Paediamuc Saft 30mg/5ml (100 ml)

Hersteller Pädia GmbH
Wirkstoff Ambroxol
Wirkstoff Menge 27,36 mg
ATC Code R05CB06
Preis 3,89 €
Menge 100 ml
Darreichung (DAR) LSE
Norm N1
Paediamuc Saft 30mg/5ml (100 ml)

Medikamente Prospekt

Ambroxol27.36mg
(H)BenzoesäureKonservierungsstoff
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Glycerol 85+ACUHilfsstoff
(H)Himbeer Aroma 215250, Haarmann +ACY- ReimerAromastoff
(H)HyetelloseHilfsstoff
(H)Natrium cyclamatHilfsstoff
(H)Natrium hydroxid Lösung 32+ACUHilfsstoff
(H)Sorbitol Lösung 70%, nicht kristallisierendHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml darf bei Kindern unter 2 Jahren nur auf ärztliche Anweisung hin angewendet werden.

Art der Anwendung



  • Lösung zum Einnehmen

Dosierung



  • Soweit nicht anders verordnet, werden für PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml folgende Dosierungen empfohlen:
    • Kinder bis 2 Jahre:
      • Es werden 2-mal täglich 1,25 ml Lösung PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml eingenommen (entsprechend 15 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag).
    • Kinder von 2 bis 5 Jahren:
      • Es werden 3-mal täglich 1,25 ml PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml eingenommen (entsprechend 22,5 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag).
    • Kinder von 6 bis 12 Jahren:
      • Es werden 2 - 3-mal täglich 2,5 ml PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml eingenommen (entsprechend 30 - 45 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag).
    • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
      • In der Regel werden während der ersten 2 - 3 Tage 3-mal täglich 5 ml PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml (entsprechend 90 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag) eingenommen, danach werden 2-mal täglich 5 ml Lösung PädiaMucArgA8-/sup> Saft (entsprechend 60 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag) eingenommen.
  • Hinweis für alle Applikationsformen:
    • Bei der Erwachsenendosierung ist eine Steigerung der Wirksamkeit gegebenenfalls durch eine Gabe von 2-mal täglich 60 mg Ambroxolhydrochlorid (entspricht 120 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag) möglich.
  • Ohne ärztlichen Rat sollte PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml nicht länger als 4 - 5 Tage eingenommen werden.

Indikation



  • Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen.

Nebenwirkungen



  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: (>/= 1/10)
    • Häufig: (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich: (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten: (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten: (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Nach Anwendung von PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Gelegentlich: Fieber
      • Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischem Schock, Angioödem und Juckreiz
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Gelegentlich: Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Selten: Hautausschlag, Urtikaria
      • Nicht bekannt: Schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxol gab es Berichte über schwere Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS)/toxisch epidermale Nekrolyse (TEN) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP). Daher sollte im Falle von Symptomen oder Anzeichen eines progredienten Hautausschlages (manchmal verbunden mit Blasenbildung oder Schleimhautläsionen) die Anwendung von Ambroxol unverzüglich beendet und ärztlicher Rat eingeholt werden.
    • Bei gestörter Bronchomotorik und größeren Sekretmengen (z. B. beim seltenen malignen Ziliensyndrom) sollte PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml wegen eines möglichen Sekretstaus nur mit Vorsicht verwendet werden.
    • Bei eingeschränkter Nierenfunktion oder einer schweren Lebererkrankung, darf PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml nur mit besonderer Vorsicht (d. h. in größeren Einnahmeabständen oder in verminderter Dosis) angewendet werden.
    • Bei Patienten mit Histaminintoleranz ist Vorsicht geboten. Eine längerfristige Therapie sollte bei diesen Patienten vermieden werden, da PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml den Histaminstoffwechsel beeinflusst und zu Intoleranzerscheinungen (z. B. Kopfschmerzen, Fließschnupfen, Juckreiz) führen kann.
    • Bei schwerer Niereninsuffizienz muss mit einer Kumulation der in der Leber gebildeten Metaboliten von Ambroxol gerechnet werden.
    • Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml nicht einnehmen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Bei kombinierter Anwendung von PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml mit Antitussiva (hustenstillende Mittel) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, so dass die Indikation zu dieser Kombinationsbehandlung besonders sorgfältig gestellt werden sollte.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Nicht zutreffend.
  • Überdosierung
    • a) Symptome einer Überdosierung
      • Schwerwiegende Intoxikationserscheinungen sind bei Überdosierung von Ambroxol nicht beobachtet worden. Es sind kurzzeitige Unruhe und Durchfall berichtet worden.
      • Ambroxol wurde bei parenteraler Gabe bis zu einer Dosierung von 15 mg/kg/Tag und bei oraler Gabe bis zu einer Dosierung von 25 mg/kg/Tag gut vertragen.
      • In Analogie zu vorklinischen Untersuchungen können bei extremer Überdosierung vermehrte Speichelsekretion, Würgereiz, Erbrechen und Blutdruckabfall auftreten.
    • b) Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
      • Akutmaßnahmen, wie Auslösen von Erbrechen und Magenspülung, sind nicht generell angezeigt und nur bei extremer Überdosierung zu erwägen. Empfohlen wird eine symptomatische Therapie.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Ambroxol bei Schwangeren vor. Dies betrifft insbesondere den Zeitraum bis zur 28. Schwangerschaftswoche. In tierexperimentellen Studien zeigte Ambroxol keine teratogenen Wirkungen. PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml sollte während der Schwangerschaft, insbesondere während des ersten Drittels, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden.
  • Fertilität
    • Aus den vorliegenden präklinischen Daten zur Sicherheit lassen sich keine Hinweise auf Beeinträchtigungen der Fertilität ableiten.

Stillzeithinweise



  • Ambroxol geht beim Tier in die Muttermilch über. Da bisher keine ausreichenden Erfahrungen am Menschen vorliegen, sollte PädiaMucArgA8-/sup> Saft 30 mg/5 ml in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.