Moxonidin STADA 0.3mg (30 St)

Hersteller STADAPHARM GmbH
Wirkstoff Moxonidin
Wirkstoff Menge 0,3 mg
ATC Code C02AC05
Preis 13,89 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N1
Moxonidin STADA 0.3mg (30 St)

Medikamente Prospekt

Moxonidin0.3mg
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff94.4mg
(H)Macrogol 400Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Povidon K25Hilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Moxonidin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Moxonidin
  • Sick-Sinus-Syndrom oder sinuatrialem Block
  • AV-Block 2. und 3. Grades
  • Ruhebradykardie < 50 Schläge/Min.
  • Herzinsuffizienz
  • angioneurotisches +ANY-dem in der Vorgeschichte
  • maligne Arrhythmie
  • schwere koronarer Herzkrankheit
  • instabile Angina pectoris
  • schwere Leberinsuffizienz
  • schwere Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml/min, Serum-Kreatinin > 160 +ALU-mol/l)
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche (Altersangaben der jewiligen Produktinformation beachen!-)

Art der Anwendung



  • Einnahme der Tabletten mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit
  • Einnahme vor, während und nach den Mahlzeiten möglich (pharmakokinetische Eigenschaften von Moxonidin durch Nahrungsaufnahme nicht beeinflusst)

Dosierung



  • essentielle oder primäre Hypertonie
    • initial: 0,2 mg Moxonidin / Tag (morgens)
    • Dosiserhöhung, optional: 0,4 mg Moxonidin als Einmalgabe oder auf 2 Dosen verteilt (morgens und abends) nach 3 Wochen bis zufriedenstellendes Ansprechen erzielt wird
      • wenn nach weiteren 3 Wochen erwünschter Behandlungseffekt nicht erreicht wird
        • Dosissteigerung: 1 Tablette (0,3 mg Moxonidin) 2mal / Tag (morgens und abends)
    • max. Einzeldosis: 0,4 mg Moxonidin
    • tägliche Maximaldosis: 1 Tablette (0,3 mg Moxonidin) 2mal / Tag (morgens und abends)
    • Beenden der Behandlung
      • nicht abrupt absetzen
        • überschießender Anstieg des Blutdrucks (Rebound) nach Absetzen von Moxonidin bisher nicht beobachtet
        • trotzdem schrittweise innerhalb 2 Wochen absetzen
      • bei Kombination mit einem Betablocker: zuerst Betablocker absetzen und Moxonidin erst im Abstand von einigen Tagen

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz
    • initial: 0,2 mg Moxonidin / Tag
    • Dosiserhöhung, falls klinisch angezeigt, bei guter Verträglichkeit
      • mäßige Einschränkung (GFR > 30 ml / Min. bis < 60 ml / Min.)
        • max. Tagesdosis: 0,4 mg Moxonidin
      • stark eingeschränkte Nierenfunktion (GFR < 30 ml / Min)
        • max. Tagesdosis: 0,3 mg Moxonidin
  • ältere Patienten
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • Kinder und Jugendliche (< 16 Jahre)
    • keine Anwendung, da nur begrenzte Erfahrungen vorliegen

Indikation



  • essentielle oder primäre Hypertonie

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Moxonidin - peroral

  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Flüssigkeitsretention
      • Appetitlosigkeit, Anorexie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schlafstörung einschließlich Schlaflosigkeit (Insomnie)
      • Denkstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Depression
      • Angst
      • Libidoverlust
      • Nervosität
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Benommenheit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen (Häufigkeit im Vergleich zu Placebo nicht erhöht)
      • Schwindel / Vertigo
      • Somnolenz
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Ohnmacht, Synkope (Häufigkeit im Vergleich zu Placebo nicht erhöht)
      • Parästhesien an den Extremitäten
      • Sedierung
  • Augenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • trockener Juckreiz oder brennendes Gefühl am Auge
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tinnitus
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Bradykardie
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Vasodilatation
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypotonie, einschließlich orthostatische Hypotonie (Häufigkeit im Vergleich zu Placebo nicht erhöht)
      • periphere Durchblutungsstörungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Mundtrockenheit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Durchfall
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Dyspepsie (Häufigkeit im Vergleich zu Placebo nicht erhöht)
      • Obstipation
      • andere gastrointestinale Störungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Parotisschmerz
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • allergische Hautreaktionen einschließlich Ausschlag
      • Hautrötung
      • Juckreiz
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Angioödem
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Rückenschmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Nackenschmerzen
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gynäkomastie
      • Impotenz
  • Allgemeine Beschwerden und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwäche, Asthenie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • A1g-deme (unterschiedlicher Lokalisation)
      • Schwächegefühl in den Beinen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Moxonidin - peroral

