Nulojix 250mg (2X250 mg)

Hersteller Cc-Pharma GmbH
Wirkstoff Belatacept
Wirkstoff Menge 250 mg
ATC Code L04AA28
Preis 1172,55 €
Menge 2X250 mg
Darreichung (DAR) PIK
Norm N2
Nulojix 250mg (2X250 mg)

Medikamente Prospekt

Belatacept250mg
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 1-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe0.65mmol
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belatacept - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Belatacept
  • Transplantatempfänger, die seronegativ bezüglich des Epstein-Barr-Virus (EBV) sind oder deren Serostatus unbekannt ist

Art der Anwendung



  • Behandlungseinleitung und -überwachung von einem Facharzt, der über Erfahrung im Umgang mit einer immunsupprimierenden Behandlung und Nierentransplantationspatienten verfügt
  • sofortiger Behandlungsabbruch beim Auftreten einer schwerwiegenden allergischen oder anaphylaktischen Reaktion und Einleitung einer angemessenen Behandlung (Berichte über infusionsbedingte Reaktionen bei der Gabe von Belatacept in klin. Studien/ jedoch keine Berichte über Anaphylaxie)
  • kein therapeutisches Monitoring von Belatacept notwendig

Zubereitung

  • Rekonstitution des Inhalts der Durchstechflaschen und Verdünnung der Lösung zur Anwendung unter aseptischen Bedingungen
  • mitgelieferte silikonfreie Einmalspritze verwenden, um Inhalt der Durchstechflaschen zu rekonstituieren und Lösung zur Infusion zuzufügen
  • Durchstechflaschen nicht schütteln (Vermeidung von Schaumbildung)
  • Infusionslösung zusammen mit einem sterilen, pyrogenfreien Filter mit geringer Proteinbindung (Porengröße: 0,2 - 1,2 +ALU-m) verwenden
  • Berechnung von Dosis und Anzahl der benötigten Durchstechflaschen
    • 1 Durchstechflasche enthält 250 mg Belatacept
    • Gesamtdosis Belatacept [mg] = KG [kg] x Belatacept-Dosis [5 oder 10 mg / kg]
    • keine Dosisanpassung bei Veränderung des Körpergewichts um < 10 % empfohlen
    • Anzahl an benötigten Durchstechflaschen = Belatacept-Dosis [mg] / 250 und aufgerundet auf nächste ganze Zahl an Durchstechflaschen
    • jede Durchstechflasche mit 10,5 ml Rekonstitutionslösung zubereiten
    • benötigtes Volumen [ml] der rekonstituierten Lösung = Belatacept-Gesamtdosis [mg] / 25
  • Rekonstitution der Durchstechflaschen
    • jede Durchstechflasche mit Hilfe der mitgelieferten silikonfreien Einmalspritze und einer 18- bis 21-G-Nadel unter aseptischen Bedingungen mit 10,5 ml eines der folgenden Lösungsmittel rekonstituieren
      • steriles Wasser für Injektionszwecke
      • isotonische NaCl-Lösung für Injektionszwecke
      • 5% Glucose-Lösung für Injektionszwecke
    • Spritzen unterteilt in Einheiten von 0,5 ml, berechnete Dosis auf nächstliegende 0,5 ml runden
    • Flip-Off-Verschluss von Durchstechflasche abnehmen und obere Fläche mit einem Alkoholtupfer abwischen
    • Spritzennadel durch Mitte des Gummistopfens in die Durchstechflasche einführen
    • Strahl der Flüssigkeit gegen Glaswand der Durchstechflasche (nicht in das Pulver) richten
    • Spritze und Nadel entfernen, nachdem 10,5 ml Flüssigkeit in die Durchstechflasche injiziert wurden
    • Durchstechflasche vorsichtig für mind. 30 Sekunden schwenken und invertieren, bis das Pulver vollständig gelöst ist, nicht schütteln (Vermeidung von Schaumbildung)
    • obwohl etwas Schaum auf der Oberfläche der rekonstituierten Lösung zurückbleiben kann, enthält jede Durchstechflasche einen genügenden Überschuss an Belatacept, um Verluste bei der Entnahme zu kompensieren
    • aus jeder Durchstechflasche können 10 ml einer 25 mg Belatacept / ml Lösung entnommen werden
