Paveron N (10 St)

Hersteller Linden Arzneimittel-Vertrieb-Gmbh
Wirkstoff Papaverin
Wirkstoff Menge 45,15 mg
ATC Code A03AD01
Preis 50,94 €
Menge 10 St
Darreichung (DAR) AMP
Norm N1
Paveron N (10 St)

Medikamente Prospekt

Papaverin45.15mg
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 2 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Papaverin - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Papaverin

Art der Anwendung



  • in der Regel Verdünnung in physiologischer NaCl-Lsg: 1 Ampulle mit 2ml, entsprechend 50mg Papaverinhydrochlorid mit 48ml NaCl 0,9%ig versetzen, so dass sich eine Endverdünnung von 50mg / 50ml bzw. 1mg / ml ergibt

Dosierung



  • Intraluminale Anwendung in der Koronarchirurgie (Koronarrevaskularisation) zur Verhinderung vasaler Spasmen bei der Gewinnung und Anatomisierung arterieller Grafts
    • 3ml (entsprechend 3mg) der endverdünnten Lösung langsam unter Abklemmung in das distale Ende des abgesetzten Blutgefässes instillieren
    • Einwirkzeit der Lösung: ca. 20 - 40 Minuten
    • bei Anhebung der Temperatur der Papaverinlösung auf 37+ALA-C Steigerung des angestrebten Effektes möglich
    • einmalige Anwendung im Rahmen einer Gefässtransplantation

Indikation



  • Intraluminale Anwendung in der Koronarchirurgie (Koronarrevaskularisation) zur Verhinderung vasaler Spasmen bei der Gewinnung und Anatomisierung arterieller Grafts

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Papaverin - invasiv

  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Herzrhythmusstörungen
      • Torsade de points Tachykardien
      • Tachykardie
      • kardiale Reizleitungsstörungen
      • Torsade de pointes
      • Arrhythmien
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypotonie
      • Hypotension
      • Flush
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schwindel
      • Kopfschmerz
      • Müdigkeit
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Eosinophilie (bei Langzeitanwendung von Papaverin)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • gastrointestinale Störungen
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • hepatotoxische Reaktionen wie Leberenzymveränderungen, Bilirubinerhöhung, Ikterus (bei Langzeitanwendung von Papaverin)
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hautausschlag
      • Flush
      • vermehrtes Schwitzen
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Harnretention
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Priapismus

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Papaverin - invasiv

  • intraluminale Gabe von Papaverin im Rahmen der Koronarrevaskularisation darf nur unter Aufsicht von in der Koronarchirurgie bzw. Kardioanästhesie erfahrenen Ärzten unter kontinuierlicher Überwachung des EKG und des arteriellen Blutdrucks erfolgen
    • medikamentöse und apparative Möglichkeiten zur Kreislaufstabilisierung müssen unmittelbar verfügbar sein
  • besondere Vorsicht bei der Anwendung an Patienten mit
    • Leberfunktionsstörungen
    • Glaukom
    • Arrhythmien

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Papaverin - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Papaverin - invasiv

  • Papaverin darf nur bei zwingender Indikation in der Schwangerschaft eingesetzt werden
  • nicht bekannt, ob Papaverin plazentagängig ist
  • keine Erfahrungen mit einer Anwendung in der Schwangerschaft vor
  • in Tierversuchen wurde Papaverin nur unzureichend auf reproduktionstoxikologische Eigenschaften untersucht
    • Papaverin führte zu teratogenen Effekten (u.a. Neuralrohrdefekte) in in-vitro-Untersuchungen an verschiedenen Tierspecies

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Papaverin - invasiv

  • nicht bekannt, ob Papaverin in die Muttermilch übergeht
  • in der Stillzeit sollte Papaverin nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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