Hersteller | Aliud Pharma GmbH |
Wirkstoff | Ofloxacin |
Wirkstoff Menge | 100 mg |
ATC Code | J01MA01 |
Preis | Keine Angabe |
Menge | 6 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
- Ofloxacin STADA 200mg (10 St) [13,43 €]
- Ofloxacin STADA 200mg (20 St) [15,87 €]
- Ofloxacin STADA 200mg (50 St) [22,65 €]
- Ofloxacin STADA 400mg (10 St) [15,87 €]
- Ofloxacin STADA 400mg (20 St) [20,36 €]
- Ofloxacin ratiopharm 100mg (6 St) [11,98 €]
- Ofloxacin ratiopharm 200mg (10 St) [14,57 €]
- Ofloxacin ratiopharm 200mg (20 St) [18,06 €]
- Ofloxacin ratiopharm 400mg (10 St) [18,06 €]
- Ofloxacin ratiopharm 400mg (20 St) [24,45 €]
- Oflox 200mg Basics (50 St) [27,75 €]
- Ofloxacin ratiopharm 200mg (6 St) [13,11 €]
- Ofloxacin AL 100 (6 St) [11,98 €]
- Ofloxacin AL 200 (20 St) [18,06 €]
- Ofloxacin AL 200 (10 St) [14,57 €]
- Ofloxacin AL 400 (20 St) [24,45 €]
- Ofloxacin AL 400 (10 St) [18,06 €]
- Ofloxacin 100 1A Pharma (6 St) [11,98 €]
- Ofloxacin 200 1A Pharma (10 St) [14,95 €]
- Ofloxacin 200 1A Pharma (20 St) [18,53 €]
- Oflox 100mg Basics (6 St) [11,98 €]
- Oflox 200mg Basics (10 St) [14,57 €]
- Oflox 200mg Basics (20 St) [18,06 €]
- Oflox 400mg Basics (10 St) [18,06 €]
- Oflox 400mg Basics (20 St) [24,45 €]
- Ofloxacin 400 1A Pharma (10 St) [18,06 €]
- Ofloxacin 400 1A Pharma (20 St) [24,45 €]
- OfloHEXAL 100mg (6 St) [11,98 €]
- OfloHEXAL 200mg (10 St) [14,57 €]
- OfloHEXAL 200mg (20 St) [18,06 €]
- OfloHEXAL 400mg (10 St) [18,06 €]
- Ofloxacin Abz 200mg Filmta (10 St) [14,89 €]
- Ofloxacin AL 200 (10 St)
Ofloxacin | 100 | mg | ||
(H) | Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
Lactose | 40 | mg | ||
(H) | Macrogol 400 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Polysorbat 80 | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | 0.6 | mg |
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Ofloxacin - peroral
- Überempfindlichkeit gegen Ofloxacin oder andere Chinolone
- Epilepsie oder erniedrigte Krampfschwelle des ZNS
- Sehnenerkrankungen / -schäden im Zusammenhang mit einer früheren Chinolontherapie
- stark eingeschränkte Leberfunktion
- ausgehend von Tierversuchen, können Schäden am Wachstumsfugenknorpel im heranwachsenden Organismus nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden
- Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre) in der Wachstumsphase
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre) in der Wachstumsphase
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Art der Anwendung
- Einnahme der Filmtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (1/2 - 1 Glas)
- Einnahme auf nüchternen Magen oder zu den Mahlzeiten möglich
- gleichzeitige Einnahme von Antazida vermeiden
- Aufteilung der Tagesdosis auf 2 gleichgroße Gaben (morgens und abends) mit annähernd gleichem Zeitabstand
- Einnahme von Einzelgaben
Dosierung
- unkomplizierte akute Zystitis
- 1 Tablette (100 mg Ofloxacin) 2mal / Tag
- Behandlungsdauer:
- abhängig vom Ansprechen der Erreger und dem klinischem Bild
- im Allgemeinen 3 Tage ausreichend
- max. 2 Monate (bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen)
- gonorrhoische Urethritis
- 4 Tabletten (400 mg Ofloxacin) 1mal / Tag
- Behandlungsdauer: Einmalgabe
- Dosisanpassung
- eingeschränkte Nierenfunktion
- normale Initialdosis
- Erhaltungsdosis
- Kreatinin-Clearance 50 - 20 ml / min, Serumkreatinin 1,5 - 5 mg / dl: 1 - 2 Tabletten (100 - 200 mg Ofloxacin) / Tag
- Kreatinin-Clearance /= 5 mg / dl: 1 Tablette (100 mg Ofloxacin) / Tag
- Überwachung der Ofloxacin-Konzentration im Serum
- Hämo- oder Peritonealdialyse: 1 Tablette (100 mg Ofloxacin) / Tag
- Überwachung der Ofloxacin-Konzentration im Serum
- bei nicht messbarer Kreatinin-Clearance: Berechnung mit Hilfe der Cockcroft-Formel (siehe Fachinformation)
- im Einzelfall kann Dosiserhöhung erforderlich sein
- eingeschränkte Leberfunktion (z.B. Leberzirrhose mit Aszites)
- Tageshöchstdosis: 4 Tabletten (400 mg Ofloxacin) (Ausscheidung von Ofloxacin kann vermindert sein)
- stark eingeschränkte Leberfunktion
- Anwendung kontraindiziert
- Kinder und Jugendliche
- in der Wachstumsphase
- Anwendung kontraindiziert (ausgehend von Tierversuchen, können Schäden am Wachstumsfugenknorpel im heranwachsenden Organismus nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden)
- in der Wachstumsphase
- ältere Patienten
- neben der Beachtung einer möglicherweise eingeschränkten Nierenfunktion ist bei älteren Patienten keine Dosisanpassung erforderlich
- eingeschränkte Nierenfunktion
Indikation
- bakterielle Infektionen, wenn sie durch Ofloxacin-empfindliche Erreger verursacht worden sind:
- Infektionen der unteren Harnwege
- unkomplizierte Infektionen der Harnblase (Zystitis) und der Harnröhre
- gonorrhoische Urethritis
- Infektionen der unteren Harnwege
- Hinweise:
- auch geeignet zur Behandlung weiterer bakterieller Infektionen, allerdings in höherer Dosierung und längerer Therapiedauer
- nicht wirksam gegen Treponema pallidum (Syphilis)
- übliche und allg. anerkannten Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von Antibiotika beachten
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Ofloxacin - peroral
- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Vermehrung resistenter Bakterien und Pilze (Folgeinfektionen möglich)
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Anämie
- hämolytische Anämie
- Leukopenie
- Eosinophilie
- Thrombozytopenie
- Panzytopenie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Agranulozytose
- Knochenmarksdepression
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- anaphylaktische / anaphylaktoide Überempfindlichkeitsreaktionen
- Angioödem von Haut und Schleimhäuten (z.B. von Zunge und Kehlkopf)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Beteiligung der inneren Organe bei Vaskulitis
- anaphylaktischer / anaphylaktoider Schock
- fixes Arzneimittelexanthem
- Endokrine Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH)
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Appetitlosigkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hyper- oder Hypoglykämie, insbesondere bei Patienten, die mit Antidiabetika behandelt werden
- hyper- oder hypoglykämisches Koma
- Psychiatrische Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erregungszustände
- Schlafstörungen
- Schlaflosigkeit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- psychotische Reaktionen (z.B. mit Halluzinationen)