    • rekonstituierte Lösung sollte klar bis leicht opaleszierend und farblos bis blassgelb sein
    • Lösung nicht verwenden, wenn undurchsichtige Partikel, eine Verfärbung oder andere Fremdkörper vorhanden sind
    • rekonstituierte Lösung unverzüglich aus der Durchstechflasche in den Infusionsbeutel oder die Infusionsflasche überführen
  • Zubereitung der Infusionslösung
    • nach Rekonstitution Produkt mit isotonischer NaCl-Lösung für Injektionszwecke oder 5 %iger Glucose-Lösung für Injektionszwecke auf 100 ml verdünnen
    • aus einem 100-ml-Infusionsbeutel oder einer Infusionsflasche (im Normalfall 100 ml Infusionsvolumen für die meisten Patienten und Dosen ausreichend, aber Gesamt-Infusionsvolumina von 50 - 250 ml verwendbar) die Menge Lösung, die dem Volumen der für die Dosis benötigten rekonstituierten Belatacept-Lösung entspricht entnehmen und verwerfen
    • langsam die benötigte Menge rekonstituierte Belatacept-Lösung aus jeder Durchstechflasche dem Infusionsbeutel bzw. der Infusionsflasche zugeben (dieselbe silikonfreie Einmalspritze verwenden, die für die Rekonstitution des Pulvers verwendet wurde)
    • Infusionsbehältnis vorsichtig mischen
    • Konzentration der Infusionslösung: 2 - 10 mg Belatacept / ml Lösung
    • nicht verwendete Restmengen in Durchstechflaschen gemäß nationaler Anforderungen entsorgen
  • Anwendung
    • Infusion entweder unverzüglich nach Rekonstitution und Verdünnung beginnen, Infusion muss innerhalb von 24 Stunden nach Rekonstitution des Pulvers abgeschlossen sein (siehe auch Aufbewahrungsempfehlungen und Aufbrauchfristen)
    • vor Anwendung Infusionslösung visuell auf Partikel und Verfärbung untersuchen, wenn Partikel oder eine Verfärbung entdeckt werden, Lösung verwerfen
    • gesamte, vollständig verdünnte Infusion über 30 Min. infundieren unter Verwendung eines Infusionssets und eines sterilen, pyrogenfreien Filters mit geringer Proteinbindung
    • nach Gabe intravenösen Zugang mit Infusionsflüssigkeit spülen
    • verbliebene Restmengen der Infusionslösung nicht zur weiteren Verwendung aufheben
    • nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial entsprechend der nationalen Anforderungen entsorgen

Aufbewahrungsempfehlungen und Aufbrauchfristen

  • nach Rekonstitution
    • rekonstituierte Lösung unverzüglich von der Durchstechflasche in den Infusionsbeutel oder die Infusionsflasche überführen
  • nach Verdünnung
    • chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Infusionslösung bei Lagerung im Kühlschrank (2 - 8 +ALA-C) für 24 Stunden nachgewiesen
    • aus mikrobiologischer Sicht unverzüglich verwenden, wird das Arzneimittel nicht unverzüglich verwendet, kann es im Kühlschrank (2 - 8 +ALA-C) für bis zu 24 Stunden gelagert werden
    • Infusionslösung darf innerhalb dieser 24 Stunden max. 4 Stunden bei bis zu 25 +ALA-C gelagert werden
    • nicht einfrieren
    • die Infusion muss innerhalb von 24 Stunden nach Rekonstitution des Pulvers abgeschlossen sein

Inkompatibilitäten

  • darf, außer mit den unter +ACY-quot,Zubereitung+ACY-quot, aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden
  • nicht mit silikonisierten Spritzen verwenden (Vermeidung einer Aggregatbildung)

Dosierung



Basiseinheit: 1 Durchstechflasche mit Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 250 mg Belatacept (ein Fusionsprotein, hergestellt mittels rekombinanter DNA-Technologie aus Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters), nach Rekonstitution enthält 1 ml Konzentrat 25 mg Belatacept.

