Mupirocin Infectoph 20mg/G (5 g)

Hersteller Infectopharm Arzn.U.Consilium GmbH
Wirkstoff Mupirocin
Wirkstoff Menge 20 mg
ATC Code R01AX06
Preis 41,32 €
Menge 5 g
Darreichung (DAR) NSA
Norm Keine Angabe
Mupirocin Infectoph 20mg/G (5 g)

Medikamente Prospekt

Mupirocin20mg
(H)Glycerol (mono/di/tri) [adipat, alkanoat (C8,C10,C18) isostearat]Hilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • Säuglinge dürfen nicht mit Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> behandelt werden, um ein Aspirieren der Salbe in die Luftröhre zu vermeiden.

Art der Anwendung



  • Topisch.
  • Eine kleine Menge Salbe (ungefähr in der Größe eines Streichholzkopfes) wird mit Hilfe des kleinen Fingers in jedes Nasenloch eingebracht. Die Nasenlöcher werden durch seitliches Zusammendrücken der Nasenflügel verschlossen, dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Salbe gewährleistet.
  • Für die Applikation, vor allem bei Kindern und schwerkranken Patienten, kann an Stelle des kleinen Fingers ein Wattestäbchen verwendet werden.

Dosierung



  • Erwachsene (einschließlich älterer Patienten) und Kinder ab 1 Jahr:
    • Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> sollte 2- bis 3-mal täglich in den vorderen Bereich der Nase eingebracht werden.
  • Kinder und Jugendliche:
    • Kinder < 1 Jahr:
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> bei Kindern im Alter von unter 1 Jahr wurde nicht nachgewiesen.
      • Es liegen keine Daten vor.
  • Nierenfunktionsstörung:
    • Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
  • Leberfunktionsstörung:
    • Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
  • Die bakterielle Besiedlung sollte normalerweise nach 5 - 7 Tagen Behandlung beseitigt sein und sollte durch mikrobiologische Kontrolle überprüft werden.

Indikation



  • Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> ist indiziert zur Elimination von Staphylokokken, einschließlich Methicillin-resistenter Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA), aus der Nasenschleimhaut bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 1 Jahr.

Nebenwirkungen



  • Nebenwirkungen sind untenstehend nach Systemorganklassen und Häufigkeit aufgeführt.
  • Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert:
    • sehr häufig (>/= 1/10)
    • häufig (>/= 1/100, < 1/10)
    • gelegentlich (>/= 1/1.000, < 1/100)
    • selten (>/= 1/10.000, < 1/1.000)
    • sehr selten (< 1/10.000), einschließlich Einzelfallberichte.
  • Gelegentliche Nebenwirkungen wurden aus gesammelten klinischen Studiendaten (12 Studien umfassend) mit insgesamt 422 behandelten Patienten ermittelt. Sehr seltene Nebenwirkungen stammen in erster Linie aus Post-Marketing-Erfahrungen und spiegeln daher eher die Berichtsrate wider als die tatsächliche Nebenwirkungshäufigkeit.
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • Sehr selten: Kutane Überempfindlichkeitsreaktionen, systemische allergische Reaktionen einschließlich Anaphylaxie, generalisiertem Ausschlag, Urtikaria und Angioödem.
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • Gelegentlich: Reaktionen der Nasenschleimhaut.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Im Falle einer möglichen Überempfindlichkeitsreaktion oder einer schweren lokalen Reizung nach der Anwendung von Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> ist die Behandlung abzubrechen. Die Salbe ist abzuwischen und eine angemessene Alternativtherapie einzuleiten.
    • Wie bei anderen antibakteriellen Substanzen kann die längere Anwendung zu einem übermäßigen Wachstum unempfindlicher Erreger führen.
    • Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antibiotika ist über das Auftreten von pseudomembranöser Colitis berichtet worden, die im Schweregrad von leicht bis lebensbedrohlich variieren kann. Deshalb ist es wichtig, diese Diagnose bei Patienten zu berücksichtigen, die während oder nach Antibiotika-Anwendung eine Diarrhö entwickeln. Obwohl das Auftreten bei topisch angewendetem Mupirocin eher weniger wahrscheinlich ist, sollte die Behandlung, wenn eine länger andauernde oder eine starke Diarrhö vorliegt oder der Patient Bauchkrämpfe entwickelt, umgehend abgebrochen werden und der Patient ist weiter zu untersuchen.
    • Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> eignet sich nicht zur Anwendung am Auge.
    • Der Kontakt mit den Augen ist zu vermeiden.
    • Bei Verunreinigung sind die Augen gründlich mit Wasser auszuspülen, bis sämtliche Salbenreste entfernt sind.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
    • Die Nasensalbe sollte nicht zusammen mit anderen Nasensalben oder Wirkstoffen angewendet werden, um eine Verdünnung der Salbe zu vermeiden, die die Schleimhautpenetration und damit die Wirksamkeit und Produktstabilität beeinträchtigen könnte.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Überdosierung
    • Symptome und Anzeichen
      • Es liegen derzeit nur begrenzte Erfahrungen zur Überdosierung von Mupirocin vor.
    • Behandlung
      • Eine Überdosierung von Mupirocin bedarf keiner speziellen Behandlung. Jedoch sollte der Patient im Fall einer Überdosierung unterstützend, gegebenenfalls unter geeigneter therapeutischer Überwachung, behandelt werden. Die weitere Behandlung sollte so erfolgen, wie es klinisch notwendig ist oder wie es von der nationalen Giftnotrufzentrale empfohlen wird.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Tierexperimentelle Reproduktionsstudien mit Mupirocin haben keinen Hinweis auf eine Schädigung des Fötus ergeben. Da keine klinischen Erfahrungen mit einer Anwendung in der Schwangerschaft vorliegen, sollte Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen die möglichen Risiken der Behandlung überwiegt.
  • Fertilität
    • Es gibt keine Daten zu den Auswirkungen von Mupirocin auf die menschliche Fertilität.
    • Studien an Ratten zeigten keine Auswirkungen auf die Fertilität.

Stillzeithinweise



  • Es gibt nur unzureichende Informationen zur Ausscheidung von Mupirocin/Metaboliten in die Muttermilch. Wie auch im Fall anderer topischer Behandlungen ist nur eine geringe systemische Exposition der stillenden Frauen zu erwarten. Mupirocin InfectoPharmArgA8-/sup> sollte während der Stillzeit nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen für die Mutter das mögliche Risiko für das Kind überwiegt.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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