Navoban 5mg (5 St)

Hersteller Beragena Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Tropisetron
Wirkstoff Menge 5 mg
ATC Code A04AA03
Preis 99,77 €
Menge 5 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm N2
Navoban 5mg (5 St)

Medikamente Prospekt

Tropisetron5mg
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)SchellackHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropisetron - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Tropisetron oder andere 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten
  • Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Hartkapseln morgens unmittelbar nach dem Aufstehen, eine Stunde vor dem Fruehstueck, mit etwas Fluessigkeit einnehmen
  • Einnahme mit einer Mahlzeit erhöht Bioverfügbarkeit geringfügig von 60% auf 80% (klinisch irrelevant)

Dosierung



  • Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen bei Therapie mit Zytostatika
    • Erwachsene:
      • Therapieschema: 5 mg Tropisetron / Tag ueber 6 Tage
        • initial unmitttelbar vor Gabe des Chemotherapeutikums:
          • 5 mg Tropisetron i. v.
        • Fortsetzung der Behandlung oral:
          • 1 Kapsel / Tag (= 5 mg Tropisetron) bis zu weiteren 5 Tagen
    • Kinder > 2 Jahre:
      • Therapieschema: 0,2 mg Tropisetron / kg KG / Tag bis max. 5 mg / Tag ueber 6 Tage
        • initial vor Gabe des Chemotherapeutikums:
          • 0,2 mg Tropisetron / kg KG i. v.
          • Maximaldosis: 5 mg Tropisetron i. v.
        • orale Fortsetzung der Behandlung :
          • entsprechende Menge Injektionslösung (0,2 mg Tropisetron / kg KG bis max. 5 mg) mit Orangensaft oder Colagetränken gemischt trinken
          • bei Einnahme einer täglichen Dosis von 5 mg Tropisetron:
            • 1 Kapsel / Tag (= 5 mg Tropisetron)
          • Anwendungsdauer: bis zu weiteren 5 Tagen

Dosisanpassung

  • unkontrollierter Bluthochdruck:
    • max. Tagesdosis: 10 mg (Vermeidung einer weiteren Blutdruckerhöhung)

Indikation



  • Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen bei Therapie mit Zytostatika
  • Hinweis:
    • antiemetogene Wirkung von Tropisetron kann bei hochemetogener Chemotherapie durch die intravenöse Gabe von 20 mg Dexamethason vor Beginn der Chemotherapie und die orale Gabe von bis zu 10 mg Dexamethason an den Folgetagen gesteigert werden

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropisetron - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B.
        • Atemnot
        • Gesichtsröte
        • Hypotension
        • generalisierte Urtikaria
        • Bschwerden in der Brust
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B.
        • Hautausschlag
        • Erythem
        • anaphylaktische Reaktionen/Schock.
  • Herzerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Herzstillstand
  • Gefäßerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Kollaps
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Bronchospasmus
  • Erkrankungen des Nervensystem
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindel
      • Müdigkeit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Synkopen
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Obstipation
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bauchschmerzen
      • Diarrh+APY

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropisetron - peroral

  • Kinder
    • Tropisetron sollte nicht bei Kindern bis zu 2 Jahren angewendet werden, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen
  • Patienten mit Herzerkrankungen
    • Tropisetron sollte nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen bei Patienten mit Herzrhythmus- oder Reizleitungsstörungen bzw. bei Patienten, die mit Antiarrhythmika oder Beta-Rezeptoren-Blockern behandelt werden
  • antiemetogene Wirkung von Tropisetron kann bei hochemetogener Chemotherapie durch die intravenöse Gabe von 20 mg Dexamethason vor Beginn der Chemotherapie und die orale Gabe von bis zu 10 mg Dexamethason an den Folgetagen gesteigert werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropisetron - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropisetron - peroral

  • kontraindiziert während der Schwangerschaft
  • keine Untersuchungen zur Anwendung während der Schwangerschaft

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropisetron - peroral

  • während der Behandlung mit Tropisetron sollte nicht gestillt werden
  • nicht bekannt, ob Tropisetron beim Menschen in die Muttermilch übergeht
  • nach Gabe von radioaktiv markiertem Tropisetron an Ratten Radioaktivität in der Milch der Tiere gemessen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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