  • Kombinationsbehandlung mit Corticosteroiden und einer Mycophenolsäure (MPA) zur Prophylaxe einer Transplantatabstoßung bei Erwachsenen, die eine Nierentransplantation erhalten haben
    • Einleitungsphase: je 10 mg Belatacept / kg KG zu folgenden Zeitpunkten
      • Tag der Transplantation (vor Implantation) (Tag 1)
      • Tag 5, Tag 14 und Tag 28 nach Transplantation
      • Ende der Woche 8 und Woche 12 nach der Transplantation
    • Erhaltungsphase: je 5 mg Belatacept / kg KG 1mal / 4 Wochen (+-/- 3 Tage), beginnend am Ende Woche 16 nach Transplantation
    • keine Prämedikation vor der Anwendung notwendig
    • bei Veränderung des KG um < 10 % während klinischer Studien keine Dosismodifikation vorgenommen

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht/ keine Studien vorliegend
  • ältere Patienten
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • eingeschränkte Nierenfunktion (Nierenschäden oder unter Dialyse)
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • keine Angaben zu Dosisänderungen vorhanden (keine Patienten mit Leberschäden untersucht)

Indikation



  • Kombinationsbehandlung mit Corticosteroiden und einer Mycophenolsäure (MPA) zur Prophylaxe einer Transplantatabstoßung bei Erwachsenen, die eine Nierentransplantation erhalten haben
  • Hinweise
    • für Induktionstherapie diesem Belatacept-basiertem Regime einen Interleukin (IL)-2-Rezeptorantagonisten hinzufügen
    • bei Patienten mit Titer für Panel-reaktive Antikörper (PRA) > 30 % (welche häufig eine gesteigerte Immunsuppression benötigen) nicht untersucht, Anwendung bei diesen Patienten nur nach Abwägung alternativer Therapien

