Neisvac C (1 St)

Hersteller Pfizer Pharma GmbH
Wirkstoff Meningokokken C Polysaccharid (de-O-acetyliert)
Wirkstoff Menge 0,01 mg
ATC Code J07AH07
Preis 46,34 €
Menge 1 St
Darreichung (DAR) ISU
Norm N1
Neisvac C (1 St)

Medikamente Prospekt

Tetanus-Toxoid0.01-0.02mg
(H)Aluminium hydroxidHilfsstoff
Aluminium Ion0.5mg
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Impfstoffes, einschliesslich Tetanustoxoid

Art der Anwendung



  • Injektion intramuskulär:
    • bei Säuglingen bevorzugt in den Oberschenkel (M. vastus lateralis)
    • bei größeren Kindern Jugendlichen und Erwachsenen in den Oberarm (M. deltoideus)
    • bei Kindern zwischen 12 und 24 Monaten: sowohl Oberarm als auch Oberschenkel möglich
  • nicht subkutan oder intravenös applizieren
  • nicht zusammen mit andern Impfstoffen in einer Spritze mischen
  • bei gleichzeitiger Gabe mehrerer Impfstoffe sind getrennte Injektionsstellen zu wählen

Dosierung



Basiseinheit: 1 Dosis (0,5ml) enthält Neisseria meningitidis Gruppe C (Stamm C11) Polysaccharid (de-O-acetyliert) 10 +ALU-g, gebunden an Tetanustoxoid 10 - 20 +ALU-g, adsorbiert an hydratisiertes Aluminiumhydroxid 0,5 mg

  • Aktive Immunisierung zur Prävention invasiver Erkrankungen, die durch Neisseria meningitidis der Serogruppe C verursacht werden
    • Grundimmunisierung
      • Säuglinge 2 - 4 Monaten
        • zwei Dosen zu je 0,5 ml i.m. im Abstand von mind. 2 Monaten
      • Säuglinge >/= 4 Monate, ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene
        • 0,5 ml i.m. als Einzeldosis
    • Auffrischungsimpfung
      • nach abgeschlossener Grundimmunisierung in einem Alter 2 - 12 Monate
        • 0,5 mg i.m. im Alter von etwa 12 - 13 Monaten
        • aber nicht früher als 6 Monate nach der letzten Impfung
      • Personen, die im Alter von 12 Monaten oder älter immunisiert wurden
        • Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen noch nicht nachgewiesen

Indikation



  • Aktive Immunisierung von Kindern ab dem vollendeten 2. Lebensmonat, Jugendlichen und Erwachsenen zur Prävention invasiver Erkrankungen, die durch Neisseria meningitidis der Serogruppe C verursacht werden
  • Hinweis:
    • hinsichtlich der Anwendung wird auf die aktuellen deutschen Impfempfehlungen hingewiesen

Nebenwirkungen



  • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
    • lokale Reaktionen an der Injektionsstelle:
      • Rötung
      • Spannungsgefuehl
      • Schmerz
      • Schwellung
    • Gliederschmerzen bei älteren Kindern
    • Kopfschmerzen
    • Säuglinge und Kleinkinder
      • Schreien
      • Unruhe
      • Benommenheit
      • Schläfrigkeit
      • Schlafstörungen
    • Säuglinge
      • Erbrechen,
      • Übelkeit
      • Durchfälle
      • Appetitverlust
  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • Fieber
    • Kinder:
      • Appetitverlust
      • Erbrechen
      • Übelkeit
      • Durchfall
      • Gliederschmerzen
    • bei älteren Kindern und Erwachsenen
      • Muskelschmerzen
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Lymphadenopathie
    • Anaphylaxie
    • Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich
      • Bronchospasmus
      • Gesichtsödem
      • Angioödem
    • Schwindel
    • Krämpfe, einschliesslich Fieberkrämpfe
    • Ohnmacht
    • Hypästhesie
    • Parästhesie
    • Hypotonie bei Säuglingen
    • Krampfanfälle
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Rötung
    • Urtikaria
    • Pruritus
    • Arthralgie
    • Rezidive des nephrotischen Syndroms
    • petechiale Blutungen
    • Purpura
    • Stevens-Johnson-Syndrom
    • Erythema multiforme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • aufgrund selten auftretender anaphylaktischer Reaktionen:
    • Impfung unter Notfallbereitschaft
    • Patienten nach der Impfung fuer angemessene Zeit ärztlich beobachten
  • Impfschutz gegen Neisseria meningitidis der Serogruppe C, aber möglicherweise kein vollständiger Schutz vor Erkrankungen durch Meningokokken der Gruppe C
  • kein Schutz vor anderen Serogruppen von Neisseria meningitidis oder anderen Organismen, welche Meningits oder Septikämie verursachen
  • bei Auftreten von Petechien bzw. Purpura nach einer Impfung:
    • sorgfältige Abklärung der Ursache
    • infektiöse und nicht infektiöse Ursachen in Erwägung ziehen
  • ausreichende Immunantwort kann nicht bei allen Personen gewährleistet werden
  • Personen mit geschwächter Immunabwehr: Bildung schuetzender Antikörper kann eingeschränkt sein oder ausbleiben
  • Patienten mit Störungen des Komplementsystems und Patienten mit funktioneller oder anatomischer Asplenie entwickeln vermutlich eine Immunantwort auf Meningokokken C Konjugatimpfstoffe (Ausmass dieser Schutzwirkung unbekannt)
  • Nutzen-Risiko-Abwägung einer Impfung abhängig von der Inzidenz der Infektionen mit N. meningitidis der Serogruppe C in der Bevölkerung vor Einfuehrung eines grossflächigen Impfprogramms
  • kein Ersatz für routinemässige Tetanusimpfung
  • bisher keine Daten über die Eignung des Impfstoffs zur Kontrolle einer Epidemie
  • Anwendung des Impfstoffes nach aktuellen deutschen Impfempfehlungen
  • trotz Berichte über Meningismussymptome nach der Impfung gibt es keine Hinweise, dass Meningokokken-C-Konjugatimpfstoffe eine Meningokokken-C-Meningitis verursachen: Möglichkeit einer gleichzeitig bestehenden/auftretenden Meningitis in Betracht ziehen

Kontraindikation (relativ)



  • akute schwere fieberhafte Erkrankungen (Impfung verschieben)
  • Thrombozytopenie
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Erwachsene (wenige Daten)
  • Erwachsene ab dem 65. Lebensjahr (keine Daten)
  • Schwangerschaft (keine Daten)
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise



  • keine Daten
  • Tierversuche nicht aussagekräftig
  • Potentielles Risiko beim Menschen unbekannt
  • bei klar definiertem Expositionsrisiko duerfen Schwangere, in Anbetracht der Schwere einer Meningokokken-C-Erkrankung nicht ausgeschlossen werden

Stillzeithinweise



  • Anwendung nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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