- Angstzustände
- Verwirrtheit
- intensive Traumerlebnisse (bis zum Albtraum)
- Depression
- Delirium
- ohne Häufigkeitsangabe
- psychotische Reaktionen und Depressionen mit Selbstgefährdung bis hin zu suizidalen Gedanken oder Handlungen (bereits nach Erstanwendung möglich)
- Nervosität
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Unruhe
- Kopfschmerzen
- Benommenheit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Schläfrigkeit
- Sinnesstörungen wie Parästhesien (z.B. Hyp- oder Hyperästhesien)
- Geschmacks- und Geruchsstörungen (bis zum Verlust des Geruchssinnes)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- sensorische / sensomotorische periphere Neuropathie
- Krampfanfälle
- extrapyramidale Symptome
- andere muskuläre Koordinationsstörungen (z.B. Zittern, Gangunsicherheit)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Tremor
- Dyskinesie
- Ageusie
- Synkopen
- benigne intrakranielle Hypertonie
- Augenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Augenreizung
- Augenbrennen
- Konjunktivitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Sehstörungen (z.B. Verschwommensehen, Doppeltsehen und verändertes Farbsehen)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Uveitis
- Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Schwindel
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Gleichgewichtsstörungen
- Hörstörungen (wie Tinnitus)
- Hörverlust
- ohne Häufigkeitsangabe
- Beeinträchtigung des Hörvermögens
- Herzerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Palpitationen
- Tachykardie
- ohne Häufigkeitsangabe
- ventrikuläre Arrhythmien
- Torsade de pointes (v.a. bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung)
- EKG: QT-Verlängerung
- Gefäßerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Blutdruckabfall
- Blutdruckanstieg
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Kollaps mit Bewusstseinstrübung
- Bewusstlosigkeit infolge starken Blutdruckabfalls
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hustenreiz
- Nasopharyngitis
- Nasenlaufen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Atemnot
- Bronchospasmus
- ohne Häufigkeitsangabe
- allergische Pneumonitis
- schwere Atemnot
- Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Magenbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Enterokolitis (in Einzelfällen auch hämorrhagisch)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- pseudomembranöse Kolitis
- ohne Häufigkeitsangabe
- Dyspepsie
- Flatulenz
- Obstipation
- Pankreatitis
- Leber- und Gallenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Beeinträchtigung der Leberfunktion mit Anstieg von Leberenzymen (ALAT, ASAT, LDH, Gamma-GT, alkalische Phosphatase)
- Bilirubin-Anstieg
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- cholestatischer Ikterus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hepatitis (teilweise schwerwiegend)
- schwerer Leberschaden, einschließlich Fälle von akutem Leberversagen, teilweise mit tödlichem Verlauf (vor allem bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung)
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Haut- und Schleimhautreaktionen, wie
- Juckreiz
- Urtikaria
- Hautausschläge (in Ausnahmefällen mit Blasen oder Eiterbläschen)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hitzewallungen
- vermehrtes Schwitzen
- bläschenförmiger und pustulöser Ausschlag
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- schwerwiegende Haut- und Schleimhautreaktionen, wie
- Erythema multiforme
- toxische epidermale Nekrolyse
- Photosensibilität (sonnenbrandähnliche Symptome, Verfärbung oder Ablösung der Nägel)
- vaskuläre Purpura
- Vaskulitits mit Petechien, Bläschen oder Knötchen mit Krustenbildungen, die in Einzelfällen zu Hautläsionen, einschließlich Hautnekrosen führen kann (auch innere Organe können betroffen sein)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stevens-Johnson-Syndrom
- akute, generalisierte exanthematische Pustulose
- fixes Arzneimittelexanthem
- Stomatitis
- exfoliative Dermatitis
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Tendinitis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Gelenk- und Muskelbeschwerden (z.B. Schmerzen)
- Sehnenruptur (z.B. der Achillessehne)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Rhabdomyolyse und / oder Myopathie
- Muskelschwäche (von besonderer Bedeutung bei Patienten mit Myasthenia gravis)
- Verschlimmerung einer Myasthenia gravis
- Muskelabriss
- Muskelriss
- Bänderris
- Arthritis
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Beeinträchtigung der Nierenfunktion (mit z.B. Anstieg des Serumkreatinins)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- akutes Nierenversagen
- ohne Häufigkeitsangabe
- akute interstitielle Nephritis
- Kongenitale, familiäre und genetische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Porphyrie-Attacken bei Patienten mit Porphyrie
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- Asthenie
- Fieber
- Schmerzen (einschließlich Schmerzen im Rücken, in der Brust und in den Extremitäten)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Vermehrung resistenter Bakterien und Pilze (Folgeinfektionen möglich)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Anämie
- hämolytische Anämie
- Leukopenie
- Eosinophilie
- Thrombozytopenie
- Panzytopenie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Agranulozytose
- Knochenmarksdepression
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- anaphylaktische / anaphylaktoide Überempfindlichkeitsreaktionen
- Angioödem von Haut und Schleimhäuten (z.B. von Zunge und Kehlkopf)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Beteiligung der inneren Organe bei Vaskulitis
- anaphylaktischer / anaphylaktoider Schock
- fixes Arzneimittelexanthem
- ohne Häufigkeitsangabe
- Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Appetitlosigkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hyper- oder Hypoglykämie, insbesondere bei Patienten, die mit Antidiabetika behandelt werden
- hyper- oder hypoglykämisches Koma
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erregungszustände
- Schlafstörungen
- Schlaflosigkeit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- psychotische Reaktionen (z.B. mit Halluzinationen)
- Angstzustände
- Verwirrtheit
