Monoclair 60 (100 St)

Hersteller Hennig Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff Isosorbid mononitrat
Wirkstoff Menge 60 mg
ATC Code C01DA14
Preis 20,03 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Monoclair 60 (100 St)

Medikamente Prospekt

Isosorbid mononitrat60mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)LactoseHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Isosorbidmononitrat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Isosorbidmononitrat
  • akutes Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps)
  • kardiogener Schock, sofern nicht durch intraaortale Gegenpulsation oder positiv inotrope Pharmaka ein ausreichend hoher linksventrikulärer, enddiastolischer Druck gewährleistet ist
  • ausgeprägte Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 90 mmHg)
  • gleichzeitige Einnahme von Phosphodiesterase-5-Hemmern (z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) weil es in diesem Fall zu einem erheblichen blutdrucksenkenden Effekt kommen kann
  • gleichzeitige Einnahme eines löslichen Guanylatcyclase(sGC)-Stimulators wie Riociguat, da die gleichzeitige Anwendung den hypotensiven Effekt des sGC-Stimulators verstärken kann
  • schwere Anämie
  • schwere Hypovolämie

Art der Anwendung



  • Einnahme der Tabletten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser)
  • Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden

Dosierung



  • Prophylaxe und Langzeitbehandlung der Angina pectoris
    • Behandlung mit niedriger Dosierung beginnen und langsam bis zur erforderlichen Höhe steigern
    • 1 Tablette (60 mg Isosorbidmononitrat) 1mal / Tag oder
    • 1/2 Tablette (30 mg Isosorbidmononitrat) 2mal / Tag, Einnahme der 2. Teildosis max. 8 Stunden nach 1. Dosis
    • Behandlungsdauer
      • entscheidet behandelnder Arzt

Indikation



  • Prophylaxe und Langzeitbehandlung der Angina pectoris
  • Hinweis
    • nicht geeignet zur Behandlung des akuten Angina pectoris-Anfalls

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Isosorbidmononitrat - peroral

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen (,Nitratkopfschmerzen+ACY-quot,) bei Behandlungsbeginn, die erfahrungsgemäß meistens nach einigen Tagen bei weiterer Einnahme abklingen.
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Abfall des Blutdrucks und/oder orthostatische Hypotension, die mit einer reflektorischen Erhöhung der Pulsfrequenz, Benommenheit sowie einem Schwindel- und Schwächegefühl einhergehen können
        • Auftreten bei Erstanwendung, aber auch bei Dosiserhöhung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • starker Blutdruckabfall (mit Verstärkung der Angina-pectoris-Symptomatik, Kollapszustände, auch mit bradykarden Herzrhythmusstörungen und Synkopen)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • vorübergehende Hypoxämie, Myokardialhypoxie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Übelkeit
      • Erbrechen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • flüchtige Hautrötungen (Flush)
      • allergische Hautreaktionen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • exfoliative Dermatitis
  • Allgemeine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Toleranzentwicklung, Auftreten einer Kreuztoleranz gegenüber anderen Nitratverbindungen
        • Erhöhung der Dosis und/oder Veränderung des Einnahmeintervalls kann zu Wirkungsabschwächung oder Wirkungsverlust führen
        • zur Vermeidung einer Wirkungsabschwächung oder eines Wirkungsverlusts sollten hohe kontinuierliche Dosierungen vermieden werden

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Isosorbidmononitrat - peroral

  • Isosorbidmononitrat darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei
    • hypertroph-obstruktiver Kardiomyopathie, konstriktiver Perikarditis und Perikardtamponade
    • niedrigen Füllungsdrücken, z.B. bei akutem Herzinfarkt, eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz)
      • Blutdrucksenkung < 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden
    • Aorten- und/oder Mitralstenose
    • Neigung zu orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen
    • Erkrankungen, die mit einem erhöhten intrakraniellen Druck einhergehen (bisher wurde nur bei hochdosierter i.v.-Gabe von Glyceroltrinitrat eine weitere Drucksteigerung beobachtet)
  • Isosorbidmononitrat nicht geeignet zur Behandlung des akuten Angina-pectoris-Anfalls
  • myokardiale Hypoxie
    • bei der Gabe von Isosorbidmononitrat kann, bedingt durch eine relative Umverteilung des
      Blutflusses in hypoventilierte Alveolargebiete, eine vorübergehende Hypoxämie auftreten und bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit eine myokardiale Hypoxie auslösen
  • Wirkungsabschwächung
    • Erhöhung der Dosis und/oder Veränderung des Einnahmeintervalls kann zu Wirkungsabschwächung oder Wirkungsverlust führen
  • Toleranz
    • trotz gleich bleibender Dosierung und bei konstanten Nitratspiegeln Nachlassen der Wirksamkeit beobachtet
    • bestehende Toleranz klingt nach Absetzen der Therapie innerhalb von 24 Stunden ab
    • bei entsprechend intermittierender Verabreichung wurde keine Toleranzentwicklung beobachtet

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Isosorbidmononitrat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Isosorbidmononitrat - peroral

  • in der Schwangerschaft sollte aus Gründen besonderer Vorsicht Isosorbidmononitrat nur auf ausdrückliche Anordnung des Arztes eingenommen werden, da über die Anwendung bei Schwangeren keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen
  • tierexperimentelle Untersuchungen ergaben keinen Hinweis auf Fruchtschädigungen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Isosorbidmononitrat - peroral

  • in der Stillzeit sollte aus Gründen besonderer Vorsicht Isosorbidmononitrat nur auf ausdrückliche Anordnung des Arztes eingenommen werden, da über die Anwendung bei Stillenden keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen
  • nicht bekannt, ob Isosorbidmononitrat in die Muttermilch übergeht
  • bei einer Einnahme in der Stillzeit beim Säugling auf mögliche Arzneimittelwirkungen achten

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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