Pankreoflat (100 St)

Hersteller Medphano Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A09AA
Preis 29,39 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) UTA
Norm N2
Pankreoflat (100 St)

Medikamente Prospekt

Proteasen400PhEur-E
(H)Arabisches GummiHilfsstoff
(H)Carmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)CarnaubawachsHilfsstoff
(H)CopovidonHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Magnesium oxid, leichtHilfsstoff
(H)Methyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)Povidon K28Hilfsstoff
(H)Propyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)SchellackHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispers, methyliertHilfsstoff
(H)SorbinsäureKonservierungsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)TrockenmagermilchHilfsstoff
(H)Wachs, gebleichtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Pankreoflat darf nicht eingenommen werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen Schweinefleisch, Dimeticon 1000, Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat) oder einen der sonstigen Bestandteile von Pankreoflat vorliegt

Art der Anwendung



  • Die Tablette sollte unzerkaut während der Mahlzeiten mit reichlich Wasser eingenommen werden.

Dosierung



  • Die übliche Dosis für Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahren beträgt 3 x täglich eine Tablette
  • Aufgrund des Fehlens von ausreichenden Untersuchungen wird Pankreoflat nicht für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren empfohlen
  • Dauer der Anwendung
    • die Dauer der Anwendung von Pankreoflat ist prinzipiell nicht begrenzt

Indikation



  • traditionell angewendet als mild wirkendes Arzneimittel zur Unterstützung der Verdauungsfunktion

Nebenwirkungen



  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • sehr selten (<1/10.000 einschließlich Einzelfälle)
      • bei Patienten mit Mukoviszidose ist sehr selten nach Gabe hoher Dosen Pankreatin die
        Bildung von Strikturen der Ileozökalregion und des Colon ascendens sowie Colitis beschrieben worden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Ileus führen. bei Pankreoflat sind diese Darmschädigungen bisher nicht beschrieben worden
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Bauchschmerzen
      • Magenbeschwerden
      • Obstipation
      • Stuhlanomalien
      • Diarrhoe
      • Übelkeit/ Erbrechen
  • allergische Reaktionen
    • sehr selten (<1/10.000 einschließlich Einzelfälle)
      • allergische Reaktionen vom Soforttyp (z. B. Hautausschlag, Niesen, Tränenfluss, Bronchospasmus)
      • allergische Reaktionen des Verdauungstraktes (z.B. Diarrhoe, gastrische Beschwerden und Übelkeit) nach Einnahme von Pankreatin
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Methyl(4-hydroxybenzoat) und Propyl(4-hydroxybenzoat) könnenÜberempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Pankreoflat enthält aktive Enzyme, die bei Freisetzung in der Mundhöhle, z.B. durch Zerkauen der überzogenen Tablette, dort zu Schleimhautschädigungen (z.B. Ulcerationen der Mundschleimhaut) führen können. Es ist deshalb darauf zu achten, dass Pankreoflat unzerkaut geschluckt wird
  • intestinale Obstruktionen sind bekannte Komplikationen bei Patienten mit Mukoviszidose. bei Vorliegen einer ileusähnlichen Symptomatik sollte daher auch die Möglichkeit von Darmstrikturen in Betracht gezogen werden.
  • Überdosierung
    • es sind keine Vergiftungserscheinungen nach Einnahme einer zu großen Menge Pankreoflat zu erwarten
    • eine spezielle Therapie bei Überdosierungen von Pankreoflat ist deshalb nicht erforderlich
    • eine Überdosierung von Pankreatin insbesondere bei Mukoviszidosepatienten kann zu einer Erhöhung der Harnsäure im Serum
      und Urin führen

Kontraindikation (relativ)



  • in den frühen Stadien einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung sollte Pankreoflat nicht eingenommen werden
  • Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Pankreoflat nicht einnehmen

Schwangerschaftshinweise



  • Pankreoflat wird nicht aus dem Magen- Darm-Trakt resorbiert
  • Auswirkungen auf Fruchtbarkeit oder Entwicklung sind daher nicht zu erwarten
  • Da jedoch keine Studien mit schwangeren oder stillenden Frauen durchgeführt wurden, sollte Pankreoflat weder in der Schwangerschaft noch in der Stillzeit eingenommen werden, sofern die Einnahme nicht unbedingt erforderlich ist

Stillzeithinweise



  • Pankreoflat wird nicht aus dem Magen- Darm-Trakt resorbiert
  • Auswirkungen auf Fruchtbarkeit oder Entwicklung sind daher nicht zu erwarten
  • Da jedoch keine Studien mit schwangeren oder stillenden Frauen durchgeführt wurden, sollte Pankreoflat weder in der Schwangerschaft noch in der Stillzeit eingenommen werden, sofern die Einnahme nicht unbedingt erforderlich ist

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Ethanol. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigte, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).

Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.

Wirkstoff geht nicht / nur geringfügig in Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Enzympräparate in fixen Kombinationen, - ausgenommen Pankreasenzyme nur zur Behandlung der chronischen, exokrinen Pankreasinsuffizienz oder Mukoviszidose sowie zur Behandlung der funktionellen Pankreasinsuffizienz nach Gastrektomie bei Vorliegen einer Steatorrhoe. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist, von der genannten Ausnahme abgesehen, eine Verordnung auch für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unwirtschaftlich.

 

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Rechtliche Hinweise

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