Ortoton K I S 100mg (1 St)

Hersteller Recordati Pharma GmbH
Wirkstoff Methocarbamol
Wirkstoff Menge 1000 mg
ATC Code M03BA03
Preis Keine Angabe
Menge 1 St
Darreichung (DAR) IIL
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Methocarbamol1g
(H)Macrogol 300Hilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 10 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methocarbamol - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Methocarbamol
  • komatöse oder präkomatöse Zustände
  • Patienten mit ZNS-Erkrankungen
  • Patienten mit Myasthenia gravis
  • Patienten mit Epilepsieneigung
  • Verdacht auf oder Bestehen einer Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Kinder < 12 Jahren sollen nicht mit Methocarbamol behandelt werden
    • keine ausreichenden Erfahrungen vorliegend

Art der Anwendung



  • i.v.-Infusion (empfohlen), i.v.-Injektion oder i.m.-Injektion
  • Intravenöse Infusion:
    • Zusatz zu einer sterilen isotonischen Natriumchloridlösung für parenterale Anwendung möglich
    • eine als Einzeldosis zu injizierende Ampulle mit 100 ml (max. 250 ml) isotonischer Natriumchloridlösung verdünnen (gründlich Mischen)
    • Infusionsgeschwindigkeit für die verdünnte Lösung: ca. 2 - 4 Tropfen / Sek.
    • Patient sollte während der Infusion und ca. 10-15 Min. danach liegen
  • Intravenöse Injektion:
    • Injektionslösung kann unverdünnt direkt in die Vene injiziert werden
    • max. Injektionsgeschindigkeit: 3 ml / Min.
    • Paravenöse Injektionen unbedingt vermeiden (Gefahr einer Thrombophelbitis)
    • Während der Injektion und mind. 10 -15 Min. danach sollte der Patient liegen
    • In die Spritze aufgezogenes Blut kann ohne Schaden mit der Injektionslösung wieder injiziert werden
  • Intramuskuläre Injektion:
    • max. 1/2 Ampulle (=5 ml) in einen Glutealmuskel injizieren
    • nötigenfalls Wiederholung der Injektion in Abständen von 8 Stunden

Dosierung



Basiseinheit: 1 Ampulle mit 10 ml Injektionslösung enthält 1000 mg Methocarbamol

  • Symptomatische Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen, insbesondere des unteren Rückenbereiches (Lumbago)
    • Dosierung und Häufigkeit individuell nach Schwere der Erkrankung und Behandlungserfolg
    • mäßige Krämpfe der Skelettmuskulatur:
      • 1 Ampulle (10 ml) als Einmalgabe evtl. ausreichend
      • anschließend orale Gabe zur Aufrechterhaltung der Besserung
    • sehr ernste Fälle oder nach OP (orale Gabe nicht möglich):
      • 2 - 3 Ampullen (20 - 30 ml) / Tag
      • Gesamtdosis max. 90 ml, jeweils 30 ml / Tag (entsprechend 3 Ampullen / Tag) für 3 aufeinander folgendeTage
      • nach 48 Stunden Pause, Wiederholung mit ähnlichem Behandlungszyklus möglich
Dosisanpassung
  • Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre
    • Sicherheit und Wirksamkeit noch nicht erwiesen
  • Verdacht auf oder Bestehen einer Nierenerkrankung.
    • kontraindiziert

Indikation



  • Symptomatische Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen bei Erwachsenen, insbesondere des unteren Rückenbereiches (Lumbago)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methocarbamol - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Bindehautentzündung
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • anaphylaktische Reaktion
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Anorexie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Unruhe
      • Angst
      • Verwirrtheit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Kopfschmerz
      • Schwindel
      • metallischer Geschmack
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Synkope
      • Nystagmus
      • Benommenheit
      • Zittern
      • Krampfanfall
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schläfrigkeit
      • Koordinationsstörung
  • Augenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Sehstörungen
      • Doppeltsehen
  • Herzerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Bradykardie
  • Gefäßerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hypotonie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hitzewallung
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Nasenschleimhautschwellung
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Brechreiz
      • Erbrechen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • leichte Übelkeit
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • angioneurotisches +ANY-dem
      • Juckreiz
      • Hautausschlag
      • Urtikaria
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Brennen an der Injektionsstelle (bei i.m. Injektion)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Fieber
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Mattigkeit

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methocarbamol - invasiv

  • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
    • Anwendung mit Vorsicht
  • Verdacht auf oder Bestehen einer Nierenerkrankung
    • Arzneimittel soll nicht angewendet werden
    • wegen verwendetem Hilfststoff - jeweilige Fachinformation beachten

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methocarbamol - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methocarbamol - invasiv

  • in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • keine Erfahrungen mit einer Anwendung in der Schwangerschaft vorliegend
  • keine hinreichenden tierexperimentellen Studien vorliegend in Bezug auf die
    • Auswirkungen auf Schwangerschaft
    • embryonale/fetale Entwicklung
    • Geburt
    • postnatale Entwicklung
  • potentielles Risiko für Menschen nicht bekannt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methocarbamol - invasiv

  • in der Stillzeit kontraindiziert
  • nicht bekannt, ob Methocarbamol und/oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen
  • Methocarbamol und/oder seine Metaboliten werden bei Hunden in die Milch ausgeschieden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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