Hersteller | Hormosan Pharma GmbH |
Wirkstoff | Oxycodon hydrochlorid |
Wirkstoff Menge | 20 mg |
ATC Code | N02AA05 |
Preis | 121,28 € |
Menge | 90 St |
Darreichung (DAR) | RET |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
- Oxycan Uno 10mg Retardtabl (10 St) [17,24 €]
- Oxycan Uno 10mg Retardtabl (30 St) [30,45 €]
- Oxycan Uno 10mg Retardtabl (90 St) [70,64 €]
- Oxycan Uno 20mg Retardtabl (10 St) [22,71 €]
- Oxycan Uno 20mg Retardtabl (30 St) [47,1 €]
- Oxycan Uno 40mg Retardtabl (10 St) [32,78 €]
- Oxycan Uno 40mg Retardtabl (30 St) [77,75 €]
- Oxycan Uno 40mg Retardtabl (90 St) [214,55 €]
- Oxycan Uno 80mg Retardtabl (10 St) [51,4 €]
- Oxycan Uno 80mg Retardtabl (30 St) [134,36 €]
- Oxycan Uno 80mg Retardtabl (90 St) [386,7 €]
- Oxycan Uno 10mg Retardtabl (20 St) [23,83 €]
- Oxycan Uno 10mg Retardtabl (50 St) [43,79 €]
- Oxycan Uno 10mg Retardtabl (100 St) [77,38 €]
- Oxycan Uno 20mg Retardtabl (20 St) [34,87 €]
- Oxycan Uno 20mg Retardtabl (50 St) [71,71 €]
- Oxycan Uno 20mg Retardtabl (100 St) [133,71 €]
- Oxycan Uno 40mg Retardtabl (20 St) [55,22 €]
- Oxycan Uno 40mg Retardtabl (50 St) [123,15 €]
- Oxycan Uno 40mg Retardtabl (100 St) [237,5 €]
- Oxycan Uno 80mg Retardtabl (20 St) [92,75 €]
- Oxycan Uno 80mg Retardtabl (50 St) [218,09 €]
- Oxycan Uno 80mg Retardtabl (100 St) [429,01 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 10 (20 St) [23,83 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 10 (50 St) [43,79 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 10 (100 St) [77,38 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 20 (20 St) [34,87 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 20 (50 St) [71,71 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 20 (100 St) [133,71 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 40 (20 St) [55,22 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 40 (50 St) [123,15 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 40 (100 St) [237,5 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 80 (20 St) [92,75 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 80 (50 St) [218,09 €]
- Oxycodon Hcl beta 1xtgl 80 (100 St) [429,01 €]
Oxycodon | 17.93 | mg | ||
(H) | Carmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Ethyl cellulose | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Opadry II, gelb | Hilfsstoff | ||
Poly(vinylalkohol) | ||||
Talkum | ||||
Macrogol 3350 | ||||
Eisen (III) oxid, gelb | ||||
(H) | Opadry II, wei+AN8 | Hilfsstoff | ||
Poly(vinylalkohol) | ||||
Talkum | ||||
Titan dioxid | ||||
Macrogol 3350 | ||||
(H) | Propylenglycol | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Zucker-Stärke-Pellets | Hilfsstoff | ||
Saccharose | <10 | mg | ||
Maisstärke | ||||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxycodon - peroral
- Überempfindlichkeit gegen Oxycodon
- schwere Atemdepression mit Hypoxie und/oder Hyperkapnie
- schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- schweres Bronchialasthma
- Cor pulmonale
- paralytischer Ileus
- akutes Abdomen, verzögerte Magenentleerung
Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Oxycodon - peroral- zum Einnehmen
- Einnahme entweder zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon
- retardiert freisetzende Darreichungsform
- Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1/2 Glas Wasser)
- normal freisetzende Darreichungsform
- Einnahme mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1/2 Glas Wasser)
- Darreichungsform zur Freisetzung im Mund, z.B. Schmelztablette
- auf die Zunge legen
- lutschen, bis sie sich vollständig im Speichel aufgelöst hat
- retardiert freisetzende Darreichungsform
- Einnahme nicht zusammen mit alkoholischen Getränken
Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Oxycodon - peroral- Mittelstarke bis starke Schmerzen, die nur mit Opioid-Analgetika ausreichend behandelt werden können
- allgemein
- Dosierung ist abhängig von der Schmerzintensität und vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Behandlung
- Dosierung an Schmerzintensität und an individuelle Empfindlichkeit des Patienten anpassen
- die geringste analgetisch wirksame Dosis sollte ausgewählt werden
- schnell freisetzende Darreichungsformen in erster Linie für die anfängliche, individuelle Dosistitration vor einer anschließenden Fortsetzung der Therapie mit Retard-Präparaten und als Bedarfsmedikation für die Behandlung von Durchbruchschmerzen vorgesehen
- schnell freisetzende Darreichungsformen
