Proff Schmerzcreme (150 g)

Hersteller Dr. Theiss Naturwaren GmbH
Wirkstoff Ibuprofen
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code M02AA13
Preis 17,38 €
Menge 150 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N3
Proff Schmerzcreme (150 g)

Medikamente Prospekt

Ibuprofen50mg
(H)Bitterorangenblüten +ANY-lHilfsstoff
(H)Glycerol monostearatHilfsstoff
(H)LavendelölHilfsstoff
(H)Methyl 4-hydroxybenzoat, NatriumsalzKonservierungsstoff
(H)Polyoxyethylen (100) monostearatHilfsstoff
(H)Polyoxyethylen (1500) monostearatHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
(H)Xanthan gummiHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ibuprofen - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Ibuprofen oder andere nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Acetylsalicylsäure)
    • einschließlich bekannter Überempfindlichkeitsreaktionen in der Anamnese (z.B. Asthma, Bronchospasmus, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) nach Einnahme dieser in der Vergangenheit
  • offene Verletzungen
  • Entzündungen oder Infektionen der Haut
  • Ekzeme
  • Neigung zu Allergien
  • Applikation auf Schleimhäute, Augen, Lippen und verletzter oder beschädigter Haut
  • bestimmte Darreichungsformen: Anwendung unter luftdichten Verbänden
  • drittes Schwangerschaftstrimenon
    • Anwendung in der Schwangerschaft gemäß den Anweisungen in der entsprechenden Produktinformation



Art der Anwendung



  • Creme auf die Haut auftragen und grossflächig leicht in die Haut einreiben
  • starke Blutergüsse und Stauchungen
    • zu Behandlungsbeginn
      • evtl. Anwendung eines luftdichten Verbandes von Nutzen
  • verstärktes Eindringen des Wirkstoffes durch die Haut
    • durch Anwendung der Iontophorese
      • Creme unter Kathode auftragen
      • Stromstärke 0,1 bis 0,5 mA pro 5 cm2 Elektroden-Oberfläche
      • Anwendung bis ca. 10 Min.

Dosierung



  • Muskelrheumatismus, degenerative schmerzhafte Gelenkerkrankungen, entzündliche rheumatische Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule, Schwellung bzw. Entzündung der gelenknahen Weichteile, Schultersteife, Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Sport- und Unfallverletzungen
    • soweit nicht anders verordnet
      • 4 - 10 cm langer Cremestrang 3 - 4mal / Tag
        • bei Bedarf auch öfter
        • maximale Tagesdosis: 20 g Creme, entsprechend 1000 mg Ibuprofen
    • Behandlungsdauer: meist täglich über 2 - 3 Wochen ausreichend
    • Kinder und Jugendliche unter 14 Jahre:
      • Creme sollte nicht angewendet werden (keine ausreichenden Untersuchungen)

Indikation



  • zur alleinigen oder unterstützenden äusserlichen Behandlung bei
    • Muskelrheumatismus
    • degenerativen schmerzhaften Gelenkerkrankungen (Arthrosen)
    • entzündlichen rheumatischen Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule
    • Schwellung bzw. Entzündung der gelenknahen Weichteile
      • Schleimbeutel
      • Sehnen
      • Sehnenscheiden
      • Bänder
      • Gelenkkapsel
    • Schultersteife
    • Kreuzschmerzen
    • Hexenschuss
    • Sport- und Unfallverletzungen
      • Prellungen
      • Verstauchungen
      • Zerrungen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ibuprofen - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeit (einschl. Urtikaria)
        • bei oraler Anwendung wurden beobachtet
          • nicht-spezifische allergische Reaktionen und Anaphylaxis
          • Auswirkungen auf die Atemwege wie
            • Asthma und Verschlechterung von Asthma
            • Bronchospasmus
            • Dyspnoe
          • verschiedene Hautreaktionen, einschließlich
            • unterschiedlicher Arten von Ausschlägen
            • Urtikaria
            • Purpura
            • Angioödem
            • seltener exfoliativer und bullöser Dermatosen (einschließlich toxischer epidermaler Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom und Erythema multiforme) sowie Pruritus
      • Angioödem
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen bzw. lokale allergische Reaktionen (Kontaktdermatitis)
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Asthma
      • Bronchospasmen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • abdominale Beschwerden
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Abdominalschmerzen
      • Dyspepsie
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • lokale Hautreaktionen
        • Hautrötungen
        • Pruritus
        • Brennen
        • Hautausschlag
        • Pustel- oder Quaddelbildung
      • Ekzem
      • Dermatitis (einschließlich Kontaktdermatitis)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Exfoliation der Haut
      • trockene Haut
      • Ödem
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Dermatitis bullös
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Lichtempfindlichkeitsreaktion
      • Ausschlag pustullös
      • schwere Hautreaktionen, einschließlich
        • Erythema multiforme
        • exfoliative Dermatitis
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • toxische epidermale Nekrolyse
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Arzneimittelexanthem mit Eosinophile und systemischen Symptomen (DRESS)
      • akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Nierenfunktionsstörungen (können der topischen Anwendung von Ibuprofen folgen, insbesondere bei Patienten mit bestehender renaler Dysfunktion)
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei großflächiger Anwendung über einen langen Zeitraum
        • Auftreten von Nebenwirkungen wie unter systemischer Anwendung
      • Beschwerden am Verabreichungsort, wie
        • Reaktionen an der Anwendungsstelle (am häufigsten)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ibuprofen - extern

