Ossofortin Plus Bta+Ret120 (1 P)

Hersteller Strathmann GmbH & Co. KG
Wirkstoff Kombipackung
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A12CD51
Preis 115,18 €
Menge 1 P
Darreichung (DAR) KPG
Norm N3
Ossofortin Plus Bta+Ret120 (1 P)

Medikamente Prospekt

Fluorid Ion20mg
(H)Eisen hydroxideHilfsstoff
(H)Eisen oxideHilfsstoff
(H)Glycerol rosinat, hydriertHilfsstoff
(H)HartparaffinHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MethylcelluloseHilfsstoff
(H)Rizinusöl, hydriertHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = Retard-Tabletten 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile
  • schwere Nieren- und Leberfunktionsstörungen, v. a. Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz
  • erhöhter Blutcalciumspiegel (Hypercalcämie)
  • erhöhte Calciumausscheidung im Urin (Hypercalciurie)
  • primärer Hyperparathyreoidismus
  • Vitamin-D-Überdosierung
  • diffuses Plasmozytom
  • Knochenmetastasen
  • bekanntes Nierensteinleiden infolge zu hoher Calciumausscheidung über die Niere
  • Ablagerung von Calciumsalzen im Nierengewebe (Nephrocalcinose)
  • Knochenschwund infolge zwangsweiser Ruhigstellung im akuten Schub (Immobilisationsosteoporose)
  • Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter
  • Frauen im gebärfähigen Alter
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • nicht angezeigt zur Behandlung
    • einer Osteomalazie (Knochenerweichung, Störung der Mineralisation des Knochens)
    • der physiologischen Altersatrophie des Knochens
  • Säuglinge und generell Kinder

Art der Anwendung



  • Brausetablette in 1 Glas Wasser lösen und sofort trinken
  • Retardtablette unzerkaut nach dem Essen mit etwas Flüssigkeit einnehmen
  • Brausetablette und Retardtablette nicht gleichzeitig einnehmen (Verminderung der Wirksamkeit)
    • Einnahmeabstand möglichst 4 - 6 Std., mind. jedoch 2 Std.

Dosierung



Basiseinheit: Kombipackung: 1 Brausetablette enthält 1.250 mg Calciumcarbonat (entsprechend 500 mg Calcium) plus 10 mg Colecalciferol-Trockenkonzentrat (entsprechend 25 +ALU-g Colecalciferol = 1000 I.E. Vitamin D) und 1 Retardtablette enthält 44,2 mg Natriumfluorid (entsprechend 20 mg Fluorid)

  • Behandlung der Osteoporose
    • 1 Brausetablette 1mal / Tag morgens und 1 Retardtablette 1mal / Tag abends
    • Behandlungsdauer
      • kontinuierliche Behandlung
        • mind. 2 Jahre
      • intermittierende Behandlung
        • bei Auftreten von Gelenkbeschwerden 2monatige Behandlungsunterbrechung und anschließende Wiederaufnahme
        • nach Behandlung über 3 Monate erneute Möglichkeit einer Behandlungspause usw.
        • Gesamtdauer der Behandlung: mind. 2 Jahre
    • Kinder
      • Anwendung kontraindiziert
    • schwere Nieren- und Leberfunktionsstörungen, v. a. Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz
      • Anwendung kontraindiziert

Indikation



  • Behandlung der Osteoporose

Nebenwirkungen



  • Einnahme über längere Zeit kann erhöhten Calciumblutspiegel (Hypercalcämie) und erhöhte Calciumausscheidung über den Urin (Hypercalciurie) zur Folge haben
    • Calciumspiegel des Blutes und Ausscheidung von Calcium über den Urin regelmäßig überwachen
  • gastrointestinale Unverträglichkeitserscheinungen (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Völlegefühl, Blähungen etc.) nur vereinzelt und meist vorübergehend beobachtet (verzögerte Freisetzung von Natriumfluorid aus den Retardtabletten)
  • nach 2 - 3 Monaten Behandlung können in den unteren Gliedmaßen, v. a. in den Sprunggelenken, seltener in den Knie- und Hüftgelenken, leichte Schmerzen auftreten
    • sollten diese Schmerzen stärker werden: Behandlung zeitweilig (2 - 3 Monate) unterbrechen
    • dann wieder mit der normalen Dosierung oder intermittierend (z. B. 3 Monate Behandlung, 1 Monat Pause) fortsetzen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Calcium- und Alkaliaufnahme aus anderen Quellen (Nahrungsmittel, angereicherte Lebensmittel oder andere Arzneimittel) bei der Verordnung des Arzneimittels beachten
    • wenn hohe Dosen an Calcium zusammen mit alkalischen Agentien (wie Carbonaten) gegeben werden, kann dies zu einem Milch-Alkali-Syndrom (Burnett-Syndrome) mit Hypercalcämie, metabolischer Alkalose, Nierenversagen und Weichteilverkalkung führen
    • bei Gabe hoher Dosen: Calciumspiegel in Serum und Urin kontrollieren
  • kein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Kontraindikation (relativ)



siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise



  • Anwendung kontraindiziert

Stillzeithinweise



  • Anwendung kontraindiziert

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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