Methocarbamol HEXAL 750mg (100 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Methocarbamol
Wirkstoff Menge 750 mg
ATC Code M03BA03
Preis 44,79 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N3
Methocarbamol HEXAL 750mg (100 St)

Medikamente Prospekt

Methocarbamol750mg
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)Povidon K90Hilfsstoff
(H)StearinsäureHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
  • komatöse oder präkomatöse Zustände
  • Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS)
  • Myasthenia gravis
  • Epilepsieneigung

Art der Anwendung



  • Methocarbamol HEXALArgA8-/sup> ist zum Einnehmen.
  • Die Filmtabletten sollten mit genügend Wasser eingenommen werden.

Dosierung



  • Die Dosis für Erwachsene beträgt 3-mal täglich 1.500 mg Methocarbamol.
  • Zur Einleitung der Behandlung wird eine Dosis von 4-mal täglich 1.500 mg Methocarbamol empfohlen.
  • In schweren Fällen können bis zu 7.500 mg Methocarbamol pro Tag eingenommen werden.
  • Anwendungsdauer
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach den Symptomen der Muskelverspannung, soll jedoch 30 Tage nicht überschreiten.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Methocarbamol HEXALArgA8-/sup> bei Kindern und Jugendlichen ist nicht erwiesen.

Indikation



  • Symptomatische Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen, insbesondere des unteren Rückenbereiches (Lumbago).
  • Methocarbamol HEXALArgA8-/sup> wird angewendet bei Erwachsenen.

Nebenwirkungen



  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden im Zusammenhang mit der Behandlung mit Methocarbamol berichtet, wobei - soweit Angaben zur Häufigkeit aus der Literatur hervorgehen - die folgenden Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt werden:
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • Selten
      • Konjunktivitis
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • Sehr selten
      • anaphylaktische Reaktionen
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • Sehr selten
      • Anorexie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • Sehr selten
      • Unruhe, Angstzustände, Verwirrtheit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • Selten
      • Kopfschmerz, Schwindelgefühl, metallischer Geschmack
    • Sehr selten
      • Synkope, Nystagmus, Benommenheit, Tremor, Krampfanfälle
    • Nicht bekannt
      • Schläfrigkeit
  • Augenerkrankungen
    • Sehr selten
      • Sehstörungen
  • Herzerkrankungen
    • Sehr selten
      • Bradykardie
  • Gefäßerkrankungen
    • Selten
      • Hypotonie
    • Sehr selten
      • Hitzewallung
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • Sehr selten
      • Schwellung der Nasenschleimhaut
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • Sehr selten
      • Brechreiz, Erbrechen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Selten
      • Angioödem, Pruritus, Ausschlag, Urtikaria
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • Selten
      • Fieber

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Methocarbamol HEXALArgA8-/sup> ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und/oder eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht anzuwenden.
    • Auswirkungen auf Laboruntersuchungen
      • Methocarbamol kann eine Farbinterferenz bei bestimmten Untersuchungen auf Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA) und Vanillinmandelsäure (VMA) verursachen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Methocarbamol und zentral wirksamen Arzneimitteln wie Barbituraten, Opioiden oder Appetitzüglern kann es zu einer wechselseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
    • Bei Einnahme von Alkohol während der Behandlung mit Methocarbamol kann es zu einer Wirkungsverstärkung kommen.
    • Die Wirkung von Anticholinergika, wie z. B. Atropin, und einigen Psychopharmaka, kann durch Methocarbamol verstärkt werden.
    • Methocarbamol kann die Wirkung von Pyridostigminbromid abschwächen. Daher darf Methocarbamol bei Patienten mit Myasthenia gravis, insbesondere, wenn sie mit Pyridostigminbromid behandelt werden, nicht angewendet werden.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Methocarbamol hat mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, da es Schwindel und Benommenheit verursachen kann.
    • Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass diese Aktivitäten vermieden werden sollten, falls Schwindel oder Benommenheit auftritt.
  • Überdosierung
    • Nach Einnahme von 22,5 g bis 50 g Methocarbamol in suizidaler Absicht kam es bei zwei Patienten zu Benommenheit. Beide Patienten erholten sich innerhalb von 24 Stunden vollständig.
    • In der Literatur finden sich 3 Todesfälle, in denen außer Methocarbamol noch große Mengen Alkohol (2 x) bzw. Opiate (1 x) gleichzeitig in suizidaler Absicht eingenommen wurden.
    • Die Behandlung von Intoxikationen besteht aus symptomatischer Therapie und Überwachung der Vitalfunktionen.
    • Der Nutzen einer Hämodialyse im Zusammenhang mit der Behandlung einer Überdosierung ist nicht bekannt.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Es liegen keine Erfahrungen mit einer Anwendung von Methocarbamol in der Schwangerschaft vor. Es liegen keine tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt und postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • Daher sollte Methocarbamol HEXALArgA8-/sup> während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
  • Fertilität
    • Über den Einfluss von Methocarbamol auf die Fertilität des Menschen liegen keine Daten vor.

Stillzeithinweise



  • Es ist nicht bekannt, ob Methocarbamol und/oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Methocarbamol und/oder seine Metaboliten werden bei laktierenden Hündinnen in die Milch ausgeschieden. Methocarbamol sollte daher während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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