Pinimenthol Erk Euc/Kie/Me (20 g)

Hersteller Dr.Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code R05X
Preis 5,71 €
Menge 20 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Pinimenthol Erk Euc/Kie/Me (20 g)

Medikamente Prospekt

Levomenthol27.2mg
(H)(RS)-2-Octyldodecan-1-olHilfsstoff
(H)Ceteareth-12Hilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff
(H)Citronensäure Glycerolmonooleat Glycerolmonostearat-L-(+-)-6-O-Palmitoylascorbinsäure DL-alpha-Tocopherol LecithinHilfsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Glycerol 85+ACUHilfsstoff
(H)Glycerol monostearat 40-55Hilfsstoff
(H)IsohexadecanHilfsstoff
(H)Kohlenwasserstoffe, mikrokristallin (C40-C60)Hilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol darf nicht angewendet werden:
    • bei Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe,
    • bei Kindern unter 12 Jahren,
    • bei Asthma bronchiale, Keuchhusten sowie anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen (das Einatmen kann zur Bronchokonstriktion führen),
    • zur Inhalation bei akuter Entzündung der Atemwege und bei akuter Lungenentzündung,
    • zur äußeren Einreibung bei Hautausschlag sowie auf geschädigter Haut, z. B. bei Verbrennungen.

Art der Anwendung



  • Zur äußeren Anwendung und zur Zubereitung von Inhalationen.
  • Zur Einreibung:
    • 2- bis 4-mal täglich einen 3 - 4 cm langen Strang PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol auf Brust und Rücken verreiben oder leicht einmassieren.
  • Zur Inhalation:
    • 1- bis 3-mal täglich einen etwa 5 cm langen Strang PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol in ein geeignetes Gefäß (z. B. den PinimentholArgA8-/sup> Inhalator) geben, mit heißem Wasser übergießen und die ätherischen +ANY-le mehrere Minuten lang einatmen.
    • Bei Verwendung des PinimentholArgA8-/sup> Inhalators:
      • In den Inhalator werden maximal 150 ml heißes Wasser gegeben.
      • Bei der Inhalation empfiehlt es sich, die Augen zu schließen bzw. abzudecken, um eine mögliche Reizung der Augenbindehaut zu vermeiden.
      • Mit dem heißen Wasser, das für die Verdampfung der ätherischen Wirkstoffe und für die Inhalation notwendig ist, sollte möglichst vorsichtig umgegangen werden.

Dosierung



Basiseinheit: 100 g Creme enthalten Eucalyptusöl 20,00 g, Kiefernnadelöl 17,78 g, Levomenthol 2,72 g

  • äußere Anwendung und Inhalation zur Verbesserung des Befindens bei Erkältungskrankheiten der Luftwege (wie unkomplizierter Schnupfen, Heiserkeit und unkomplizierter Bronchialkatarrh)
    • zur Einreibung
      • 3 - 4 cm langer Salbenstrang 2 - 4mal / Tag
    • zur Inhalation
      • etwa 5 cm langer Salbenstrang 1 - 3mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • bei Beschwerden, die > 3 - 5 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Kopfschmerzen, bei Fieber oder eitrigem/blutigem Auswurf oder Nasensekret
        • dringend einen Arzt aufsuchen

Indikation



  • Zur äußeren Anwendung und Inhalation zur Verbesserung des Befindens bei Erkältungskrankheiten der Luftwege (wie unkomplizierter Schnupfen, Heiserkeit und unkomplizierter Bronchialkatarrh).

