Psoradexan (2X50 g)

Hersteller Almirall Hermal GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D05AC51
Preis 53,61 €
Menge 2X50 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N2
Psoradexan (2X50 g)

Medikamente Prospekt

Harnstoff170mg
(H)AscorbinsäureHilfsstoff
(H)Isopropyl myristatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Natrium citrat 2-WasserHilfsstoff
(H)Natrium disulfitHilfsstoff
(H)Polysorbat 40Hilfsstoff
(H)ReisstärkeHilfsstoff
(H)Sorbitan lauratHilfsstoff
(H)Sorbitan palmitatHilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dithranol, Kombinationen - extern

  • Überempfindlichkeit gegenüber Dithranol, Salicylsäure und/oder Salicylaten und Harnstoff
  • Psoriasis vulgaris in akuten Stadien mit Übergang zu
    • Erythrodermie
    • generalisierter Psoriasis pustulosa, Typ v. Zumbusch
  • Anwendung auf der Brust stillender Mütter

Art der Anwendung



  • dünn auf die befallenen Hautstellen auftragen und gleichmäßig verreiben
  • nicht im Gesicht anwenden, insbes. Kontakt mit den Augen vermeiden
  • bei versehentlichem Kontakt mit den Augen: gründlich spülen, anschließend lokale Kortikosteroid-Behandlung
  • keine Deckverbände verwenden
  • keine anderen Arzneimittel und keine Kosmetika auf dieselbe Hautstelle auftragen

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Creme enthält 1 mg Dithranol und 170 mg Harnstoff

  • subakute und chronische Psoriasis vulgaris
    • Creme 2mal / Tag (morgens und abends) dünn auftragen
    • Behandlungsschema
      • Behandlungsbeginn mit niedrigster Konzentration (0,5 mg Dithranol und 170 mg Harnstoff) zur Ermittlung der individuellen Dithranol-Empfindlichkeit
        • bei gutem Ansprechen: Beibehalten der Konzentration
      • weniger empfindliche Patienten: Übergang zu höherer Dithranol-Konzentration
        • bei guter Verträglichkeit: Fortsetzen der Behandlung mit noch höherer Dithranol-Konzentration
      • bei bekanntermaßen hoher Verträglichkeit: Behandlungsbeginn auch mit höher konzentrierten Formulierungen möglich
    • Behandlungsdauer
      • solange, bis kein Unterschied zwischen den befallenen Hautstellen und der umgebenden Haut tastbar ist
      • bis zur Erscheinungsfreiheit i. d. R. 4 - 6 Wochen
    • Kinder
      • keine Studiendaten
      • Brennen und Irritation auf der Haut möglich
      • Behandlung grundsätzlich mit niedrigster Konzentration (0,5 mg Dithranol und 170 mg Harnstoff) beginnen und nur unter ärztlicher Kontrolle wenn erforderlich steigern
      • Säuglinge und Kleinkinder
        • nur unter sehr enger ärztlicher Kontrolle (hohes Irritationspotenzial)

Indikation



  • subakute und chronische Psoriasis vulgaris

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dithranol, Kombinationen - extern

  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • leichtes Brennen der behandelten Hautpartien
      • leichte Entzündung der umgebenden gesunden Haut
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Verfärbung der Haut und der Haare
      • Darreichungsformen auf Salbenbasis
        • bei unvollständiger Entfernung von der Haut bzw. zu hohen Konzentrationen
          • stärkere Rötungen und Reizungen auch der gesunden Haut
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Kontaktdermatitis

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dithranol, Kombinationen - extern

  • nicht auf Schleimhäute, im Gesicht und in intertriginösen Räumen wie Achselhöhle, Brustfalte oder Leiste auftragen (Risiko verstärkter Hautreizungen)
  • insbesondere Kontakt mit den Augen vermeiden
    • starke Reizungen bzw. Iritis möglich
    • als Gegenmaßnahme nach gründlicher Spülung des Auges mit Wasser oder isotoner NaCl-Lösung lokale Corticosteroid-Behandlung
  • bei Patienten mit vorgeschädigter Niere nur auf einer Fläche bis zu 10 % der Körperoberfläche und nicht länger als 4 Wochen anwenden
  • bei Säuglingen nur in Ausnahmefällen anwenden
    • behandelte Fläche < 10 % der Körperoberfläche (KOF)
    • Anwendungsdauer max. 1 Woche
  • bei Kindern nur auf einer Fläche +ACY-lt+ADsAPQ- 10 % der Körperoberfläche und max. 4 Wochen anwenden
  • nach der Behandlung abschließend Hände gründlich waschen
  • kann zu Verfärbungen führen
    • während der Anwendung Kontakt mit Kleidung oder Möbeln vermeiden
    • ältere Waschlappen und Handtücher benutzen.
    • bei hellem Haar wegen der Gefahr einer Verfärbung Vorsicht geboten
    • Reinigung der sanitären Einrichtungen (Dusche, Wanne, Waschbecken) unmittelbar nach der Behandlung
      • flüssige Reinigungsmittel gut geeignet
      • vorzugsweise Bleichmittel für hartnäckige Flecken
  • bei starken Hautreizungen Behandlung abbrechen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dithranol, Kombinationen - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dithranol, Kombinationen - extern

  • Darreichungsformen auf Cremebasis
    • Anwendung während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse und nicht großflächig (nicht mehr als 30 % der Körperoberfläche)
    • keine Erkenntnisse über die Sicherheit für das ungeborene Kind
  • Darreichungsformen auf Salbenbasis
    • Anwendung während der Schwangerschaft sollte nicht erfolgen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dithranol, Kombinationen - extern

  • keine Anwendung auf der Brust stillender Mütter

Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.

Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über, aber wegen unzureichender Erfahrung bezüglich der Auswirkungen auf den Säugling muss im Einzelfall und nach Abwägen der klinischen Gesamtsituation entschieden werden, ob während der Gabe des Arzneimittels abgestillt oder eine Stillpause eingelegt werden muss.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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