- bei Anwendung zur Dosiseinstellung sollte die Einnahme nach einem festen Zeitschema (z.B. alle 6 Stunden) erfolgen
- einige Patienten, die ein retardiertes Oxycodon-Präparat nach einem festen Zeitschema erhalten, benötigen schnellfreisetzende Analgetika als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen
- Erwachsene und Jugendliche (> 12 Jahre)
- Initialdosis
- Opioid-naive Patienten: 5 mg Oxycodonhydrochlorid alle 6 Stunden
- Patienten, die bereits Opioide erhalten haben, können unter Berücksichtigung ihrer Opioid-Erfahrungen mit einer höheren Dosierung beginnen
- für Patienten, die vor der Oxycodon-Therapie orales Morphin erhalten haben, wird die Tagesdosis auf Basis der Tatsache festgelegt, dass 10 mg Oxycodon p.o. 20 mg Morphin p.o. entsprechen (Richtwert, individuelle Dosistritration notwendig)
- Dosiseinstellung
- schrittweise Erhöhung der Dosis kann notwendig werden, wenn die Schmerzlinderung unzureichend ist oder die Schmerzstärke zunimmt
- sorgfältig bis zum Erreichen einer ausreichenden Schmerzlinderung titrieren, falls notwendig täglich die Dosis erhöhen
- Dosisintervall kann auf 4 Stunden gesenkt werden, die Einnahmehäufigkeit sollte aber insgesamt 6mal / Tag nicht übersteigen
- die für den einzelnen Patienten richtige Dosis ist diejenige, die eine adäquate Analgesie mit tolerierbaren Nebenwirkungen ermöglicht
- für die meisten Patienten Tagesdosis bis zu 400 mg ausreichend
- Behandlung von Durchbruchschmerzen (Bedarfsmedikation)
- Einzeldosis der Bedarfsmedikation ist individuell zu ermitteln
- für die Höhe der Bedarfsmedikation kann orientierend von 1/8 - 1/6 der Tagesdosis des retardierten Oxycodon-haltigen Arzneimittels ausgegangen werden
- wird Bedarfsmedikation häufiger als 2mal / Tag benötigt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass eine Dosiserhöhung von retardiertem Oxycodon (+ACY-quot,Basismedikation+ACY-quot,) erforderlich ist
- Ziel ist eine patientenspezifische Dosierung, die bei 2mal täglicher Gabe von einem retardierten Oxycodon-Präparat eine adäquate Analgesie mit tolerierbaren Nebenwirkungen und so wenig wie möglich Bedarfsmedikation so lange ermöglicht, wie eine Schmerztherapie notwendig ist
- Initialdosis
- Behandlungsdauer
- schnell freisetzende Oxycodon-Darreichungsformen sollte nicht länger als unbedingt notwendig eingenommen werden
- nach bzw. während einer Dosiseinstellung sollte so früh wie möglich die 1 - 2mal tägliche Gabe mit einem retardierten Oxycodon-Präparat erfolgen
- retardiert freisetzende Darreichungsform
- Erwachsene und Jugendliche (> 12 Jahre)
- Initialdosis
- Opiod-naive Patienten
- 1 - 2mal / Tag 10 mg Oxycodonhydrochlorid
- einige Patienten profitieren von initial 5 mg alle 12 Stunden, da damit das Risiko für unerwünschte Arzneimittelreaktionen minimiert wird
- Opioid-gewöhnte Patienten
- ggf. kann Therapie unter Berücksichtigung ihrer vorangegangenen Erfahrungen mit Opioidbehandlungen bereits mit höheren Dosierungen begonnen werden
- klinische Erfahrung: 10 - 13 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechen 20 mg Morphinsulfat (jeweils retardiert freisetzende Darreichungsformen)
- aufgrund individueller Unterschiede hinsichtlich der Empfindlichkeit gegenüber unterschiedlichen Opioiden empfohlen, Behandlung nach Umstellung von anderen Opioiden konservativ mit 50 - 75 % der berechneten Oxycodon-Dosis zu beginnen
- Opiod-naive Patienten
- Bedarfsmedikation
- einige Patienten, die Oxycodon nach einem festen Zeitschema erhalten, benötigen zusätzlich nicht-retardierte, schnell freisetzende Analgetika als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen
- retardiert freisetzende Darreichungsformen für die Behandlung dieser Durchbruchschmerzen nicht vorgesehen
- Einzeldosis der Bedarfsmedikation soll 1/6 der äquianalgetischen Tagesdosis von retardiertem Oxycodon betragen
- einige Patienten, die Oxycodon nach einem festen Zeitschema erhalten, benötigen zusätzlich nicht-retardierte, schnell freisetzende Analgetika als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen
- Dosisanpassung
- wird Bedarfsmedikation mehr als 2mal / Tag benötigt: Anzeichen dafür, dass eine Dosiserhöhung von Oxycodon (verzögert freisetzend) erforderlich ist
- Dosisanpassung sollte nicht häufiger als alle 1 - 2 Tage bis zum Erreichen einer stabilen 1 - 2mal täglichen (12 - 24 stündlichen) Gabe erfolgen
- nach Dosiserhöhung von 10 mg auf 20 mg
- ggf. weitere Dosisanpassungen in Schritten von etwa einem Drittel der Tagesdosis, bis der gewünschte Effekt erreicht ist
