Mydriaticum Stulln Ud (5X0.4 ml)

Hersteller Pharma Stulln GmbH
Wirkstoff Tropicamid
Wirkstoff Menge 2 mg
ATC Code S01FA06
Preis Keine Angabe
Menge 5X0.4 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Tropicamid2mg
(H)Natrium nitratHilfsstoff
(H)SalpetersäureHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.4 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropicamid - okulär

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Tropicamid und andere Tropasäurederivate
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Augentropfen in den Bindehautsack eintropfen
  • während der Anwendung keine Kontaktlinsen tragen

Dosierung



  • diagnostische Pupillenerweiterung
    • 1 Tropfen
    • Langzeitanwendung nicht empfohlen (keine Daten)

Dosisanpassung

  • Säuglinge, insbesondere Fruehgeborene, und Kleinkinder:
    • vorsichtige Dosierung
    • in Einzelfällen bei Fruehgeborenem systemische anticholinerge Wirkungen von Tropicamid (wie z.B. Blasen- und Stuhlentleerungsstörungen, Bradykardie), die sich bei wiederholter Applikation verstärken:
      • rezepturmässige Verduennung (1:1) kann Nebenwirkungen vermeiden
  • Erwachsene > 65 Jahre
    • vorsichtige Dosierung
  • Patienten mit Down-Syndrom
    • vorsichtige Dosierung

Indikation



  • diagnostische Pupillenerweiterung

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropicamid - okulär

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kontaktdermatitis
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Einzelfall: Kreuzallergie mit Scopolamin
      • Einzelfall beim Kind:akute Überempfindlichkeitsreaktion mit
        • Muskelrigidität
        • Opisthotonus
        • Zyanose
        • Blässe
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Benommenheit
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Augenbrennen
      • Steigerung des Augeninnendrucks, vor allem bei entsprechend disponierten Patienten
      • Auslösung eines Glaukomanfalls
      • Akkommodationsstörungen
      • Keratopathie nach längerer Anwendung
  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • kardiovaskuläre Effekte wie z. B. Bradykardie v.a. bei Neugeborenen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Mundtrockenheit
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Rötung und Trockenheit der Haut
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohen Häufigkeitsangabe
      • Harnsperre
      • Störungen der Blasen- und Stuhlentleerung bei Neugeborenen
  • Untersuchungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • erhöhte Temperatur

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropicamid - okulär

  • Anwendung für diagnostische Zwecke, nicht zur Langzeitanwendung empfohlen
    • Überwachung von Patienten bei längerer Anwendung
  • nach der Gabe:
    • Störungen der Akkomodation
      • Sehvermögen des Auges stark eingeschränkt
    • verstärkter Blendempfindlichkeit wegen der Pupillenerweiterung
  • besondere Vorsicht bei:
    • Tachykardie
    • Herzinsuffizienz
    • mechanischen Stenosen des Magen-Darm-Traktes
    • paralytischem Ileus
    • toxischem Megacolon
    • Myasthenia gravis
    • Hyperthyreose
    • akutem Lungenödem
    • Schwangerschaftstoxikose
    • obstruktiven Harnwegserkrankungen
    • Patienten mit Down-Syndrom (Dosierung sollte vorsichtig erfolgen)
    • Säuglinge, insbesondere Frühgeborene (Dosierung sollte vorsichtig erfolgen)
    • Kleinkinder (Dosierung sollte vorsichtig erfolgen)
    • Erwachsene über 65 Jahre (Dosierung sollte vorsichtig erfolgen)
    • Rhinitis sicca
  • Überwachung des Augeninnendruckes, vor allem bei Mehrfachapplikation bei
    • Patienten mit offenem Kammerwinkel
      • bei denen nach Gabe eines Zykloplegikums eine signifikante Augeninnendrucksteigerung auftritt
        • Verdacht auf ein latentes Weitwinkelglaukom
    • Patienten mit Glaukom
      • insbesondere Engwinkelglaukom
        • Anwendung nur nach strenger Nutzen-Risiko Abwägung
        • Kontrollen des Augeninnendrucks
        • Erwägung einer zusätzlichen Applikation lokaler Antiglaukomatosa
  • sehr selten sind systemische Effekte, wie z.B. Benommenheit oder Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System nicht auszuschließen
  • Tropicamid besitzt Allergiepotential
  • während der Anwendung des Arzneimittels keine Kontaktlinsen tragen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropicamid - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropicamid - okulär

  • kontraindiziert während der Schwangerschaft
    • zu potentiellen Risiken bei der Anwendung von Tropicamid während der Schwangerschaft keine Daten vorliegend
    • sowohl bei der Mutter als auch beim Kind sind Nebenwirkungen, z. B. kardiovaskulärer Art, auch bei ophthalmologischer Anwendung nicht auszuschließen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tropicamid - okulär

  • kontraindiziert während der Stillzeit
    • zu potentiellen Risiken bei der Anwendung von Tropicamid während der Stillzeit keine Daten vorliegend
    • sowohl bei der Mutter als auch beim Kind sind Nebenwirkungen, z. B. kardiovaskulärer Art, auch bei ophthalmologischer Anwendung nicht auszuschließen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen nicht möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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