Natriumfluorid 25 Baer (120 St)

Hersteller Südmedica GmbH
Wirkstoff Fluorid Ion
Wirkstoff Menge 11,31 mg
ATC Code A12CD01
Preis 17,98 €
Menge 120 St
Darreichung (DAR) TMR
Norm N3
Natriumfluorid 25 Baer (120 St)

Medikamente Prospekt

Fluorid Ion11.31mg
(H)Carmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)Eudragit L 30 D-55Hilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Macrogol 1500Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Povidon K25Hilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)TriacetinHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - peroral

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Natriumfluorid
  • Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter
  • schwere Leberfunktionsstörungen
  • schwere Nierenfunktionsstörungen
  • Osteomalazie, wie z. B. bei Rachitis, Belastungsfrakturen, Mikrofrakturen
  • physiologische Altersatrophie des Knochens
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • magensaftresistente Tabletten während oder nach einer Mahlzeit unzerkaut mit Fluessigkeit einnehmen

  • nicht gleichzeitig mit aluminium-, calcium- oder magnesiumhaltigen Medikamenten (z.B. Antacida) einnehmen (beeinträchtigte Fluoridabsorption)
  • zeitlichen Mindestabstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme des Calciumpräparates (auch calciumreiche Nahrungsmittel) und der Einnahme von Natriumfluorid einhalten

Dosierung



  • Osteoporose
    • individuelle Dosierung anhand der Art und Schwere des Zustandes
    • Einzeldosis: 1 - 2 Tabletten (= 25 - 50 mg Natriumfluorid)
    • Tagesdosis: 1 Tablette 2mal / Tag (= 50 mg Natriumfluorid)
    • Behandlungsdauer:
      • 12 - 24 Monate
      • anschließend Kontrolle der Knochendichte und Entscheidung über Fortführen oder Absetzen der Therapie

Dosisanpassung

  • osteoartikulären Nebenwirkungen
    • Behandlung bis zur Beschwerdefreiheit aussetzen
    • anschließend intermittierende Verabreichung von 25 - 50 mg Natriumfluorid / Tag über 3 Monate mit 3 monatlichen Pausen
    • Anwendungsdauer: mind. 2 Jahre

Indikation



  • Präsenile (postmenopausische) Osteoporose
  • Altersosteoporose mit rascher Progredienz bzw. Frakturneigung
  • Prophylaxe und Therapie der Steroid-Osteoporose
  • Ideopatische Osteoporose

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - peroral

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • vorübergehende Beschwerden im Verdauungstrakt (z. B. Sodbrennen, Übelkeit)
        • Medikamenteneinnahme bis zum Abklingen dieser Störungen unterbrechen
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • reversible Schmerzen und Schwellungen in den Sprunggelenken
      • reversible Schmerzen und Schwellungenin den Knie- und Hüftgelenken
        • nach einer Behandlungsdauer von mehreren Monaten
        • in diesen Fällen ist die Natriumfluorideinnahme zu unterbrechen
        • Entscheidung, ob die Therapie nach Abklingen der Beschwerden
          mit einer geringeren Tagesdosis oder nach einem intermittierenden Schema fortgesetzt wird

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - peroral

  • Einnahme nicht empfohlen bei
    • der seltenen hereditärenb Fructose- oder Galactose-Intoleranz
    • Lactase-Mangel
    • Glucose-Galactose-Malabsorption
    • Saccharase-Isomaltase-Mangel
  • Resorptionshemmung von Fluorid durch
    • calciumhaltige Medikamente (z. B. Vitamin D-haltigen Calziumpräparaten oder Calciumsalzen)
    • calciumhaltige Nahrungsmittel (z. B. Milch und Milchprodukten)
      • 2 Stunden Einnahmeabstand
    • Einnahme mit calzium-, magnesium oder aluminiumhaltigen Medikamenten
  • Überdosierung
    • Symptome einer Intoxikation mit Fluorid
      • Salivation
      • Übelkeit
      • blutige Brechdurchfälle
      • Leibschmerzen
      • Muskelschwäche
      • Tremor
      • tetaniforme Krämpfe
      • Temperatursteigerung
      • Blutdrucksenkung
      • Tachykardie
      • Dyspnoe
      • Exitus durch Herzversagen
      • Exitus durch Atemlähmung
        • bei Überleben: evtl. Folgen von Leber- und Nierenschäden
    • Therapie einer Intoxikationen
      • bei oraler Aufnahme von Natriumfluorid
        • sofort reichliche Flüssigkeitszufuhr z. B. in Form einer Kalziumbrausetablettenlösung
        • danach Auslösen von Erbrechen durch Reizen der Rachenwand
        • am besten Magenspülung z. B. mit einer 1%igen Kalziumchloridlösung
        • Natriumsulfat 30 g zur Entleerung des Darmes
        • Sofortige i. v.-Injektion von 20 ml einer 10 - 20%igen Kalziumglukonatlösung
          • in viertel- bis halbstündlichen Abständen
          • unter Kontrolle des Kalziumspiegels
        • zur Prophylaxe des Kammerflimmerns
          • Procainamid oder Lidocain
      • Schock-Bekämpfung
      • Bekämpfung der Austrocknung
      • Bekämpfung des NaCl-Verlustes.

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - peroral

  • kontraindiziert während der Schwangerschaft
    • Risiko für den Fötus ist ungeklärt
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • während der Behandlung und bis zu 12 Wochen nach der Behandlung muss eine zuverlässige Verhütungsmethode angewendet werden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - peroral

  • Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen
  • Übergang in die Muttermilch

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.