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belatacept - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Harnwegsinfektionen
      • Infektion des oberen Respirationstrakts
      • Cytomegalovirus-Infektion
      • Bronchitis
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Sepsis
      • Pneumonie
      • Influenza
      • Gastroenteritis
      • Herpes zoster
      • Sinusitis
      • Herpes simplex
      • orale Candidose
      • Pyelonephritis
      • Onychomycose
      • BK-Virus-Infektion
      • Atemwegsinfektion
      • Candidose
      • Rhinitis
      • Cellulitis
      • Wundinfektion
      • lokale Infektionen
      • Herpesvirusinfektion
      • Pilzinfektion
      • durch Pilze verursachte Hautinfektion
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Progressive multifokale Leukoenzephalopathie
      • zerebrale Pilzinfektion
      • Cytomegalovirus-(CMV)-bedingte Colitis
      • Polyomavirus-assoziierte Nephropathie
      • Genitalherpes
      • Staphylokokken-Infektion
      • Endokarditis
      • Tuberkulose+ACo
      • Bronchiektasie
      • Osteomyelitis
      • Strongyloidiasis
      • Blastocystis-Infektion
      • Giardiasis
      • Lymphangitis
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Plattenepithelkarzinom der Haut
      • Basalzellkarzinom
      • Hautpapillome
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • EBV-assoziierte lymphoproliferative Erkrankung+ACo
      • Lungenkrebs
      • Rektalkarzinom
      • Brustkrebs
      • Sarkom
      • Kaposi-Sarkom
      • Prostatakarzinom
      • Zervixkarzinom
      • Kehlkopfkrebs
      • Lymphom
      • multiples Myelom
      • Übergangszellkarzinom
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Anämie
      • Leukopenie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Thrombozytopenie
      • Neutropenie
      • Leukozytose
      • Polyzythämie
      • Lymphopenie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Monozytopenie
      • Aplasie der roten Zelllinie
      • Agranulozytose
      • Hämolyse
      • Hyperkoagulation
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Abnahme von Immunoglobulin G im Blut
      • Abnahme von Immunoglobulin M im Blut
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypogammaglobulinämie
      • Jahreszeitbedingte Allergie
  • Endokrine Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Cushingoid
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Nebenniereninsuffizienz
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hypophosphatämie
      • Hypokalämie
      • Dyslipidämie
      • Hyperkalämie
      • Hyperglykämie
      • Hypokalzämie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Gewichtszunahme
      • Diabetes mellitus
      • Dehydration
      • Gewichtsabnahme
      • Azidose
      • Flüssigkeitsretention
      • Hyperkalzämie
      • Hypoproteinämie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Diabetische Ketoazidose
      • diabetischer Fu+AN8
      • Alkalose
      • Appetit vermindert
      • Vitamin D-Mangel
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Schlaflosigkeit
      • Angst
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Depression
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Abnorme Träume
      • Stimmungsschwankungen
      • Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung
      • Libido gesteigert
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Tremor
      • Parästhesie
      • apoplektischer Insult
      • Schwindelgefühl
      • Synkope
      • Lethargie
      • periphere Neuropathie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Enzephalitis
      • Guillain-Barr+AOk- Syndrom
      • Hirnödem
      • intrakranieller Druck erhöht
      • Enzephalopathie
      • Konvulsion
      • Hemiparese
      • Entmarkung
      • Fazialislähmung
      • Geschmacksstörung
      • kognitive Störung
      • Erinnerungsvermögen eingeschränkt
      • Migräne
      • Brennen
      • Diabetische Neuropathie
      • Restless leg Syndrom
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Katarakt
      • okuläre Hyperämie
      • verschwommenes Sehen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Retinitis
      • Konjunktivitis
      • Augenentzündung
      • Keratitis
      • Photophobie
      • Augenlidödem
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Vertigo
      • Ohrschmerzen
      • Tinnitus
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypakusis
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Tachykardie
      • Bradykardie
      • Vorhofflimmern
      • Herzinsuffizienz
      • Angina pectoris
      • Linksherzhypertrophie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Akutes Koronarsyndrom
      • atrioventrikulärer Block zweiten Grades
      • Aortenklappenvitium
      • supraventrikuläre Arrhythmie
  • Gefässerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hypertonie
      • Hypotonie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schock