  • AV-Block
    • nach Markteinführung bei den mit Moxonidin behandelten Patienten Fälle mit AV-Block unterschiedlichen Grades berichtet
      • aufgrund dieser Fallberichte kann eine mitverursachende Rolle von Moxonidin bei der Verzögerung der atrioventrikularen Leitung nicht ausgeschlossen werden
      • Vorsicht bei der Behandlung von Patienten, bei denen möglicherweise eine Veranlagung zur Entwicklung eines AV-Blocks vorliegt
    • Patienten mit AV-Block 1. Grades
      • Anwendung mit vorsicht um eine Bradykardie zu vermeiden
    • Patienten mit AV-Block höheren Grades
      • Moxonidin sollte nicht bei AV-Block höheren Grades verwendet werden
  • Patienten mit schwerer Koronararterienerkrankung oder instabiler Angina pectoris
    • besondere Achtsamkeit erforderlich, da bei dieser Patientenpopulation nur begrenzte Erfahrungen vorliegen
  • Patienten mit mittelgradiger Herzinsuffizienz
    • besondere Vorsicht erforderlich, da die Sicherheit der Anwendung von Moxonidin bei solchen Patienten bisher nicht ausreichend belegt ist
  • Anwendung bei Patienten mit Nierenschädigung
    • Vorsicht, da Moxonidin primär über die Nieren ausgeschieden wird
    • insbesondere zu Beginn der Therapie Sorgsamkeit bei der Dosissteigerung
    • Patienten mit mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (GFR > 30 ml/Min. aber < 60 ml/Min.)
      • Dosierung sollte mit 0,2 mg Moxonidin / Tag begonnen werden
      • kann auf max. 0,4 mg / Tag gesteigert werden, wenn dies klinisch angezeigt ist und gut vertragen wird
    • Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 30 ml/Min.)
      • Dosierung sollte mit 0,2 mg Moxonidin / Tag begonnen werden
      • kann auf max. 0,3 mg / Tag gesteigert werden, wenn dies klinisch angezeigt ist und gut vertragen wird
  • Kombination mit einem Beta-Blocker
    • falls Moxonidin in Kombination mit einem Beta-Blocker verwendet wird und beide Therapien abgebrochen werden müssen, sollte zuerst der Beta-Blocker stufenweise (ausschleichend) abgesetzt werden und anschließend Moxonidin einige Tage später
  • Rebound-Effekt
    • bisher kein Rebound-Effekt (Gegenregulation des Blutdrucks bzw. überschießender Blutdruckanstieg) nach Absetzen der Moxonidintherapie festgestellt
    • abrupter Abbruch der Behandlung mit Moxonidin jedoch nicht ratsam
      • Dosis sollte schrittweise über einen Zeitraum von zwei Wochen reduziert werden
  • Ältere Menschen
    • können anfälliger auf die Wirkung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln reagieren
    • Therapie sollte mit der niedrigsten Dosis begonnen werden
    • Dosis sollte vorsichtig gesteigert werden, um schwerwiegende Folgereaktionen zu vermeiden
  • Kinder und Jugendliche
    • Anwendung nicht empfohlen (Altersangaben siehe jeweilige Produktinformatione)
    • fehlende von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Moxonidin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Moxonidin - peroral

  • Moxonidin sollte in der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn es eindeutig notwendig ist
  • keine hinreichenden Daten über die Anwendung von Moxonidin bei Schwangeren
  • Tierversuche
    • haben embryotoxische Wirkungen ergeben
    • ergaben Reproduktionstoxizität bei hohen Dosen
  • potenzielles Risiko für Menschen ist unbekannt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Moxonidin - peroral

  • Moxonidin sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden
    • falls die Therapie mit Moxonidin für absolut notwendig erachtet wird, muss abgestillt werden
  • Moxonidin wird über die Muttermilch ausgeschieden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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