Nac SANDOZ Hustenl 200mg (20 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Acetylcystein
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code R05CB01
Preis 4,51 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) BTA
Norm N1
Nac SANDOZ Hustenl 200mg (20 St)

Medikamente Prospekt

Acetylcystein200mg
(H)AscorbinsäureHilfsstoff
(H)Brombeer AromaAromastoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)LactoseHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Natrium citrat 2-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Saccharin Natrium 2-WasserHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe82.9mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Acetylcystein oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • NAC SandozArg- Hustenlöser 200 mg sollte wegen des hohen Wirkstoffgehaltes nicht angewendet werden bei Kindern unter 2 Jahren.

Art der Anwendung



  • Die NAC SandozArgA8-/sup> Hustenlöser-Brausetabletten werden nach den Mahlzeiten, in 1 Glas Wasser aufgelöst, eingenommen.

Dosierung



  • Soweit nicht anders verordnet, wird für NAC SandozArgA8-/sup> Hustenlöser folgende Dosierung empfohlen:
    • NAC SandozArg- Hustenlöser 200 mg Brausetabletten
      • Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre
        • 2 - 3-mal täglich 1 Brausetablette (entsprechend 400 - 600 mg Acetylcystein pro Tag)
      • Kinder und Jugendliche von 6 - 14 Jahren
        • 2-mal täglich 1 Brausetablette (entsprechend 400 mg Acetylcystein pro Tag)
      • Kinder von 2 - 5 Jahren
        • 2 - 3-mal täglich 1/2 Brausetablette (entsprechend 200 - 300 mg Acetylcystein pro Tag)
  • Nehmen Sie NAC SandozArgA8-/sup> Hustenlöser ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4 - 5 Tage ein.
  • Hinweis:
    • Die schleimlösende Wirkung von NAC SandozArgA8-/sup> Hustenlöser wird durch Flüssigkeitszufuhr verbessert.

Indikation



  • Zur Verflüssigung des Schleims und Erleichterung des Abhustens bei erkältungsbedingter Bronchitis.

Nebenwirkungen



  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig+AKA-(>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1000 bis < 1/100)
    • Selten+AKA-(>/= 1/10 000 bis < 1/1000)
    • Sehr selten (< 1/10 000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Generalisierte Störungen
    • Gelegentlich: allergische Reaktionen (Juckreiz, Urtikaria, Exanthem, Rash, Bronchospastik, Angioödem, Tachykardie und Blutdrucksenkung), Kopfschmerzen, Fieber.
    • Sehr selten: anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock.
  • Respirationstrakt
    • Selten: Dyspnoe, Bronchospasmen - überwiegend bei Patienten mit hyperreaktivem Bronchialsystem bei Asthma bronchiale.
  • Verdauungstrakt
    • Gelegentlich: Stomatitis, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
  • Darüber hinaus wurde sehr selten über das Auftreten von Blutungen im Zusammenhang mit der Gabe von Acetylcystein berichtet, zum Teil im Rahmen von Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • Eine Minderung der Blutplättchenaggregation in Gegenwart von Acetylcystein ist durch verschiedene Untersuchungen bestätigt worden. Die klinische Relevanz ist gegenwärtig noch nicht geklärt.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Bei Patienten mit Leber- oder Nierenversagen sollte NAC SandozArgA8-/sup> Hustenlöser nicht angewendet werden, um eine weitere Zufuhr von stickstoffhaltigen Substanzen zu vermeiden.
    • Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein berichtet worden. Bei Neuauftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen sollte daher unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt und die Anwendung von Acetylcystein beendet werden.
    • Vorsicht in der Anwendung bei Patienten mit Asthma bronchiale und bei Patienten mit Ulkusanamnese.
    • Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten NAC SandozArgA8-/sup> Hustenlöser nicht einnehmen
    • 1 Brausetablette enthält 3,6 mmol (82,8 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Bei kombinierter Anwendung von NAC SandozArg- Hustenlöser mit Antitussiva (hustenstillende Mittel) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, so dass die Indikation zu dieser Kombinationsbehandlung besonders sorgfältig gestellt werden sollte.
    • Berichte über eine Inaktivierung von Antibiotika (Tetracycline, Aminoglykoside, Penicilline) durch Acetylcystein betreffen bisher ausschließlich In-vitro-Versuche, bei denen die betreffenden Substanzen direkt gemischt wurden.
    • Dennoch soll aus Sicherheitsgründen die orale Applikation von Antibiotika getrennt und in einem mindestens 2-stündigen Abstand zeitversetzt erfolgen. Dies gilt nicht für Cefixim und Loracarbef.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine Besonderheiten zu beachten.
  • Überdosierung
    • Mit oralen Darreichungsformen von Acetylcystein ist bis heute kein Fall einer toxischen Überdosierung beobachtet worden.
    • Freiwillige Probanden wurden über 3 Monate mit einer Dosis von 11,6 g Acetylcystein/Tag behandelt, ohne dass schwerwiegende Nebenwirkungen beobachtet wurden.
    • Orale Dosen bis zu 500 mg Acetylcystein / kg KG wurden ohne Vergiftungserscheinungen vertragen.
    • Symptome der Intoxikation
      • Überdosierungen können zu gastrointestinalen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Bei Säuglingen besteht die Gefahr der Hypersekretion.
    • Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
      • Gegebenenfalls symptomatisch
    • Aus der intravenösen Acetylcystein-Behandlung der Paracetamol-Vergiftung liegen beim Menschen Erfahrungen mit Tagesmaximaldosen von bis zu 30 g Acetylcystein vor.
    • Die i.v.-Gabe von extrem hohen Acetylcystein-Konzentrationen hat insbesondere bei schneller Applikation zu z. T. irreversiblen ,anaphylaktoiden+ACY-quot, Reaktionen geführt.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Für Acetylcystein liegen keine ausreichenden klinischen Daten über exponierte Schwangere vor.
  • Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen.
  • Die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Stillzeithinweise



  • Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung in die Muttermilch vor.
  • Die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Einnahme nach dem Essen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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