      • Infarkt
      • Hämatom
      • Lymphozele
      • Angiopathie
      • Arterienfibrosierung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Venenthrombose
      • Arterienthrombose
      • Thrombophlebitis
      • Arterienstenose
      • Claudicatio intermittens
      • Hitzegefühl
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Dyspnoe
      • Husten
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pulmonarödeme
      • Keuchen
      • Hypokapnie
      • Orthopnoe
      • Epistaxis
      • oropharyngale Schmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Akutes respiratorisches Distress-Syndrom
      • pulmonale Hypertonie
      • Pneumonitis
      • Hämoptoe
      • Bronchopneumopathie
      • schmerzhafte Atmung
      • Pleuraerguss
      • Schlafapnoe-Syndrom
      • Dysphonie
      • Bläschen im Mund-Rachenraum
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrh+APY
      • Konstipation
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Bauchschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dyspepsie
      • Stomatitis aphthosa
      • Abdominalhernie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gastrointestinale Störungen
      • Pankreatitis
      • Dickdarmulkus
      • Melaena
      • Gastroduodenalulkus
      • Rektalblutung
      • Dünndarmobstruktion
      • Cheilitis
      • Zahnfleischhyperplasie
      • Speicheldrüse schmerzhaft
      • Stuhlverfärbung
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Zytolytische Hepatitis
      • Leberfunktionstest anomal
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Cholelithiasis
      • Leberzyste
      • Steatosis hepatis
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Akne
      • Pruritus
      • Alopezie
      • Hautläsionen
      • Ausschlag
      • Nachtschwei+AN8
      • Hyperhidrose
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Psoriasis
      • Haarwachstum anomal
      • Onychoklasie
      • Penisulzeration
      • schwellendes Gesicht
      • Trichorrhexis
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Arthralgie
      • Rückenscherzen
      • Gliederschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Myalgie
      • Muskelschwäche
      • Knochenschmerzen
      • Gelenkschwellung
      • Bandscheibenerkrankung
      • Gelenksperre
      • Muskelspasmus
      • Osteoarthrose
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Knochenstoffwechselstörung
      • Osteitis
      • Osteolyse
      • Synovitis
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Proteinurie
      • erhöhte Blut-Kreatinin-Werte
      • Dysurie
      • Hämaturie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Nierentubulusnekros
      • Nierenvenenthrombose
      • Nierenarterienstenose
      • Glykosurie
      • Hydronephrose
      • vesikoureteraler Reflux
      • Harninkontinenz
      • Harnretention
      • Nykturie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Thrombose der Nierenarterie
      • Nephritis
      • Nephrosklerose
      • Nierentubulusatrophie
      • Zystitis hämorrhagisch
      • Nierenfibrose
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Epididymitis
      • Priapismus
      • Zervixdysplasie
      • Raumforderung in der Brust
      • Hodenschmerz
      • Vulvaulzeration
      • atrophische Vulvovaginits
      • Infertilität
      • Skrotumödem
  • Kongenitale, familiäre und genetische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hydrozele
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypophosphatasie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Periphere +ANY-deme
      • Pyrexie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Brustschmerzen
      • Müdigkeit
      • Unwohlsein
      • verzögerte Heilung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Reaktion im Zusammenhang mit der Infusion
      • Reizbarkeit
      • Fibrose
      • Entzündung
      • Rezidiv einer Erkrankung
      • Wärmegefühl
      • Ulkus
  • Untersuchungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Anstieg des C-reaktiven Proteins
      • Parathormon im Blut erhöht
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Pankreasenzyme erhöht
      • Troponin erhöht
      • Elektrolytungleichgewicht
      • Prostata-spezifisches Antigen erhöht
      • Harnsäure im Blut erhöht
      • Urinausscheidung vermindert
      • Glukose im Blut erniedrigt
      • CD4-Lymphozyten erniedrigt
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Dysfunktion des Transplantats
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Chronische Allotransplantat-Nephropathie (CAN)
      • Narbenhernie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Transplantatversagen
      • Transfusionsreaktion
      • Wunddehiszenz
      • Fraktur
      • Sehnenriss
      • Hypotonie im Rahmen eines Eingriffs
      • Hypertonie bei einem Eingriff
      • Hämatom nach einem Eingriff
      • Schmerzen während eines Eingriffs
      • Kopfschmerz im Zusammenhang mit einem Eingriff
      • Kontusion

