Mircera 75mcg 0.3ml (3 St)

Hersteller Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH
Wirkstoff PEG-Epoetin beta
Wirkstoff Menge 0,075 mg
ATC Code B03XA03
Preis 512,23 €
Menge 3 St
Darreichung (DAR) FER
Norm N2
Mircera 75mcg 0.3ml (3 St)

Medikamente Prospekt

PEG-Epoetin betaWirt: CHO-Zellen75AtQ-g
(H)MannitolHilfsstoff
(H)MethioninHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 1-WasserHilfsstoff
(H)Natrium sulfat, wasserfreiHilfsstoff
(H)Poloxamer 188Hilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.3 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen den Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta
  • unkontrollierter Hypertonus

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

  • subkutane oder intravenöse Anwendung
    • Injektionsstellen bei s.c.-Injektion: Bauch, Arm oder Oberschenkel gleichermaßen geeignet

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

  • allgemein
    • Wirkstärke von Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta sollte nicht mit einem anderen pegylierten oder nicht pegylierten Protein derselben therapeutischen Klasse verglichen werden
  • Behandlung der symptomatischen Anämie
    • bei erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD)
      • Symptome einer Anämie und deren Folgen können sich aufgrund von Alter, Geschlecht und Gesamtbelastung durch Krankheiten unterscheiden
      • ärztliche Bewertung des klinischen Verlaufs und des Zustandes jedes Patienten erforderlich
      • aufgrund intraindividueller Variabilität bei einem Patienten einzelne Hämoglobinwerte über und unter dem gewünschten Hämoglobinspiegel möglich
      • Zielbereich für Hämoglobin: 10 g / dl (6,21 mmol / l) - 12 g / dl (7,45 mmol / l)
      • anhaltender Hämoglobinspiegel > 12 g / dl (7,45 mmol / l) vermeiden
        • ggf. Dosisanpassung
      • Anstieg des Hämoglobins um mehr als 2 g / dl (1,24 mmol / l) innerhalb von 4 Wochen vermeiden
        • ggf. Dosisanpassung
      • Patienten engmaschig überwachen, um sicherzustellen, dass die niedrigste zugelassene wirksame Dosis angewandt wird, die eine adäquate Kontrolle der Anämiesymptome unter Beibehaltung einer Hämoglobinkonzentration
      • Niereninsuffizienz
        • Vorsicht bei Steigerung der Dosis bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz
        • bei Patienten mit schlechtem Hämoglobin-Ansprechen auf Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta alternative Ursachen für das schlechte Ansprechen in Betracht ziehen
      • empfohlen, Hämoglobinwerte bis zur Stabilisierung alle 2 Wochen und anschließend in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren
    • bei Patienten, die aktuell nicht mit einer Erythropoese-stimulierenden Substanz (EPO) behandelt werden
      • nicht dialysierte Patienten
        • Anfangsdosis: 1,2 +ALU-g / kg KG 1mal / Monat (s.c. - Injektion)
      • Alternativ bei nicht dialysierte Patienten oder Dialyse-Patienten
        • alternative Anfangsdosis: 0,6 +ALU-g / kg KG 1mal / 2 Wochen (i.v. oder s.c. - Injektion)
      • Hämoglobinwertanstieg innerhalb eines Monats um weniger als 1,0 g / dl (0,621 mmol / l)
        • Dosissteigerung um etwa 25 % der vorherigen Dosis möglich
        • weitere Dosissteigerungen von etwa 25 % in monatlichen Intervallen möglich bis individueller Zielwert des Hämoglobins erreicht ist
      • Hämoglobinwertanstieg innerhalb eines Monats um mehr als 2 g / dl (1,24 mmol / l) oder Annäherung an 12 g / dl (7,45 mmol / l)- Wert
        • Dosisreduktion um etwa 25 +ACU
        • bei weiterem Anstieg: Therapieunterbrechung bis Hämoglobinspiegel wieder abfällt, anschließend Fortsetzung mit 25 % erniedrigter Dosis
          • nach Unterbrechung der Anwendung ist ein Hämoglobinabfall von etwa 0,35 g / dl (0,22 mmol / l) in der Woche zu erwarten
      • Dosisanpassungen nicht häufiger als 1mal / Monat durchführen
