Hersteller | Linden Arzneimittel-Vertrieb-Gmbh |
Wirkstoff | Nifuroxazid |
Wirkstoff Menge | 200 mg |
ATC Code | A07AX03 |
Preis | 9,96 € |
Menge | 16 St |
Darreichung (DAR) | KAP |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Nifuroxazid | 200 | mg | ||
(H) | Gelatine | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | 72 | mg |
Kohlenhydrate | 0.006 | BE | ||
(H) | Stärke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Nifuroxazid - peroral- Überempfindlichkeit gegenüber Nifuroxazid
- Vorliegen von klinischen Zeichen einer invasiven Enteritis wie Veränderung des Allgemeinzustandes, Fieber oder infektiös-toxische Symptome
Art der Anwendung
- mit Flüssigkeit einnehmen
- Inhalt der Kapseln kann auch mit den Mahlzeiten vermischt werden
Dosierung
- akute und chronische Durchfallerkrankungen infolge von Infektionen mit nifuroxazidempfindlichen Erregern
- Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren
- 2 - 4 Kapseln (400 - 800 mg) über den Tag verteilt
- Behandlungsdauer: nur in ärztlich begruendeten Ausnahmefällen länger als 7 Tage
- Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren
Indikation
- akute und chronische Durchfallerkrankungen infolge von Infektionen mit nifuroxazidempfindlichen Erregern
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Nifuroxazid - peroral- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- allergische Reaktionen (wie Hautausschlag, Urtikaria, Angioödem oder anaphylaktischer Schock)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Nebenwirkungen mit vermuteter immuntoxischer Genese (z. B. hämatologische Nebenwirkungen wie Thrombozytopenie oder akute Pankreatitis)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Nifuroxazid - peroral- bei Anwendung offiziellen Richtlinien zur sachgerechten Anwendung von Antiinfektiva beachten
- Anwendung von Nifuroxazid setzt die Beachtung der notwendigen Basistherapie voraus, die eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Rehydratation), eine Elektrolytsubstitution und diätetische Maßnahmen beinhaltet
-
wenn der Durchfall nach 3 Tagen Behandlungsdauer fortbesteht,
- Behandlung überprüfen und
- die Notwendigkeit einer oralen oder intravenösen Rehydratation prüfen
-
im Falle von infektiösem Durchfall mit klinischen Manifestationen, die auf ein invasives Phänomen hinweisen
- Anwendung von Antibiotika mit guter systemischer Verteilung angezeigt
-
CDAD und pseudomembranösen Colitis
- für das Risiko des Auftretens einer CDAD und der pseudomembranösen Colitis unter der Therapie mit Nifuroxazid liegen keine Daten vor
-
treten während oder in den ersten Wochen nach Therapie schwere anhaltende Durchfälle auf so ist an eine pseudomembranöse Colitis zu denken
- in diesem Fall st die Therapie mit Nifuroxazid sofort zu beenden und sofort eine angemessene Behandlung einzuleiten (z.B. spezielle Antibiotika / Chemotherapeutika. deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist)
- Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind kontraindiziert
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Nifuroxazid - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Nifuroxazid - peroral- Nifuroxazid darf in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn aufgrund der individuellen Resistenzsituation (Antibiogramm) eine zwingende Indikation vorliegt
- keine klinischen Daten zu einer Anwendung von Nifuroxazid in der Schwangerschaft vorliegend
- tierexperimentelle Studien
- haben keine Reproduktionstoxizität gezeigt
- Fertilität
- keine Humandaten zur Wirkung von Nifuroxazid auf die Fertilität vorliegend
- tierexperimentelle Studien
- Reproduktionsstudien mit Ratten ergaben keine Hinweise auf eine verminderte Fertilität
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Nifuroxazid - peroral- Nifuroxazid soll in der Stillzeit nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden
- beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Durchfall oder Sprosspilzbesiedlung zu beachten
- an die Möglichkeit einer Sensibilisierung sollte gedacht werden
- beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Durchfall oder Sprosspilzbesiedlung zu beachten
- keine Daten zum Übertritt von Nifuroxazid in die Muttermilch vorliegend
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Antidiarrhoika, a) ausgenommen Elektrolytpräparate zur Rehydratation bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern bis zum vollendeten 12. Lebensjahr b) ausgenommen Escherichia coli Stamm Nissle 1917 (mind. 100.000.000 vermehrungsfähige Zellen/Dosiseinheit) bei Säuglingen und Kleinkindern zusätzlich zu Rehydratationsmaßnahmen c) ausgenommen Saccharomyzes boulardii nur bei Kleinkindern und Kindern bis zum vollendeten 12. Lebensjahr zusätzlich zu Rehydratationsmaßnahmen d) ausgenommen Motilitätshemmer aa) nach kolorektalen Resektionen in der post-operativen Adaptationsphase, bb) bei schweren und länger andauernden Diarrhöen, auch wenn diese therapie-induziert sind, sofern eine kausale oder spezifische Therapie nicht ausreichend ist. Eine längerfristige Anwendung (über 4 Wochen) bedarf der besonderen Dokumentation und Verlaufsbeobachtung. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist von den genannten Ausnahmen abgesehen, eine Verordnung auch für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unwirtschaftlich.