Hersteller | Glenwood GmbH |
Wirkstoff | Bethanechol Kation |
Wirkstoff Menge | 20,49 mg |
ATC Code | N07AB02 |
Preis | 35,87 € |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | TAB |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Bethanechol Kation | 20.49 | mg | ||
(H) | Calcium sulfat 2-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bethanechol - peroral- bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- Asthma bronchiale
- Hypotonie
- Hypertonie
- Bradykardie
- koronare Herzkrankheit
- AV-Überleitungsstörungen
- Epilepsie
- Parkinsonismus
- externe Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie
- wenn nicht zugleich eine effektive Relaxation des Sphinkter externus vorhanden ist
- kürzlich erfolgte gastrointestinale Operation wegen der Gefahr einer Nahtinsuffizienz
- mechanischer Ileus oder andere Obstruktionen im Harn- bzw. Gastrointestinaltrakt
- Hyperthyreose
- ausgeprägter Vagotonus
- Peritonitis
- Ulkuskrankheit
Art der Anwendung
- zur Vermeidung von Übelkeit und Erbrechen Tabletten nüchtern ca. 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit einnehmen
Dosierung
- Erkrankungen, bei denen eine Stimulation des Blasenmuskels angezeigt ist: postoperativer Harnverhalt durch Blasenatonie
- Erwachsene:
- individuell und einschleichend dosieren
- 1 - 2 Tabletten (25 - 50 mg Bethanecholchlorid) bis zu 4mal / Tag ( = 4 - 8 Tabletten / Tag)
- Anwendungsdauer:
- orientiert an Schwere der Erkrankung und dem Fortbestand der Symptome
- nach Abklingen der Symptome Arzneimittel absetzen
- Kinder:
- keine ausreichenden Daten
- Erwachsene:
Indikation
- Erkrankungen, bei denen eine Stimulation des Blasenmuskels angezeigt ist:
- postoperativer Harnverhalt durch Blasenatonie
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bethanechol - peroral- Augenerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- verstärkter Tränenfluss
- Schleiersehen
- Veränderung der Akkomodationsfähigkeit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Herzerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Bradykardie
- ohne Häufigkeitsangabe
- bei Schilddrüsenfunktionsstörungen wurden vorübergehende Perioden mit Vorhofflimmern beobachtet
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Gefässerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Blutdruckabfall
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- besonders zu Beginn der Behandlung
- Schwindelgefühl
- Benommenheit
- orthostatische Hypotonie
- besonders zu Beginn der Behandlung
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- retrosternaler Schmerz
- Bronchospasmus
- Dyspnoe
- Wheezing
- besonders bei Patienten mit Neigung zu Bronchialkonstriktion
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Diarrhoe
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Übelkeit
- Erbrechen
- Beschwerden im Gastrointestinaltrakt
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Aufstoßen
- Ulkusbildung
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Rötung der Haut (Flush)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Miliaria cristallina
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- verstärkter Harndrang
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Verstärkung von Speichel- und Schweißbildung (als Folge der parasympathischen Stimulation)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hypothermie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hitze- und Spannungsgefühl
- Kopfschmerzen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bethanechol - peroral- mögliche Abweichungen bei folgenden Laborparametern: Amylase im Serum, Lipase im Serum, SGOT (AST)
- Refluxinfektion
- keine +ANY-ffnung des Blasensphinkters infolge Hypertonie bei Kontraktion der Blasenmuskulatur
- Rückfluss des Harns ins Nierenbecken möglich
- kann bei bestehender Bakteriurie zu einer Refluxinfektion führen
- Rückfluss des Harns ins Nierenbecken möglich
- keine +ANY-ffnung des Blasensphinkters infolge Hypertonie bei Kontraktion der Blasenmuskulatur
- orthostatischer Hypotonie
- vor allem bei Einleitung der Therapie
- Patienten mit einer autonomen Neuropathie (z. B. im Rahmen eines Diabetes mellitus) sind möglicherweise empfindlicher für Nebenwirkungen
- Therapie mit einer niedrigen Dosis beginnen
- engmaschige Überwachung hinsichtlich Nebenwirkungen
- Anwendung bei Kindern wird nicht empfohlen
- keine ausreichenden Erfahrungen in der Behandlung von Kindern
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bethanechol - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bethanechol - peroral- Anwendung in der Schwangerschaft sollte nicht erfolgen
- in tierexperimentellen Studien Verursachung von Uteruskontraktionen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bethanechol - peroral- Anwendung in der Stillzeit sollte nicht erfolgen
- in tierexperimentelle Studien Sezernierung in die Muttermilch
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.