- Ziel: individuelle Dosierung, die bei 1 - 2mal täglicher Gabe eine adäquate Analgesie mit tolerierbaren Nebenwirkungen und so wenig Bedarfsmedikation wie möglich so lange ermöglicht, wie eine Schmerztherapie notwendig ist
- Nicht-Tumorschmerzen
- 40 mg Oxycodonhydrochlorid / Tag in der Regel ausreichend
- Dosissteigerung bei Bedarf
- Tumorschmerzen
- 80 - 120 mg Oxycodonhydrochlorid / Tag
- Dosissteigerung bei Bedarf in Einzelfällen: 400 mg Oxycodonhydrochlorid / Tag
- sollte eine noch höhere Dosierung notwendig sein, ist die Entscheidung darüber im Einzelfall unter Abwägung der Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie des Risikos für Nebenwirkungen zu treffen
- Dosis-Verteilung
- gleichmäßige nach einem festen Zeitschema für die Mehrzahl der Patienten geeignet
- bei 2mal täglicher Gabe kann es jedoch für einige Patienten von Vorteil sein, die Dosis ungleich zu verteilen
- im Allgemeinen sollte die geringste analgetisch ausreichend wirksame Dosis ausgewählt werden
- gleichmäßige nach einem festen Zeitschema für die Mehrzahl der Patienten geeignet
- Initialdosis
- Erwachsene und Jugendliche (> 12 Jahre)
- Behandlungsdauer
- nicht länger als unbedingt notwendig anwenden
- falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeit-Behandlung erforderlich ist, sollte eine sorgfältige und regelmäßige Beobachtung sicherstellen, ob und in welchem Ausmaß eine Weiterbehandlung notwendig ist
- Therapieende
- Tagesdosis sollte schrittweise gesenkt werden, um Entzugserscheinungen zu verhindern
- allgemein
Dosisanpassung
- Ältere Patienten (ohne klinisch manifester Leber- und/oder Niereninsuffizienz)
- Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich
- niedrigste Dosis bei sorgfältiger Titration zur Schmerzkontrolle sollte angewendet werden
- Kontrollierte pharmakokinetische Studien bei älteren Patienten (älter als 65 Jahre) haben gezeigt, dass die
Ausscheidung von Oxycodon im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen nur leicht verringert ist - es wurden keine überproportionalen unerwünschten Nebenwirkungen aufgrund des Alters festgestellt
- Niereninsuffizienz
- verlangsamte Elimination von Oxycodon und seinen Stoffwechselprodukten
- konservativer Therapiebeginn empfohlen
- Anfangsdosis für Erwachsene: 50 % der empfohlenen Normaldosis (z.B. auf eine tägliche Gesamtdosis von 10 mg Oxycodonhydrochlorid oral bei Opioid-naiven Patienten)
- individuelle Dosistitration entsprechend den klinischen Erfordernissen bis zu einer ausreichenden Schmerzkontrolle
- schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatininabbau <10 ml/min)
- retardierte Arzneiform: Anwendung kontraindiziert
- Dialyse
- bestimmte schnell freisetzende Darreichungsformen: keine Erfahrungen unter Dialyse-Bedingungen
- Leberinsuffizienz
- verlängerte analgetische Wirkung und erhöhte Plasmakonzentrationen
- konservativer Therapiebeginn empfohlen
- Anfangsdosis für Erwachsene: 50 % der normalerweise empfohlenen Anfangsdosis (z.B. auf eine tägliche Gesamtdosis von 10 mg Oxycodonhydrochlorid oral bei Opioid-naiven Patienten)
- individuelle Dosistitration entsprechend den klinischen Erfordernissen bis zu einer ausreichenden Schmerzkontrolle
- mäßige bis schwere Leberfunktionsstörung
- retardierte Arzneiform: Anwendung kontraindiziert
- Risikopatienten, z.B. geringes Körpergewicht oder langsamer Arzneimittelmetabolismus
- Anfangsdosis für Erwachsene: initial 50 % der normalerweise empfohlenen Anfangsdosis (empfohlene niedrigste Dosierung von 10 mg ist deshalb unter Umständen als Anfangsdosis nicht geeignet)
- individuelle Dosistitration entsprechend den klinischen Erfordernissen
- Kinder und Jugendliche (< 12 Jahre)
- Anwendung wegen Sicherheits- und Wirksamkeitsbedenken nicht empfohlen
- Daten zu Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht ausreichend
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxycodon - peroral
- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Herpes simplex
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Lymphadenopathie
- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- anaphylaktische Reaktionen
- anaphylaktoide Reaktionen
- Endokrine Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Appetitabnahme bis zum Appetitverlust / Anorexie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Dehydratation
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Appetitsteigerung
- Psychiatrische Erkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- verschiedenartige psychische Nebenwirkungen, z.B.
