Natpar 25 µg/Dosis (2 St)

Hersteller Takeda GmbH
Wirkstoff Parathyroidhormon (human) rekombiniert
Wirkstoff Menge 0,025 mg
ATC Code H05AA03
Preis 7113,98 €
Menge 2 St
Darreichung (DAR) PLI
Norm N1
Natpar 25 µg/Dosis (2 St)

Medikamente Prospekt

Parathyroidhormon (human), rekombiniertWirt: Escherichia coli25AtQ-g
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)m-CresolHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe0.32mg
[Basiseinheit = 0.0714 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Parathyroid Hormon - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Parathyroidhormon
  • Patienten, bei denen eine Strahlentherapie des Skeletts durchgeführt wird/wurde
  • maligne Skeletterkrankungen oder Knochenmetastasen
  • Patienten mit erhöhtem Risiko für Osteosarkome zu Therapiebeginn, z.B.
    • Knochenkrankheit Morbus Paget
    • Erbkrankheiten
  • unklare Erhöhung der knochenspezifischen alkalischen Phosphatase
  • Pseudohypoparathyreoidismus

Art der Anwendung



  • Anwendung kann durch den Patienten selbst erfolgen
  • Patienten müssen vom verschreibenden Arzt oder medizinischem Fachpersonal eine Schulung zur richtigen
    Injektionstechnik erhalten, besonders beim ersten Gebrauch
  • jede Dosis muss 1mal / Tag als subkutane Injektion abwechselnd in einen der Oberschenkel gegeben werden
  • nicht intravenös oder intramuskulär anwenden
  • Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung und zum Gebrauch des Pen-Injektors, siehe Fachinformation sowie Hinweise in der Packungsbeilage

Dosierung



Basiseinheit: nach Rekonstitution enthält jede Dosis 25 +ALU-g Parathyroidhormon (rDNA) in 71,4 +ALU-l Lösung

