Oxybugamma 2.5 (30 St)

Hersteller Aaa - Pharma GmbH
Wirkstoff Oxybutynin
Wirkstoff Menge 2,27 mg
ATC Code G04BD04
Preis 13,42 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N1
Oxybugamma 2.5 (30 St)

Medikamente Prospekt

Oxybutynin2.27mg
(H)Cellulose PulverHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybutynin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegenüber Oxybutynin
  • Engwinkelglaukom oder andere Beschwerden bei vermindertem Kammerwasserabfluss (z.B. flache Vorderkammer)
  • Myasthenia gravis
  • Verengung oder Verschluss der ableitenden Harnwege (Blasenabflussstörungen), die mit Harnretention einhergehen können (obstruktive Uropathie z.B. Prostatahyperplasie, Harnröhrenstriktur)
  • Stenosen im Bereich der übrigen Harnwege und des Magen-Darm-Kanals
  • intestinale Atonie und Darmverschluss (paralytischer) Ileus
  • entzündliche Dickdarmgeschwüre
  • schwere Colitis ulcerosa oder schwere Dickdarmerweiterung (toxisches Megakolon)
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Einnahme auf nüchternen Magen vor, während oder nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (ca. 1 Glas Wasser)

Dosierung



  • symptomatische Behandlung der Überaktivität des Detrusors (Harnblasenmuskels, idiopathische oder neurogene Detrusorüberaktivität), mit den Symptomen Pollakisurie, Nykturie, imperativem Harndrang und Drang-Inkontinenz
    • initial: 2,5 mg 3mal / Tag (entsprechend 7,5 mg Oxybutyninhydrochlorid / Tag)
    • Regeldosis: 2,5 - 5 mg 3mal / Tag (entsprechend 7,5 - 15 mg Oxybutyninhydrochlorid / Tag)
    • danach: niedrigste effektive Erhaltungsdosis
    • Dosissteigerung, optional, bei ungenügendem Therapieerfolg: max. 5 mg 4mal / Tag (entsprechend 20 mg Oxybutyninhydrochlorid / Tag)
    • Einnahme in 2 - 3 (max. 4) Einzeldosen / Tag
    • Behandlungsdauer: je nach Auftreten der Symptome

Dosisanpassung

  • ältere Menschen
    • initial: 2,5 mg 2mal / Tag (entsprechend 5 mg Oxybutyninhydrochlorid / Tag)
    • danach: niedrigste effektive Erhaltungsdosis gewählt werden
    • Dosissteigerung, optional, bei ungenügendem Therapieerfolg: max. 5 mg 4mal / Tag (entsprechend 20 mg Oxybutyninhydrochlorid / Tag)
    • meist erhöhte Halbwertszeit bei älteren Menschen (10 mg / Tag evtl. ausreichend)
  • Kinder > 5 Jahre
    • initial: 2,5 mg 2mal / Tag (entsprechend 5 mg Oxybutyninhydrochlorid / Tag)
    • danach: niedrigste effektive Erhaltungsdosis
    • Dosierungsrichtlinien (je nach Alter und KG)
      • 5 - 9 Jahre (20 - 30 kg KG): 7,5 mg (3 Tabletten) / Tag, aufgeteilt in 3 Einzelgaben
      • 9 - 12 Jahre (30 - 38 kg KG): 10 mg (4 Tabletten) / Tag, aufgeteilt in 2 Einzelgaben
      • 12 Jahre und älter (> 38 kg KG): 15 mg (6 Tabletten) / Tag, aufgeteilt in 3 Einzelgaben
    • tägliche Maximaldosis / kg KG: 0,3 - 0,4 mg (max.15 mg Oxybutyninhydrochlorid (6 Tabletten) / Tag)
  • Patienten mit Einschränkung der Leber- bzw. Nierenfunktion, v.a.mit schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz
    • vorsichtige Dosierung
    • keine Pharmakokinetik-Daten
    • Dosisreduktion, optional
  • Patienten mit Parkinson-Krankheit oder mit anderen zentralnervösen Krankheiten, die mit kognitiven Einschränkungen einhergehen
    • vorsichtige Dosierung
    • leichtere Auslösung psychiatrischer und zentralnervöser Nebenwirkungen
    • Dosisreduktion, optional

