Phosphalugel Btl (50 St)

Hersteller Astellas Pharma GmbH
Wirkstoff Aluminium phosphat x-Wasser
Wirkstoff Menge 10400 mg
ATC Code A02AB03
Preis 25,83 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) SUE
Norm N2
Phosphalugel Btl (50 St)

Medikamente Prospekt

Aluminium phosphat2.08g
(H)AgarHilfsstoff
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)Calcium sulfat 2-WasserHilfsstoff
(H)Kalium sorbatKonservierungsstoff
(H)PektinHilfsstoff
(H)Sorbitol Lösung 70%, nicht kristallisierendHilfsstoff
Sorbitol3.14g
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
(H)Gesamt KohlenhydrateZusatzangabe0.26BE
[Basiseinheit = 16 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • PhosphalugelArgA8-/sup> darf nicht angewendet werden
    • bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile,
    • bei bestehender Obstipation,
    • von Kindern unter 12 Jahren, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
  • Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ArgA8-/sup> nur unter regelmäßiger Kontrolle des Aluminiumserumspiegels (

Art der Anwendung



  • Den Inhalt eines Beutels am besten unverdünnt einnehmen. Der Beutel soll vor Gebrauch kräftig durchgeknetet werden.
  • PhosphalugelArgA8-/sup> nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln einnehmen, sondern im Abstand von 2 Stunden. Zur Einnahme von PhosphalugelArgA8-/sup> keine säurehaltigen Getränke wie Obstsäfte oder Wein trinken.

Dosierung



  • Zwischen den Mahlzeiten und/oder bei auftretenden Beschwerden jeweils den Inhalt eines Beutels einnehmen. Über den Tag verteilt können 3 - 4 Beutel (entsprechend 6,24 g - 8,32 g Aluminiumphosphat) eingenommen werden.
  • Die längerfristige, regelmäßige Einnahme von PhosphalugelArgA8-/sup> über einige Wochen hinaus sollte nur nach Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Indikation



  • Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden. PhosphalugelArgA8-/sup> wird angewendet bei Jugendlichen und Erwachsenen.

Nebenwirkungen



  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Allgemeinerkrankungen und Reaktionen am Applikationsort
    • Sehr selten:
      • Brennen im Mund
      • allergische Reaktionen
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
    • Häufig:
      • Obstipation (insbesondere bei höherer Dosierung)
    • Sehr selten:
      • Übelkeit, Blähungen, Völlegefühl
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • Sehr selten:
      • Schwindel
  • Bei hoher Dosierung und Dauergebrauch kann es außerdem sehr selten zu Bewegungsstörungen (extrapyramidalen Nebenwirkungen) und Gedächtnisverlust kommen.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten PhosphalugelArgA8-/sup> nicht einnehmen. Ein Beutel enthält 3,14 g Sorbitol (eine Quelle für 0,74 g Fructose), entsprechend 0,26 Broteinheiten (BE). Sorbitol kann eine leicht laxierende Wirkung haben.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Die gleichzeitige Einnahme von PhosphalugelArgA8-/sup> mit bestimmten Antibiotika wie Tetrazyklinen und neueren Chinolonderivaten wie Ciprofloxacin und Ofloxacin führt zur Verminderung der Antibiotikaresorption. Die Aufnahme von Arzneimitteln, die Eisen, Natriumfluorid, Chenodesoxycholsäure oder Ranitidin enthalten, kann ebenfalls herabgesetzt werden. Grundsätzlich wird deshalb empfohlen, PhosphalugelArgA8-/sup> und andere Arzneimittel nicht gleichzeitig, sondern im Abstand von 2 Stunden einzunehmen.
    • PhosphalugelArgA8-/sup> soll nicht gleichzeitig mit säurehaltigen Getränken (wie Obstsäften und Wein u. a.) eingenommen werden, da sonst die unerwünschte Resorption von Aluminiumphosphat gesteigert werden kann. Auch hier wird ein zweistündiger Abstand empfohlen.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • PhosphalugelArgA8-/sup> hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Überdosierung
    • Die Überdosierung von PhosphalugelArgA8-/sup> führt dosisabhängig zu Obstipation, im Extremfall zur Bildung von Konkrement. Rektal zu applizierende Abführmittel oder ein Klistier sind gegebenenfalls geeignete Notfallmaßnahmen.
    • Bei hochdosierter Daueranwendung sowie bei gestörter Nierenfunktion kann es zu einer Einlagerung von Aluminium vor allem im Nerven- und Knochengewebe kommen. Dies kann sich durch Gedächtnisstörungen, Desorientiertheit, Bewegungsstörungen und psychische Störungen äußern.
    • Bei manifester Intoxikation wird die Beendigung jeglicher Aluminiumzufuhr und ein Behandlungsversuch mit Deferoxamin (DesferalArgA8-/sup>) empfohlen. DesferalArgA8-/sup> soll in einem solchen Fall langsam infundiert werden.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Die Sicherheit der Anwendung von PhosphalugelArgA8-/sup> während Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht in klinischen Studien untersucht worden, deshalb sollte es mit Vorsicht angewendet werden.
  • Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor Einnahme von aluminiumhaltigen Antacida während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden.
  • Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von PhosphalugelArgA8-/sup> bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben für Aluminiumverbindungen eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
  • Untersuchungen beim Menschen zeigen für unreife Neugeborene (Frühgeborene) eine Aluminium-Akkumulation in den Knochen. Potentiell besteht bei längerfristiger Anwendung das Risiko einer Neurotoxizität.
  • Das Arzneimittel sollte deshalb während der Schwangerschaft nur kurzfristig in einer möglichst niedrigen Dosierung angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.

Stillzeithinweise



  • Die Sicherheit der Anwendung von PhosphalugelArgA8-/sup> während Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht in klinischen Studien untersucht worden, deshalb sollte es mit Vorsicht angewendet werden.
  • Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Aufgrund der geringen Resorption ist ein Risiko für das Neugeborene nicht anzunehmen.

Einnahme zwischen den Mahlzeiten.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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