Hersteller | ratiopharm GmbH |
Wirkstoff | Beclometason |
Wirkstoff Menge | 0,04 mg |
ATC Code | R01AD01 |
Preis | 10 € |
Menge | 10 ml |
Darreichung (DAR) | NAS |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
- Rhinivict Nasal 0.1mg (10 ml) [15,54 €]
- Beclometason ratio 50µg (2 St) [16,79 €]
- Beclometason ratio 100µg (1 St) [15,54 €]
- Rhinivict Nasal 0.05mg (10 ml) [7,8 €]
- Beclometason - CT 0.10mg (1 St) [15,89 €]
- Beclometason - CT 0.05mg (1 St) [15,92 €]
- Beclometason - CT 0.05mg (2 St) [19,36 €]
- Beclorhinol Aquo 50µg 200d (1X30 ml)
- Beclomet 100µg Nasal 80hub (10 ml) [16,22 €]
- Beclomet 100µg Nasal 250hu (27 ml) [18,55 €]
- Beclometason ratio 50µg (1 St) [14,37 €]
- Beclorhinol Aquo 50µg 200d (1X30 ml) [15,92 €]
- Beclorhinol Aquo 50µg2x200 (2X30 ml) [19,36 €]
Beclometason | 0.04 | mg | ||
(H) | Benzalkonium chlorid | Konservierungsstoff | 9 | AtQ-g |
(H) | Carmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Glucose | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Polysorbat 80 | Hilfsstoff | ||
(H) | Salzsäure, konzentriert | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 0.09 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Beclometason - nasal- Überempfindlichkeit gegen Beclometasondipropionat
- unbehandelte Pilzerkrankungen oder andere Infektionen im Bereich der Nase und der Nebenhöhlen (auch Lungentuberkulose)
- konzentrationsabhängig: Kinder unterschiedlichen Alters (s. Fachinformationen)
Art der Anwendung
- zum Einsprühen in die Nase
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Nasenspray, Suspension enthält 0,555 mg Beclometasondipropionat, 1 Einzeldosis zu 0,09 ml Nasenspray, Suspension enthält 50 +ALU-g (= 0,05 mg) Beclometasondipropionat
- symptomatische Kurzzeitbehandlung von Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis) bei Erwachsenen
- 2 Einzeldosen (0,1 mg Beclometasondipropionat) 2mal / Tag in jedes Nasenloch
- weniger häufige Einsprühung, optional
- bei Besserung der Krankheitszeichen (z. B. Fließschnupfen, verstopfte Nase)
- Fortsetzung der Behandlung mit der niedrigst möglichen Dosis zur effektiven Symptomkontrolle
- max. Tagesdosis: 8 Einzeldosen (4 Einzeldosen, entspr. 0,2 mg Beclometasondipropionat, pro Nasenloch)
- Behandlungsdauer:
- ausgeprägte Wirkung meist innerhalb weniger Tage (bei regelmäßiger Anwendung)
- bleiben die Beschwerden über mehrere Tage bestehen
- Arzt aufsuchen (Abklärung, ob Indikation zur Weiterbehandlung oder Einleitung anderer Maßnahmen)
- Hinweis
- nicht zur sofortigen Behebung akut auftretender Krankheitszeichen beim allergischen Schnupfen geeignet
- Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
- nicht indiziert
Indikation
- symptomatische Kurzzeitbehandlung von Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis) bei Erwachsenen, sofern die Erstdiagnose der saisonalen allergischen Rhinitis durch einen Arzt erfolgt ist
- Hinweis:
- Arzneimittel eignet sich nicht zur sofortigen Behebung akut auftretender Krankheitszeichen beim allergischen Schnupfen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Beclometason - nasal- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen) einschließlich
- Exanthem
- Urtikaria
- Pruritus
- Erythem
- A1g-dem des Gesichts, der Augen, der Lippen und des Rachens
- Bronchospasmus
- Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen) einschließlich
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Unangenehme Geschmacks- oder Geruchsempfindung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Kopfschmerzen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Augenerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erhöhung des Augeninnendrucks, Glaukom, Katarakt
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Nasenbluten, Trockenheit und Reizung der Nasenschleimhaut und Rachenschleimhaut
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Perforation der Nasenscheidewand
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychomotorische Hyperaktivität
- Schlafstörungen
- Angstzustände
- Depression
- Aggressivität
- Verhaltensänderungen (insbesondere bei Kindern).
