Hersteller | Sanofi-Aventis Deutschland GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | J07CA06 |
Preis | 442,05 € |
Menge | 10X1 St |
Darreichung (DAR) | FER |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
- Infanrix Ipv + Hib (1 St) [57,77 €]
- Infanrix Ipv + Hib (10 St) [480,81 €]
- Infanrix Ipv+Hib (1 St) [48,98 €]
- Infanrix Ipv+Hib (10 St) [459,6 €]
- Infanrix Ipv+Hib (1 St) [50,27 €]
- Infanrix Ipv+Hib (1 St) [48,03 €]
- Infanrix Ipv+Hib (10 St) [449,92 €]
- Pentavac Fer O Kanuele (1 St) [54,88 €]
- Pentavac Fer Mit Kanuele (1 St) [47,64 €]
- Pentavac Fer Mit Kanuele (10X1 St) [428,44 €]
Tetanus Adsorbat Impfstoff | APg-40 (40) | IE | ||
(H) | 2-Phenoxyethanol | Hilfsstoff | ||
(H) | Aluminium hydroxid | Hilfsstoff | ||
Aluminium Ion | 0.3 | mg | ||
(H) | Essigsäure 33+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Ethanol | Hilfsstoff | ||
(H) | Formaldehyd | Hilfsstoff | ||
(H) | Glutaral | Hilfsstoff | ||
(H) | Medium 199 | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Neomycin | Hilfsstoff | ||
(H) | Polymyxin B | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | ||
(H) | Salzsäure, konzentriert | Hilfsstoff | ||
(H) | Streptomycin | Hilfsstoff | ||
(H) | Trometamol | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut)
- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, insbes. gegen azelluläre oder Ganzkeim-Pertussis-Impfstoffe
- Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile
- schwerwiegende Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit einer früheren Impfung mit diesem oder einem auf den gleichen Inhaltsstoffen basierenden Impfstoff (bis zur Klärung der Ursache)
- akute oder fieberhafte Erkrankung (Impfung verschieben)
- beginnende Enzephalopathie
- Enzephalopathie unbekannter Ursache, die
- Hinweis:
- frühere Krampfanfälle, die nicht im Zusammenhang mit einer vorangegangenen Pertussis-Impfung stehen, sind keine Kontraindikation
- ggf. prophylaktische Gabe von antiepileptischen und/oder antipyretischen Medikamenten nach der Impfung
- frühere Krampfanfälle, die nicht im Zusammenhang mit einer vorangegangenen Pertussis-Impfung stehen, sind keine Kontraindikation
Art der Anwendung
- i.m. Injektion
- Säuglinge: vorzugsweise in den anterolateralen Bereich des Oberschenkels (M. vastus lateralis)
- bei ältere Kinder: in den Oberarm (M. deltoideus)
- nicht intravasal oder intradermal verabreichen!
- vor der Injektion durch Aspiration prüfen, dass die Nadel nicht intravasal liegt
- Hinweise zur Rekonstitution des Impfstoffs bzw. Vorsichtsmaßnahmen vor/bei der Handhabung bzw. vor/während der Anwendung s. Fachinformation
Dosierung
Basiseinheit: 1 Dosis (0,5 ml) des rekonstituierten Impfstoffs enthalten: gereinigtes Diphtherie-Toxoid (D) mind. 20 I.E., gereinigtes Tetanus-Toxoid (T) mind. 40 I.E, Bordetella pertussis-Antigene (gereinigtes Pertussis-Toxoid (PT) 25 +ALU-g, gereinigtes filamentöses Hämagglutinin (FHA) 25 +ALU-g), inaktivierte Polioviren, gezüchtet in Vero-Zellen (Typ 1: 40 DE, Typ 2: 8 DE, Typ 3: 32 DE), Haemophilus influenzae (Typ b-Polysaccharide (Polyribosylribitolphosphat) 10 +ALU-g konjugiert an Tetanus-Toxoid (Hib))
DE = D-Antigen-Einheiten gem. WHO oder entsprechende D-Antigenmenge, bestimmt durch eine geeignete immunchemische Methode
- aktive Immunisierung gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Poliomyelitis und gegen invasive Erkrankungen durch Haemophilus influenzae Typ b verursacht
- Säuglinge und Kinder
- Grundimmunisierung >/= 2 Monate
- 1 Impfdosis (0,5 ml) 3mal im Abstand von jeweils 4 - 8 Wochen
- Auffrischimpfung im 2. Lebensjahr
- 1 Impfdosis (0,5 ml) 1mal, 6 - 12 Monate nach der 3. Impfstoffgabe
- der Impfstoff kann auch verwendet werden, wenn die Grundimmunisierung mit anderen Einzel- oder Kombinationsimpfstoffen durchgeführt wurde
- Grundimmunisierung >/= 2 Monate
- Hinweis:
- entsprechend den offiziellen Impfempfehlungen Verwendung eines Impfstoffes mit reduziertem Diphtherietoxoid-Gehalt ab einem Alter von 6 Jahren
- entsprechend den offiziellen Impfempfehlungen Verwendung eines Impfstoffes mit reduziertem Diphtherietoxoid-Gehalt ab einem Alter von 6 Jahren
- Säuglinge und Kinder
Indikation
Kinder >/= 2 Monate
- aktive Immunisierung gegen
- Tetanus
- Diphtherie
- Pertussis
- Poliomyelitis
- invasive Erkrankungen durch Haemophilus influenzae Typ b, z. B.