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belatacept - invasiv

  • Behandlung sollte von einem Facharzt eingeleitet und überwacht werden, der über Erfahrung im Umgang mit einer immunsupprimierenden Therapie und Nierentransplantationspatienten verfügt
  • Belatacept wurde bei Patienten mit einem Titer für Panel-reaktive Antikörper (PRA) > 30% (welche häufig eine gesteigerte Immunsuppression benötigen) nicht untersucht (siehe unten)
    • aufgrund des Risikos einer hohen Gesamtbelastung durch Immunsuppression, soll Belatacept bei diesen Patienten nur nach Abwägung alternativer Therapien verwendet werden
  • Belatacept sollte in Kombination mit Basiliximab-Induktion, Mycophenolat-Mofetil (MMF) und Corticosteroiden eingesetzt werden
    • Dosis-Reduktion der Corticosteroide sollte bei mit Belatacept behandelten Patienten mit Vorsicht erfolgen, vor allem bei Patienten mit einer Nichtübereinstimmung von 4 - 6 HLA (Humane Leukozyten Antigene)
  • in klinischen Studien infusionsbedingte Reaktionen bei der Gabe von Belatacept berichtet
    • falls eine schwerwiegende allergische oder anaphylaktische Reaktion auftritt
      • Belatacept-Therapie unverzüglich abbrechen und angemessene Therapie eingeleitet werden
  • Post-Transplantations-Lymphoproliferationsstörung (PTLD)
    • Inzidenz einer PTLD bei Belatacept behandelten Patienten höher als bei Ciclosporin-behandelten Patienten
      • Belatacept-behandelte Transplantatempfänger, die seronegativ bezüglich EBV sind, haben ein höheres PTLD-Risiko als EBV-positive Patienten
      • EBV-Serologie vor der Gabe von Belatacept abgeklären
      • Transplantatempfänger, die EBV-seronegativ sind oder deren Serostatus unbekannt ist, sollten Belatacept nicht erhalten
    • zusätzlich zum negativen EBV-Serostatus umfassen andere bekannte Risikofaktoren für eine PTLD eine Cytomegalie-Virus-Infektion (CMV) und eine T-Zell-depletierende Therapie, welche in Phase 3-Studien bei Belatacept-behandelten Patienten häufiger angewendet wurde, um eine akute Abstoßung zu behandeln
    • PTLD trat am häufigsten im Zentralnervensystem (ZNS) auf
      • Ärzte sollten bei der Differentialdiagnose von Patienten mit neuen oder sich verschlechternden neurologischen, kognitiven oder verhaltensbezogenen Anzeichen oder Symptomen eine PTLD in Betracht ziehen
  • Infektionen
    • Verwendung von Immunsuppressiva, einschließlich Belatacept, kann Anfälligkeit für Infektionen, einschließlich tödlichen Infektionen, opportunistischen Infektionen, Tuberkulose und Herpes erhöhen
    • CMV-Prophylaxe wird für mind. 3 Monate nach der Transplantation empfohlen, besonders für Patienten mit einem erhöhten Risiko für eine CMV-Infektion
    • Pneumocystis pneumonia-Prophylaxe für mind. 6 Monate nach der Transplantation empfohlen
    • in klinischen Studien wurde Tuberkulose häufiger bei Patienten, die Belatacept erhielten, als bei Patienten, die Ciclosporin erhielten beobachtet
      • Mehrzahl der Tuberkulose-Fälle trat bei Patienten auf, die derzeit oder vorher in Ländern mit einer hohen Tuberkulose-Prävalenz leben oder gelebt haben
      • Patienten sollten vor Beginn der Belatacept-Therapie auf Tuberkulose und eine latente Infektion untersucht werden
      • vor Anwendung von Belatacept sollte eine angemessene Behandlung einer latenten Tuberkuloseinfektion eingeleitet werden
  • Progressive multifokale Leukoenzephalopathie
    • PML ist eine seltene, oft schnell voranschreitende und tödliche opportunistische Infektion des ZNS, die durch das JC-Polyomavirus hervorgerufen wird
      • in klinischen Studien mit Belatacept traten 2 PML-Fälle bei Patienten auf, die mit einer höheren Dosis Belatacept als dem empfohlenen Regime behandelt wurden
      • in den Belatacept-Studien zur Nierentransplantation wurde ein PML-Fall bei einem Patienten berichtet, der einen IL-2-Rezeptor-Antagonisten, Mycophenolat-Mofetil (MMF) und Corticosteroide als Begleittherapie erhalten hatte
      • in der Studie zur Lebertransplantation hatte der Patient MMF und Corticosteroide als Begleittherapie erhalten
      • da eine hohe umfassende Immunsuppression mit einem erhöhten Risiko für PML und andere Infektionen assoziiert ist, sollte die empfohlene Dosis Belatacept und die der begleitenden Immunsuppressiva, einschl. MMF oder MPA, nicht überschritten werden
    • frühe Diagnose und Behandlung kann die Auswirkung einer PML möglicherweise abschwächen
    • Ärzte sollten bei der Differentialdiagnose von Patienten mit neuen oder sich verschlechternden
      neurologischen, kognitiven oder verhaltensbezogenen Anzeichen oder Symptomen eine PML in
      Betracht ziehen
    • PML wird normalerweise durch eine Untersuchung des Gehirns mit bildgebenden Verfahren diagnostiziert, einschließlich Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT), und durch einen Test auf das JC-Polyomavirus in der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) durch Polymerasekettenreaktion (PCR)
      • wenn ein starker klinischer
        Verdacht auf PML besteht und die Diagnose einer PML nicht durch eine CSF-PCR und bildgebende Verfahren gestellt werden kann, sollte eine Biopsie des Gehirns in Betracht gezogen werden
      • Beratung mit einem Neurologen wird bei jedem vermuteten oder bestätigten Fall einer PML
