Opsumit 10mg (30 St)

Hersteller Janssen-Cilag GmbH
Wirkstoff Macitentan
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code C02KX04
Preis 2039,44 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N1
Opsumit 10mg (30 St)

Medikamente Prospekt

Macitentan10mg
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ AHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
Lactose37mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Phospholipide (aus Sojabohne)Hilfsstoff0.06mg
(H)Poly(vinylalkohol)Hilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Povidon K30Hilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Xanthan gummiHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Macitentan - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Macitentan
  • Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (mit oder ohne Zirrhose)
  • vor Behandlungsbeginn bestehende Erhöhung der Leber-Aminotransferasewerte (Aspartat-Aminotransferase (AST) und/oder Alanin-Aminotransferase (ALT) > 3 x ONW
  • Schwangerschaft
  • Frauen im gebärfähigen Alter, die keine zuverlässigen Verhütungsmethoden anwenden
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Einleitung und Überwachung der Behandlung nur durch einen Arzt, der in der Behandlung der PAH erfahren ist
  • Einnahme der Filmtabletten
    • zu oder unabhängig von den Mahlzeiten
    • im Ganzen mit Wasser
    • jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit
  • bei Vergessen einer Dosis, Dosis sobald wie möglich einnehmen und die nächste Dosis dann wieder zur normalen Zeit
    • nicht doppelte Dosis auf einmal einnehmen

Dosierung



  • Langzeitbehandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) bei erwachsenen Patienten mit funktioneller WHO-/NYHA-Klasse II bis III als Monotherapie oder in Kombination
    • 1 Filmtablette (10 mg Macitentan) 1mal / Tag

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz
    • leichte - mittelschwere Niereninsuffizienz
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • schwere Niereninsuffizienz
      • keine klinischen Erfahrungen
    • Dialyse
      • Anwendung nicht empfohlen
  • Leberinsuffizienz
    • keine Dosisanpassung erforderlich (basierend auf pharmakokinetischen Daten)
    • keine klinischen Erfahrungen bei mittelschwerer - schwerer Leberinsuffizienz
    • Anwendung bei schwerer Leberinsuffizienz (mit oder ohne Zirrhose) oder klinisch signifikanter Erhöhung der Leber-Aminotransferasewerte auf mehr als das Dreifache des oberen Normwertes (> 3 x ONW) kontraindiziert
  • ältere Patienten
    • AJg-gt, 65 Jahre
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • AJg-gt, 75 Jahre
      • begrenzte klinische Erfahrungen
      • Anwendung mit Vorsicht
  • Kinder und Jugendliche
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen

Indikation



  • Langzeitbehandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) bei erwachsenen Patienten mit funktioneller WHO-/NYHA-Klasse II bis III als Monotherapie oder in Kombination
  • Hinweise
    • Wirksamkeit nachgewiesen bei Patienten mit PAH einschließlich idiopathischer und erblicher PAH, PAH in Assoziation mit Bindegewebserkrankungen sowie PAH in Assoziation mit korrigierten einfachen angeborenen Herzfehlern
    • Nutzen-/Risikoverhältnis nicht untersucht bei Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie der funktionellen WHO-/NYHA-Klasse I

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Macitentan - peroral

  • Infektionen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Nasopharyngitis
      • Bronchitis
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pharyngitis
      • Influenza
      • Harnwegsinfekt
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Anämie
      • Hämoglobinabfall
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leukopenie
      • Thrombozytopenie
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Aminotransferase-Erhöhung
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B.
        • Angioödem
        • Juckreiz
        • Hautausschlag
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypotonie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • nasale Kongestion
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • A1g-deme
      • Flüssigkeitsretention