  • Kinder und Jugendliche
    • < 14 Jahre
      • Anwendung nicht empfohlen (keine ausreichenden Untersuchungen vorliegend)
      • abweichende Anwendungsempfehlungen möglich (siehe Produktinformation)
    • es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den mit dem Arzneimittel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen
  • Anwendung nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen und direkter ärztlicher Kontrolle bei
    • Patienten, die an folgenden Erkrankungen leiden
      • Asthma
      • Heuschnupfen
      • Nasenschleimhautschwellungen (sog. Nasenpolypen)
      • chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen
      • chronischen Atemwegsinfektionen (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen)
    • Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Schmerz- und Rheumamittel aller Art
      • sind durch Asthmaanfälle (sog. Analgetika- Intoleranz/Analgetika-Asthma), örtliche Haut- und Schleimhautschwellung (sog. Quincke-Ödem) oder Urtikaria eher gefährdet als andere Patienten
    • Patienten, die auch gegen andere Stoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, wie z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber
  • bei Beschwerden, die länger als 3 Tage (halbfeste Darreichungsform) - 5 Tage (Pflaster) anhalten oder sich verschlechtern, sollte ein Arzt aufgesucht werden
  • zusätzlich Hinweise zur Anwendung eines ibuprofenhaltigen Pflasters
    • vor Verwendung sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, bei
      • Nierenfunktionsstörungen
      • Herzfunktionsstörungen
      • Leberfunktionsstörungen
      • Magengeschwüren
      • Darmentzündungen
      • hämorrhagischer Diathese in der Vorgeschichte
    • Anwendung mit Vorsicht bei älteren Patienten
      • da die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nebenwirkungen größer ist
    • Nebenwirkungen
      • können durch eine kürzere Behandlungsdauer verringert werden
      • können in seltenen Fällen auftreten, obwohl die systemische Verfügbarkeit von topisch angewendetem Ibuprofen signifikant geringer ist als bei oral angewendeten Darreichungsformen
      • Bronchospasmen
        • können auftreten bei Patienten, die an Bronchialasthma oder Allergien leiden oder zuvor gelitten haben
      • Lichtempfindlichkeitsreaktion
        • um das Risiko einer Lichtempfindlichkeitsreaktion zu vermindern sollten Patienten darauf hingewiesen werden, die behandelte Stelle während der Anwendung sowie einen Tag lang nach dem Entfernen des Pflasters nicht dem direkten Sonnenlicht oder der UV-Strahlung im Solarium auszusetzen
    • die Behandlung ist unverzüglich abzubrechen, falls nach Anwendung ein Hautausschlag auftreten sollte
  • schwere Hautreaktionen
    • schwere Hautreaktionen wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Ibuprofen berichtet, die lebensbedrohlich oder tödlich sein können, einschließlich
      • exfoliative Dermatitis
      • Erythema multiforme
      • Stevens-Johnson-Syndrom (SJS)
      • toxische epidermale Nekrolyse (TEN)
      • Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom)
      • akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
    • die meisten dieser Reaktionen traten innerhalb des ersten Monats auf
    • wenn Anzeichen und Symptome auftreten, die auf diese Reaktionen hinweisen
      • Behandlung unverzüglich absetzen und eine angemessene alternative Behandlung in Betracht ziehen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ibuprofen - extern

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ibuprofen - extern

  • keine ausreichenden Erfahrungen / klinischen Daten über die Sicherheit einer Anwendung topischer Formen von Ibuprofen in der Schwangerschaft
  • 1. und 2. Trimenon der Schwangerschaft:
    • es sollte keine Anwendung erfolgen, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich
    • im Falle einer Awendung sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden
  • 3. Trimenon der Schwangerschaft
    • Anwendung kontraindiziert
      • abweichende Anwendungsempfehlungen möglich (siehe Produktinformation)
    • mögliche Auswirkung auf den Fetus bei systemischen Anwendung von Prostaglandinsynsthesehemmern wie Ibuprofen
      • kardiovaskuläre und kardiopulmonale Toxizität, dadurch
        • vorzeitiger Verschluss des Ductus arteriosus Botalli
        • pulmonale Hypertonie
      • renale Toxizität, dadurch
        • Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnion fortschreiten kann
        • Oligurie, Oligoamnion
    • mögliche Auswirkung auf die Mutter und das Neugeborene, am Ende der Schwangerschaft
      • Hemmung von Uteruskontraktionen (Wehentätigkeit)
      • Verspätung oder Verlängerung von Schwangerschaft und Geburtsvorgang
      • verstärkte Blutungsneigung bei Mutter und Kind / längere Blutungszeiten
        • durch Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann
      • verstärkte Ödembildung bei der Mutter
  • die systemische Konzentration von Ibuprofen ist im Vergleich mit oralen Darreichungsformen nach einer topischen Anwendung geringer
    • es ist nicht bekannt, ob die nach topischer Anwendung erreichte systemische Exposition gegenüber Ibuprofen für einen Embryo/Fötes schädlich sein kann
    • dennoch kann die Hemmung der Prostaglandinsynthese die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen
  • Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthese-Hemmers in der Frühschwangerschaft hin
    • es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Behandlung steigt
  • bei Tieren
    • wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthese-Hemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust sowie zu embryo-fetaler Letalität führt
    • wurden nach Gabe eines Prostaglandinsynthese-Hemmers während der Phase der Organogenese, erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, berichtet

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ibuprofen - extern

  • sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden
    • abweichende Anwendungsempfehlungen möglich (siehe Produktinformation)
      • bei kurzfristiger Anwendung
        • eine Unterbrechung des Stillens i.d.R. nicht erforderlich
      • bei längerer Anwendung
        • frühzeitiges Abstillen sollte erwogen werden
  • nicht an der Brust anwenden
    • um eine Aufnahme durch den Säugling zu vermeiden
  • Übertritt von Ibuprofen und seinen Abbauprodukten in die Muttermilch in geringen Mengen
  • nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden

Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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