Indikation



  • symptomatische Behandlung der Überaktivität des Detrusors (Harnblasenmuskels, idiopathische oder neurogene Detrusorüberaktivität), mit den Symptomen Pollakisurie, Nykturie, imperativem Harndrang und Drang-Inkontinenz

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybutynin - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Harnwegsinfekte
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Verwirrtheitszustand
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Halluzinationen
      • Orientierungslosigkeit
      • Erregung
      • Angstzustände
      • Teilnahmslosigkeit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Konzentrationsschwäche
      • Verhaltensauffälligkeiten
      • Verfolgungswahn (Paranoia)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Alpträume
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Symptome einer Depression
      • kognitive Störungen (bei Älteren)
      • Abhängigkeit von Oxybutynin bei Patienten mit Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch in der Anamnese
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Schwindel
      • Benommenheit
      • Kopfschmerzen
      • Somnolenz
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Müdigkeit
      • Schläfrigkeit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Krämpfe
  • Augenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Verschwommensehen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pupillenerweiterung (Mydriasis)
      • trockene Augen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Lichtempfindlichkeit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • (Engwinkel-)Glaukom
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • erhöhter Augeninnendruck
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tachykardie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Herzklopfen (Palpitationen)
      • Arrhythmien
  • Gefässerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hitzegefühl
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Mundtrockenheit
      • Übelkeit
      • Obstipation
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • abdominale Beschwerden/Schmerzen
      • Dyspepsie
      • Diarrh+APY
      • Erbrechen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • verminderter Appetit/Anorexie
      • Dysphagie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sodbrennen
      • Refluxösophagitis
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Pseudoobstruktion bei Risikopatienten (ältere Patienten oder Patienten mit Obstipation, die mit anderen Arzneimitteln, die die intestinale Motilität herabsetzen, behandelt werden)
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hauttrockenheit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hautrötung
      • Erröten (Flush)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Angioödem
      • allergische Hautreaktionen (Erythem, Urtikaria)
      • Photosensibilität
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypohidrose
  • Störungen der Nieren und Harnwege
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
      • Harnverhalten
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Impotenz
      • erektile Dysfunktion
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hitzschlag

