Hersteller | Ursapharm Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Prednisolon |
Wirkstoff Menge | 8,96 mg |
ATC Code | S01BA04 |
Preis | 15,68 € |
Menge | 10 ml |
Darreichung (DAR) | ATR |
Norm | N2 |
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Prednisolon | 8.96 | mg | ||
(H) | Benzalkonium chlorid | Konservierungsstoff | ||
(H) | Carbomer 980 | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium acetat 3-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Sorbitol | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Überempfindlichkeit gegen Prednisolon oder andere Glukokortikoide
- Kortisonresponder
- akuter Herpes simplex (dendritische Keratitis) und anderen viralen Augeninfektionen
- bakterielle und mykotischen Augeninfektionen ohne adäquate antibiotische Begleittherapie (insbesondere Herpes cornea superficialis, Keratomykosen, Augentuberkulose)
- Verletzungen und ulzerösen Prozessen oder Neoplasmen der Kornea
- Eng- und Weitwinkelglaukom
Art der Anwendung
- zum Einträufeln in den Bindehautsack (Tropfer nicht mit Auge und dem Lid in Berührung bringen)
- bei zusätzlicher Anwendung anderer Augentropfen/Augensalben, Einhaltung eines zeitlichen Abstands von 15 Min. zwischen den Anwendungen der einzelnen Präparate, Augensalben stets als Letztes anwenden
- während Anwendung von Prednisolonacetat keine Kontaktlinsen tragen, Kontaktlinsen vor Anwendung entfernen und frühestens 15 Min. nach Anwendung wieder einsetzen
Dosierung
- alle Indikationsgebiete
- 1 Tropfen 1 - 4mal / Tag (während ersten 24 - 48 Stunden: stündliche Applikation möglich)
- Behandlungsdauer: Bestimmung durch Arzt, max. 1 Monat empfohlen
Indikation
- Zur symptomatischen Behandlung von unspezifischen, nicht infektiösen, entzündlichen Erkrankungen des Auges
- der vorderen Augenabschnitte, z.B. schwere allergische Konjunktivitis, schwere allergische Blepharitis, Episkleritis, Skleritis, Keratitis, Hornhautrandgeschwüre (gleichzeitige Antibiotikagabe erforderlich)
- der mittleren Augenabschnitte (z.B. Iritis, Iridocyclitis, Uveitis anterior, Zyclitis)
- nach Verätzungen und Verbrennungen und Hornhautverletzungen
- nach stumpfen Augenverletzungen (z.B. Augapfelprellungen)
- Zur Verminderung postoperativer und posttraumatischer entzündlicher Erscheinungen (z.B. nach Keratoplastik, Katarakt-, Glaukom- und Schieloperationen)
- Prä- und postoperativ zur Vermeidung von Reizzuständen durch Laserbehandlung
- Sympathische Ophthalmie
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schleiersehen
- Keratitis
- Konjunktivitis
- Hornhautgeschwüre
- Mydriasis
- Bindehautreizungen
- Verlust der Akkommodation
- Ptosis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Katarakt
- Brennen
- Jucken
- Stechen
- Fremdkörpergefühl
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Wachstumsretardierung
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- verzögerter Epiphysenschluß
- ohne Häufigkeitsangabe
- längere Anwendung bei prädisponierten Patienten:
- Anstieg des intraokularen Drucks mit der Möglichkeit der Entstehung eines Glaukoms
- Langzeit-Therapie:
- Katarakt
- Infektion des Auges auf Grund der Immunsuppression
- Maskierung bzw. Verschlimmerung einer bestehenden Infektion ohne gleichzeitige adäquate antibiotische Therapie
- bei Erkrankungen, die ein Dünnerwerden der Kornea oder der Sklera verursachen:
- Gefahr der Perforation
- Verzögerung der Wundheilung und Narbenbildung (antiproliferative Wirkung)
- akute vordere Uveitis
- längere Anwendung bei prädisponierten Patienten:
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- regelmäßige ärztliche Kontrolle von:
- Augeninnendruck
- Hornhaut
- Linse
- regelmäßige Kontrollen bezüglich der erhöhten Infektionsgefahr
- Therapieabbruch erwägen, falls nach 2 Tagen keine Verbesserung der Symptomatik eintritt
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- vorangegangener Herpes simplex
- Substanzdefekte der Kornea (Gefahr einer Hornhautperforation)
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Anwendung nur bei strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine ausreichenden Daten über Anwendung in der Schwangerschaft
- Verringerung der Gefahr systemischer Wirkungen durch Okklusion des Tränennasengangs (Fingerdruck)
- niedrigste therapeutische Dosis wählen
- langfristige Anwendung vermeiden
- bei Exposition am Ende der Schwangerschaft:
- Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fötus
- evtl. ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich
- im Tierversuch Hinweise auf teratogene und embryotoxische Wirkungen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung
- bei höherer Dosierung oder langfristiger Anwendung möglichst abstillen
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Stillzeit
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.