  • Zusatztherapie bei erwachsenen Patienten mit chronischem Hypoparathyreoidismus, deren Erkrankung sich durch die Standardtherapie allein nicht hinreichend kontrollieren lässt
    • Allgemein
      • Therapie durch Arzt oder anderes qualifiziertes medizinisches Fachpersonal mit Erfahrung in der Behandlung von Hypoparathyreoidismus überwachen
      • Ziel der Behandlung
        • kontrollierter Blutcalciumspiegel
        • Verminderung der Symptome
      • Optimierung der Parameter des Calcium-Phosphat-Stoffwechsels sollte im Einklang mit den aktuellen Leitlinien zur Behandlung von Hypoparathyreoidismus erfolgen
      • vor Einleitung und während der Behandlung
        • Sicherstellen, dass die 25-OH-Vitamin-DSpeicher hinreichend sind
        • Sicherstellen, dass die Serumspiegel von Magnesium im Referenzbereich liegen
    • zu Behandlungsbeginn
      • 1. initial:
        • 50 +ALU-g 1mal / Tag s.c. in den Oberschenkel (täglich wechselnd)
        • falls Serumcalcium vor der Anwendung > 2,25 mmol/l: Initialdosis von 25 +ALU-g erwägen
      • 2. Patienten, die aktives Vitamin D anwenden und deren Serumcalcium vor der Anwendung > 1,87 mmol/l liegt: Dosis des aktiven Vitamin D um 50 % senken
      • 3. bei Patienten, die Calciumpräparate einnehmen, bleibt die supplementierte Calciumdosis gleich
      • 4. vor der Anwendung Serumcalcium-Konzentration innerhalb von 2 - 5 Tagen messen
        • wenn Serumcalcium vor der Anwendung < 1,87 mmol/l oder > 2,55 mmol/l: Messung am nächsten Tag wiederholen
      • 5. abhängig vom gemessenen Serumcalcium-Wert und klinischer Beurteilung (d. h. Anzeichen und Symptome von Hypokalzämie oder Hyperkalzämie), Dosis von aktivem Vitamin D oder Calciumpräparat oder beiden anpassen
        • Serumcalcium vor der Anwendung über der Normobergrenze (2,55 mmol/l)+ACo-
          • als Erstes anpassen
            • Parathyroidhormon: Reduktion oder Absetzen erwägen und Neubeurteilung durch Messen des Serumcalciums
          • als Zweites anpassen
            • Formen von aktivem Vitamin D: verringern oder absetzen+ACoAKgA8-/li>
          • als Drittes anpassen
            • Calciumpräparat: verringern
        • Serumcalcium vor der Anwendung: > 2,25 mmol/l und unter der Normobergrenze (2,55 mmol/l)+ACo
          • als Erstes anpassen
            • Parathyroidhormon: Reduktion erwägen
          • als Zweites anpassen
            • Formen von aktivem Vitamin D: Verringern oder absetzen+ACoAKgA8-/li>
          • als Drittes anpassen
            • Calciumpräparat: Keine Änderung, oder verringern, wenn aktives Vitamin D vor diesem Titrierungsschritt bereits abgesetzt wurde
        • Serumcalcium vor der Anwendung: 2 mmol/l
          • als Erstes anpassen
            • Parathyroidhormon: keine Änderung
          • als Zweites anpassen
            • Formen von aktivem Vitamin D: keine Änderung
          • als Drittes anpassen
            • Calciumpräparat: keine Änderung
        • Serumcalcium vor der Anwendung: < 2 mmol/l
          • als Erstes anpassen
            • Parathyroidhormon: Erhöhung nach mind. 2 - 4 Wochen unter stabiler Dosis erwägen
          • als Zweites anpassen
            • Formen von aktivem Vitamin D:erhöhen
          • als Drittes anpassen
            • Calciumpräparat: erhöhen
      • 6. Schritte 4 und 5 wiederholen, bis angezielte Serumcalciumspiegel vor der Anwendung im Bereich von 2,0 - 2,25 mmol/l liegen, aktives Vitamin D abgesetzt worden ist und die Calciumsupplementierung zur Erfüllung des Tagesbedarfs ausreicht
    • Anpassung der Parathyroidhormon-Dosierung nach der Einleitungsphase
      • während der Titrierung Überwachung der Serumcalcium-Konzentration
      • Dosiserhöhung, optional, etwa alle 2 - 4 Wochen, schrittweise um jeweils 25 +ALU-g, bis auf max. 100 +ALU-g / Tag
      • Abdosierung auf ein Minimum von 25 +ALU-g kann jederzeit erfolgen
      • 8 - 12 Stunden nach Anwendung
        • Albumin-korrigierten Serumcalciumspiegel messen
        • wenn nach der Anwendung der Serumcalciumspiegel über der Normobergrenze liegt, zuerst aktives Vitamin D und Calciumpräparate reduzieren und den Fortschritt überwachen
      • bevor Auftitrierung auf eine höhere Dosis erwogen wird
        • Messungen der Serumcalciumspiegel vor und nach der Anwendung wiederholen
        • Messwerte sollten innerhalb eines akzeptablen Bereichs liegen
        • wenn der Serumcalciumspiegel nach der Anwendung über der Normobergrenze bleibt, orale Calciumsupplementierung weiter reduzieren oder ganz absetzen (s. auch oben unter +ACY-quot,zu Behandlungsbeginn+ACY-quot,)
      • unabhängig von der Höhe der Dosis ist die Dosis zu reduzieren, wenn nach der Anwendung der Albumin-korrigierte Serumcalciumspiegel über der Normobergrenze liegt und aktives Vitamin D und orales Calcium vollständig abgesetzt wurden, oder wenn der Patient Symptome zeigt, die auf eine Hyperkalzämie hindeuten
    • Versäumte Dosis
      • Parathyroidhormon so bald wie praktisch möglich anwenden
      • abhängig von den auftretenden Hypokalzämie-Symptomen, zusätzlich exogenes Calcium zuühren und/oder aktives Vitamin D einnehmen
    • Unterbrechen oder Abbruch der Behandlung
      • schwere Hypokalzämie möglich bei abruptem Unterbrechen oder Abbrechen der Therapie
      • Therapie vorübergehend oder dauerhaft abbrechen
        • Serumcalciumspiegel überwachen und bei Bedarf Zufuhr von exogenem Calcium und/oder aktivem Vitamin D anpassen

Dosisanpassung

  • ältere Patienten >/= 65 Jahre
    • Anzahl der in die klinischen Studien eingeschlossenen Probanden war nicht ausreichend um festzustellen, ob sich das Ansprechen dieser Probanden von dem jüngerer Probanden unterscheidet
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • leicht bis mäßig eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30 - 80 ml/min)
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • schwere Nierenfunktionsstörung
      • keine Daten
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • leicht oder mäßig eingeschränkte Leberfunktion (Gesamtscore von 7 - 9 auf Child-Pugh Skala)
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • schwere Leberfunktionsstörung
      • keine Daten
  • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
    • Sicherheit und Wirksamkeit bisher noch nicht erwiesen
    • keine Daten

