Hersteller | Panpharma GmbH |
Wirkstoff | Neostigmin Kation |
Wirkstoff Menge | 0,334 mg |
ATC Code | N07AA01 |
Preis | 43,04 € |
Menge | 10X10X1 ml |
Darreichung (DAR) | ILO |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Neostigmin Kation | 334 | AtQ-g | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Stickstoff | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Neostigmin - invasiv- Überempfindlichkeit gegen Neostigmin
- Gabe depolarisierender Muskelrelaxantien (Suxamethonium-Salze, Decamethonium-Salze)
- Iritis
- Asthma bronchiale
- Hyperthyreose
- Obstruktionsileus
- Stenosen oder Spasmen des Darmtraktes, der Gallenwege oder der Harnwege
- Myotonie
- Parkinsonismus
- postoperative Kreislaufkrisen
- Schock
- Neostigmin sollte nicht angewendet werden bei
- Bradykardie
- Hypotonie
- Herzinsuffizienz
- frischem Myokardinfarkt
- Personen mit WPW-Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom)
- Auftreten von lebensbedrohlichen Tachyarrhythmien möglich
- Herztransplantierten Personen
- mit schwerwiegenden kardialen Reaktionen muss gerechnet werden
Art der Anwendung
- Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien
- langsame intravenöse Injektion
- Myasthenia gravis
- subkutane oder intramuskuläre Injektion
Dosierung
Basiseinheit: 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 0,5 mg Neostigminmetilsulfat
- Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien
- Patienten > 20 kg Körpergewicht
- 1 - 4 ml (entsprechend 0,5 mg bis 2 mg Neostigminmetilsulfat) i.v.
- im Bedarfsfall: bis zu 10 ml (entsprechend 5 mg Neostigminmetilsulfat) i.v.
- zur Vermeidung muskarinartiger Nebenwirkungen: Kombination mit 0,5 - 1 mg Atropinsulfat i.v.
- Kinder < 20 kg Körpergewicht
- 50 +ALU-g Neostigminmetilsulfat / kg Körpergewicht i.v.
- Patienten > 20 kg Körpergewicht
- Myasthenia gravis
- 1 ml (entsprechend 0,5 mg Neostigminmetilsulfat) mehrmals / Tag s.c. oder i.m.
- Behandlungsdauer: bei guter Verträglichkeit unbegrenzt
Indikation
- Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien
- Myasthenia gravis
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Neostigmin - invasiv- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Lähmungen durch neuromuskulären Block (bei hoher Dosierung)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- ohne Häufigkeitsangabe
- Bronchospasmus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Krämpfe des Magen-Darm-Trakts
- Durchfall
- nach künstlicher Verbindung eines Dünndarmteils mit dem Enddarm (ileorektale Anastomose) treten vermehrt Undichtigkeiten der Verbindungsnaht auf (Anastomosenlecks)
- Zunahme von Speichelfluss
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzerkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Bradykardie
- Hypotonie
- Kreislaufkollaps
- ohne Häufigkeitsangabe
- lebensbedrohliche Tachyarrhythmien (bei WPW-Syndrom-Patienten)
- schwerwiegende kardiale Reaktionen (bei herztransplantierten Patienten)
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Muskelfaszikulationen
- Muskelspasmen
- Muskelschwäche
- Lähmungen (bei hohen Anwendungsmengen)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- Zunahme der Schweißsekretion
- ohne Häufigkeitsangabe
- Chirurgische und medizinische Eingriffe
- Postoperativ
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Bradykardie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Herzstillstand
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Postoperativ
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Neostigmin - invasiv- Neostigmin sollte nicht angewendet werden bei
- Bradykardie
- Hypotonie
- Herzinsuffizienz
- frischem Myokardinfarkt
- Personen mit WPW-Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom)
- Auftreten von lebensbedrohlichen Tachyarrhythmien möglich
- Herztransplantierten Personen
- mit schwerwiegenden kardialen Reaktionen muss gerechnet werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Neostigmin - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Neostigmin - invasiv- i.v. Injektion sollte vermieden werden (Gefahr einer Frühgeburt)
- Plazentapassage unwahrscheinlich, da Neostigmin als quartäre Ammoniumverbindung bei physiologischem pH-Wert ionisiert vorliegt
- nach Behandlung der Mutter das Neugeborene für die ersten 10 Tage nach Geburt auf Anzeichen einer Myasthenie überwachen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Neostigmin - invasiv- Übertritt in die Muttermilch unwahrscheinlich, da Neostigmin als quartäre Ammoniumverbindung bei physiologischem pH-Wert ionisiert vorliegt
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.