Prolutex 25mg Ilo (7 St)

Hersteller Marckyrl Pharma GmbH
Wirkstoff Progesteron
Wirkstoff Menge 25 mg
ATC Code G03DA04
Preis 63,15 €
Menge 7 St
Darreichung (DAR) ILO
Norm Keine Angabe
Prolutex 25mg Ilo (7 St)

Medikamente Prospekt

Progesteron25mg
(H)Hydroxypropyl betadexHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1.119 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Progesteron - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Progesteron
  • nicht abgeklärte vaginale Blutungen
  • bekannte verhaltene Fehlgeburt oder ektope Schwangerschaft
  • schwere Leberfunktionsstörung oder -krankheit
  • bekannter oder vermuteter Brustkrebs oder Krebs der Organe des Genitaltraktes
  • aktive arterielle oder venöse Thromboembolien oder schwere Thrombophlebitis oder ein derartiges Ereignis in der Anamnese
  • Porphyrie
  • idiopathische Gelbsucht, schwerer Juckreiz oder Pemphigoid gestationis während einer früheren Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Behandlung unter der Aufsicht eines in der Behandlung von Fertilitätsstörungen erfahrenen Arztes einleiten
  • Intramuskuläre Anwendung
    • geeignete Injektionsstelle: Quadriceps femoris des rechten oder linken Oberschenkels
    • gewählte Stelle reinigen und tiefe Injektion durchführen (Nadel in einem Winkel von 90+ALA- einstechen)
    • langsam injizieren, um lokale Gewebeschäden zu minimieren
  • Subkutane Anwendung
    • geeignete Injektionsstelle: Oberschenkelvorderseite, unteres Abdomen
    • gewählte Stelle reinigen, Haut fest zusammendrücken und Nadel in einem Winkel von 45+ALA- - 90+ALA- einführen
    • langsam injizieren, um lokale Gewebeschäden zu minimieren

Dosierung



  • Unterstützung der Lutealphase im Rahmen eines Behandlungsprogramms zur assistierten Reproduktion (ART) bei infertilen erwachsenen Frauen, die Vaginalpräparate nicht anwenden können oder nicht vertragen
    • 25 mg 1mal / Tag s.c. oder i.m.
    • Beginn ab dem Tag der Eizellgewinnung, in der Regel bis zur 12. Woche einer bestätigten Schwangerschaft
    • ältere Patienten > 65 Jahre
      • keine klinischen Daten vorhanden
      • Anwendung nicht sinnvoll
    • Nieren- und Leberinsuffizienz
      • keine Erfahrungen
    • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
      • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
      • Anwendung nicht sinnvoll

Indikation



  • Unterstützung der Lutealphase im Rahmen eines Behandlungsprogramms zur assistierten Reproduktion (ART) bei infertilen erwachsenen Frauen, die Vaginalpräparate nicht anwenden können oder nicht vertragen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Progesteron - invasiv

  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Veränderung der Stimmungslage
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Depression
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Schwindel
      • Somnolenz
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schlaflosigkeit
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gelbsucht
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Blähungen
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Verstopfung
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Magen-Darm-Störungen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pruritus
      • Ausschlag
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Urtikaria
      • Akne
      • Hirsutismus
      • Alopezie
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Gebärmutterspasmen
      • Vaginalblutungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Brustspannen
      • Brustschmerzen
      • Vaginaler Ausfluss
      • Vulvovaginaler Juckreiz
      • Vulvovaginale Beschwerden
      • Vulvovaginale Entzündung
      • Ovarielles Hyperstimulations-syndrom (OHSS)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erkrankungen der Brustdrüse
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Menstruationsstörungen
      • PMS-artige Beschwerden
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Reaktionen an der Injektionsstelle, wie
        • Reizung
        • Schmerzen
        • Juckreiz
        • Schwellungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hämatom an der Injektionsstelle
      • Verhärtung an der Injektionsstelle
      • Müdigkeit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hitzegefühl
      • allgemeines Krankheitsgefühl
      • Schmerzen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gewichtszunahme
      • anaphylaktoide Reaktionen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Progesteron - invasiv

  • Progesteron absetzen, wenn eine der folgenden Erkrankungen vermutet wird:
    • Myokardinfarkt
    • zerebrovaskuläre Erkrankung
    • arterielle oder venöse Thromboembolie
    • Thrombophlebitis
    • Retinathrombose
  • leichte bis mittelschwere Leberfunktionsstörung
    • Vorsicht ist geboten
  • Depressionen in der Anamnese
    • engmaschige Überwachung erforderlich
    • Absetzen in Betracht ziehen, wenn sich die Symptome verschlimmern
  • Erkrankungen, die durch Flüssigkeitsretention beeinflusst werden können
    • dazu zählen z. B.
      • Epilepsie
      • Migräne
      • Asthma
      • Herz- oder Nierenfunktionsstörungen
    • sorgfältige Überwachung erforderlich
    • Progesteron kann ein gewisses Maß an Flüssigkeitsretention verursachen
  • Diabetes
    • bei einigen wenigen Patientinnen wurde unter einer Behandlung mit Estrogen-Gestagen-Kombinationspräparaten eine Abnahme der Insulinempfindlichkeit und dadurch auch der Glucosetoleranz beobachtet
    • Mechanismus dieser Abnahme ist nicht bekannt
    • Diabetikerinnen sollten während einer Progesteron-Therapie sorgfältig überwacht werden
  • Atherosklerose
    • die Anwendung von Sexualsteroiden kann außerdem das Risiko retinaler Gefäßveränderungen erhöhen
    • um derartige Komplikationen zu vermeiden, ist Vorsicht geboten bei
      • Anwenderinnen der Altersgruppe von > 35 Jahren
      • Raucherinnen und
      • Patientinnen mit Risikofaktoren für Atherosklerose
    • Behandlung beenden im Falle
      • transitorischer ischämischer Ereignisse
      • plötzlich auftretender starker Kopfschmerzen oder
      • Sehbehinderungen im Zusammenhang mit Papillenödemen oder Netzhautblutungen
  • abruptes Absetzen einer Progesterontherapie führt möglicherweise zu
    • Zunahme von Angstzuständen und Stimmungsschwankungen
    • gesteigerte Neigung zu Krampfanfällen
  • vor Beginn einer Behandlung
    • Untersuchung von Patientin und Partner durch einem Arzt, um die Ursachen der Unfruchtbarkeit bzw. der Schwangerschaftskomplikationen festzustellen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Progesteron - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Progesteron - invasiv

  • das Arzneimittel ist indiziert zur Unterstützung der Lutealphase im Rahmen eines Behandlungsprogramms zur assistierten Reproduktion (ART) bei infertilen Frauen
  • es liegen begrenzte und uneindeutige Daten zum Risiko angeborener Anomalien, einschließlich genitaler Fehlbildungen, bei männlichen oder weiblichen Säuglingen vor, die während der Schwangerschaft einer intrauterinen Exposition ausgesetzt waren
  • die während der klinischen Studie beobachteten Raten angeborener Anomalien, spontaner Fehlgeburten und ektoper Schwangerschaften waren vergleichbar mit den Angaben zur Ereignisrate in der Allgemeinbevölkerung
    • allerdings war die Gesamtexposition zu gering, um beweiskräftig zu sein
  • Fertilität
    • das Arzneimittel wird zur Behandlung bestimmter Formen der Unfruchtbarkeit eingesetzt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Progesteron - invasiv

  • das Arzneimittel sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden
  • Progesteron wird in die Muttermilch ausgeschieden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.