Hersteller | ratiopharm GmbH |
Wirkstoff | Piracetam |
Wirkstoff Menge | 800 mg |
ATC Code | N06BX03 |
Preis | 12,75 € |
Menge | 30 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
- Piracetam AL 800 (30 St) [12,62 €]
- Nootrop 3g (12X15 ml) [31,9 €]
- Piracetam AL 800 (120 St) [17,81 €]
- Piracetam - CT 1200mg Fta (120 St) [21,85 €]
- Piracetam AL 800 (100 St) [17,26 €]
- Piracetam AL 1200 (100 St) [19,41 €]
- Piracetam Elbe Med (200 ml) [18,41 €]
- Piracetam STADA 800mg (30 St) [12,17 €]
- Piracetam STADA 800mg (60 St) [13,51 €]
- Piracetam STADA 800mg (120 St) [16,25 €]
- Piracetam STADA 1200mg (60 St) [14,49 €]
- Piracetam ratio 800mg Fta (100 St) [17,27 €]
- Piracetam-Neurax 800 mg (30 St) [12,75 €]
- Piracetam-Neurax 1200 mg (30 St) [13,44 €]
- Piracetam-Neurax 800 mg (60 St) [14,7 €]
- Piracetam-Neurax 1200 mg (60 St) [16,09 €]
- Piracetam ratio 1200mg Fta (30 St) [13,44 €]
- Piracetam AL 800 (60 St) [14,31 €]
- Piracetam ratio 800mg Fta (60 St) [14,7 €]
- Piracetam ratio 1200mg Fta (60 St) [16,09 €]
- Piracetam-Neurax 800 mg (120 St) [18,59 €]
- Piracetam-Neurax 1200 mg (120 St) [21,23 €]
- Nootropil 3g Ilo 3g/15ml (12X15 ml) [31,9 €]
- Piracetam-Neurax 800 mg (100 St) [17,27 €]
- Piracetam-Neurax 1200 mg (100 St) [19,58 €]
- Piracetam-Neurax Gran 2.4g (60X2.4 g) [25,94 €]
- Piracetam-Neurax Gran 2.4g (100X2.4 g) [35,16 €]
- Nootrop 800 (90 St) [16,84 €]
- Piracetam STADA 1200mg (120 St) [18,18 €]
- Nootrop M Infusionsgeraet (5X60 ml) [63,19 €]
- Piracetam ratio 1200mg Fta (100 St) [19,6 €]
- Nootrop 1200mg (100 St) [19,89 €]
- Nootrop 3g (12X15 ml) [42,7 €]
- Cebrotonin 800mg (30 St) [19,21 €]
- Piracetam-Neurax (300 ml) [20,9 €]
- Piracetam AL 1200 (30 St) [13,24 €]
- Piracetam AL 1200 (60 St) [15,58 €]
- Piracetam AL 1200 (120 St) [20,18 €]
- Piracetam-Elbe-Med (100 ml) [14,18 €]
- Piracetam Elbe Med (5X60 ml) [46,5 €]
- Piracetam Elbe Med (10X60 ml) [78,54 €]
- Piracetam - CT 1200mg Fta (100 St) [20,11 €]
- Piracetam-Neurax M Besteck (5X60 ml) [46,76 €]
- Piracetam-Neurax (10X60 ml) [78,35 €]
- Nootrop M Infusionsgeraet (10X60 ml) [104,11 €]
- Piracetam ratio 1200mg (120 St) [21,23 €]
- Piracetam ratiopharm 800mg (120 St) [18,59 €]
- Piracetam-Neurax Gran 2.4g (120X2.4 g) [41,96 €]
- Piracetam AL 800 (90 St) [16,66 €]
Piracetam | 800 | mg | ||
(H) | Copovidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Croscarmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Eudragit NE 30 D | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Piracetam - peroral- Überempfindlichkeit gegen Piracetam oder andere Pyrrolidonderivate
- zerebrale Blutungen (z.B. hämorrhagischem Insult)
- terminale Niereninsuffizienz
- Patienten mit Chorea Huntington
Art der Anwendung
- Filmtablette mit einem Glas Flüssigkeit (z. B. Wasser) zweckmäßigerweise zu oder unmittelbar nach den Mahlzeiten einnehmen
Dosierung
- Dementielle Syndrome
- 1 Filmtablette 3mal / Tag (entsprechend 2,4 g Piracetam)
- Dosissteigerung, optional, auf besondere ärztliche Anordnung: 2 Filmtabletten 3mal / Tag (entsprechend 4,8 g Piracetam)
- Behandlungsdauer: nach 3 Monaten überprüfen, ob Weiterbehandlung noch angezeigt ist
- Behandlung postkommotioneller Syndrome
- 1 Filmtablette 3mal / Tag (entsprechend 2,4 g Piracetam)
- Dosissteigerung, optional, auf besondere ärztliche Anordnung: 2 Filmtabletten 3mal / Tag (entsprechend 4,8 g Piracetam)
- Behandlungsdauer: mind. 3 Monate
- Adjuvante Behandlung von Myoklonus-Syndromen kortikalen Ursprungs
- initial: 3 Filmtabletten 3mal / Tag (entsprechend 7,2 g Piracetam)
- Dosiserhöhung abhängig von der Reaktion des Patienten um weitere 6 Tabletten / Tag alle 3 Tage
- tägliche Maximaldosis: 30 Filmtabletten, verteilt auf 2 - 3 Einzelgaben
- primäre Behandlung mit anderen, den Myoklonus beeinflussenden Wirkstoffen zunächst in unveränderter Dosierung fortführen, abhängig vom klinischen Erfolg dann schrittweise Reduktion dieser Medikation möglich
- Behandlungsdauer:
- richtet sich nach klinischem Verlauf