      • Patienten mit einer Hämoglobinkonzentration > 10 g / dl (6,21 mmol / l) und einer Verabreichung alle 2 Wochen: Anwendung auch 1mal / Monat mit der doppelten Dosis der vorherigen zweiwöchentlichen Dosis möglich
    • bei Patienten, die aktuell mit einem EPO behandelt werden
      • Anwendung 1mal / Monat (i.v. oder s.c. - Injektion)
      • Anfangsdosis: beruht auf Berechnung der vorherigen wöchentlichen Dosis von Darbepoetin alfa oder Epoetin zum Zeitpunkt der Substitution
        • monatlich i.v. oder s.c. angewendete Dosis von Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta
          • 120 +ALU-g 1mal / Monat
            • wenn vorher wöchentlich i.v. oder s.c. angewendete Dosis von
              • Darbopoetin alfa: < 40 +ALU-g 1mal / Woche
              • Epoetin: < 8.000 IE / Woche
          • 200 +ALU-g 1mal / Monat
            • wenn vorher wöchentlich i.v. oder s.c. angewendete Dosis von
              • Darbopoetin alfa: 40 - 80 +ALU-g 1mal / Woche
              • Epoetin: 8.000 - 16.000 IE / Woche
          • 360 +ALU-g 1mal / Monat
            • wenn vorher wöchentlich i.v. oder s.c. angewendete Dosis von
              • Darbopoetin alfa: > 80 +ALU-g 1mal / Woche
              • Epoetin: > 16.000 IE / Woche
      • mit der 1. Injektion sollte bei der nächsten geplanten Gabe des vorher angewendeten Darbopoetin alfa oder Epoetin begonnen werden
      • Dosisanpassung: ist zur Aufrechterhaltung der angestrebten Hämoglobinkonzentration von über 10 g / dl (6,21 mmol / l) eine Dosisanpassung erforderlich, kann die monatliche Dosis um etwa 25 % erhöht werden
      • wenn der Hämoglobinwert innerhalb eines Monats um mehr als 2 g / dl (1,24 mmol / l) ansteigt oder wenn der Hämoglobinwert ansteigt und sich dem Wert 12 g / dl (7,45 mmol / l) nähert
        • Dosisreduktion um etwa 25 +ACU
      • wenn der Hämoglobinspiegel weiter ansteigt
        • Therapieunterbrechung bis der Hämoglobinspiegel beginnt abzufallen
          • an diesem Punkt Fortführung der Therapie mit einer Dosis, die etwa 25 % unter der zuletzt angewendeten Dosis liegt, empfohlen
          • nach der Unterbrechung der Anwendung ist ein Hämoglobinabfall von etwa 0,35 g / dl (0,22 mmol / l) in der Woche zu erwarten
      • Dosisanpassungen sollten nicht häufiger als 1mal / Monat vorgenommen werden
      • da die Behandlungserfahrung bei Patienten mit Peritonealdialyse begrenzt ist
        • bei diesen Patienten regelmäßige Hämoglobinüberwachung und strenge Beachtung der Anleitung zur Dosisanpassung empfohlen
  • Behandlungsdauer
    • i.d.R. Langzeittherapie
    • kann aber wenn notwendig jederzeit unterbrochen werden
  • versäumte Anwendung
    • versäumte Dosis sobald wie möglich nachholen
    • Anwendung wieder in verordneter Dosierungsfrequenz aufnehmen

Dosisanpassung

  • ältere Patienten >/= 65 Jahre
    • keine Dosisanpassung erforderlich
    • klinische Studien
      • 24 % der Studienteilnehmer: 65 - 74 Jahre
      • 20 % der Studienteilnehmer: >/= 75 Jahre
  • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
    • Anwendung nicht empfohlen
    • keine Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit
  • Leberinsuffizienz
    • keine Änderungen des Dosierschemas (einschl. Initialdosis und Dosisanpassung) erforderlich

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • hypertensive Enzephalopathie
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • makulopapulöses Exanthem
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Stevens-Johnson-Syndrom / toxische epidermale Nekrolyse
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gefäßzugangs-Thrombose
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypertonie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hitzewallungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Thrombose
      • Lungenembolie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • anaphylaktische Reaktion
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Thrombozytopenie
      • Erythroblastopenie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

