Pentavac Fer O Kanuele (10X1 St)

Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code J07CA06
Preis 442,05 €
Menge 10X1 St
Darreichung (DAR) FER
Norm Keine Angabe
Pentavac Fer O Kanuele (10X1 St)

Medikamente Prospekt

Tetanus Adsorbat ImpfstoffAPg-40 (40)IE
(H)2-PhenoxyethanolHilfsstoff
(H)Aluminium hydroxidHilfsstoff
Aluminium Ion0.3mg
(H)Essigsäure 33+ACUHilfsstoff
(H)EthanolHilfsstoff
(H)FormaldehydHilfsstoff
(H)GlutaralHilfsstoff
(H)Medium 199Hilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)NeomycinHilfsstoff
(H)Polymyxin BHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)StreptomycinHilfsstoff
(H)TrometamolHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, insbes. gegen azelluläre oder Ganzkeim-Pertussis-Impfstoffe
  • Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile
  • schwerwiegende Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit einer früheren Impfung mit diesem oder einem auf den gleichen Inhaltsstoffen basierenden Impfstoff (bis zur Klärung der Ursache)
  • akute oder fieberhafte Erkrankung (Impfung verschieben)
  • beginnende Enzephalopathie
  • Enzephalopathie unbekannter Ursache, die
  • Hinweis:
    • frühere Krampfanfälle, die nicht im Zusammenhang mit einer vorangegangenen Pertussis-Impfung stehen, sind keine Kontraindikation
      • ggf. prophylaktische Gabe von antiepileptischen und/oder antipyretischen Medikamenten nach der Impfung

Art der Anwendung



  • i.m. Injektion
    • Säuglinge: vorzugsweise in den anterolateralen Bereich des Oberschenkels (M. vastus lateralis)
    • bei ältere Kinder: in den Oberarm (M. deltoideus)
  • nicht intravasal oder intradermal verabreichen!
    • vor der Injektion durch Aspiration prüfen, dass die Nadel nicht intravasal liegt
  • Hinweise zur Rekonstitution des Impfstoffs bzw. Vorsichtsmaßnahmen vor/bei der Handhabung bzw. vor/während der Anwendung s. Fachinformation

Dosierung



Basiseinheit: 1 Dosis (0,5 ml) des rekonstituierten Impfstoffs enthalten: gereinigtes Diphtherie-Toxoid (D) mind. 20 I.E., gereinigtes Tetanus-Toxoid (T) mind. 40 I.E, Bordetella pertussis-Antigene (gereinigtes Pertussis-Toxoid (PT) 25 +ALU-g, gereinigtes filamentöses Hämagglutinin (FHA) 25 +ALU-g), inaktivierte Polioviren, gezüchtet in Vero-Zellen (Typ 1: 40 DE, Typ 2: 8 DE, Typ 3: 32 DE), Haemophilus influenzae (Typ b-Polysaccharide (Polyribosylribitolphosphat) 10 +ALU-g konjugiert an Tetanus-Toxoid (Hib))

DE = D-Antigen-Einheiten gem. WHO oder entsprechende D-Antigenmenge, bestimmt durch eine geeignete immunchemische Methode

  • aktive Immunisierung gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Poliomyelitis und gegen invasive Erkrankungen durch Haemophilus influenzae Typ b verursacht
    • Säuglinge und Kinder
      • Grundimmunisierung >/= 2 Monate
        • 1 Impfdosis (0,5 ml) 3mal im Abstand von jeweils 4 - 8 Wochen
      • Auffrischimpfung im 2. Lebensjahr
        • 1 Impfdosis (0,5 ml) 1mal, 6 - 12 Monate nach der 3. Impfstoffgabe
        • der Impfstoff kann auch verwendet werden, wenn die Grundimmunisierung mit anderen Einzel- oder Kombinationsimpfstoffen durchgeführt wurde
    • Hinweis:
      • entsprechend den offiziellen Impfempfehlungen Verwendung eines Impfstoffes mit reduziertem Diphtherietoxoid-Gehalt ab einem Alter von 6 Jahren

Indikation



Kinder >/= 2 Monate

  • aktive Immunisierung gegen
    • Tetanus
    • Diphtherie
    • Pertussis
    • Poliomyelitis
    • invasive Erkrankungen durch Haemophilus influenzae Typ b, z. B.
      • Meningitis
      • Sepsis
      • Arthritis
      • Epiglottitis
  • Hinweis: aktuelle STIKO-Empfehlungen beachten