- bei Umstellung von oraler oder parenteraler Glukokortikoidtherapie auf nasal angewendetes Beclometason, treten evtl. wieder Begleiterkrankungen außerhalb des Nasenbereiches z. B. allergische Bindehautentzündung und allergische Hauterscheinungen auf, die unter oraler bzw. parenteraler Glukokortikoidbehandlung unterdrückt waren. Diese bedürfen gegebenenfalls einer zusätzlichen Behandlung
- Nasal anzuwendende Glukokortikoide können systemische Nebenwirkungen verursachen, falls hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden
- bei Überschreiten der empfohlenen Dosierung oder bei besonders empfindlichen oder prädisponierten Patienten, die kürzlich unter systemischer Kortikoidbehandlung standen, können systemische Effekte, einschließlich Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen oder erhöhte Anfälligkeit für Infektionen auftreten
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Beclometason - nasal- die Gabe von hohen Dosen über lange Zeiträume von nasalen Glukokortikoiden kann systemische Nebenwirkungen wie Cushing Syndrom, cushingoide Züge, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Kararakt, Glaukom und seltener auch eine Reihe von Auswirkungen auf die Psyche und das Verhalten, einschließlich psychomotorischer Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstzuständen, Depression oder Aggression (vor allem bei Kindern) hervorrufen
- regelmäßige Wachstumskontrolle bei Langzeittherapie von Kindern
- Dosisüberprüfung/-reduktion bei auftretenden Wachstumsverzögerungen
- Anwendung bei Lungentuberkulose nur bei gleichzeitiger tuberkulostatischer Therapie
- bei Mykosen, anderen Infektionen der Atemwege, virale Infektionen oder andere Infektionen im Nasen und Nebenhöhlenbereich, Anwendung nur bei Behandlung dieser Erkrankungen
- Im Falle von frischen Verletzungen oder Operationen der Nase oder Problemen mit Ulzerationen sollte vor einer Anwendung mit Beclometason ärztlicher Rat eingeholt werden
- bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (Stresssituationen) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glukokortikosteroide auftreten
- in solchen Fällen sollte in Stresssituationen (z. B. vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche systemische Glukokortikoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glukokortikoidproduktion erwogen werden
- bei eingeschränkter Nebennierenrindenfunktion durch frühere systemische Kortikosteroidtherapie, Umstellung auf Beclometason nur mit Vorsicht
- keine Behandlung von Kindern unter 6 Jahren (keine Erfahrungen)
- kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Beclometason - nasalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Beclometason - nasal- sollte während der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, vor allem in den ersten drei Monaten
- keine ausreichenden Erfahrungen beim Menschen
- Tierversuche ergaben Hinweise auf Fehlbildungen und andere embryo-toxische Wirkungen
- intrauterine Wachstumsstörungen bei Langzeitanwendung möglich
- Gefahr einer Nebennierenrindenatrophie des Feten bei Behandlung zum Schwangerschaftsende
- ausschleichende Substitutionstherapie beim Neugeborenen erforderlich
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Beclometason - nasal- Abstillen bei Anwendung höherer Dosen und Langzeitbehandlung
- geringer Übergang in die Muttermilch
- Belastung des Säuglings i. d. R. < 1% der systemisch bei der stillenden Mutter zur Verfügung stehenden Dosis
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Glukokortikoide, topisch nasal nur zur Behandlung bei persistierender allergischer Rhinitis mit schwerwiegender Symptomatik. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.