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybutynin - peroral

  • Patienten mit Pollakisurie oder Nykturie infolge Herz- oder Niereninsuffizienz
    • sollte vor Therapiebeginn ausgeschlossen werden
  • Vorsicht ist geboten, bei
    • Erkrankungen deren Symptome durch Oxybutynin verstärkt werden können:
      • Hyperthyreose
      • koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz
      • Arrhythmie, Tachykardie
      • Hypertonie
      • kognitive Störungen, autonome Neuropathie (z.B. Patienten mit Parkinson-Krankheit)
        • neuropsychiatrische und zentralnervöse Nebenwirkungen können leichter ausgelöst werden
        • eine niedrigere Dosierung könnte erforderlich sein
      • bestimmte Magen-Darm-Erkrankungen, z.B.
        • Hiatushernie
        • gastroösophagealer Refluxkrankheit
        • Refluxösophagitis
      • Prostatahyperplasie
    • Fieber oder hohen Umgebungstemperaturen
      • da reduziertes Schwitzen (eine Nebenwirkung von Oxybutynin) einen Hitzschlag verursachen kann
    • Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion, insbesondere bei schwerer Funktionseinschränkung
      • zu diesen Patientengruppen liegen keine Pharmakokinetik-Daten vor
      • eine Dosisreduktion kann erforderlich sein
  • Nervensystem
    • Berichte über anticholinerge Wirkungen auf das Zentralnervensystem
      • z. B. Halluzinationen, Agitiertheit, Verwirrtheit, Somnolenz
      • Überwachung wird empfohlen insbesondere
        • während der ersten Monate nach Behandlungsbeginn
        • nach Dosiserhöhung
      • beim Aufreten solcher Wirkungen
        • Abbruch der Behandlung
        • oder Dosisreduktion in Betracht ziehen
  • Oxybutynin sollte nicht zur Behandlung der Stressinkontinenz angewendet werden
  • Gastrointestinaltrakt
    • Anticholinergika können die gastrointestinale Motilität herabsetzen
    • Oxybutynin darf daher nicht angewendet werden bei Patienten mit
      • obstruktiven gastrointestinalen Erkrankungen
      • schweren Darmerkrankungen wie
        • schwere Colitis ulcerosa
        • toxisches Megacolon
        • Darmatonie oder -verschluss
    • Anticholinergika wie Oxybutynin sollten mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit
      • stark eingeschränkter gastrointestinaler Motilität
      • anderen Magen-Darm-Erkrankungen
      • Hiatushernie
      • gastroösophagealer Refluxkrankheit
      • Refluxösophagitis
      • gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel die eine +ANY-sophagitis auslösen oder verstärken können
        • z. B. Bisphosphonate
  • Infektionen
    • Infektion des Urogenitaltraktes
      • entsprechende Behandlung notwendig, wenn diese während Therapie auftritt
    • Einschränkung oder Aufhebung der Speichelsekretion
      • begünstigt bei Langzeitanwendung die Entwicklung von
        • Karies
        • periodontaler Erkrankung
        • oraler Candidosen
        • Unbehagen
      • daher sollten bei Langzeitanwendung regelmäßig zahnärztliche Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden
  • Augenerkrankungen
    • da Oxybutynin ein Engwinkelglaukom auslösen kann, sollte während der Behandlung in regelmäßigen Abständen das Sehvermögen und der Augeninnendruck kontrolliert werden
    • Patienten sollten angehalten werden bei Verlust der Sehschärfe oder Schmerzen am Auge umgehend einen Arzt aufzusuchen
  • Kinder und Jugendliche
    • AJg-lt, 5 Jahre:
      • Einnahme nicht empfohlen
      • Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen
    • AJg-gt,/= 5 Jahre:
      • Anwendung mit Vorsicht
      • niedrigere Dosierungen können erforderlich sein
        • weil Kinder gegenüber den Wirkungen von Oxybutynin empfindlicher reagieren können (dies gilt besonders für die zentralnervösen und psychiatrischen Nebenwirkungen)
    • nur begrenzte Daten für die Wirksamkeit von Oxybutynin bei Kindern mit monosymptomatischer Enuresis nocturna, die nicht durch eine Detrusorüberaktivität bedingt ist
  • Ältere Menschen
    • niedrigere Dosierungen können erforderlich sein
      • da die Plasmaspiegel älterer Menschen in der Regel höher sind
    • Anwendung mit Vorsicht
      • da das Risiko einer Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten besteht
      • weil ältere Menschen gegenüber den Wirkungen von Oxybutynin empfindlicher reagieren können

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybutynin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybutynin - peroral

  • 1. Trimenon der Schwangerschaft: Oxybutynin darf nicht angewendet werden
  • 2. und 3. Trimenon der Schwangerschaft: Oxybutynin darf nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
  • keine klinischen Daten für die Verwendung von Oxybutynin bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • Oxybutynin ruft Missbildungen hervor
      • Studien am Tier während des Reproduktionsprozesses ergaben toxische Effekte auf die Nachkommen
    • nicht ausreichend bezüglich der Wirkungen auf die Schwangerschaft, die embryonale/fötale Entwicklung, die Geburt und die postnatale Entwicklung
  • das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybutynin - peroral

  • Oxybutynin darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden
  • Oxybutynin geht in kleinen Anteilen in die Muttermilch über
    • bei der Ratte wurde der Übergang von Oxybutynin in die Muttermilch nachgewiesen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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