Phosphonorm (5X100 St)

Hersteller Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
Wirkstoff Aluminium chlorid hydroxid Komplex (9:8:19) 23-Was
Wirkstoff Menge 300 mg
ATC Code M05BX02
Preis 234,81 €
Menge 5X100 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm Keine Angabe
Phosphonorm (5X100 St)

Medikamente Prospekt

Aluminium chlorid hydroxid Komplex (9:8:19) 23-Wasser300mg
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Macrogol 2000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)StearinsäureHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aluminiumhydroxychlorid - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Aluminiumhydroxychlorid
  • Hypophosphatämie
  • Obstipation
  • Dickdarmstenosen
  • Säuglinge und Kinder bis zum 3. Lebensjahr
  • Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Kapseln mit ausreichen Flüssigkeit über den Tag verteilt einnehmen
  • Hinweise
    • aus Sicherheitsgründen: stets Einnahmeabstand zu anderen Arzneimitteln von 1 bis 2 Stunden
    • leichzeitige Einnahme säurehaltiger Getränke (Obstsäfte, Wein u.a.) erhöht die intestinale Aluminiumresorption, deshalb: ebenfalls Einnahmeabstand von 1 bis 2 Stunden

Dosierung



  • Verminderung der Phosphatresorption bei Patienten mit Niereninsuffizienz und erhöhten Serumphosphatspiegeln
    • 3 - 6 Kapseln / Tag
    • für Kinder: Dosierung dem Körpergewicht entsprechend herabsetzen
    • zur Dosisanpassung: regelmäßige Kontrolle des Phosphatspiegels
    • Anwendungsdauer
      • abhängig von Höhe des Serumphosphatspiegels
      • wird vom Arzt bestimmt
    • Kinder < 3 Jahre: kontraindiziert

Indikation



  • Verminderung der Phosphatresorption bei Patienten mit Niereninsuffizienz und erhöhten Serumphosphatspiegeln (besonders bei Patienten im Dialyseprogramm)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aluminiumhydroxychlorid - peroral

  • Untersuchungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • hohe Aluminiumkonzentrationen im Blut
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Aluminiumvergiftung mit Aluminiumeinlagerung in Nervengewebe (Enzephalopathie)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Obstipation
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Aluminiumvergiftung mit Aluminiumeinlagerung in Knochengewebe (Osteopathie und -malazie, insbes. bei Kindern)
      • Phosphatverarmung



Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aluminiumhydroxychlorid - peroral

  • regelmäßige Kontrollen der Aluminiumplasmakonzentrationen erforderlich
    • Werte sollten 40 +ALU-g / l nicht überschreiten
  • in regelmäßigen Abständen (etwa alle 6 Monate) neurologische Untersuchungen einschließl. EEG-Ableitung sowie eventuell Untersuchungen des Knochens (möglichst frühzeitige Erkennung einer Aluminiumintoxikation)

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aluminiumhydroxychlorid - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aluminiumhydroxychlorid - peroral

  • Anwendung in Schwangerschaft kontraindiziert
  • keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Aluminium-chlorid-hydroxid- Komplexen bei Schwangeren vorliegend
  • potentielles Risiko beim Menschen nicht bekannt
  • tierexperimentelle Studien
    • Reproduktionstoxizität gezeigt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aluminiumhydroxychlorid - peroral

  • falls die Fortführung der Therapie aus medizinischer Sicht erforderlich ist, muss abgestillt werden
  • das Arzneimittel tritt in die Muttermilch über
  • Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Phosphatbinder nur zur Behandlung der Hyperphosphatämie bei chronischer Niereninsuffizienz und Dialyse. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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