- wenn keine Muskelzuckungen (Myokloni) mehr auftreten, kann Therapie ausschleichend beendet werden
- bei Patienten mit akutem myoklonischen Ereignis spontane Remission möglich
- alle 6 Monate versuchen, Dosis zu reduzieren bzw. Behandlung beenden
- Dosisreduktion um 1,2 g Piracetam alle 2 Tage (bei Lance-Adams-Syndrom alle 3 - 4 Tage
- alle 6 Monate versuchen, Dosis zu reduzieren bzw. Behandlung beenden
- Unterstützende Behandlung von Lese-/Rechtschreibstörungen bei Kindern und Jugendlichen (> / = 8 Jahre)
- 2 Filmtabletten 2mal / Tag (entsprechend 3,2 g Piracetam)
- Behandlungsdauer: 3 Monate, nach 3 Monaten überprüfen, ob Weiterbehandlung noch angezeigt ist
Dosisanpassung
- Leberinsuffizienz
- keine Dosisanpassung erforderlich (Piracetam wird nicht in der Leber metabolisiert)
- Niereninsuffizienz
- leichte Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 50-79 ml/min)
- 2/3 der normalen Tagesdosis, 2 oder 3 Einzelgaben
- mäßige Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30-49 ml/min)
- 1/3 der normalen Tagesdosis, 2 Einzelgaben
- schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min)
- 1/6 der normalen Tagesdosis als Einmalgabe
- Dialysepflichtige Patienten
- Anwendung kontraindiziert
- leichte Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 50-79 ml/min)
- ältere Patienten
- während Langzeittherapie regelmäßige Kontrolle der Kreatinin-Clearance, ggf. Dosisanpassung
Indikation
- zur symptomatischen Behandlung von chronischen hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei dementiellen Syndromen mit der Leitsymptomatik:
- Gedächtnisstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Denkstörungen
- vorzeitige Ermüdbarkeit und Antriebs- und Motivationsmangel
- Affektstörungen
- Hinweise
- zur primären Zielgruppe gehören Patienten mit dementiellem Syndrom bei primär degenerativer Demenz, Multiinfarktdemenz und Mischformen aus beiden
- individuelles Ansprechen auf Medikation kann nicht vorausgesagt werden
- vor Behandlungsbeginn abklären, ob die Krankheitserscheinungen nicht auf einer spezifisch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen
- zur unterstützenden Behandlung von postkommotionellen Syndromen mit den Leitsymptomen Schwindel und Kopfschmerzen (Zustand nach Gehirnerschütterung)
- zur adjuvanten Behandlung von Myoklonus-Syndromen kortikalen Ursprungs
- zur unterstützenden Behandlung von Kindern mit Lese-/Rechtschreibstörungen (Legasthenie), die nicht durch intellektuelle Retardierung (Minderbegabung), mangelnde Schulbildung oder unzureichende familiäre/soziale Verhältnisse erklärt werden können
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Piracetam - peroral- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hämorrhagische Erkrankung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Allergische Reaktionen wie z.B. anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychiatrische Erkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Nervosität
- Aggressivität
- Schlafstörungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Depression
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gesteigerte psychomotorische Aktivität
- Angst
- Verwirrtheitszustände
- Halluzinationen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hyperkinesie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Somnolenz
- ohne Häufigkeitsangabe
- Ataxie
- Gleichgewichtsstörungen
- Kopfschmerzen
- Verschlimmerung von Epilepsie
- Schlaflosigkeit
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schwindel
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gefäßerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Blutdrucksenkung oder -steigerung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Thrombophlebitis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Abdominalschmerzen
- Oberbauchschmerzen
- Diarrh+APY
- Übelkeit
- Brechreiz
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hautrötungen
- Hitzegefühle
- ohne Häufigkeitsangabe
- Quincke-+ANY-dem
- Dermatitis
- Juckreiz
- Urtikaria