        empfohlen
      • wenn eine PML diagnostiziert wird, wird eine Reduzierung oder der Abbruch der Immunsuppression unter Berücksichtigung des Risikos für das Transplantat empfohlen
      • Plasmapherese kann die Entfernung von Belatacept beschleunigen
  • Malignitäten
    • erhöhtes Risiko für Malignome, einschließlich Hautkrebs
    • Exposition gegenüber Sonnenlicht und ultraviolettem (UV) Licht sollte durch das Tragen von schützender Kleidung und durch die Verwendung einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor begrenzt werden
  • Transplantatthrombose
    • nach der Transplantation wurde bei Empfängern von Transplantaten von Spendern mit erweiterten Kriterien eine erhöhte Häufigkeit von Transplantatthrombose beobachtet
    • seit Markteinführung trat renale Allotransplantatthrombose bei Patienten mit anderen prädisponierenden Risikofaktoren für eine Thrombose des renalen Allotransplantats auf, wenn die
      initiale Dosis des Anti-Thymozyten-Globulin (als Induktion der Immunsuppression) zur gleichen Zeit
      oder fast zur gleichen Zeit mit der ersten Dosis von Belatacept gegeben wurde
  • Lebertransplantation
    • Sicherheit und Wirksamkeit von Belatacept bei Lebertransplantatempfängern ist nicht nachgewiesen
      • deswegen Anwendung nicht empfohlen
    • in einer Klinischen Phase 2-Studie in de novo Lebertransplantatempfängern erhöhte Anzahl an Todesfällen bei 2 von 3 der untersuchten Belatacept-enthaltenden Behandlungsregimes beobachtet
      • Belatacept-enthaltenden Behandlungsregime unterschieden sich von denen, die bei Nierentransplantatempfängern untersucht wurden
  • Gleichzeitige Verwendung von anderen immunsupprimierenden Mitteln
    • wurde in klinischen Studien mit den folgenden immunsupprimierenden Mitteln eingesetzt
      • Basiliximab
      • einem MPA
      • Corticosteroiden
    • Lymphozyten-depletierende Therapien und MPA
      • da Gesamt-Immunsuppression Risikofaktor für Malignome und opportunistische Infektionen ist, sollten höhere als die empfohlenen Dosen der begleitenden immunsupprimierenden Mitteln vermieden werden
      • Lymphozyten-depletierende Therapien zur Verhinderung von akuten Abstoßungsreaktionen sollten mit Vorsicht eingesetzt werden
      • Patienten mit hohen PRA benötigen häufig eine erhöhte Immunsuppression
        • Belatacept bei Patienten mit PRA >30% nicht untersucht
    • Dosis-Reduktion der Corticosteroide
      • Dosis-Reduktion der Corticosteroide sollte bei mit Belatacept behandelten Patienten mit Vorsicht erfolgen, vor allem bei Patienten mit einem hohen immunologischen Risiko, z.B. Patienten mit einer Nichtübereinstimmung von 4 - 6 HLA (Humane Leukozyten Antigene)
      • nach Markteinführung war Anwendung von Belatacept gemeinsam mit Basiliximab-Induktion und Mycophenolat-Mofetil und einer schnellen Dosis-Reduktion der Corticosteroide auf 5 mg/d innerhalb von 6 Wochen mit einer erhöhten Rate von akuten Abstoßungsreaktionen, vor allem Grad III-Abstoßungsreaktionen, verbunden
        • Grad III-Abstoßungsreaktionen traten bei Patienten mit einer Nichtübereinstimmung von 4 - 6 HLA auf
      • Patienten, die möglicherweise von Belatacept auf ein anderes immunsupprimierendes Arzneimittel umgestellt werden
        • Ärzte sollten die Halbwertszeit von 8 - 10 Tagen von Belatacept beachten, um eine Unter- oder Über-Immunsuppression nach dem Abbruch von Belatacept zu vermeiden
  • Allergische Reaktionen
    • In klinischen Studien wurden infusionsbedingte Reaktionen in Zusammenhang mit der Anwendung von Belatacept berichtet
      • Patienten müssen nicht vorbehandelt werden, um allergischen Reaktionen vorzubeugen
    • bei Patienten mit allergischen Reaktionen auf Belatacept oder einen der sonstigen Bestandteile in der Anamnese besondere Vorsicht geboten
    • während der Überwachung nach dem Inverkehrbringen wurde von Anaphylaxie berichtet
      • falls eine schwerwiegende allergische oder anaphylaktische Reaktion auftritt, sollte die Therapie unverzüglich abgebrochen und eine angemessene Therapie eingeleitet werden
  • Impfungen
    • immunsupprimierende Therapie kann die Antwort auf eine Impfung beeinflussen
    • Impfungen können während der Behandlung mit Belatacept weniger wirksam sein
      • dies wurde in klinischen Studien allerdings nicht untersucht
    • Verwendung von Lebendvakzinen sollte vermieden werden
  • Autoimmunprozess
    • theoretische Bedenken, dass die Behandlung mit Belatacept das Risiko von Autoimmunprozessen erhöhen kann
  • Immunogenität
    • Datenlage zu begrenzt, um abschließende Aussage treffen zu können
      • obwohl es einige Patienten gab, die Antikörper entwickelten
      • und obwohl es keine offensichtliche Korrelation zwischen der Entwicklung von Antikörpern und dem klinischen Ansprechen oder unerwünschten Ereignissen gab
    • Sicherheit und Wirksamkeit einer erneuten Behandlung mit Belatacept nicht untersucht
      • falls erneute Behandlung mit Belatacept nach einer längeren Behandlungspause in Betracht gezogen wird, sollte der potenzielle Einfluss vorbestehender Belatacept-Antikörper berücksichtigt werden, insbesondere bei Patienten, die keine kontinuierliche Immunsuppression erhalten haben