Indikation



  • Zusatztherapie bei erwachsenen Patienten mit chronischem Hypoparathyreoidismus, deren Erkrankung sich durch die Standardtherapie allein nicht hinreichend kontrollieren lässt

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Parathyroid Hormon - invasiv

  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hypercalcämie
      • Hypocalcämie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypomagnesiämie+-
      • Tetanie+-
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Angst+-
      • Schlaflosigkeit+ACo
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerz+-+ACo
      • Hypoästhesie+-
      • Parästhesie+-
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Somnolenz+ACo
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Palpitationen+-+ACo
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypertonie+ACo
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Husten+-
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrh+APYAKgArADw-/li>
      • Übelkeit+ACo
      • Erbrechen+ACo
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schmerzen Oberbauch+ACo
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Arthralgie+ACo
      • Muskelspasmen+-
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelzucken+-
      • Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems+-
      • Myalgie+-
      • Nackenschmerzen+-
      • Schmerz in einer Extremität
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypercalcurie+-
      • Pollakisurie+-
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Asthenie+ACo
      • Brustkorbschmerz+-
      • Ermüdung
      • Reaktionen an der Injektionsstelle
      • Durst+ACo
  • Untersuchungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Anti-PTH-Antikörper positiv
      • 25-Hydroxycholecalciferol im Blut erniedrigt+-
      • Vitamin D erniedrigt

Legende:

AKg- Potenziell mit Hypercalcämie zusammenhängende Anzeichen und Symptome, die in den klinischen Studien beobachtet wurden

AKw- Potenziell mit Hypocalcämie zusammenhängende Anzeichen und Symptome, die in den klinischen Studien beobachtet wurden

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Parathyroid Hormon - invasiv