- intensive Traumerlebnisse (bis zum Albtraum)
- Depression
- Delirium
- ohne Häufigkeitsangabe
- psychotische Reaktionen und Depressionen mit Selbstgefährdung bis hin zu suizidalen Gedanken oder Handlungen (bereits nach Erstanwendung möglich)
- Nervosität
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Unruhe
- Kopfschmerzen
- Benommenheit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Schläfrigkeit
- Sinnesstörungen wie Parästhesien (z.B. Hyp- oder Hyperästhesien)
- Geschmacks- und Geruchsstörungen (bis zum Verlust des Geruchssinnes)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- sensorische / sensomotorische periphere Neuropathie
- Krampfanfälle
- extrapyramidale Symptome
- andere muskuläre Koordinationsstörungen (z.B. Zittern, Gangunsicherheit)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Tremor
- Dyskinesie
- Ageusie
- Synkopen
- benigne intrakranielle Hypertonie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Augenreizung
- Augenbrennen
- Konjunktivitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Sehstörungen (z.B. Verschwommensehen, Doppeltsehen und verändertes Farbsehen)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Uveitis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Schwindel
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Gleichgewichtsstörungen
- Hörstörungen (wie Tinnitus)
- Hörverlust
- ohne Häufigkeitsangabe
- Beeinträchtigung des Hörvermögens
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Palpitationen
- Tachykardie
- ohne Häufigkeitsangabe
- ventrikuläre Arrhythmien
- Torsade de pointes (v.a. bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung)
- EKG: QT-Verlängerung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Blutdruckabfall
- Blutdruckanstieg
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Kollaps mit Bewusstseinstrübung
- Bewusstlosigkeit infolge starken Blutdruckabfalls
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hustenreiz
- Nasopharyngitis
- Nasenlaufen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Atemnot
- Bronchospasmus
- ohne Häufigkeitsangabe
- allergische Pneumonitis
- schwere Atemnot
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Magenbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Enterokolitis (in Einzelfällen auch hämorrhagisch)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- pseudomembranöse Kolitis
- ohne Häufigkeitsangabe
- Dyspepsie
- Flatulenz
- Obstipation
- Pankreatitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Beeinträchtigung der Leberfunktion mit Anstieg von Leberenzymen (ALAT, ASAT, LDH, Gamma-GT, alkalische Phosphatase)
- Bilirubin-Anstieg
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- cholestatischer Ikterus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hepatitis (teilweise schwerwiegend)
- schwerer Leberschaden, einschließlich Fälle von akutem Leberversagen, teilweise mit tödlichem Verlauf (vor allem bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Haut- und Schleimhautreaktionen, wie
- Juckreiz
- Urtikaria
- Hautausschläge (in Ausnahmefällen mit Blasen oder Eiterbläschen)
- Haut- und Schleimhautreaktionen, wie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hitzewallungen
- vermehrtes Schwitzen
- bläschenförmiger und pustulöser Ausschlag
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- schwerwiegende Haut- und Schleimhautreaktionen, wie
- Erythema multiforme
- toxische epidermale Nekrolyse
- Photosensibilität (sonnenbrandähnliche Symptome, Verfärbung oder Ablösung der Nägel)
- vaskuläre Purpura
- Vaskulitits mit Petechien, Bläschen oder Knötchen mit Krustenbildungen, die in Einzelfällen zu Hautläsionen, einschließlich Hautnekrosen führen kann (auch innere Organe können betroffen sein)
- schwerwiegende Haut- und Schleimhautreaktionen, wie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stevens-Johnson-Syndrom
- akute, generalisierte exanthematische Pustulose
- fixes Arzneimittelexanthem
- Stomatitis
- exfoliative Dermatitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Tendinitis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Gelenk- und Muskelbeschwerden (z.B. Schmerzen)
- Sehnenruptur (z.B. der Achillessehne)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Rhabdomyolyse und / oder Myopathie
- Muskelschwäche (von besonderer Bedeutung bei Patienten mit Myasthenia gravis)
- Verschlimmerung einer Myasthenia gravis
- Muskelabriss
- Muskelriss
- Bänderris
- Arthritis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Beeinträchtigung der Nierenfunktion (mit z.B. Anstieg des Serumkreatinins)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- akutes Nierenversagen
- ohne Häufigkeitsangabe
- akute interstitielle Nephritis
- ohne Häufigkeitsangabe
- Porphyrie-Attacken bei Patienten mit Porphyrie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Asthenie
- Fieber
- Schmerzen (einschließlich Schmerzen im Rücken, in der Brust und in den Extremitäten)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Ofloxacin - peroral
- Allgemein
- Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika berücksichtigen
- Resistenzrisiko
- Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren
- lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich
- Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin anzustreben
- Schwerwiegende Nebenwirkungen
- In sehr seltenen Fällen wurde bei Patienten, die Chinolone und Fluorchinolone erhielten, von anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden), die Lebensqualität beeinträchtigenden und potenziell irreversiblen schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet, die verschiedene, manchmal auch mehrere, Körpersysteme betrafen (Bewegungsapparat, Nerven, Psyche und Sinnesorgane), unabhängig vom Alter und bereits bestehenden Risikofaktoren
- Ofloxacin bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schwerwiegenden Nebenwirkung sofort absetzen
- Patienten anweisen, ihren verschreibenden Arzt zu Rate zu ziehen
- Anwendung vermeiden, wenn in der Vergangenheit schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Anwendung von chinolon- oder fluorchinolonhaltigen Arzneimitteln auftraten
- Behandlung mit Ofloxacin nur dann beginnen, wenn keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgt ist
- Patienten, die auf andere Chinolone mit schweren Nebenwirkungen reagiert haben (z. B.
