Narcaricin Mite (100 St)

Hersteller Sano Arzneimittelfabrik GmbH
Wirkstoff Benzbromaron
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code M04AB03
Preis 15,76 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Narcaricin Mite (100 St)

Medikamente Prospekt

Benzbromaron50mg
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ AHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzbromaron - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Benzbromaron
  • eingeschränkte Nierenfunktion
  • Nierensteindiathese
  • vorbestehende Lebererkrankungen oder entsprechende Symptome
  • akuter Gichtanfall
  • Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Einnahme unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (ca. 1 Glas Wasser)
  • nach der Mahlzeit, immer zur gleichen Tageszeit
  • ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie Einstellung des Urin-pH (pH 6,6 - 6,8) erforderlich v.a. zu Behandlungsbeginn
  • purinreiche Lebensmittel (Innereien wie Bries, Niere, Hirn, Leber, Herz und Zunge sowie Fleischextrakt) und Alkohol vermeiden

Dosierung



  • Hyperurikämie mit Serum-Harnsäurewerten im Bereich >/= 500 +ALU-mol/l (8,5 mg/100 ml), Krankheiten, die durch vermehrte Harnsäure im Blut verursacht werden, sekundäre Hyperurikämie infolge einer medikamentösen Behandlung oder Strahlenbehandlung von Tumoren
    • Erwachsene und Jugendliche >/= 14 Jahre
      • einschleichender Behandlungsbeginn: 1/2 Tablette (25 mg Benzbromaron) 1mal / Tag
      • Erhaltungstherapie: 1 - 2 Tabletten (50 - 100 mg Benzbromaron) 1mal / Tag
    • Kinder und Jugendliche < 14 Jahre
      • keine Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
      • Anwendung nicht empfohlen
    • Behandlungsdauer
      • entscheidet der Arzt, richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf
    • eingeschränkte Nierenfunktion, bei vorbestehenden Lebererkrankungen
      • Anwendung kontraindiziert

Indikation



  • Hyperurikämie mit Serum-Harnsäurewerten im Bereich >/= 500 +ALU-mol/l (8,5 mg/100 ml), sofern nicht diätetisch beherrschbar
  • Krankheiten, die durch vermehrte Harnsäure im Blut verursacht werden, außer bei
    • Urat-Nephropathie
    • Urat-Nephrolithiasis
    • primärer Hyperurikämie mit Harnsäureüberproduktion
  • sekundäre Hyperurikämie infolge einer medikamentösen Behandlung oder Strahlenbehandlung von Tumoren
  • Hinweis:
    • darf bei Patienten mit behandlungsbedürftiger Hyperurikämie oder Gicht (Arthritis urica) nur als Therapie 2. Wahl angewendet werden, wenn Behandlung mit Allopurinol nicht möglich ist

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzbromaron - peroral

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Kopfschmerzen
  • Augenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Konjunktivitis
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Brechreiz, Völlegefühl und Durchfall
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hepatitis, z.T. mit fulminantem Verlauf
      • Leberversagen, auch mit tödlichem Ausgang
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Urtikaria
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Allergisch bedingte Exantheme
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Uratsteine
      • Gichtanfall
      • vermehrter Harndrang
        • zu Beginn der Behandlung kann die Harnsäureausscheidung so erhöht sein, dass es sowohl zu einem Gichtanfall wie auch zur Bildung von Harnsäurekristallen bzw. Harnsäuresteinen in der Niere und den ableitenden Harnwegen kommen kann
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Temporäre Impotenz

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzbromaron - peroral

  • Benzbromaron
    • darf bei Patienten mit behandlungsbedürftiger Hyperurikämie oder Gicht (Arthritis urica) nur als Therapie 2. Wahl angewendet werden, wenn eine Behandlung mit Allopurinol nicht möglich ist (z.B. bei Kontraindikationen, Unverträglichkeit, Überempfindlichkeit oder fehlender Wirksamkeit)
    • sollte nicht angewendet werden bei sekundärer Hyperurikämie als Folge hämatologischer Erkrankungen
    • darf nicht bei einem akuten Gichtanfall eingenommen werden, da zu Beginn der Behandlung der Harnsäurespiegel im Blut ansteigen kann und sich die Krankheitsanzeichen dadurch verschlimmern können
  • vor Verabreichung Patient auf die Möglichkeit schwerer Leberstörungen hinweisen
    • Patient muss darüber informiert werden, dass bei Auftreten von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Asthenie und Ikterus die Behandlung sofort abzubrechen und ein Arzt aufzusuchen ist
      • Bestimmung der Transaminasenaktivität ist durchzuführen
      • Patient muss solange überwacht werden, bis eine Normalisierung der Leberenzymwerte erreicht ist
  • Leberenzyme (einschließlich der Transaminasen) müssen vor Therapiebeginn neu und während der gesamten Behandlungsdauer regelmäßig kontrolliert werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzbromaron - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzbromaron - peroral

  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
  • keine Erfahrungen am Menschen bestehen
  • Hinweise auf Fehlbildungen in Tierversuchen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzbromaron - peroral

  • nicht bekannt, ob Benzbromaron in die Muttermilch übergeht
  • Benzbromaron sollte in der Stillzeit nicht angewendet werden
  • ist die Anwendung in der Stillzeit erforderlich, sollte abgestillt werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Gichtmittel, - ausgenommen zur Behandlung des akuten Gichtanfalls - ausgenommen bei chronischer Niereninsuffizienz - ausgenommen bei Hyperurikämie bei onkologischen Erkrankungen - ausgenommen, soweit ein Therapieversuch mit nichtmedikamentösen Maßnahmen erfolglos geblieben ist. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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