  • Allgemein
    • Therapie muss durch einen Arzt oder anderes qualifiziertes medizinisches Fachpersonal mit Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Hypoparathyreoidismus überwacht werden
    • Dokumentation des Namens und der Chargenbezeichnung des verabreichten Arzneimittels je Verabreichung und je Patient unbedingt empfohlen
  • Behandlungsziel
    • Erreichen eines Serumcalciumspiegels, der vor der nächsten Anwendung bei 2,0 - 2,25 mmol/l und 8 - 12 Stunden nach der Anwendung < 2,55 mmol/l liegt
  • Überwachung der Patienten während der Therapie
    • Überwachung der Serumcalciumspiegel vor der Injektion und in einigen Fällen auch nach der Anwendung
    • multizentrische klinische Studie
      • Albumin-korrigierte Serumcalcium- (ACSC) Werte waren 6 - 10 Stunden nach der Injektion durchschnittlich 0,25 mmol/l höher als die Werte vor der Injektion
      • höchster beobachteter Anstieg betrug 0,7 mmol/l
      • wenn nach der Anwendung eine Hypercalcämie beobachtet wird
        • kann, selbst bei akzeptablen Calciumspiegeln vor der Anwendung, eine Reduktion der Calcium-, Vitamin-D- oder Parathyroidhormoin-Dosis erforderlich sein
  • Hypercalcämie
    • Berichte über Fälle von Hypercalcämien in klinischen Studien mit Parathyroidhormon
    • Auftreten einer Hypercalcämie häufig während der Titrierungsphase, in der die Dosierungen für orales Calcium, aktives Vitamin D und Parathyroidhormon angepasst wurden
    • Risiko einer Hypercalcämie lässt sich minimieren, wenn
      • die empfohlene Dosierung und die Hinweise zur Überwachung eingehalten und
      • die Patienten zu Symptomen einer Hypercalcämie befragt werden
    • sollte sich eine schwere Hypercalcämie entwickeln (> 3,0 mmol/l und/oder mit Symptomen über der Normobergrenze)
      • Hydration und ein vorübergehendes Absetzen von Parathyroidhormon, Calcium und aktivem Vitamin D in Erwägung ziehen, bis die Serumcalcium-Werte wieder im Normbereich liegen
      • anschließend Wiederaufnahme der Therapie mit Parathyroidhormon, Calcium und aktivem Vitamin D in geringeren Dosen möglich
  • Hypocalcämie
    • Hypocalcämie als häufig auftretende klinische Manifestation von Hypoparathyreoidismus in klinischen Studien mit Parathyroidhormon
    • leichte bis mäßige Ausprägung der meisten, in den klinischen Studien aufgetretenen Hypocalcämie- Ereignisse
    • nach dem Absetzen von Parathyroidhormon höchstes Risiko für eine schwerwiegenden Hypocalcämie
      • vorübergehendes oder dauerhaftes Absetzen von Parathyroidhormon
        • Serumcalciumspiegel müssen begleitend überwacht und bei Bedarf die Zufuhr von exogenem Calcium und/oder aktivem Vitamin D erhöht werden
    • Risikominimierung einer Hypocalcämie durch
      • Einhaltung der empfohlenen Dosierung und der Hinweise zur Überwachung sowie Befragung der Patienten zu Symptomen einer Hypocalcämie
  • begleitende Anwendung mit Herzglykosiden
    • Hypercalcämie beliebiger Ursache kann eine Prädisposition für Digitalis-Toxizität hervorrufen
    • bei Patienten, die Parathyroidhormon begleitend zu Herzglykosiden (wie Digoxin oder Digitoxin) anwenden
      • Serumcalcium- und Herzglykosidspiegel kontrollieren und die Patienten auf Anzeichen und Symptome einer Digitalis-Toxizität überwachen
  • schwere Nieren- oder Lebererkrankung
    • Anwendung von Parathyroidhormon mit Vorsicht
      • Patienten mit schwerer Nieren- oder Lebererkrankung wurden in den klinischen Studien nicht beurteilt
  • Anwendung bei jungen Erwachsenen mit offener Epiphysenfuge
    • Parathyroidhormon nur mit Vorsicht anwenden
      • erhöhtes Risiko für ein Osteosarkom bei diesen Patienten möglich
  • Anwendung bei älteren Patienten
    • Anzahl der in die klinischen Studien zu Parathyroidhormon eingeschlossenen Probanden im Alter von 65 Jahren und älter war nicht ausreichend um festzustellen, ob sich das Ansprechen dieser Probanden von dem jüngerer Probanden unterscheidet
  • Tachyphylaxie
    • bei einigen Patienten Abnahme der calciumsteigernden Wirkung von Parathyroidhormon mit der Zeit möglich
      • daher Ansprechen des Serumcalciumspiegels auf die Anwendung von Parathyroidhormon in Abständen überwachen, um derartige Befunde festzustellen
    • Vorliegen einer Tachyphylaxie diagnostisch in Betracht ziehen
    • bei niedrigem Serumspiegel von 25-OH-Vitamin D erwünschtes Ansprechen des Serumcalciums auf Parathyroidhormon ggf. durch eine geeignete Supplementierung wiederherstellen
  • Urolithiasis
    • Parathyroidhormonr soll bei Patienten mit bestehender oder kürzlich abgeklungener Urolithiasis mit Vorsicht angewendet werden (Möglichkeit der Verschlechterung dieses Zustands)
    • Anwendung von Parathyroidhormon bei Patienten mit Urolithiasis nicht untersucht

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Parathyroid Hormon - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Parathyroid Hormon - invasiv

  • es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob während der Schwangerschaft eine Therapie mit Parathyroidhormon eingeleitet bzw. abgebrochen werden soll
    • unter Berücksichtigung der bekannten Risiken der Therapie als auch des Nutzen für die Frau
  • bisher keine Erfahrungen mit der Anwendung von Parathyroidhormon bei Schwangeren vorliegend
  • ein Risiko für die Schwangere oder den Fetus kann nicht ausgeschlossen werden
  • tierexperimentelle Studien
    • ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
  • Fertilität
    • keine Daten zu den Auswirkungen von Parathyroidhormon auf die menschliche Fertilität vorliegend
    • tierexperimentellen Daten weisen nicht auf eine Einschränkung der Fertilität hin

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Parathyroid Hormon - invasiv

  • Entscheidung muss darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob die Behandlung mit Natpar zu unterbrechen ist
    • unter Berücksichtigung des Nutzen des Stillens für das Kind als auch des Nutzen der Therapie für die Frau
  • nicht bekannt, ob Parathyroidhormon in die Muttermilch übergeht
  • Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden
  • tierexperimentelle Studien
    • die zur Verfügung stehenden pharmakologischen Daten vom Tier zeigen, dass Parathyroidhormon in die Milch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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