Molevac (8 St)

Hersteller Infectopharm Arzn.U.Consilium GmbH
Wirkstoff Pyrvinium
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code P02CX01
Preis 38,94 €
Menge 8 St
Darreichung (DAR) UTA
Norm N2
Molevac (8 St)

Medikamente Prospekt

Pyrvinium50mg
(H)Calcium carbonatHilfsstoff
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ AHilfsstoff
(H)Eisen hydroxideHilfsstoff
(H)Eisen oxideHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Methyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)Natrium benzoatKonservierungsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Povidon K25Hilfsstoff
(H)Propyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff180mg
(H)SchellackHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Wachs, gebleichtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Methyl- oder Propyl-4-hydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Leberschädigungen
  • Entzündliche Darmerkrankungen
  • Niereninsuffizienz

Art der Anwendung



  • Zum Einnehmen
  • MolevacArgA8-/sup> Dragees sollten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
  • Die Einnahme von MolevacArgA8-/sup> kann unabhängig von der Nahrungsaufnahme erfolgen. Bei höheren Dosierungen empfiehlt sich jedoch eine Verteilung der Einmaldosis auf drei Portionen vor, während und nach der Mahlzeit.

Dosierung



  • MolevacArgA8-/sup> wird in aller Regel als Einmaldosis gegeben.
  • Kinder ab 3 Jahre, Jugendliche und Erwachsene erhalten 1 überzogene Tablette MolevacArgA8-/sup> (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht.
  • Die Maximalgabe beträgt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als 80 kg) 8 überzogene Tabletten MolevacArgA8-/sup> (entsprechend 400 mg Pyrvinium).
  • Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Dosis erhöht, sondern die Therapie wiederholt werden.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Dosierung bei Kindern ab 3 Jahren und Jugendlichen entspricht der bei Erwachsenen (siehe oben).
    • MolevacArgA8-/sup> Dragees sind für die Behandlung von Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet. Für Kinder ab einem Alter von 1 Jahr steht MolevacArgA8-/sup> als Suspension zum Einnehmen zur Verfügung.
  • Schwangere
    • Bei der Anwendung von MolevacArgA8-/sup> in der Schwangerschaft soll die Dosierung auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • MolevacArgA8-/sup> darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht angewendet werden.
  • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
    • MolevacArgA8-/sup> darf bei Patienten mit Leberschädigungen nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten (über 65 Jahre)
    • Sofern keine Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion vorliegt, sind keine Besonderheiten zu beachten.
  • Dauer der Behandlung
    • Eine Wiederholung der Behandlung mit MolevacArgA8-/sup> sollte nach 2 bis 4 Wochen erfolgen.

Indikation



  • MolevacArgA8-/sup> Dragees werden angewendet bei Infektionen durch Enterobius vermicularis (Oxyuriasis) bei Kindern ab 3 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen.

Nebenwirkungen



  • Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
    • Die häufigsten Nebenwirkungen sind gastrointestinale Beschwerden sowie Kopfschmerzen.
    • Sehr selten können zentralnervöse Krämpfe, ein Larynx- oder ein Angioödem auftreten.
  • Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
    • Die nachfolgenden Angaben beruhen auf Studienergebnissen sowie auf Einzelfallberichten aus Spontanmeldungen und der Literatur.
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
        • Kopfschmerzen
      • Sehr selten (< 1/10.000)
        • Krämpfe
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • Sehr selten (< 1/10.000)
        • Schwindel
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Sehr selten (< 1/10.000)
        • Larynxödem
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
        • Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
      • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
        • Durchfall
      • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
        • Magenkrämpfe, Blähungen, Verstopfung
      • Sehr selten (< 1/10.000)
        • Stomatitis
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr selten (< 1/10.000)
        • Allergische Hauterscheinungen mit und ohne Juckreiz, wie z. B. Urtikaria, Lichtempfindlichkeit, Rash und Purpura sowie Angioödem
  • Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
    • Methyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen hervorrufen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Es gibt keine Hinweise, dass sich das Sicherheitsprofil von MolevacArgA8-/sup> bei Kindern und Jugendlichen von dem bei Erwachsenen unterscheidet.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten MolevacArgA8-/sup> nicht einnehmen.
    • Sonstige Hinweise
      • MolevacArgA8-/sup> färbt den Stuhl hellrot. Dies hat keinerlei pathologische Bedeutung, sondern zeigt lediglich an, dass Pyrviniumembonat den Magen-Darm-Trakt ordnungsgemäß passiert hat.
      • Der Wirkstoff von MolevacArgA8-/sup>, Pyrvinium, kann beispielsweise durch Erbrechen oder durch Rotfärbung des Stuhls zu einer Verfärbung von Textilien führen. Diese Verfärbung ist nicht auswaschbar.
      • Da sich der Wurmbefall meist auf alle Personen erstreckt, die in einer engen Gemeinschaft miteinander leben, sollten auch Kontaktpersonen hinsichtlich einer Infektion untersucht und erforderlichenfalls behandelt werden.
      • Eine gründliche Reinigung aller Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte) und der Kleidung soll die Wurmeier beseitigen und einer Reinfestation vorbeugen. Nur eine strenge Sauberhaltung von Händen, Wäsche, Wohn- und Sanitäreinrichtungen kann die Wurmeier vernichten, um eine erneute Besiedlung des Magen-Darm-Traktes durch den Parasiten zu vermeiden.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Bisher wurden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beobachtet. Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt, da es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass MolevacArgA8-/sup> diese beeinflussen könnte.
  • Überdosierung
    • Bei Überdosierung muss eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen von MolevacArgA8-/sup> in Betracht gezogen werden.
    • Sollten sich nach der Einnahme von MolevacArgA8-/sup> Symptome einer Intoxikation zeigen, können Magenspülung und die orale Applikation von medizinischer Kohle erfolgen.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • Frauen im gebärfähigen Alter sollten eine wirksame Methode der Kontrazeption anwenden, da das potentielle Risiko von MolevacArgA8-/sup> für den Menschen während der Schwangerschaft nicht bekannt ist.
  • Schwangerschaft
    • Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
    • MolevacArgA8-/sup> darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich, z. B. weil bei gegebener dringender Indikation die Anwendung besser dokumentierter Wirkstoffe nicht möglich ist.
    • Bei der Anwendung von MolevacArgA8-/sup> in der Schwangerschaft soll die Dosierung auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.
  • Fertilität
    • Daten zum möglichen Einfluss von Pyrviniumembonat auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor.

Stillzeithinweise



  • Es ist nicht bekannt, ob Pyrviniumembonat in die Milch übergeht. Falls stillende Mütter mit MolevacArgA8-/sup> behandelt werden müssen, sollte die Milch während dieser Zeit verworfen werden.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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