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belatacept - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belatacept - invasiv

  • Belatacept darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Belatacept bei Schwangeren
  • Tierstudien
    • weisen bei Dosen des bis zu 16- und 19-fachen der Humandosis von 10 mg / kg KG basierend auf der AUC auf keine direkte oder indirekte schädliche Auswirkung auf die embryonale/fötale Entwicklung hin
    • Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung bei Ratten: beim 19-fachen der Humandosis basierend auf der AUC begrenzte Veränderungen der Immunfunktion beobachtet
  • Frauen im gebärfähigen Alter / Kontrazeption bei Männern und Frauen
    • Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit Belatacept und bis zu 8 Wochen nach der letzten Behandlungsdosis wirksame Empfängnisverhütungsmaßnahmen treffen, da das mögliche Risiko für die embryonale/fötale Entwicklung unbekannt ist
  • Fertilität
    • keine Daten bezüglich der Verwendung von Belatacept und der Auswirkungen auf die menschliche Fertilität
    • Ratten: Belatacept zeigte keine unerwünschten Wirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belatacept - invasiv

  • Frauen sollten während der Behandlung mit einem auf Belatacept basierenden Regime nicht stillen
  • Studien in Ratten: Übergang von Belatacept in die Muttermilch
  • nicht bekannt ob Belatacept beim Menschen in die Muttermilch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Belatacept

 

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