  • Behandlung mit Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta muss unter Aufsicht eines in der Behandlung von Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion erfahrenen Arztes eingeleitet werden
  • Sicherheit und Wirksamkeit in anderen Indikationen, einschl. Anämie bei Krebspatienten, ist nicht nachgewiesen
  • chronische Niereninsuffizienz
    • Vorsicht bei Steigerung der Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - Dosis bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz
      • hohe kumulative Epoetin-Dosen mit einem erhöhten Risiko für Mortalität, schwerwiegende kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Ereignisse können einhergehen
      • bei Patienten mit schlechtem Hämoglobin-Ansprechen auf Epoetin
        • alternative Ursachen für das schlechte Ansprechen in Betracht ziehen
  • Eisen
    • Eisenstatus bei allen Patienten vor und während der Behandlung bestimmen
    • Eisensubstitution bei allen Patienten mit Serumferritinwerten < 100 +ALU-g / l oder mit Transferrinsättigung < 20 % empfohlen
  • fehlendes Ansprechen auf die Therapie
    • sofort nach Ursache suchen
    • mögliche Ursachen für Wirkungsverminderung
      • Mangel an Eisen, Folsäure oder Vitamin B12 (ggf. korrigieren)
      • interkurrente Infektionen
      • entzündliche oder traumatische Episoden
      • okkulter Blutverlust
      • Hämolyse
      • schwere Aluminiumtoxizität
      • zugrunde liegende hämatologische Erkrankungen
      • Knochenmarkfibrose
    • Retikulozytenzählung sollte als Teil der Evaluierung in Betracht gezogen werden
    • bei Ausschluss aller genannten Umstände und bei plötzlichem Abfall des Hämoglobins in Verbindung mit einer Retikulozytopenie und Antikörpern gegen Erythropoetin
      • Untersuchung des Knochenmarks zur Feststellung einer Erythroblastopenie (Pure Red Cell Aplasia, PRCA) erwägen
      • bei PRCA: Therapieabbruch, Umstellung auf anderes EPO darf auch nicht erfolgen
  • Erythroblastopenien (Pure Red Cell Aplasia)
    • durch Anti-Erythropoetin Antikörper ausgelöst, wurden in Zusammenhang mit allen EPOs, einschl. Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta, berichtet
    • es hat sich gezeigt, dass diese Antikörper mit allen EPOs kreuzreagieren
    • daher dürfen Patienten, bei denen Antikörper gegen Erythropoetin vermutet werden oder bestätigt wurden, nicht auf Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta umgestellt werden
  • PRCA bei Patienten mit Hepatitis C
    • eine paradoxe Hämoglobin-Abnahme und die Entwicklung einer schweren Anämie in Verbindung mit niedrigen Retikulozyten-Zahlen sollten zum Abbruch der Behandlung mit Epoetin und zur Durchführung von Tests auf Antikörper gegen Erythropoetin veranlassen
    • es wurde über Fälle berichtet bei Patienten mit Hepatitis C, die mit Interferon und Ribavirin behandelt wurden, wenn begleitend Epoetine angewendet wurden
    • Epoetine sind nicht zugelassen für die Behandlung einer Anämie in Verbindung mit Hepatitis C
  • Blutdruck
    • Blutdruckkontrolle bei allen Patienten vor, zu Beginn und während der Therapie
      • wie bei anderen EPOs kann Blutdruck während der Therapie mit Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta ansteigen
    • ist der Blutdruck durch eine medikamentöse Therapie oder diätetische Maßnahmen nur schwer zu kontrollieren, muss die Dosis reduziert oder die Anwendung unterbrochen werden
  • schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs)
    • schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs), einschl. Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxisch-epidermaler Nekrolyse (TEN), die lebensbedrohlich oder tödlich sein können, im Zusammenhang mit Epoetin-Behandlungen berichtet
    • schwerere Fälle wurden im Zusammenhang mit langwirkenden Epoetinen beobachtet
    • zum Zeitpunkt der Verschreibung sollten die Patienten auf die Anzeichen und Symptome hingewiesen und engmaschig im Hinblick auf Hautreaktionen überwacht werden
    • wenn Anzeichen und Symptome, die auf diese Reaktionen hinweisen, auftreten, sollte die Behandlung mit Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta unverzüglich beendet und eine alternative Behandlung in Betracht gezogen werden
    • wenn ein Patient aufgrund der Anwendung von Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta eine schwere Hautreaktion, wie SJS oder TEN, entwickelt, darf bei dem Patienten die Behandlung mit einem ESA zu keinem Zeitpunkt erneut begonnen werden
  • Hämoglobinkonzentration
    • bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sollte in der Erhaltungsphase die Hämoglobinkonzentration die empfohlene Obergrenze der angestrebten Hämoglobinkonzentration nicht überschreiten
    • in klinischen Studien wurden ein erhöhtes Sterberisiko, ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse, darunter Thrombose, oder zerebrovaskuläre Ereignisse einschl. Schlaganfall beobachtet, wenn EPOs verabreicht wurden, um ein Hämoglobin von mehr als 12 g / dl (7,5 mmol / l) zu erzielen
    • kontrollierte klinische Studien haben keinen signifikanten Nutzen für die Anwendung von Epoetinen gezeigt, wenn die Hämoglobinkonzentration über den für die Kontrolle der Symptome einer Anämie und zur Vermeidung von Bluttransfusionen benötigten Spiegel erhöht wurde
    • Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie bei Patienten mit Hämoglobinopathien, Anfallsleiden, Blutungen oder kürzlich aufgetretenen Blutungen, die Transfusionen erfordern, oder Thrombozytenkonzentrationen von mehr als 500 x 109 / l wurden nicht untersucht
      • bei diesen Patienten Vorsicht geboten
  • Tumorwachstum
    • Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta ist wie andere EPOs ein Wachstumsfaktor, der primär die Bildung der Erythrozyten stimuliert
    • Bedenken, dass EPOs das Wachstum jeder Art von maligner Erkrankung anregen könnten (EPO-Rezeptoren können auf Oberfläche verschiedener Tumorzellen exprimiert werden)
    • in 2 kontrollierten Studien, in denen Epoetine bei Patienten mit versch. Krebserkrankungen einschl. Kopf- und Halstumoren und Mammakarzinom angewendet wurden, zeigte sich eine ungeklärte erhöhte Mortalität
  • Missbrauch durch gesunde Personen
    • kann zu exzessiven Anstieg des Hämoglobins führen (lebensbedrohliche kardiovaskuläre Komplikationen möglich)
  • Rückverfolgbarkeit
    • zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit der EPOs, Handelsname des verabreichten EPOs in der Patientenakte eindeutig dokumentieren (oder angeben)