schwere neurologische Reaktionen), sind verstärkt gefährdet, auf Ofloxacin ähnlich zu
reagieren
- Pneumokokkenpneumonien
- Ofloxacin nicht Mittel der 1. Wahl (v.a. bei schweren Verläufen)
- Pseudomonas aeruginosa
- Nosokomiale und sonstige schwere Infektionen durch P. aeruginosa können möglicherweise eine Kombinationstherapie erfordern
- Insbesondere erfordern spezielle Infektionen durch P. aeruginosa eine Resistenzbestimmung zwecks gezielter Therapie
- Streptokokken
- nicht indiziert bei der Behandlung der akuten Angina tonsillaris durch betahämolysierende Streptokokken
- Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)
- Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)-Erreger: wahrscheinlich Koresistenz gegen Fluorchinolone (einschließlich Ofloxacin)
- Ofloxacin nicht zur Behandlung bei bekannter vermuteter MRSA-Infektion empfohlen, es sei denn die Laborergebnisse bestätigen die Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin (und andere, üblicherweise empfohlene Antibiotika werden als unzweckmäßig betrachtet)
- Escherichia coli (E. coli)
- Resistenz von E. coli (häufigstes Pathogen bei Harnwegsinfektionen) gegenüber Fluorchinolonen innerhalb der EU unterschiedlich ausgeprägt
- lokale Prävalenz für die Resistenz von E. coli gegen Fluorchinolone bei der Verordnung berücksichtigen
- Infektionen der Knochen und Gelenke
- Notwendigkeit für eine Kombinationstherapie mit anderen Antiinfektiva in Betracht ziehen
- Schwerwiegende bullöse Hautreaktionen
- unter Ofloxacin Fälle von schweren bullösen Hautreaktionen wie dem Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch epidermaler Nekrolyse berichtet
- Patienten sind darauf hinzuweisen, sofort ihren Arzt zu konsultieren, wenn Haut- und/oder Schleimhautreaktionen auftreten, bevor sie die Behandlung fortführen
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- nach der ersten Verabreichung von Fluorchinolonen berichtet
- Anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen können sich, auch schon nach der ersten Gabe, zu einem lebensbedrohlichen Schock entwickeln
- In diesem Fall muss Ofloxacin abgesetzt werden
- angemessene Notfallmaßnahmen müssen eingeleitet werden (z.B. Schockbehandlung, u.a. Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika und ggf. Beatmung)
- Clostridium difficile assoziierte Erkrankungen (CDAD)
- Diarrhö, insbesondere wenn sie schwerwiegend, anhaltend und/oder blutig während oder nach der Behandlung mit Ofloxacin (auch mehrere Wochen danach)
- möglicher Hinweis auf eine durch Clostridium difficile hervorgerufene Erkrankung (CDAD)
- milde Verlaufsform bis zur schwersten (lebensbedrohlichen) Form, der pseudomembranösen Kolitis möglich
- Diagnose in Betracht ziehen, wenn sich bei Patienten während oder nach Behandlung mit Ofloxacin eine schwere Diarrhö entwickelt
- bei Verdacht auf eine pseudomembranöse Kolitis
- Behandlung mit Ofloxacin sofort beenden
- unverzüglich eine angemessene Antibiotikatherapie einleiten
- z.B. orales Vancomycin, orales Teicoplanin oder Metronidazol
- Arzneimittel, welche die Darmperistaltik hemmen, dürfen nicht eingenommen werden
- Neisseria gonorrhoeae
- Ofloxacin sollte nicht als empirische Behandlungsoption bei Verdacht auf eine Gonokokkeninfektion (urethrale Gonokokkeninfektion, Beckenentzündung und Epididymo-Orchitis) verwendet werden, es sei denn der Erreger wurde identifiziert und die Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin wurde nachgewiesen (Grund: zunehmende Resistenz von N. gonorrhoeae)
- Wenn nach drei Tagen keine klinische Verbesserung erreicht wird
- Therapie überdenken
- Beckenentzündung
- zur Behandlung einer Beckenentzündung sollte Ofloxacin nur in Kombination mit einer Therapie gegen anaerobe Erreger in Erwägung gezogen werden
- Tendinitis und Sehnenrupturen
- Behandlung mit Chinolonen und Fluorchinolonen kann zu Tendinitis und Sehnenruptur (v.a. Achillessehne) führen
- manchmal beidseitig
- können während der ersten 48 Stunden nach Behandlungsbeginn auftreten
- können auch noch bis zu mehrere Monate nach Behandlungsende auftreten
- erhöhtes Risiko für Sehnenruptur / Tendinitis bei
- älteren Patienten (> 60 Jahre)
- Patienten mit Nierenfunktionsstörung
- Patienten nach Transplantation solider Organe
- Patienten, die gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden
- gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden daher vermeiden
- beim ersten Anzeichen einer Tendinitis (z. B. schmerzhafte Schwellung, Entzündung)
- Behandlung mit Ofloxacin sofort beenden und alternative Behandlung erwägen
- betroffene Gliedmaßen entsprechend behandeln (z.B. Ruhigstellen)
- bei Anzeichen einer Tendinopathie
- Kortikosteroide sollten nicht angewendet werden
- Patienten mit Neigung zu Krampfanfällen
- Chinolone können die Krampfschwelle senken und Krampanfälle auslösen
- kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Epilepsie oder mit bekannter erniedrigter Krampfschwelle des ZNS
- nur mit äußerster Vorsicht anwenden bei Prädisposition für epileptische Anfälle, wie z. B.