- Stimmungsveränderungen
- Angst, Angstzustände
- Depressionen
- Veränderungen in der Aktivität
- meist Dämpfung, ggf. mit Antriebsarmut
- gelegentlich Erhöhung mit Nervosität und Schlafstörungen
- psychomotorische Hyperaktivität
- Unruhe
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Veränderungen der kognitiven Funktionen
- Denkstörungen
- Verwirrtheit / Verwirrtheitszustände
- in Einzelfällen Sprachstörungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Agitiertheit
- Affektlabiliät / Stimmungslabilität
- Hyperakusis
- euphorische Stimmung
- verminderte Libido
- Wahrnehmungsstörungen (z.B. Halluzinationen, Derealisation / Depersonalisation)
- Arzneimittelabhängigkeit
- Oxycodon kann, selbst in therapeutischen Dosen, zu einer Arzneimittelabhängigkeit führen
- Risiko für eine Arzneimittelabhängigkeit kann je nach individuellen Risikofaktoren des Patienten, Dosierung und Dauer der Opioidbehandlung variieren
- ohne Häufigkeitsangabe
- Aggression
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Somnolenz
- Sedierung
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Tremor
- Lethargie
- Asthenie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Amnesie
- Konvulsionen (insb. bei Patienten mit Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen)
- Konzentrationsstörungen
- Migräne
- erhöhter Muskeltonus
- erniedrigter Muskeltonus
- unwillkürliche Muskelkontraktionen
- Hypästhesie
- Koordinationsstörungen
- Sprachstörungen
- Synkope
- Parästhesien
- Geschmacksstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hyperalgesie
- Schlafapnoe-Syndrom
- Augenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Sehstörungen
- Miosis
- Störungen der Tränensekretion
- Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hörstörungen
- Vertigo
- Tinnitus
- Herzerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- (supraventrikuläre) Tachykardie
- Palpitationen (als Symptom eines Entzugsyndroms)
- Gefäßerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Vasodilatation
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypotonie
- orthostatische Hypotonie
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Dyspnoe
- Bronchospasmus
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Dysphonie / Veränderung der Stimme
- Husten, vermehrtes Husten
- Atemdepression
- Pharyngitis
- Rhinitis
- ohne Häufigkeitsangabe
- zentrales Schlafapnoe-Syndrom
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Obstipation
- Übelkeit (vor allem zu Beginn der Therapie)
- Erbrechen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Magen-Darm-Beschwerden, z.B. Abdominalschmerzen, Dyspepsie, Diarrhö
- Mundtrockenheit, selten auch mit Durstgefühl und Schluckbeschwerden
- Schluckauf
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Mundulzerationen
- Gingivitis
- Stomatitis
- Dysphagie
- Flatulenz
- Aufstoßen
- Ileus
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Meläna
- Zahnerkrankungen
- Zahnverfärbungen
- Zahnveränderungen
- Zahnfleischbluten
- gesteigerter Appetit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Karies
- Leber- und Gallenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erhöhung leberspezifischer Enzyme
- ohne Häufigkeitsangabe
- Cholestase
- Gallenkolik
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Pruritus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hautreaktionen/Hauteruptionen einschließlich Hautausschlag
- Hyperhidrosis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- trockene Haut
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Urtikaria
- Lichtempfindlichkeitsreaktionen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- exfoliative Dermatitis
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Muskelspasmen
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Dysurie
- Harndrang
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Harnretention
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hämaturie
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erektionsstörungen
- Impotenz
- Hypogonadismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Amenorrhoe
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Asthenie
- Ermüdung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Schüttelfrost
- Arzneimittelentzugssyndrom, körperliche Abhängigkeit mit Entzugssymptomen
- Toleranzentwicklung
- Schmerzen (z.B. Brustkorbschmerzen)
- Unwohlsein
- Ödeme
- periphere Ödeme
- Durst
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Gewichtszu- oder -abnahme
- Cellulitis
- Phlegmone
- ohne Häufigkeitsangabe
- Arzneimittelentzugssyndrom bei Neugeborenen
- Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Verletzungen durch Unfälle
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Herpes simplex
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Lymphadenopathie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- anaphylaktische Reaktionen
- anaphylaktoide Reaktionen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Appetitabnahme bis zum Appetitverlust / Anorexie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Dehydratation
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Appetitsteigerung
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- verschiedenartige psychische Nebenwirkungen, z.B.
- Stimmungsveränderungen
- Angst, Angstzustände
- Depressionen
- Veränderungen in der Aktivität
- meist Dämpfung, ggf. mit Antriebsarmut
- gelegentlich Erhöhung mit Nervosität und Schlafstörungen
- psychomotorische Hyperaktivität
- Unruhe
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Veränderungen der kognitiven Funktionen
- Denkstörungen
- Verwirrtheit / Verwirrtheitszustände
- in Einzelfällen Sprachstörungen
- Stimmungsveränderungen
- verschiedenartige psychische Nebenwirkungen, z.B.
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Agitiertheit
