50 | mg | ||
(H) | Bitterorangenblüten +ANY-l | Aromastoff | ||
(H) | Carbomer 980 | Hilfsstoff | ||
(H) | Dinatrium edetat 2-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Isopropylalkohol | Hilfsstoff | ||
(H) | Lavendelöl | Aromastoff | ||
(H) | Polyoxyethylen (6) caprylsäure/caprinsäureglycerid | Hilfsstoff | ||
(H) | Trometamol | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut)
- bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Salicylat bzw. Aescin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels oder andere Schmerz- und Rheumamittel (nicht-steroidale Antirheumatika)
- keine Anwendung auf
- offenen Verletzungen
- Entzündungen oder Infektionen der Haut
- Ekzemen
- Schleimhäuten
- strahlenbehandelten Hautpartien
Art der Anwendung
- nur zur äußerlichen Anwendung
- Gel auf die betroffenen Körperpartien dünn auftragen und leicht einreiben
- vor Anlegen eines Verbandes Gel einige Minuten auf der Haut eintrocknen lassen
- von Okklusiv-Verband wird abgeraten
- das Arzneimittel darf nicht in die Augen gelangen
- Kinder und Jugendliche
- darauf achten, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den mit dem Arzneimittel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen
Dosierung
Basiseinheit: 100 g Gel enthalten Aescin 1 g und Diethylaminsalicylat 5 g
- symptomatische Behandlung von leichten Schmerzen nach akuten stumpfen Traumen (z. B. Prellungen, Verstauchungen)
- 3mal / Tag anwenden
- je nach Größe der zu behandelnden schmerzhaften Stelle: kirsch- bis walnussgroße Menge, entsprechend ca. 2,5 - 6 g Gel (ca. 81 - 195 mg Salicylat)
- max. Tagesgesamtdosis: 20 g Gel, entsprechend ca. 650 mg Salicylat
- Anwendungsdauer
- entscheidet der behandelnde Arzt
- i. d. R. Anwendung über 1 - 2 Tage ausreichend
- Kinder und Jugendliche
- keine ausreichenden Untersuchungen vorhanden
- Anwendung bei Kindern < 12 Jahren nicht empfohlen
- ältere Patienten
- keine spezielle Dosisanpassung erforderlich
- wegen des möglichen Nebenwirkungsprofils besonders sorgfältige Überwachung
- eingeschränkte Nierenfunktion
- keine Dosisreduktion erforderlich
- eingeschränkte Leberfunktion
- keine Dosisreduktion erforderlich
Indikation
- symptomatische Behandlung von leichten Schmerzen nach akuten stumpfen Traumen (z. B. Prellungen, Verstauchungen)
- Hinweise:
- zur kurzzeitigen, äußerlichen Anwendung
- bei Beschwerden, die länger als 2 Tage anhalten oder sich verschlimmern: Arzt aufsuchen
Nebenwirkungen
- sehr selten: kleiner 1/10.000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- Austrocknen der Haut
- Hautausschlag auch mit Pustel- oder Quaddelbildung
- Erythem
- Dermatitis (einschl. Kontaktdermatitis)
- Pruritus
- Urtikaria
- Schuppenbildung
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- bei großflächiger Anwendung
- Auftreten von systemischen Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsystem (z. B. Leber-, Nieren- oder gastrointestinale Nebenwirkungen) oder den gesamten Organismus (z. B. Überempfindlichkeitsreaktionen, Asthma) betreffen, nicht auszuschließen
- bei großflächiger Anwendung
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Anwendung des Arzneimittels nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen und direkter ärztlicher Kontrolle bei Patienten mit
- Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (sog. Nasenpolypen), chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen, chronischen Atemwegsinfektionen (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen)
- Überempfindlichkeit gegen Schmerz- und Rheumamittel aller Art
- Überempfindlichkeit gegen andere Stoffe (z. B. Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber als Reaktionen)
- all diese Patienten sind bei Anwendung des Gels durch Asthmaanfälle (sog. Analgetika-Intoleranz / Analgetika-Asthma), örtliche Haut- und Schleimhautschwellung (sog. Quincke-+ANY-dem) oder Urtikaria eher gefährdet als andere Patienten
- bei akuten Zuständen, die mit starker Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, bei andauernden oder sich verschlimmernden Beschwerden: Arzt aufsuchen
- kein oder vernachlässigbarer Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Kontraindikation (relativ)
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise
- Anwendung nicht empfohlen
- v. a. großflächige Anwendung vermeiden
- keine Daten
- keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität der Inhaltsstoffe
Stillzeithinweise
- Anwendung nicht empfohlen
- v. a. Anwendung im Brustbereich vermeiden
- es ist unbekannt, ob die Inhaltsstoffe des Gels beim Menschen in die Muttermilch übergehen
- keine tierexperimentellen Studien zum Übergang der Inhaltsstoffe in die Muttermilch
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.