Phlogenzym Mono (100 St)

Hersteller MUCOS Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Bromelain
Wirkstoff Menge 800 FIP-E
ATC Code M09AB03
Preis 60,92 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TMR
Norm Keine Angabe
Phlogenzym Mono (100 St)

Medikamente Prospekt

Bromelain800FIP-E
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Triethyl citratHilfsstoff
(H)VanillinHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bromelain - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bromelain (Enzym aus der Ananas)
  • Überempfindlichkeit gegen Ananas
  • das Arzneimittel sollte nicht angewendet werden
    • bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen
    • sowie bei Patienten, die Antikoagulantien oder Thrombozytenaggregationshemmer erhalten

Art der Anwendung



  • Einnahme mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit, oder 90 Minuten nach einer Mahlzeit, unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit

Dosierung



  • Akute Schwellungszustände nach Operationen und Verletzungen, insbesondere der Nase und der Nasennebenhöhlen
    • Erwachsene und Kinder ab 12 Jahre:
      • 1 magensaftresistente Tablette (entsprechend 800 F.I.P.-Einheiten Bromelain) 1 - max. 2mal / Tag
      • Anwendungsdauer:
        • ohne ärztliche Rücksprache max. 8 - 10 Tage
    • Kinder < 12 Jahre:
      • bisher keine ausreichenden Erfahrungen
      • keine Anwendung
    • ältere Patienten
      • Dosisanpassung nicht erforderlich
    • eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion
      • leichte oder moderate Einschränkung
        • Dosisanpassung nicht erforderlich
      • schwere Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
        • während der Therapie relevante Laborparameter regelmäßig kontrollieren

Indikation



  • Akute Schwellungszustände nach Operationen und Verletzungen, insbesondere der Nase und der Nasennebenhöhlen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bromelain - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • allergische Reaktionen, z.B. Hautausschläge oder asthmaähnliche Beschwerden
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Durchfall
      • gastrointestinalen Schmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Magenbeschwerden
      • harmlose Veränderung des Stuhls in Beschaffenheit, Farbe und Geruch
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • allergischen Reaktionen wie Pruritus, Erythem, Rötung oder auch Schwellungen im Gesicht oder im Rachen
  • Untersuchungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Blutungszeit verlängert

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bromelain - peroral

  • Anwendung des Arzneimittels ersetzt nicht die ärztlichen Maßnahmen zur Behandlung von Verletzungen bzw. Versorgung von Wunden
  • allergische Reaktionen
    • im Falle von allergischen Reaktionen, insbesondere asthmaähnlichen Beschwerden, sollte das Arzneimittel sofort abgesetzt werden
  • gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln
    • Bromelain sollte erst nach Nutzen- Risiko-Abwägung gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden
    • Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln mit enger therapeutischer Breite
      • diese sollten mittels geeigneter Maßnahmen überwacht und ihre Dosierung ggf. angepasst werden
  • schwere Nieren - oder Leberfunktionsstörung
    • während einer Therapie mit Bromelain sollten die relevanten Laborparameter regelmäßig kontrolliert werden
  • vor chirurgischen Eingriffen
    • Bromelain vorsichtshalber vor einer Operation absetzen, da es die Gerinnungsfähigkeit des Blutes beeinflusst
  • Vermeidung gastrointestinaler Beschwerden
    • Beschwerden im Magen-Darm-Trakt lassen sich oft durch strikte Beachtung der Einnahmeempfehlungen vermeiden
      • Einnahme unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit (oder 90 Minuten nach einer Mahlzeit)
  • Patienteninformation
    • Patienten sollten bei einer Zunahme der Schwellung, bei (zunehmenden) Schmerzen, bei (zunehmender) Bewegungseinschränkung, bei (blutiger oder eitriger) Absonderung aus dem Wundgebiet, bei lokaler Überwärmung/Rötung oder bei Fieber umgehend ein Arzt aufsuchen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bromelain - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bromelain - peroral

  • für Schwangere wird die Einnahme von Bromelain nicht empfohlen
  • bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, sollte wegen möglicher Frühschwangerschaft eine Anwendung von Bromelain abgewogen werden
  • keine systematischen Daten zur Anwendung von Bromelain in der Schwangerschaft vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • nur wenige Tierstudien in Bezug auf die Reproduktion
  • Fertilität
    • einige Untersuchungen zu Bromelain zur Beeinflussung der Fertilität vorliegend:
      • bei Tieren keine Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit durch die Einnahme von Bromelain beobachtet

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bromelain - peroral

  • Bromelain sollte von Stillenden nicht eingenommen werden
  • nicht bekannt, ob Bestandteile aus Bromelain oder seiner Metaboliten in die Muttermilch übergehen
  • Risiko für gestillte Säuglinge kann nicht ausgeschlossen werden

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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