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

  • Vorsicht bei Anwendung in der Schwangerschaft
  • keine Daten für die Verwendung bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien
    • keine Hinweise auf direkte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale / fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung
    • Substanzklassen-bezogene reversible Abnahme des fetalen Gewichts
  • Fertilität
    • potenzielles Risiko für den Menschen unbekannt
    • tierexperimentelle Studien
      • kein Hinweis auf Beeinträchtigung der Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta - invasiv

  • Entscheidung, entweder das Stillen oder die Therapie abzubrechen
    • Nutzen des Stillens für das Kind und Nutzen der Therapie für die Mutter dabei abwägen
  • nicht bekannt, ob Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta in die menschliche Muttermilch übergeht
  • tieresperimentelle Studie
    • Sekretion in die Muttermilch

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Für das selektierte Präparat existieren Therapiehinweise gem. §92 Abs. 2 Satz 7 SGB V in Verbindung mit §17 der Arzneimittelrichtlinie (AM-RL) zur wirtschaftlichen Verordnungsweise von Arzneimitteln (vgl. hierzu Anlage IV zum Abschnitt H der Arzneimittelrichtlinie). Beschluss vom: 23.06.2011 In Kraft getreten am: 22.09.2011 Letzte Änderung der AM-RL Anlage IV in Kraft getreten am: 21.12.2016 Den relevanten Abschnitt der Arzneimittelrichtlinie können Sie im originalen Wortlaut über folgenden Hyperlink einsehen.

 

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