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Macitentan - peroral

  • Behandlung sollte nur durch einen Arzt eingeleitet und überwacht werden, der in der Behandlung der PAH erfahren ist
  • Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie der funktionellen WHO-/NYHA-Klasse I
    • Nutzen-/Risikoverhältnis bei diesen Patienten nicht untersucht
  • Leberfunktion
    • Anstieg der Leber-Aminotransferasewerte (AST, ALT) wurde mit einer PAH und Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERAs) assoziiert
    • Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung oder erhöhten Aminotransferase-Werten (> 3 x ONW)
      • Therapie darf nicht begonnen werden
    • Patienten mit mittlerer Leberfunktionsstörung
      • Therapie nicht empfohlen
    • Kontrollen der Leberenzyme sollten vor Behandlungsbeginn durchgeführt werden
    • bei den Patienten sollte auf Anzeichen einer Leberschädigung geachtet werden, und es wird eine monatliche Kontrolle von ALT und AST empfohlen
    • Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn anhaltende, nicht geklärte, klinisch relevante Anstiege der Aminotransferase-Werte auftreten oder die Anstiege mit einer Erhöhung des Bilirubin-Wertes > 2 x ONW oder von klinischen Symptomen einer Leberschädigung (z.B. Gelbsucht) begleitet werden
      • Wiederaufnahme der Behandlung kann bei denjenigen Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen die Leber-Aminotransferasewerte in den Normbereich zurückgegangen sind und keine klinischen Symptome einer Leberschädigung aufgetreten waren
      • empfohlen, einen Hepatologen hinzuzuziehen
  • Hämoglobinkonzentrationen
    • wie auch bei der Behandlung mit anderen ERAs, war die Behandlung mit Macitentan mit einem Abfall der Hämoglobinkonzentration assoziiert
    • in placebokontrollierten Studien waren die mit Macitentan in Zusammenhang stehenden erniedrigten Hämoglobinkonzentrationen nicht progredient, stabilisierten sich innerhalb der ersten 4 - 12 Wochen nach Behandlungsbeginn und blieben während der Langzeitbehandlung stabil
    • unter Macitentan und anderen ERAs wurden Fälle von Anämie berichtet, die eine Bluttransfusion erforderten
    • Patienten mit schwerer Anämie
      • Behandlung mit Macitentan nicht empfohlen
    • empfohlen, die Hämoglobinkonzentration vor Behandlungsbeginn zu überprüfen und dies während der Therapie je nach klinischer Indikation zu wiederholen
  • pulmonale veno-okklusive Krankheit
    • Fallberichte über Lungenödeme, die nach Anwendung von Vasodilatanzien (hauptsächlich Prostazykline) bei Patienten mit einer pulmonalen veno-okklusiven Erkrankung auftraten
    • Möglichkeit einer assoziierten veno-okklusiven Erkrankung sollte in Betracht gezogen werden, falls nach Anwendung von Macitentan bei Patienten mit PAH Symptome eines Lungenödems auftreten
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte Macitentan nur dann angewendet werden, wenn eine bestehende Schwangerschaft ausgeschlossen und eine angemessene Beratung über die Verhütung durchgeführt wurde sowie eine zuverlässige Empfängnisverhütung praktiziert wird
    • Frauen sollten einen Monat nach Beendigung der Therapie mit Macitentan nicht schwanger werden
    • empfohlen, während der Behandlung monatliche Schwangerschaftstests durchzuführen, um eine eingetretene Schwangerschaft frühzeitig zu erkennen
  • gleichzeitige Anwendung von starken CYP3A4-Induktoren
    • bei gleichzeitiger Einnahme von starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Macitentan reduziert sein
    • Kombination von Macitentan mit starken CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin, Johanniskraut, Carbamazepin und Phenytoin) sollte vermieden werden
  • gleichzeitige Anwendung von starken CYP3A4-Inhibitoren
    • gleichzeitige Gabe von Macitentan und starken CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol, Clarithromycin, Telithromycin, Nefazodon, Ritonavir und Saquinavir) sollte nur mit Vorsicht durchgeführt werden
  • Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
    • höheres Risiko für eine arterielle Hypotonie und Anämie während der Behandlung mit Macitentan könnte bestehen
    • Monitoring des Blutdrucks sowie der Hämoglobinkonzentration sollte erwogen werden
    • Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung
      • keine klinischen Erfahrungen zum Einsatz von Macitentan
      • Vorsicht bei diesen Patienten
    • Dialyse-Patienten
      • keine Erfahrungen mit Macitentan
      • bei diesen Patienten nicht empfohlen
  • ältere Patienten (> 75 Jahre)
    • nur begrenzte klinische Erfahrungen, so dass Macitentan bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden sollte

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Macitentan - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Macitentan - peroral

  • während der Schwangerschaft kontraindiziert
  • bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine zuverlässigen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert
  • keine Erfahrungen mit der Anwendung von Macitentan bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien
    • Reproduktionstoxizität beobachtet
  • potenzielles Risiko für den Menschen weiterhin nicht bekannt
  • Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter
    • bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte Macitentan nur dann angewendet werden, wenn eine bestehende Schwangerschaft ausgeschlossen und eine angemessene Beratung über die Verhütung gewährleistet wurde sowie eine zuverlässige Empfängnisverhütung praktiziert wird
    • Frauen sollten einen Monat nach Beendigung der Therapie mit Opsumit nicht schwanger werden
    • empfohlen, während der Behandlung mit Macitentan monatliche Schwangerschaftstests durchzuführen, um eine eingetretene Schwangerschaft frühzeitig zu erkennen
  • männliche Fertilität
    • unter Therapie mit Macitentan bei männlichen Ratten Entwicklung einer tubulären Hodenatrophie beobachtet
    • Relevanz dieser Beobachtung für die Anwendung bei Menschen nicht bekannt, jedoch kann eine Verschlechterung der Spermatogenese nicht ausgeschlossen werden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Macitentan - peroral

  • während der Stillzeit kontraindiziert
  • nicht bekannt, ob Macitentan in die Muttermilch übergeht
  • bei Ratten werden Macitentan und seine Metabolite während der Laktation in die Milch ausgeschieden
  • Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Macitentan

 

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