Ocuflur O K (20X0.4 ml)

Hersteller Omnivision GmbH
Wirkstoff Flurbiprofen
Wirkstoff Menge 0,097 mg
ATC Code S01BC04
Preis 31,47 €
Menge 20X0.4 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm N2
Ocuflur O K (20X0.4 ml)

Medikamente Prospekt

Flurbiprofen0.097mg
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Kalium chloridHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium citrat 2-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Poly(vinylalkohol)Hilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.4 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flurbiprofen - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Flurbiprofen
  • akute, durch Herpes simplex verursachte dendritische Keratitis
  • letztes Trimenon der Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • zum Einträufeln in den Bindehautsack

Dosierung



  • Vermeidung einer intraoperativen Miosis:
    • 1 Tropfen / 1/2 Stunde innerhalb von 2 Stunden vor der Operation
    • Gesamtdosis: 4 Tropfen
  • Nach Lasertrabekuloplastik bzw. sonstigen chirurgischen Eingriffen:
    • 1 Tropfen 4mal / Tag
    • Anwendungsdauer: 2 Wochen (mind. jedoch 1 Woche)

Indikation



  • Entzündungen des vorderen Augenabschnittes nach Augenoperationen
  • Entzündungen nach Lasertrabekuloplastik
  • Vermeidung einer Miosis während operativer Eingriffe

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flurbiprofen - okulär

  • Augenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Augenirritationen (z.B. Augenbrennen)
      • Augenschmerzen (z.B. Augenstechen)
      • Hyphema
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Augenblutung
      • Miosis
      • Mydriasis (verlängerte Mydriasis)
      • okulare Hyperämie
      • insbesondere bei Risikopatienten
        • mit okulären topischen Kortikosteroiden behandelt wurden
        • bei längerer Anwendung
        • bei Patienten mit bereits alterierter Hornhaut
          • Hornhautkomplikationen
            • Keratitis
            • Hornhautverdünnung
            • Hornhautulzeration bis zur Hornhautperforation
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Fibrose

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flurbiprofen - okulär

  • bei Vorliegen einer Infektion oder wenn die Gefahr einer Infektion besteht
    • sollte gleichzeitig eine entsprechende Behandlung (z.B. mit Antibiotika) erfolgen
  • durch die Anwendung kann die Wundheilung verzögert werden
    • topisch angewendete NSAR können korneale Wundhheilung verzögern, auch für topisch angewendete Corsticosteroide bekannt
    • Erhöhung des Potenzials für Wundheilungsprobleme bei gleichzeitiger Anwendung von topischen NSAR und Steroiden
      • gleichzeitige Anwendung nur unter strenger Kontrolle
      • insbesondere bei Patienten mit einem hohen Risiko für Nebenwirkungen der Hornhaut
  • sorgfältige Überwachung von Patienten mit vorangegangener dendritischer Keratitis
  • Möglichkeit einer Kreuz-Sensibilität mit Acetylsalicylsäure und anderen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR)
    • Anwendung bei Patienten mit Überempfindlichkeit auf eine dieser Substanzen nur unter strenger ärztlicher Kontrolle
  • Verwendung von topisch angewendeten NSAR kann zu Keratitis führen
    • Therapieabbruch bei Anzeichen eines Abbaus des Hornhautepithels
    • Risiko bei der fortgesetzten Verwendung von topisch angewendeten NSAR bei dafür empfindlichen Patienten
      • Epithelabbau
      • Hornhautverdünnun
      • Hornhauterosion
      • Hornhautulzeration
      • Hornhautperforation
    • Ereignisse können, je nach Schweregrad zum Verlust der Sehkraft führen
  • Erfahrungen nach der Markteinführung mit topischen angewendeten NSAR weisen auf ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen an der Cornea hin, die möglicherweise zukünftig auch die Sehfähigkeit einschränken, bei Patienen mit
    • komplizierten Augenoperationen
    • kurz aufeinander folgenden Augenoperationen
    • Hornhautdenervierung
    • Hornhautepitheldefekten
    • Diabetes mellitus
    • Augenoberflächenerkrankungen (z.B. Sicca-Syndrom)
    • rheumatoider Arthritis
    • längere Anwendung
  • verlängerte Blutungszeit durch Beeinflussung der Thrombozytenaggregation wegen in gewissen Ausmaß systemisch absorbierte NSAR
    • Einzelfallberichte über erhöhte Blutungsneigung des Augengewebes, jedoch nur in Verbindung mit Operationen
    • empfehlenswert Arzneimittel bei Patienten mit Blutungsneigung oder Patienten, die blutverdünnende Mittel erhalten, mit Vorsicht anzuwenden
  • eventuelle Maskierung von akuten Infektionen durch die Anwendung lokaler entzündungshemmender Substanzen
  • nicht während des Tragens von Kontaktlinsen anwenden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flurbiprofen - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flurbiprofen - okulär

  • im letzten Trimenon kontraindiziert
    • Hemmung der Wehentätigkeit
    • vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus Botalli
    • verstärkte Blutungsneigung bei Mutter und Kind
    • verstärkte +ANY-dembildung bei der Mutter
  • in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft möglichst nicht anwenden
    • Einfluss einer Prostaglandinsynthesehemmung auf die Schwangerschaft ungeklärt
  • keine ausreichenden Erfahrungen über Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft für den Menschen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flurbiprofen - okulär

  • sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung bei Anwendung während der Stillzeit
    • verbundenes mögliches Risiko einer Schädigung des Säuglings durch Flurbiprofen kann nicht ausgeschlossen werden
  • Muttermilchgängigkeit unbekannt

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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