Nebenwirkungen



  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • anaphylaktische Reaktionen
      • Gesichtsödem
      • Quincke-+ANY-dem
      • Schock
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Appetitlosigkeit (verminderte Nahrungsaufnahme)
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Nervosität (Reizbarkeit)
      • ungewöhnliches Schreien
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schlaflosigkeit (Schlafstörungen)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • lang anhaltendes, unstillbares Schreien
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Schläfrigkeit (Benommenheit)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Krampfanfälle mit oder ohne Fieber
      • Muskelhypotonien oder hypoton-hyporesponsive Episoden (HHE)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Erbrechen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Durchfall
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hautausschlag
      • Urtikaria
  • allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Rötung an der Injektionsstelle
      • Fieber >/= 38 +ALA-C
      • Schwellung und Schmerz an der Injektionsstelle
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Verhärtung an der Injektionsstelle
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Fieber >/= 39 +ALA-C
      • Rötung und Schwellung >/= 5 cm an der Injektionsstelle
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • hohes Fieber > 40+ALA-C
      • A9g-dematöse Reaktionen der unteren Gliedmaßen nach Gabe von Haemophilus influenzae Typ b-Konjugat-Impfstoffen
        • hierbei treten innerhalb der ersten Stunden nach der Impfung +ANY-deme begleitet von Zyanose, Rötung, transienter Purpura und heftiges Schreien auf, alle Reaktionen bilden sich spontan und ohne Folgen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • großflächige Reaktionen an der Injektionsstelle (> 5 cm) einschl. starker Schwellungen an der betroffenen Extremität, die sich von der Injektionsstelle über ein oder beide Gelenke ausdehnen
        • Reaktionen beginnen 24 - 72 h nach der Impfung und können mit Erythem, Wärme, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen an der Injektionsstelle verbunden sein, klingen innerhalb von 3 - 5 Tagen von selbst wieder ab
        • Risiko scheint von der Anzahl zuvor erhaltener Dosen pertussisantigenhaltiger (azellulär) Impfstoffe abhängig zu sein, mit einem größeren Risiko nach der 4. und 5. Dosis
  • sonstige mögliche Nebenwirkungen (Nebenwirkungen nach Verabreichung von anderen Impfstoffen, die eine oder mehrere Antigen-Komponente(n) von diesem Präparat enthalten)
    • nach Gabe von tetanustoxoidhaltigen Impfstoffen:
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Plexus brachialis-Neuritis
        • Guillain-Barr+AOk--Syndrom
  • zusätzliche Information bei speziellen Bevölkerungsgruppen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Immunogenität kann bei Kindern mit immunsuppressiver Therapie oder Immunschwäche eingeschränkt sein
    • Impfung zurückstellen, bis die Therapie beendet oder die Krankheit überwunden ist
    • HIV-infizierte Kinder oder solche mit chronischer Immunschwächekrankheit (z. B. AIDS) jedoch impfen, auch wenn Antikörperbildung eingeschränkt sein sollte
  • sorgfältige Nutzen-Risiko-Bewertung vor der Verabreichung einer weiteren Dosis, wenn nach früherer Verabreichung eines tetanustoxoidhaltigen Impfstoffs ein Guillain-Barr+AOk--Syndrom oder eine Plexus brachialis-Neuritis aufgetreten ist
    • z. B. im Fall einer dadurch abgeschlossenen Grundimmunisierung
    • Impfung ist i. A. bei Kindern mit unvollständiger Grundimmunisierung (< 3 Dosen) sinnvoll
  • bei Personen mit Thrombozytopenie oder Blutgerinnungsstörungen i. m. Injektion nur mit Vorsicht verabreichen (Blutungsgefahr)
  • vor jeder Impfung mit dem Impfstoff
    • sorgfältige Anamnese erheben:
      • persönliche und Familienanamnese
      • bisheriger Gesundheitszustand
      • frühere Impfungen
      • danach evtl. aufgetretene Nebenwirkungen
      • aktueller Gesundheitszustand
    • Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung, wenn bei früheren Impfungen mit ähnlichen Antigenkomponenten
  • Impfstoff nicht verabreichen, wenn 48 h nach einer vorangegangenen Impfung mit einem Pertussis-Impfstoff oder einem pertussisantigenhaltigen Kombinationsimpfstoff die folgenden Symptome auftraten:
    • Fieber >/= 40+ALA-C, für das es keine andere Erklärung gibt
    • unstillbares, lang anhaltendes Schreien > 3 h
    • Krämpfe mit oder ohne Temperaturerhöhung (
    • allergische Reaktionen
    • hypoton-hyporesponsive Episoden
  • es sollten stets geeignete Mittel zur Behandlung einer möglichen anaphylaktischen Reaktion bereitstehen
  • sehr unreife Frühgeborene (Geburt
  • potenzielles Apnoe-Risiko berücksichtigen
  • ggf. Atemüberwachung über 48 - 72 h nach der Impfung
  • Impfung jedoch nicht vorenthalten oder aufschieben (hoher Nutzen gerade bei dieser Säuglingsgruppe)
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • nicht zutreffend
  • Kontraindikation (relativ)



    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise



    • Nicht zutreffend

    Stillzeithinweise



    • Nicht zutreffend

    Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

     

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