Nebenwirkungen



  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: mehr als 1 von 1000 Behandelten
    • Selten: mehr als 1 von 10 000 Behandelten
    • Sehr selten: 1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
  • An Haut und Schleimhäuten können Reizerscheinungen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautrötung, Ausschlag, Juckreiz) auftreten.
  • Hustenreiz oder Atembeschwerden infolge Auslösung oder Verstärkung eines Bronchospasmus sind möglich.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Nicht auf Schleimhäuten (auch nicht der Nase) oder im Bereich der Augen anwenden.
    • Nicht im Gesicht anwenden.
    • Nach der Anwendung bitte die Hände gut waschen.
    • PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol sollte nur äußerlich und zur Inhalationsbehandlung angewendet werden.
    • Wegen der Gefahr von Verbrühungen (Siedeverzug) soll das Inhalat nicht auf einem Herd oder in einer Mikrowelle zubereitet, nicht auf einem Herd angewendet und nach dem Abkühlen nicht wieder aufgewärmt werden.
    • Bitte die Gebrauchsanweisung für den PinimentholArgA8-/sup> Inhalator beachten!
    • Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzte Hautreizungen hervorrufen (z. B. Kontaktdermatitis).
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Eukalyptusöl bewirkt eine Induktion des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkungen anderer Arzneimittel können deshalb abgeschwächt und/oder verkürzt werden. Dies kann bei großflächiger und/oder langfristiger Anwendung nicht ausgeschlossen werden infolge einer Aufnahme größerer Wirkstoffmengen durch die Haut.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Keine bekannt.
  • Überdosierung
    • Bei bestimmungsgemäßer äußerer Anwendung oder Inhalation ist mit Überdosierungserscheinungen nicht zu rechnen.
    • Bei übermäßigem Inhalieren können Husten und Atemnot auftreten. Nach Abbrechen der Inhalation klingen die Beschwerden ab.
    • Nach Einnahme großer Mengen kann es zu gastrointestinalen Reizerscheinungen (Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall), Atemnot und ZNS-Symptomen (Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Benommenheit mit Sprachstörungen, gelegentlich Krampfanfälle) kommen. Zeichen einer schweren Vergiftung sind flache, unregelmäßige Atmung, Herz-Kreislaufkollaps und Koma.
    • Nachfolgend am Beispiel von Eucalyptusöl, der mengenmäßig größten Komponente in PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol, Anhaltspunkte für toxische orale Dosen:
      • Bei einem Patienten wurden nach Einnahme von 30 ml Eucalyptusöl vorübergehende Herzrhythmusstörungen beobachtet, in einem Fall kam es nach Ingestion von 120 - 200 ml zu vorübergehender Nierenschädigung mit Anurie, Hämaturie und Albuminurie. Eine Analyse von Intoxikationsfällen bei Säuglingen und Kleinkindern ergab für reines Eucalyptusöl Symptomfreiheit nach Ingestion von durchschnittlich 1,7 ml, leichte bis mäßige Intoxikationserscheinungen nach Einnahme von 2 - 3,5 ml und schwerere Intoxikationssymptome ab 5 - 7,5 ml. Ein Kleinkind von 23 Monaten überlebte die Einnahme von 75 ml nach Magenspülung, Gabe von Aktivkohle und künstlicher Beatmung. Ein Erwachsener überlebte die Einnahme von 120 - 220 ml unter Haemo- und Peritonealdialyse. In einer Literaturstelle von 1925 wurde eine minimale Letaldosis für Erwachsene von 4 - 5 ml eines nicht definierten Eucalyptusöls angegeben, in weiterer Literatur werden 20 g bzw. 30 ml als Letaldosis genannt.
      • 1 g Eucalyptusöl entspricht in etwa 1 ml reinem Eucalyptusöl. Ein 4 cm langer Strang von PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol entspricht ca. 1 g Creme. 1 g Creme enthält 0,2 g (ca. 0,2 ml) Eucalyptusöl und insgesamt 0,4 g (ca. 0,4 ml) ätherische +ANY-le.
    • Spezifische Gegenmittel sind nicht bekannt.
    • Erbrechen sollte wegen der Aspirationsgefahr nicht ausgelöst werden. Empfohlen wird reichlich Flüssigkeitszufuhr (keine Milch, keine alkoholischen Getränke wegen ihrer resorptionsfördernden Wirkung). Ob therapeutische Maßnahmen ergriffen werden müssen, hängt von der aufgenommenen Menge und der klinischen Symptomatik ab.
    • Ist die Menge gering und der Patient symptomfrei oder liegen lediglich Erbrechen oder geringfügige Benommenheit vor, ist ein Beobachten des Patienten über einige Stunden in der Regel ausreichend. Nach Ingestion einer großen Menge oder bei schwerer klinischer Symptomatik sind eine Magenspülung nach endotrachealer Intubation und die Instillation medizinischer Kohle, bei Krampfanfällen Diazepam indiziert, die Nierenfunktion ist zu überwachen.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Es liegen keine Daten für die Verwendung von PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol in der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität von PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol wurden nicht durchgeführt. Die Reproduktionstoxizität der einzelnen Wirkstoffe von PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol ist ebenfalls nicht ausreichend abgeklärt.
  • PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol darf deshalb in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Stillzeithinweise



  • Es liegen keine Daten für die Verwendung von PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol in der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität von PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol wurden nicht durchgeführt. Die Reproduktionstoxizität der einzelnen Wirkstoffe von PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol ist ebenfalls nicht ausreichend abgeklärt.
  • PinimentholArgA8-/sup> Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol darf deshalb in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Der Arzneistoff darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Der Arzneistoff darf während der Stillzeit nicht angewendet werden.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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