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Asthenie
- Libidozunahme
- gesteigerte Sexualität
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Schmerzen am Injektionsort
- Fieber
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Schweißausbrüche
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Untersuchungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Gewichtszunahme
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hinweis
- Alter
- Nebenwirkungen bei Erwachsenen bei Dosen von etwa 5 g Piracetam / Tag mitgeteilt
- bei Kindern vergleichbare Nebenwirkungen bei Dosierungen um 3 g Piracetam / Tag beobachtet
- Alter
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Piracetam - peroral- individuelles Ansprechen auf die Medikation kann nicht vorausgesagt werden
- Grunderkrankung
- bevor Behandlung mit Piracetam begonnen wird, sollte geklärt werden, ob die Krankheitserscheinungen nicht auf einer spezifisch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen
- Patienten mit Niereninsuffizienz
- genaue Überwachung der Rest-Stickstoff- bzw. Kreatininwerte empfohlen
- Einfluss von Piracetam auf die Plättchenaggregation
- Vorsicht bei Patienten
- mit Störungen der Hämostase
- mit Blutungsneigung wie z.B. bei Magengeschwüren, großen operativen Eingriffen einschließlich Zahnoperationen, schweren Blutungen, hämorrhagischen, zerebrovaskulären Ereignissen in der Vorgeschichte
- die Antikoagulanzien oder Plättchenaggregationshemmer einschließlich niedrig dosierter Acetylsalicylsäure einnehmen
- Vorsicht bei Patienten
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- besondere Vorsicht bei Patienten mit Niereninsuffizienz
- Piracetam wird über die Nieren ausgeschieden
- Ältere Patienten
- bei Langzeittherapie von älteren Patienten notwendig, die Kreatinin-Clearance regelmäßig zu überprüfen, um bei Bedarf die Dosis anzupassen
- Beendigung der Behandlung
- bei Patienten mit Myoklonie sollte plötzliche Beendigung der Behandlung vermieden werden, da es sonst zu einem Rückfall oder zu entzugsbedingten Krampfanfällen kommen kann
- bei Patienten, die Antikonvulsiva benötigen, sollte sichergestellt werden, dass diese Therapie beibehalten wird, auch wenn unter der Behandlung mit Piracetam eine subjektive Besserung eintritt
- Patienten mit psychomotorischer Unruhe
- Piracetam darf nur unter Berücksichtigung aller notwendigen Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Piracetam - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Piracetam - peroral- Piracetam sollte in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, außer wenn der Nutzen größer ist als die Risiken und der klinische Zustand der Schwangeren eine Behandlung mit Piracetam erfordert
- keine ausreichenden Erfahrungen mit einer Anwendung von Piracetam in der Schwangerschaft
- Piracetam passiert die Plazenta
- im fetalen Plasma fanden sich ca. 70 % - 90 % der maternalen Plasmakonzentration
- tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität haben keine Hinweise auf teratogene oder andere embryotoxische Eigenschaften von Piracetam ergeben
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Piracetam - peroral- Piracetam sollte nicht während der Stillzeit angewendet werden oder das Stillen sollte während der Behandlung mit Piracetam unterbrochen werden
- Piracetam geht in die Muttermilch über
- bei der Entscheidung, ob das Stillen oder die Behandlung mit Piracetam unterbrochen werden soll, muss der Nutzen des Stillens für den Säugling und der Nutzen der Behandlung für die Mutter gegeneinander abgewogen werden
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Antidementiva, sofern der Versuch einer Therapie mit Monopräparaten über 12 Wochen Dauer (bei Cholinesterasehemmern und Memantine über 24 Wochen Dauer) erfolglos geblieben ist. Nach erfolgreichem Therapieversuch ist eine Weiterverordnung zulässig. Art, Dauer und Ergebnis des Einsatzes von Antidementiva sind zu dokumentieren. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.