- bei Patienten mit bestehenden ZNS-Läsionen,
- bei gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder vergleichbaren nicht steroidalen Antiphlogistika oder
- mit Arzneimitteln, die die Krampfschwelle herabsetzen, z.B. Theophyllin
- bei Auftreten von Krampfanfällen
- Behandlung mit Ofloxacin abbrechen
- entsprechende Notfallmaßnahmen (z.B. Atemwege freihalten und Gabe von Antikonvulsiva wie Diazepam oder Barbiturate)
- Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
- Patienten mit latentem oder bestehendem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel neigen möglicherweise zu hämolytischen Reaktionen, wenn sie mit Chinolonen behandelt werden
- deshalb sollten diese Patienten, falls Ofloxacin angewendet werden muss, hinsichtlich des Auftretens einer Hämolyse eng überwacht werden
- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Ofloxacin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden
- Ofloxacin nur nach Dosisanpassung einsetzen
- Ofloxacin-Konzentration im Serum sollte bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Dialyse-Patienten überwacht werden
- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
- unter Behandlung mit Ofloxacin können Leberschädigungen auftreten
- Ofloxacin nur unter ärztlicher Überwachung der Leberfunktion anwenden
- Fälle von fulminanter Hepatitis, die zum Leberversagen (auch mit tödlichem Verlauf) führen können, unter Fluorchinolonen berichtet
- Patienten darauf hinweisen, dass sie die Behandlung unterbrechen und ihren Arzt um Rat fragen sollen, wenn sich Anzeichen einer Lebererkrankung entwickeln, z.B.
- Appetitlosigkeit
- Gelbsucht
- Dunkelfärbung des Urins
- Juckreiz
- druckempfindlicher Bauch
- Psychotische Reaktionen
- Berichte über Depressionen und psychotische Reaktionen unter der Behandlung mit Fluorchinolonen, einschließlich Ofloxacin
- In einigen Fällen steigerten sie sich bis hin zu suizidalen Gedanken und selbstgefährdendem Verhalten (einschließlich Selbstmordversuch)
- manchmal schon nach einer einzelnen Dosis von Ofloxacin
- falls ein Patient solche Reaktionen entwickelt
- Ofloxacin sofort absetzen
- geeignete Maßnahmen einleiten
- Vorsicht, wenn Ofloxacin bei Patienten mit psychotischen Störungen oder mit psychiatrischen Erkrankungen in ihrer Krankengeschichte angewendet wird
- Patienten unter Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten
- möglicherweise Erhöhung der Gerinnungswerte (TPZ/INR) und/oder Blutungen bei Patienten, die mit Fluorchinolonen, einschließlich Ofloxacin, und gleichzeitig mit einem Vitamin-K-Antagonisten (z. B. Warfarin) behandelt werden
- Gerinnungswerte überwachen
- Myasthenia gravis
- Fluorchinolone, einschließlich Ofloxacin, können
- neuromuskuläre Blockade auslösen
- Muskelschwäche bei Patienten mit Myasthenia gravis verschlimmern
- schwere Nebenwirkungen nach Markteinführung (einschließlich Tod oder Beatmungspflicht) mit der Anwendung von Fluorchinolonen bei Patienten mit Myasthenia gravis in Zusammenhang gebracht
- Ofloxacin für Patienten mit bekannter Myasthenia gravis nicht empfohlen
- Prävention der Photosensibilisierung
- unter Ofloxacin Photosensibilität berichtet
- Patienten sollten sich - um eine Photosensibilität zu vermeiden - während und bis zu 48 Stunden nach der Behandlung
- nicht unnötig starker Sonnenbestrahlung aussetzen
- nicht künstlichen UV-Strahlungen (z. B. Höhensonne, Solarium) aussetzen
- Sekundärinfektionen
- wie bei anderen Antibiotika kann es insbesondere bei längerer Anwendung von Ofloxacin zu einem übermäßigen Wachstum von unempfindlichen Organismen kommen
- Zustand des Patienten in regelmäßigen Zeitabständen kontrollieren
- falls eine Sekundärinfektion auftritt
- geeignete Maßnahmen ergreifen
- Herzerkrankungen
- Fluorchinolone, einschließlich Ofloxacin, sollten nur unter Vorsicht bei Patienten anwenden die bekannte Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls aufweisen, wie zum Beispiel
- angeborenes Long-QT-Syndrom
- gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln, die bekanntermaßen das QT-Intervall verlängern
- Antiarrhythmika der Klassen IA und III
- trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva
- Makrolide
- Imidazol-Antimykotika
- Antimalariamittel
- einieg nichtsedierende Antihistaminika (z.B. Astemizol, Terfenadin, Ebastin)
- Antipsychotika
- unkorrigierte Störungen des Elektrolythaushaltes, z.B.