- Affektlabiliät / Stimmungslabilität
- Hyperakusis
- euphorische Stimmung
- verminderte Libido
- Wahrnehmungsstörungen (z.B. Halluzinationen, Derealisation / Depersonalisation)
- Arzneimittelabhängigkeit
- Oxycodon kann, selbst in therapeutischen Dosen, zu einer Arzneimittelabhängigkeit führen
- Risiko für eine Arzneimittelabhängigkeit kann je nach individuellen Risikofaktoren des Patienten, Dosierung und Dauer der Opioidbehandlung variieren
- ohne Häufigkeitsangabe
- Aggression
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Somnolenz
- Sedierung
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Tremor
- Lethargie
- Asthenie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Amnesie
- Konvulsionen (insb. bei Patienten mit Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen)
- Konzentrationsstörungen
- Migräne
- erhöhter Muskeltonus
- erniedrigter Muskeltonus
- unwillkürliche Muskelkontraktionen
- Hypästhesie
- Koordinationsstörungen
- Sprachstörungen
- Synkope
- Parästhesien
- Geschmacksstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hyperalgesie
- Schlafapnoe-Syndrom
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Sehstörungen
- Miosis
- Störungen der Tränensekretion
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hörstörungen
- Vertigo
- Tinnitus
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- (supraventrikuläre) Tachykardie
- Palpitationen (als Symptom eines Entzugsyndroms)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Vasodilatation
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypotonie
- orthostatische Hypotonie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Dyspnoe
- Bronchospasmus
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Dysphonie / Veränderung der Stimme
- Husten, vermehrtes Husten
- Atemdepression
- Pharyngitis
- Rhinitis
- ohne Häufigkeitsangabe
- zentrales Schlafapnoe-Syndrom
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Obstipation
- Übelkeit (vor allem zu Beginn der Therapie)
- Erbrechen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Magen-Darm-Beschwerden, z.B. Abdominalschmerzen, Dyspepsie, Diarrhö
- Mundtrockenheit, selten auch mit Durstgefühl und Schluckbeschwerden
- Schluckauf
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Mundulzerationen
- Gingivitis
- Stomatitis
- Dysphagie
- Flatulenz
- Aufstoßen
- Ileus
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Meläna
- Zahnerkrankungen
- Zahnverfärbungen
- Zahnveränderungen
- Zahnfleischbluten
- gesteigerter Appetit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Karies
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erhöhung leberspezifischer Enzyme
- ohne Häufigkeitsangabe
- Cholestase
- Gallenkolik
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Pruritus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hautreaktionen/Hauteruptionen einschließlich Hautausschlag
- Hyperhidrosis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- trockene Haut
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Urtikaria
- Lichtempfindlichkeitsreaktionen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- exfoliative Dermatitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Muskelspasmen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Dysurie
- Harndrang
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Harnretention
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hämaturie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erektionsstörungen
- Impotenz
- Hypogonadismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Amenorrhoe
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Asthenie
- Ermüdung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Schüttelfrost
- Arzneimittelentzugssyndrom, körperliche Abhängigkeit mit Entzugssymptomen
- Toleranzentwicklung
- Schmerzen (z.B. Brustkorbschmerzen)
- Unwohlsein
- Ödeme
- periphere Ödeme
- Durst
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Gewichtszu- oder -abnahme
- Cellulitis
- Phlegmone
- ohne Häufigkeitsangabe
- Arzneimittelentzugssyndrom bei Neugeborenen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Verletzungen durch Unfälle
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxycodon - peroral
- Atem- und Kreislaufdepression
- Atemdepression
- bedeutsamste durch Opioide induzierte Risiko / bedeutsamste Gefährdung einer Opioidüberdosierung
- tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf
- die atemdämpfende Wirkung von Oxycodon kann zu einer Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration im Blut und infolgedessen im Liquor führen
- Blutdruckabfall
- bei dafür anfälligen Patienten können Opioide einen starken Blutdruckabfall hervorrufen
- Vorsicht bei der Verabreichung von Oxycodon bei:
- älteren oder geschwächten Patienten
- Patienten mit einer schweren Beeinträchtigung der Lungenfunktion
- Patienten mit einer Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktion
- Patienten mit Myxödem, Hypothyreose
- Addisonscher Krankheit (Nebenniereninsuffizienz)
- Prostatahypertrophie
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- Intoxikationspsychose
- Alkoholismus
- Delirium tremens
- Opioid-Toleranz
- bekannte Opioidabhängigkeit / physische Abhängigkeit oder Entzugserscheinungen / psychischer Abhängigkeit (Arzneimittelsucht)
- Erkrankung der Gallenwege, Pankreatitis
- Gallen- oder Harnleiterkoliken
- obstruktiven und entzündlichen Darmerkrankungen
- Kopfverletzungen (wegen des Risikos von erhöhtem Hirndruck)
- Hirnverletzungen (intrakranielle Läsionen)
- Erkrankungen mit erhöhtem Hirndruck
- Störungen der Kreislaufregulation, Hypotonie, Hypovolämie
- Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen
- Bewusstseinsstörungen unklaren Ursprungs
- Schlafapnoe-Syndrom
- Obstipation