- Meningitis
- Sepsis
- Arthritis
- Epiglottitis
- Hinweis: aktuelle STIKO-Empfehlungen beachten
Nebenwirkungen
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- anaphylaktische Reaktionen
- Gesichtsödem
- Quincke-+ANY-dem
- Schock
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Appetitlosigkeit (verminderte Nahrungsaufnahme)
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Psychiatrische Erkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Nervosität (Reizbarkeit)
- ungewöhnliches Schreien
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schlaflosigkeit (Schlafstörungen)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- lang anhaltendes, unstillbares Schreien
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Schläfrigkeit (Benommenheit)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Krampfanfälle mit oder ohne Fieber
- Muskelhypotonien oder hypoton-hyporesponsive Episoden (HHE)
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erbrechen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Durchfall
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hautausschlag
- Urtikaria
- ohne Häufigkeitsangabe
- allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Rötung an der Injektionsstelle
- Fieber >/= 38 +ALA-C
- Schwellung und Schmerz an der Injektionsstelle
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Verhärtung an der Injektionsstelle
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Fieber >/= 39 +ALA-C
- Rötung und Schwellung >/= 5 cm an der Injektionsstelle
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- hohes Fieber > 40+ALA-C
- A9g-dematöse Reaktionen der unteren Gliedmaßen nach Gabe von Haemophilus influenzae Typ b-Konjugat-Impfstoffen
- hierbei treten innerhalb der ersten Stunden nach der Impfung +ANY-deme begleitet von Zyanose, Rötung, transienter Purpura und heftiges Schreien auf, alle Reaktionen bilden sich spontan und ohne Folgen
- ohne Häufigkeitsangabe
- großflächige Reaktionen an der Injektionsstelle (> 5 cm) einschl. starker Schwellungen an der betroffenen Extremität, die sich von der Injektionsstelle über ein oder beide Gelenke ausdehnen
- Reaktionen beginnen 24 - 72 h nach der Impfung und können mit Erythem, Wärme, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen an der Injektionsstelle verbunden sein, klingen innerhalb von 3 - 5 Tagen von selbst wieder ab
- Risiko scheint von der Anzahl zuvor erhaltener Dosen pertussisantigenhaltiger (azellulär) Impfstoffe abhängig zu sein, mit einem größeren Risiko nach der 4. und 5. Dosis
- großflächige Reaktionen an der Injektionsstelle (> 5 cm) einschl. starker Schwellungen an der betroffenen Extremität, die sich von der Injektionsstelle über ein oder beide Gelenke ausdehnen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- sonstige mögliche Nebenwirkungen (Nebenwirkungen nach Verabreichung von anderen Impfstoffen, die eine oder mehrere Antigen-Komponente(n) von diesem Präparat enthalten)
- nach Gabe von tetanustoxoidhaltigen Impfstoffen:
- ohne Häufigkeitsangabe
- Plexus brachialis-Neuritis
- Guillain-Barr+AOk--Syndrom
- ohne Häufigkeitsangabe
- nach Gabe von tetanustoxoidhaltigen Impfstoffen:
- zusätzliche Information bei speziellen Bevölkerungsgruppen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Immunogenität kann bei Kindern mit immunsuppressiver Therapie oder Immunschwäche eingeschränkt sein
- Impfung zurückstellen, bis die Therapie beendet oder die Krankheit überwunden ist
- HIV-infizierte Kinder oder solche mit chronischer Immunschwächekrankheit (z. B. AIDS) jedoch impfen, auch wenn Antikörperbildung eingeschränkt sein sollte
- sorgfältige Nutzen-Risiko-Bewertung vor der Verabreichung einer weiteren Dosis, wenn nach früherer Verabreichung eines tetanustoxoidhaltigen Impfstoffs ein Guillain-Barr+AOk--Syndrom oder eine Plexus brachialis-Neuritis aufgetreten ist
- z. B. im Fall einer dadurch abgeschlossenen Grundimmunisierung
- Impfung ist i. A. bei Kindern mit unvollständiger Grundimmunisierung (< 3 Dosen) sinnvoll
- bei Personen mit Thrombozytopenie oder Blutgerinnungsstörungen i. m. Injektion nur mit Vorsicht verabreichen (Blutungsgefahr)
- vor jeder Impfung mit dem Impfstoff
- sorgfältige Anamnese erheben:
- persönliche und Familienanamnese
- bisheriger Gesundheitszustand
- frühere Impfungen
- danach evtl. aufgetretene Nebenwirkungen
- aktueller Gesundheitszustand
- Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung, wenn bei früheren Impfungen mit ähnlichen Antigenkomponenten
- sorgfältige Anamnese erheben:
- Impfstoff nicht verabreichen, wenn 48 h nach einer vorangegangenen Impfung mit einem Pertussis-Impfstoff oder einem pertussisantigenhaltigen Kombinationsimpfstoff die folgenden Symptome auftraten:
- Fieber >/= 40+ALA-C, für das es keine andere Erklärung gibt
- unstillbares, lang anhaltendes Schreien > 3 h
- Krämpfe mit oder ohne Temperaturerhöhung (
- allergische Reaktionen
- hypoton-hyporesponsive Episoden
- es sollten stets geeignete Mittel zur Behandlung einer möglichen anaphylaktischen Reaktion bereitstehen
- sehr unreife Frühgeborene (Geburt
- potenzielles Apnoe-Risiko berücksichtigen
- ggf. Atemüberwachung über 48 - 72 h nach der Impfung
- Impfung jedoch nicht vorenthalten oder aufschieben (hoher Nutzen gerade bei dieser Säuglingsgruppe)
- nicht zutreffend
Kontraindikation (relativ)
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise
- Nicht zutreffend
Stillzeithinweise
- Nicht zutreffend
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.