- Hypokaliämie
- Hypomagnesiämie
- Ältere Patienten
- Herzerkrankung, wie
- Herzinsuffizienz
- Myokardinfarkt
- Bradykardie
- ältere Patienten und Frauen reagieren möglicherweise empfindlicher auf QT- verlängernde Arzneimittel
- deshalb Fluorchinolone, einschließlich Ofloxacin, bei diesen Patienten mit Vorsicht anwenden
- Dysglykämie
- bei Chinolonen über Abweichungen der Blutglucosewerte (einschließlich Hyper- und Hypoglykämien) berichtet
- üblicherweise bei Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder mit Insulin behandelt wurden
- auch Fälle von hypoglykämischem Koma
- bei diabetischen Patienten sorgfältige Überwachung der Blutzuckerwerte empfohlen
- Periphere Neuropathie
- Fälle sensorischer oder sensomotorischer Polyneuropathie, die zu Parästhesie, Hypästhesie, Dysästhesie oder Schwäche führten, wurden bei Patienten berichtet, die Chinolone oder Fluorchinolone erhielten
- wenn Patienten Symptome einer Neuropathie entwickeln (wie z.B. Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwäche)
- vor dem Fortsetzen der Behandlung mit Ofloxacin Arzt informieren, um das mögliche Risiko für die Entwicklung eines irreversiblen Schadens zu minimieren
- Sehstörungen
- falls es zu Sehstörungen oder anderen Beeinträchtigungen der Augen kommt
- unverzüglich ein Augenarzt konsultieren
- Beeinflussung von Labortests
- unter Behandlung mit Ofloxacin kann bei Patienten der Opiat- oder Porphyrinnachweis im Urin falsch positiv ausfallen
- positive Ergebnisse müssen ggf. durch spezifischere Methoden bestätigt werden
- Aortenaneurysma und Aortendissektion
- In epidemiologischen Studien wird insbesondere bei älteren Menschen von einem erhöhten Risiko für Aortenaneurysma und Aortendissektion nach der Anwendung von Fluorchinolonen berichtet
- Fluorchinolone sollten daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und nach Abwägung anderer Therapieoptionen bei Patienten mit positiver Familienanamnese in Bezug auf Aneurysma oder bei Patienten mit diagnostiziertem Aortenaneurysma und/oder diagnostizierter Aortendissektion oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren oder prädisponierender Bedingungen für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehlers-Danlos-Syndrom, Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose) angewendet werden
- Bei plötzlichen Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen sollten die Patienten angewiesen werden, sofort einen Arzt in der Notaufnahme aufzusuchen
- Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika berücksichtigen
- Resistenzrisiko
- Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren
- lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich
- Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin anzustreben
- In sehr seltenen Fällen wurde bei Patienten, die Chinolone und Fluorchinolone erhielten, von anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden), die Lebensqualität beeinträchtigenden und potenziell irreversiblen schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet, die verschiedene, manchmal auch mehrere, Körpersysteme betrafen (Bewegungsapparat, Nerven, Psyche und Sinnesorgane), unabhängig vom Alter und bereits bestehenden Risikofaktoren
- Ofloxacin bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schwerwiegenden Nebenwirkung sofort absetzen
- Patienten anweisen, ihren verschreibenden Arzt zu Rate zu ziehen
- Anwendung vermeiden, wenn in der Vergangenheit schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Anwendung von chinolon- oder fluorchinolonhaltigen Arzneimitteln auftraten
- Behandlung mit Ofloxacin nur dann beginnen, wenn keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgt ist
- Patienten, die auf andere Chinolone mit schweren Nebenwirkungen reagiert haben (z. B.
schwere neurologische Reaktionen), sind verstärkt gefährdet, auf Ofloxacin ähnlich zu
reagieren
- Ofloxacin nicht Mittel der 1. Wahl (v.a. bei schweren Verläufen)
- Nosokomiale und sonstige schwere Infektionen durch P. aeruginosa können möglicherweise eine Kombinationstherapie erfordern
- Insbesondere erfordern spezielle Infektionen durch P. aeruginosa eine Resistenzbestimmung zwecks gezielter Therapie
- nicht indiziert bei der Behandlung der akuten Angina tonsillaris durch betahämolysierende Streptokokken
- Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)-Erreger: wahrscheinlich Koresistenz gegen Fluorchinolone (einschließlich Ofloxacin)
- Ofloxacin nicht zur Behandlung bei bekannter vermuteter MRSA-Infektion empfohlen, es sei denn die Laborergebnisse bestätigen die Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin (und andere, üblicherweise empfohlene Antibiotika werden als unzweckmäßig betrachtet)
- Resistenz von E. coli (häufigstes Pathogen bei Harnwegsinfektionen) gegenüber Fluorchinolonen innerhalb der EU unterschiedlich ausgeprägt
- lokale Prävalenz für die Resistenz von E. coli gegen Fluorchinolone bei der Verordnung berücksichtigen
- Notwendigkeit für eine Kombinationstherapie mit anderen Antiinfektiva in Betracht ziehen
- unter Ofloxacin Fälle von schweren bullösen Hautreaktionen wie dem Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch epidermaler Nekrolyse berichtet
- Patienten sind darauf hinzuweisen, sofort ihren Arzt zu konsultieren, wenn Haut- und/oder Schleimhautreaktionen auftreten, bevor sie die Behandlung fortführen
- nach der ersten Verabreichung von Fluorchinolonen berichtet
- Anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen können sich, auch schon nach der ersten Gabe, zu einem lebensbedrohlichen Schock entwickeln
- In diesem Fall muss Ofloxacin abgesetzt werden
- angemessene Notfallmaßnahmen müssen eingeleitet werden (z.B. Schockbehandlung, u.a. Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika und ggf. Beatmung)
- Diarrhö, insbesondere wenn sie schwerwiegend, anhaltend und/oder blutig während oder nach der Behandlung mit Ofloxacin (auch mehrere Wochen danach)
- möglicher Hinweis auf eine durch Clostridium difficile hervorgerufene Erkrankung (CDAD)
- milde Verlaufsform bis zur schwersten (lebensbedrohlichen) Form, der pseudomembranösen Kolitis möglich