- Einnahme von Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfend wirkenden Substanzen einschließlich Alkohol
- Einnahme von MAO-Hemmern; Einnahme von MAO-Hemmern in den vergangenen zwei Wochen
- paralytischer Ileus
- bei Auftreten von oder Verdacht auf paralytischen Ileus sollte Oxycodon unverzüglich abgesetzt werden
- Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion
- sollten engmaschig überwacht werden
- Risiken einer gleichzeitigen Anwendung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder vergleichbaren Arzneimitteln
- gleichzeitige Anwendung von Oxycodon und sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder vergleichbaren Arzneimitteln kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen
- aufgrund dieser Risiken ist die gleichzeitige Verschreibung mit diesen sedierenden Arzneimitteln nur bei den Patienten angebracht, für die es keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt
- wenn dennoch eine gleichzeitige Verschreibung von Oxycodon zusammen mit Sedativa für notwendig erachtet wird
- niedrigste wirksame Dosis
- Behandlungsdauer so kurz wie möglich
- Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden
- in diesem Zusammenhang dringend empfohlen, Patienten und ihre Bezugspersonen über diese Symptome zu informieren
- Opioidgebrauchsstörung (Missbrauch und Abhängigkeit), Toleranz
- bei wiederholter Anwendung von Opioiden wie Oxycodon können sich eine Toleranz und eine körperliche und/oder psychische Abhängigkeit entwickeln
- bei chronischer Anwendung von Oxycodon kann es zu einer Toleranzentwicklung mit dem Erfordernis höherer Dosen zum Erzielen des erwünschten analgetischen Effektes kommen
- Kreuztoleranz gegenüber anderen Opioiden besteht
- längerfristige Anwendung von Oxycodon kann zu physischer Abhängigkeit führen
- Oxycodon besitzt ein primäres Abhängigkeitspotential
- wiederholte Anwendung von Oxycodon kann zu einer Opioidgebrauchsstörung (Opioid Use Disorder, OUD) führen
- höhere Dosis und längere Dauer der Opioidbehandlung kann das Risiko erhöhen, eine Opioidgebrauchsstörung zu entwickeln
- Missbrauch oder absichtliche Falschanwendung von Oxycodon kann Überdosierung und / oder Tod zur Folge haben
- Risiko für die Entwicklung einer Opioidgebrauchsstörung ist erhöht bei
- Patienten mit Substanzgebrauchsstörungen (einschließlich Alkoholgebrauchsstörung) in der persönlichen oder familiären (Eltern oder Geschwister) Vorgeschichte
- bei Rauchern
- bei Patienten mit anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Major Depression, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen) in der Anamnese
- vor Beginn der Behandlung mit Oxycodon und während der Behandlung sollten die Behandlungsziele und ein Plan für die Beendigung der Behandlung mit dem Patienten vereinbart werden
- vor und während der Behandlung sollte der Patient auch über die Risiken und Anzeichen einer Opioidgebrauchsstörung aufgeklärt werden
- Patienten sollte geraten werden, sich bei Auftreten dieser Anzeichen mit ihrem Arzt in Verbindung zu setzen
- Patienten müssen auf Anzeichen eines Suchtverhaltens (drug-seeking behaviour) überwacht werden (z.B. zu frühes Nachfragen nach Folgerezepten)
- hierzu gehört auch die Überprüfung der gleichzeitigen Anwendung von Opioiden und psychoaktiven Arzneimitteln (wie Benzodiazepinen)
- bei Patienten mit Anzeichen und Symptomen einer Opioidgebrauchsstörung sollte die Konsultation eines Suchtspezialisten in Betracht gezogen werden
- Entzugssyndrom
- bei abrupter Beendigung der Therapie kann ein Entzugssyndrom auftreten
- wenn die Therapie mit Oxycodon nicht mehr länger erforderlich ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden
- Entzugserscheinungen können Gähnen, Mydriasis, Tränenfluss, Rhinorrhoe, Tremor, Hyperhidrosis, Angstzustände, Unruhe, Krampfanfälle, Schlaflosigkeit oder Myalgie einschließen
- Opioide sind weder Mittel der ersten Wahl bei chronischen, nicht mit Krebs in Verbindung stehenden Schmerzen, noch werden sie als einzige Behandlung empfohlen
- Opioide sollten als Teil eines umfassenden Behandlungsprogramms eingesetzt werden, das andere Medikamente und Behandlungsmodalitäten einschließt
- Patienten mit chronischen, nicht mit Krebs in Verbindung stehenden Schmerzen
- sollten auf Abhängigkeitsentwicklung und Missbrauch überwacht werden
- in Übereinstimmung mit den Schmerzrichtlinien ist regelmäßig zu überprüfen, ob die Behandlungsziele erreicht werden
- Dosierung ist ggf. anzupassen und über die Fortsetzung bzw. Beendigung der Therapie zu entscheiden
- Alkohol
- gleichzeitige Einnahme mit Alkohol sollte vermieden werden
- bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und Oxycodon können vermehrt Nebenwirkungen von Oxycodon auftreten
- führt häufiger zu Nebenwirkungen wie Somnolenz oder Atemdepression
- schlafbezogene Atemstörungen
- Opioide können schlafbezogene Atemstörungen, einschließlich zentraler Schlafapnoe und schlafbezogener Hypoxämie, verursachen
- Anwendung von Opioiden geht mit einer dosisabhängigen Erhöhung des Risikos für eine zentrale Schafapnoe einher
- bei Patienten mit zentraler Schlafapnoe sollte eine Verringerung der Opioidgesamtdosis in Betracht gezogen werden
- Hyperalgesie
- Hyperalgesie, die nicht auf eine weitere Erhöhung der Oxycodondosis reagiert, kann besonders bei hohen Dosen auftreten
- Reduktion der Oxycodondosis oder der Wechsel zu einem alternativen Opioid kann erforderlich sein
- Warnung vor hormonellen Veränderungen
- Opioide wie Oxycodon können die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren- oder Gonaden-Achsen beeinflussen
- zu den möglichen Veränderungen zählen ein Anstieg von Prolaktin im Serum und eine Abnahme von Cortisol und Testosteron im Plasma
- auf Grundlage dieser Hormonveränderungen können sich klinische Symptome manifestieren
- Kinder (< 12 Jahre)
- Anwendung nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit vorliegen
