Pentalong 50mg (100 St)

Hersteller PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Pentaerythrityl tetranitrat
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code C01DA05
Preis 28,1 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Pentalong 50mg (100 St)

Medikamente Prospekt

Pentaerythrityl tetranitrat50mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)KartoffelstärkeHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff150mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff2mg
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pentaerythrityltetranitrat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Pentaerithrityltetranitrat (PETN)
  • Überempfindlichkeit gegen Nitroverbindungen
  • akutes Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps)
  • akuter Myokardinfarkt
  • ausgeprägte Hypotonie (systolischer Blutdruck
  • kardiogener Schock, sofern nicht durch intraaortale Gegenpulsation oder positiv inotrope Pharmaka ein ausreichend hoher linksventrikulärer, enddiastolischer Druck gewährleistet ist
  • gleichzeitige Einnahme von Phosphodiesterase-5-Hemmer, z.B. Sildenafil, weil es in diesem Fall zu einem erheblichen blutdrucksenkenden Effekt kommen kann
    • auch nicht bei akuten pektanginöse Beschwerden bei Patienten, die Phosphodiesterase-5-Hemmer, z.B. Sildenafil eingenommen haben
  • Hinweis: nicht geeignet zur Behandlung des akuten Angina pectoris-Anfalles

Art der Anwendung



  • Einnahme der Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser)

Dosierung



  • chronisch stabile Angina pectoris
    • Erwachsene
      • Dosierung individuell festlegen
      • i. A. 1 Tablette (50 mg Pentaerithrityltetranitrat (PETN)) 2 - 3mal / Tag

Indikation



  • symptomatische Behandlung der chronischen stabilen Angina pectoris bei Erwachsenen mit gesicherter koronarer Herzkrankheit und eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit
    • bei denen Beta-Blocker unverträglich oder kontraindiziert sind oder keine ausreichende antianginöse Wirkung haben
  • Hinweis
    • nicht geeignet zur Behandlung des akuten Angina pectoris-Anfalles

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pentaerythrityltetranitrat - peroral

  • Herz- und Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Abfall des Blutdrucks und/oder orthostatische Hypotension, die mit einer reflektorischen Erhöhung der Pulsfrequenz, Benommenheit sowie einem Schwindel- und Schwächegefühl einhergehen können (bei der Erstanwendung, aber auch bei einer Dosiserhöhung)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • starker Blutdruckabfall mit Verstärkung der Angina pectoris-Symptomatik
      • Kollapszustände, auch mit bradykarden Herzrhythmusstörungen und Synkopen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Übelkeit
      • Erbrechen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • flüchtige Hautrötungen (Flush) und allergische Hautreaktionen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • exfoliative Dermatitis/Stevens-Johnson-Syndrom oder Angioödeme
  • weitere Nebenwirkungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schläfendruck und Kopfschmerzen (Nitratkopfschmerz), können insbesondere bei Behandlungsbeginn auftreten und klingen meistens bei weiterer Einnahme nach einigen Tagen ab
      • Hypoxämie, kann bedingt durch eine relative Umverteilung des Blutflusses in hypoventilierte Alveolargebiete auftreten und bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit Ischämie auslösen
      • Möglichkeit der Entwicklung einer Toleranz bzw. des Auftretens einer Kreuztoleranz gegenüber anderen Nitroverbindungen unter hoher, kontinuierlicher Dosierung (bisher keine Wirkungsabschwächung innerhalb des empfohlenen Dosierungsbereiches)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pentaerythrityltetranitrat - peroral

  • besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei
    • hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie
    • konstriktiver Perikarditis
    • Perikardtamponade
    • niedrigem Füllungsdrücken (z. B. bei akutem Herzinfarkt)
      • Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden
    • eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffzienz)
      • Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden
    • Aorten- und/oder Mitralstenose
    • Neigung zu orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen
    • Erkrankungen, die mit einem erhöhten Schädelinnendruck (intrakraniellen Druck) einhergehen (bisher wurde nur bei hochdosierter i.v. Gabe von Glyceroltrinitrat eine weitere Drucksteigerung beobachtet)
  • nicht geeignet zur Behandlung von akuten Angina pectoris-Anfällen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pentaerythrityltetranitrat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pentaerythrityltetranitrat - peroral

  • Pentaerithrityltetranitrat sollte während der Schwangerschaft aus Gründen besonderer Vorsicht nur auf ausdrückliche Anordnung des Arztes eingenommen werden
  • über die Anwendung bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pentaerythrityltetranitrat - peroral

  • Pentaerithrityltetranitrat sollte während der Stillzeit aus Gründen besonderer Vorsicht nur auf ausdrückliche Anordnung des Arztes eingenommen werden
  • über die Anwendung bei Stillenden liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor
  • nicht bekannt ist, ob PETN in die Muttermilch übergeht
  • bei einer Einnahme von PETN in der Stillzeit ist beim Säugling auf mögliche Arzneimittelwirkungen zu achten

Ausschleichend dosieren.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.