- Diagnose in Betracht ziehen, wenn sich bei Patienten während oder nach Behandlung mit Ofloxacin eine schwere Diarrhö entwickelt
- bei Verdacht auf eine pseudomembranöse Kolitis
- Behandlung mit Ofloxacin sofort beenden
- unverzüglich eine angemessene Antibiotikatherapie einleiten
- z.B. orales Vancomycin, orales Teicoplanin oder Metronidazol
- Arzneimittel, welche die Darmperistaltik hemmen, dürfen nicht eingenommen werden
- Ofloxacin sollte nicht als empirische Behandlungsoption bei Verdacht auf eine Gonokokkeninfektion (urethrale Gonokokkeninfektion, Beckenentzündung und Epididymo-Orchitis) verwendet werden, es sei denn der Erreger wurde identifiziert und die Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin wurde nachgewiesen (Grund: zunehmende Resistenz von N. gonorrhoeae)
- Wenn nach drei Tagen keine klinische Verbesserung erreicht wird
- Therapie überdenken
- zur Behandlung einer Beckenentzündung sollte Ofloxacin nur in Kombination mit einer Therapie gegen anaerobe Erreger in Erwägung gezogen werden
- Behandlung mit Chinolonen und Fluorchinolonen kann zu Tendinitis und Sehnenruptur (v.a. Achillessehne) führen
- manchmal beidseitig
- können während der ersten 48 Stunden nach Behandlungsbeginn auftreten
- können auch noch bis zu mehrere Monate nach Behandlungsende auftreten
- erhöhtes Risiko für Sehnenruptur / Tendinitis bei
- älteren Patienten (> 60 Jahre)
- Patienten mit Nierenfunktionsstörung
- Patienten nach Transplantation solider Organe
- Patienten, die gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden
- gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden daher vermeiden
- beim ersten Anzeichen einer Tendinitis (z. B. schmerzhafte Schwellung, Entzündung)
- Behandlung mit Ofloxacin sofort beenden und alternative Behandlung erwägen
- betroffene Gliedmaßen entsprechend behandeln (z.B. Ruhigstellen)
- bei Anzeichen einer Tendinopathie
- Kortikosteroide sollten nicht angewendet werden
- Chinolone können die Krampfschwelle senken und Krampanfälle auslösen
- kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Epilepsie oder mit bekannter erniedrigter Krampfschwelle des ZNS
- nur mit äußerster Vorsicht anwenden bei Prädisposition für epileptische Anfälle, wie z. B.
- bei Patienten mit bestehenden ZNS-Läsionen,
- bei gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder vergleichbaren nicht steroidalen Antiphlogistika oder
- mit Arzneimitteln, die die Krampfschwelle herabsetzen, z.B. Theophyllin
- bei Auftreten von Krampfanfällen
- Behandlung mit Ofloxacin abbrechen
- entsprechende Notfallmaßnahmen (z.B. Atemwege freihalten und Gabe von Antikonvulsiva wie Diazepam oder Barbiturate)
- Patienten mit latentem oder bestehendem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel neigen möglicherweise zu hämolytischen Reaktionen, wenn sie mit Chinolonen behandelt werden
- deshalb sollten diese Patienten, falls Ofloxacin angewendet werden muss, hinsichtlich des Auftretens einer Hämolyse eng überwacht werden
- Ofloxacin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden
- Ofloxacin nur nach Dosisanpassung einsetzen
- Ofloxacin-Konzentration im Serum sollte bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Dialyse-Patienten überwacht werden
- unter Behandlung mit Ofloxacin können Leberschädigungen auftreten
- Ofloxacin nur unter ärztlicher Überwachung der Leberfunktion anwenden
- Fälle von fulminanter Hepatitis, die zum Leberversagen (auch mit tödlichem Verlauf) führen können, unter Fluorchinolonen berichtet
- Patienten darauf hinweisen, dass sie die Behandlung unterbrechen und ihren Arzt um Rat fragen sollen, wenn sich Anzeichen einer Lebererkrankung entwickeln, z.B.
- Appetitlosigkeit
- Gelbsucht
- Dunkelfärbung des Urins
- Juckreiz
- druckempfindlicher Bauch
- Berichte über Depressionen und psychotische Reaktionen unter der Behandlung mit Fluorchinolonen, einschließlich Ofloxacin
- In einigen Fällen steigerten sie sich bis hin zu suizidalen Gedanken und selbstgefährdendem Verhalten (einschließlich Selbstmordversuch)
- manchmal schon nach einer einzelnen Dosis von Ofloxacin
- falls ein Patient solche Reaktionen entwickelt
- Ofloxacin sofort absetzen
- geeignete Maßnahmen einleiten
- Vorsicht, wenn Ofloxacin bei Patienten mit psychotischen Störungen oder mit psychiatrischen Erkrankungen in ihrer Krankengeschichte angewendet wird
- möglicherweise Erhöhung der Gerinnungswerte (TPZ/INR) und/oder Blutungen bei Patienten, die mit Fluorchinolonen, einschließlich Ofloxacin, und gleichzeitig mit einem Vitamin-K-Antagonisten (z. B. Warfarin) behandelt werden
- Gerinnungswerte überwachen
- Fluorchinolone, einschließlich Ofloxacin, können
- neuromuskuläre Blockade auslösen
- Muskelschwäche bei Patienten mit Myasthenia gravis verschlimmern
- schwere Nebenwirkungen nach Markteinführung (einschließlich Tod oder Beatmungspflicht) mit der Anwendung von Fluorchinolonen bei Patienten mit Myasthenia gravis in Zusammenhang gebracht
- Ofloxacin für Patienten mit bekannter Myasthenia gravis nicht empfohlen
- unter Ofloxacin Photosensibilität berichtet
- Patienten sollten sich - um eine Photosensibilität zu vermeiden - während und bis zu 48 Stunden nach der Behandlung
- nicht unnötig starker Sonnenbestrahlung aussetzen
- nicht künstlichen UV-Strahlungen (z. B. Höhensonne, Solarium) aussetzen
- wie bei anderen Antibiotika kann es insbesondere bei längerer Anwendung von Ofloxacin zu einem übermäßigen Wachstum von unempfindlichen Organismen kommen
- Zustand des Patienten in regelmäßigen Zeitabständen kontrollieren
- falls eine Sekundärinfektion auftritt
- geeignete Maßnahmen ergreifen
- Fluorchinolone, einschließlich Ofloxacin, sollten nur unter Vorsicht bei Patienten anwenden die bekannte Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls aufweisen, wie zum Beispiel
- angeborenes Long-QT-Syndrom
- gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln, die bekanntermaßen das QT-Intervall verlängern
- Antiarrhythmika der Klassen IA und III
- trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva
- Makrolide
- Imidazol-Antimykotika
- Antimalariamittel
- einieg nichtsedierende Antihistaminika (z.B. Astemizol, Terfenadin, Ebastin)
- Antipsychotika
- unkorrigierte Störungen des Elektrolythaushaltes, z.B.