- chirurgische Verfahren
- Gabe Oxycodon präoperativ und während der ersten 12 - 24 Stunden postoperativ nicht empfohlen bzw. nur mit Vorsicht anzuwenden
- in Abhängigkeit von Art und Umfang des chirurgischen Eingriffs, dem gewählten Anästhesieverfahren, der sonstigen Begleitmedikation sowie vom individuellen Zustand des Patienten, ist der Zeitpunkt des postoperativen Einsatzes von Oxycodon nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko im Einzelfall festzulegen
- Sicherheit für die präoperative Anwendung nicht nachgewiesen
- abdominalchirurgische Eingriffe
- wie alle Opioid-Präparate sollte Oxycodon nach abdominalchirurgischen Eingriffen aufgrund der bekannten Beeinträchtigung der Darmmotilität mit Vorsicht angewendet werden
- Anwendung sollte erst erfolgen, nachdem sich der Arzt von der Normalisierung der Darmfunktion überzeugt hat
- ausschließlich zum Einnehmen vorgesehen
- missbräuchliche parenterale Verabreichung kann zu schwerwiegenden, potentiell letalen, unerwünschten Ereignissen führen
- Hinweise zu Darreichungsformen mit unterschiedlichen Freisetzungsverhalten beachten
- Doping
- Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
- gesundheitlichen Folgen der Anwendung als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen
- Atemdepression
- bedeutsamste durch Opioide induzierte Risiko / bedeutsamste Gefährdung einer Opioidüberdosierung
- tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf
- die atemdämpfende Wirkung von Oxycodon kann zu einer Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration im Blut und infolgedessen im Liquor führen
- Blutdruckabfall
- bei dafür anfälligen Patienten können Opioide einen starken Blutdruckabfall hervorrufen
- älteren oder geschwächten Patienten
- Patienten mit einer schweren Beeinträchtigung der Lungenfunktion
- Patienten mit einer Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktion
- Patienten mit Myxödem, Hypothyreose
- Addisonscher Krankheit (Nebenniereninsuffizienz)
- Prostatahypertrophie
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- Intoxikationspsychose
- Alkoholismus
- Delirium tremens
- Opioid-Toleranz
- bekannte Opioidabhängigkeit / physische Abhängigkeit oder Entzugserscheinungen / psychischer Abhängigkeit (Arzneimittelsucht)
- Erkrankung der Gallenwege, Pankreatitis
- Gallen- oder Harnleiterkoliken
- obstruktiven und entzündlichen Darmerkrankungen
- Kopfverletzungen (wegen des Risikos von erhöhtem Hirndruck)
- Hirnverletzungen (intrakranielle Läsionen)
- Erkrankungen mit erhöhtem Hirndruck
- Störungen der Kreislaufregulation, Hypotonie, Hypovolämie
- Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen
- Bewusstseinsstörungen unklaren Ursprungs
- Schlafapnoe-Syndrom
- Obstipation
- Einnahme von Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfend wirkenden Substanzen einschließlich Alkohol
- Einnahme von MAO-Hemmern; Einnahme von MAO-Hemmern in den vergangenen zwei Wochen
- bei Auftreten von oder Verdacht auf paralytischen Ileus sollte Oxycodon unverzüglich abgesetzt werden
- sollten engmaschig überwacht werden
- gleichzeitige Anwendung von Oxycodon und sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder vergleichbaren Arzneimitteln kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen
- aufgrund dieser Risiken ist die gleichzeitige Verschreibung mit diesen sedierenden Arzneimitteln nur bei den Patienten angebracht, für die es keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt
- wenn dennoch eine gleichzeitige Verschreibung von Oxycodon zusammen mit Sedativa für notwendig erachtet wird
- niedrigste wirksame Dosis
- Behandlungsdauer so kurz wie möglich
- wenn dennoch eine gleichzeitige Verschreibung von Oxycodon zusammen mit Sedativa für notwendig erachtet wird
- Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden
- in diesem Zusammenhang dringend empfohlen, Patienten und ihre Bezugspersonen über diese Symptome zu informieren
- bei wiederholter Anwendung von Opioiden wie Oxycodon können sich eine Toleranz und eine körperliche und/oder psychische Abhängigkeit entwickeln
- bei chronischer Anwendung von Oxycodon kann es zu einer Toleranzentwicklung mit dem Erfordernis höherer Dosen zum Erzielen des erwünschten analgetischen Effektes kommen
- Kreuztoleranz gegenüber anderen Opioiden besteht
- längerfristige Anwendung von Oxycodon kann zu physischer Abhängigkeit führen
- Oxycodon besitzt ein primäres Abhängigkeitspotential
- wiederholte Anwendung von Oxycodon kann zu einer Opioidgebrauchsstörung (Opioid Use Disorder, OUD) führen
- höhere Dosis und längere Dauer der Opioidbehandlung kann das Risiko erhöhen, eine Opioidgebrauchsstörung zu entwickeln
- Missbrauch oder absichtliche Falschanwendung von Oxycodon kann Überdosierung und / oder Tod zur Folge haben
- Risiko für die Entwicklung einer Opioidgebrauchsstörung ist erhöht bei
- Patienten mit Substanzgebrauchsstörungen (einschließlich Alkoholgebrauchsstörung) in der persönlichen oder familiären (Eltern oder Geschwister) Vorgeschichte
- bei Rauchern
- bei Patienten mit anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Major Depression, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen) in der Anamnese
- vor Beginn der Behandlung mit Oxycodon und während der Behandlung sollten die Behandlungsziele und ein Plan für die Beendigung der Behandlung mit dem Patienten vereinbart werden
- vor und während der Behandlung sollte der Patient auch über die Risiken und Anzeichen einer Opioidgebrauchsstörung aufgeklärt werden
- Patienten sollte geraten werden, sich bei Auftreten dieser Anzeichen mit ihrem Arzt in Verbindung zu setzen
- Patienten müssen auf Anzeichen eines Suchtverhaltens (drug-seeking behaviour) überwacht werden (z.B. zu frühes Nachfragen nach Folgerezepten)
- hierzu gehört auch die Überprüfung der gleichzeitigen Anwendung von Opioiden und psychoaktiven Arzneimitteln (wie Benzodiazepinen)
- bei Patienten mit Anzeichen und Symptomen einer Opioidgebrauchsstörung sollte die Konsultation eines Suchtspezialisten in Betracht gezogen werden
- Entzugssyndrom
- bei abrupter Beendigung der Therapie kann ein Entzugssyndrom auftreten
- wenn die Therapie mit Oxycodon nicht mehr länger erforderlich ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden
- Entzugserscheinungen können Gähnen, Mydriasis, Tränenfluss, Rhinorrhoe, Tremor, Hyperhidrosis, Angstzustände, Unruhe, Krampfanfälle, Schlaflosigkeit oder Myalgie einschließen
- Opioide sollten als Teil eines umfassenden Behandlungsprogramms eingesetzt werden, das andere Medikamente und Behandlungsmodalitäten einschließt
- Patienten mit chronischen, nicht mit Krebs in Verbindung stehenden Schmerzen
- sollten auf Abhängigkeitsentwicklung und Missbrauch überwacht werden
- in Übereinstimmung mit den Schmerzrichtlinien ist regelmäßig zu überprüfen, ob die Behandlungsziele erreicht werden
- Dosierung ist ggf. anzupassen und über die Fortsetzung bzw. Beendigung der Therapie zu entscheiden
- gleichzeitige Einnahme mit Alkohol sollte vermieden werden
- bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und Oxycodon können vermehrt Nebenwirkungen von Oxycodon auftreten
- führt häufiger zu Nebenwirkungen wie Somnolenz oder Atemdepression
- bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und Oxycodon können vermehrt Nebenwirkungen von Oxycodon auftreten
- Opioide können schlafbezogene Atemstörungen, einschließlich zentraler Schlafapnoe und schlafbezogener Hypoxämie, verursachen
- Anwendung von Opioiden geht mit einer dosisabhängigen Erhöhung des Risikos für eine zentrale Schafapnoe einher
- bei Patienten mit zentraler Schlafapnoe sollte eine Verringerung der Opioidgesamtdosis in Betracht gezogen werden
- Hyperalgesie, die nicht auf eine weitere Erhöhung der Oxycodondosis reagiert, kann besonders bei hohen Dosen auftreten
- Reduktion der Oxycodondosis oder der Wechsel zu einem alternativen Opioid kann erforderlich sein
- Opioide wie Oxycodon können die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren- oder Gonaden-Achsen beeinflussen
- zu den möglichen Veränderungen zählen ein Anstieg von Prolaktin im Serum und eine Abnahme von Cortisol und Testosteron im Plasma
- auf Grundlage dieser Hormonveränderungen können sich klinische Symptome manifestieren
- Anwendung nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit vorliegen
- Gabe Oxycodon präoperativ und während der ersten 12 - 24 Stunden postoperativ nicht empfohlen bzw. nur mit Vorsicht anzuwenden
- in Abhängigkeit von Art und Umfang des chirurgischen Eingriffs, dem gewählten Anästhesieverfahren, der sonstigen Begleitmedikation sowie vom individuellen Zustand des Patienten, ist der Zeitpunkt des postoperativen Einsatzes von Oxycodon nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko im Einzelfall festzulegen
- Sicherheit für die präoperative Anwendung nicht nachgewiesen
- abdominalchirurgische Eingriffe
- wie alle Opioid-Präparate sollte Oxycodon nach abdominalchirurgischen Eingriffen aufgrund der bekannten Beeinträchtigung der Darmmotilität mit Vorsicht angewendet werden
- Anwendung sollte erst erfolgen, nachdem sich der Arzt von der Normalisierung der Darmfunktion überzeugt hat
- missbräuchliche parenterale Verabreichung kann zu schwerwiegenden, potentiell letalen, unerwünschten Ereignissen führen
- Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
- gesundheitlichen Folgen der Anwendung als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxycodon - peroral
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxycodon - peroral
- Anwendung sollte bei schwangeren Patientinnen so weit wie möglich vermieden werden
- begrenzte Daten zur Anwendung von Oxycodon bei Schwangeren vorliegend
- Oxycodon passiert die Plazenta
- Neugeborene von Müttern, die in den letzten 3 - 4 Wochen vor der Geburt Opioide erhalten haben, sollten hinsichtlich einer Atemdepression überwacht werden
- bei Neugeborenen von Müttern, die mit Oxycodon behandelt werden, können Entzugserscheinungen auftreten
- Fertilität
- keine ausreichenden Daten zum Einfluss von Oxycodon auf die Fertilität beim Menschen vorliegend
- Studien an Ratten haben keine Auswirkungen auf die Fertilität gezeigt
- keine ausreichenden Daten zum Einfluss von Oxycodon auf die Fertilität beim Menschen vorliegend
- Studien an Ratten haben keine Auswirkungen auf die Fertilität gezeigt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxycodon - peroral
- Oxycodon sollte so weit wie möglich vermieden werden
- Oxycodon kann in die Muttermilch sezerniert werden und beim gestillten Kind eine Sedierung und Atemdepression verursachen
- sollte deshalb nicht bei stillenden Müttern angewendet werden
- sollte deshalb nicht bei stillenden Müttern angewendet werden
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme mit fettreicher Mahlzeit zur Resorptionsverbesserung.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Beim selektierten Präparat handelt es sich um ein von der Ersetzung durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ausgeschlossenes Arzneimittel gemäß § 129 Absatz 1a Satz 2 SGB V. Arzneimittel, die einen in der Arzneimittelrichtlinie Anlage VII, Teil B gelisteten Wirkstoff in einer der aufgeführten Darreichungsformen enthalten, dürfen nicht gemäß § 129 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1b SGB V in Verbindung mit dem Rahmenvertrag nach § 129 Absatz 2 SGB V durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ersetzt werden. Weitere, in der Anlage nicht aufgeführte Bezeichnungen von Darreichungsformen sind von dieser Regelung erfasst, soweit sie den definitorischen Voraussetzungen der in der Anlage aufgeführten Standard Terms entsprechen.