- Hypokaliämie
- Hypomagnesiämie
- Ältere Patienten
- Herzerkrankung, wie
- Herzinsuffizienz
- Myokardinfarkt
- Bradykardie
- ältere Patienten und Frauen reagieren möglicherweise empfindlicher auf QT- verlängernde Arzneimittel
- deshalb Fluorchinolone, einschließlich Ofloxacin, bei diesen Patienten mit Vorsicht anwenden
- bei Chinolonen über Abweichungen der Blutglucosewerte (einschließlich Hyper- und Hypoglykämien) berichtet
- üblicherweise bei Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder mit Insulin behandelt wurden
- auch Fälle von hypoglykämischem Koma
- bei diabetischen Patienten sorgfältige Überwachung der Blutzuckerwerte empfohlen
- Fälle sensorischer oder sensomotorischer Polyneuropathie, die zu Parästhesie, Hypästhesie, Dysästhesie oder Schwäche führten, wurden bei Patienten berichtet, die Chinolone oder Fluorchinolone erhielten
- wenn Patienten Symptome einer Neuropathie entwickeln (wie z.B. Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwäche)
- vor dem Fortsetzen der Behandlung mit Ofloxacin Arzt informieren, um das mögliche Risiko für die Entwicklung eines irreversiblen Schadens zu minimieren
- falls es zu Sehstörungen oder anderen Beeinträchtigungen der Augen kommt
- unverzüglich ein Augenarzt konsultieren
- unter Behandlung mit Ofloxacin kann bei Patienten der Opiat- oder Porphyrinnachweis im Urin falsch positiv ausfallen
- positive Ergebnisse müssen ggf. durch spezifischere Methoden bestätigt werden
- In epidemiologischen Studien wird insbesondere bei älteren Menschen von einem erhöhten Risiko für Aortenaneurysma und Aortendissektion nach der Anwendung von Fluorchinolonen berichtet
- Fluorchinolone sollten daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und nach Abwägung anderer Therapieoptionen bei Patienten mit positiver Familienanamnese in Bezug auf Aneurysma oder bei Patienten mit diagnostiziertem Aortenaneurysma und/oder diagnostizierter Aortendissektion oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren oder prädisponierender Bedingungen für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehlers-Danlos-Syndrom, Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose) angewendet werden
- Bei plötzlichen Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen sollten die Patienten angewiesen werden, sofort einen Arzt in der Notaufnahme aufzusuchen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Ofloxacin - peroral
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Ofloxacin - peroral
- kontraindiziert während der Schwangerschaft
- passiert die Plazenta und erreicht in der Amnionflüssigkeit ca. 30% der im maternalen Serum gemessenen maximalen Konzentration
- keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Ofloxacin bei Schwangeren vor
- begrenzte Erfahrungen/Daten beim Menschen
- Anwendung von Fluorchinolonen im 1. Trimenon der Schwangerschaft nicht mit einem erhöhten Risiko für schwere Missbildungen oder andere unerwünschte Wirkungen auf die Schwangerschaft verbunden
- tierexperimentelle Studien
- keine Hinweise auf teratogene Effekte
- bei Jungtieren und ungeborenen Tieren wurden unter Chinolonexposition Auswirkungen auf den unreifen Knorpel beobachtet
- es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Arzneimittel Schaden am Gelenkknorpel des kindlichen oder jugendlichen Organismus/Fötus verursacht
- Fertilität
- darf nicht bei Frauen, die schwanger werden können, angewendet werden
- Anwendung von Fluorchinolonen im 1. Trimenon der Schwangerschaft nicht mit einem erhöhten Risiko für schwere Missbildungen oder andere unerwünschte Wirkungen auf die Schwangerschaft verbunden
- keine Hinweise auf teratogene Effekte
- bei Jungtieren und ungeborenen Tieren wurden unter Chinolonexposition Auswirkungen auf den unreifen Knorpel beobachtet
- es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Arzneimittel Schaden am Gelenkknorpel des kindlichen oder jugendlichen Organismus/Fötus verursacht
- darf nicht bei Frauen, die schwanger werden können, angewendet werden
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Ofloxacin - peroral
- kontraindiziert in der Stillzeit
- Stillen während der Behandlung unterbrechen
- Ofloxacin wird in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden
- mögliche Arthropathie und andere schwerwiegende Schäden für das Neugeborene möglich
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.