Metex Tab 7.5mg (12 St)

Hersteller Medac GmbH
Wirkstoff Methotrexat
Wirkstoff Menge 7,5 mg
ATC Code L04AX03
Preis 16,3 €
Menge 12 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N1
Metex Tab 7.5mg (12 St)

Medikamente Prospekt

Methotrexat7.5mg
(H)LactoseHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methotrexat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Methotrexat
  • schwere und / oder bestehende aktive Infektionen
  • Stomatiden
  • Ulzera des Magen-Darm-Trakts
  • schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min.)
  • ausgeprägte Leberfunktionseinschränkungen
  • vorbestehende Erkrankungen des blutbildenden Systems
  • Immundefizienz
  • erhöhter Alkoholkonsum, alkoholbedingte Lebererkrankung oder andere chronische Lebererkrankungen
  • Schwangerschaft (bei Anwendung in nicht-onkologischen Indikationen)
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Anwendung nur von Ärzten mit ausreichender Erfahrung in der Behandlung der entsprechenden Erkrankung
  • Voraussetzung zur Behandlung: Möglichkeit zur Bestimmung der MTX-Serumspiegel
  • während Behandlung Patienten engmaschig überwachen, damit Vergiftungserscheinungen schnell erkannt werden können
  • Einnahme der Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (Wasser, keine Milchprodukte) vorzugsweise am Abend und möglichst nicht zu den Mahlzeiten
  • Haut- und Schleimhautkontakte vermeiden, im Falle einer Kontamination die betroffenen Stellen sofort
    mit reichlich Wasser abspülen
  • nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial entsprechend den örtlichen Anforderungen entsorgen

Dosierung



  • schwere Formen der aktiven rheumatoiden Arthritis, schwere Formen der Psoriasis vulgaris und Psoriasis arthropathica
    • Patienten auf Anwendung nur 1mal / Woche hinweisen (fehlerhafte Dosierung kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen, einschließl. tödlich verlaufender, führen!-)
      • Wochentag der Einnahme auf dem Rezept festlegen
    • rheumatoide Arthritis
      • initial: 7,5 mg Methotrexat (MTX) 1mal / Woche oder 2,5 mg Methotrexat 3mal im Abstand von 12 Stunden 1mal / Woche
      • schrittweise Dosissteigerung, je nach Krankheitsaktivität und bei guter Verträglichkeit, um 2,5 mg Methotrexat
        • alternativ kann auch mit einer höheren Dosis begonnen werden
      • mittlere wöchentliche Dosis beträgt 15 - 20 mg Methotrexat
      • max. Wochendosis: 20 mg Methotrexat
      • nach Erreichen des gewünschten Therapieergebnisses, Dosierung schrittweise reduzieren bis zur niedrigsten wirksamen Erhaltungsdosis
      • Behandlungsdauer
        • längerfristige Behandlung
        • entscheidet behandelnder Arzt
        • Ansprechen auf Therapie ca. nach 4 - 8 Wochen
        • nach Absetzen der Behandlung Wiederauftreten der Symptome möglich
    • Psoriasis vulgaris und Psoriasis arthropathica
      • initial (bezogen auf einen durchschnittlichen Erwachsenen von 70 kg KG):
        • 2,5 - 5 mg Methotrexat als 1malige Testgabe zur Abschätzung der Toxizität
      • bei unveränderten Laborparametern nach 1 Woche: 7,5 mg Methotrexat
      • schrittweise Dosissteigerung (5 - 7,5 mg / Woche) bis zum optimalen Therapieergebnis
      • max. Wochendosis: 25 mg Methotrexat
      • nach Erreichen des gewünschten Therapieergebnisses, Dosierung schrittweise reduzieren bis zur niedrigsten wirksamen Erhaltungsdosis
      • Behandlungsdauer
        • längerfristige Behandlung
        • entscheidet behandelnder Arzt
        • Ansprechen auf Therapie ca. nach 4 - 8 Wochen, danach Therapie entsprechend der Therapierichtlinien und den Laborparameterveränderungen weiterführen oder absetzen
    • Kinder und Jugendliche
      • Therapieeinleitung und -überwachung nur von Fachärzten mit ausreichender Erfahrung in Diagnose und Behandlung der betreffenden rheumatischen Erkrankung
    • ältere Patienten
      • mit äußerster Vorsicht
      • Dosisanpassung in Hinblick auf Alter, verminderte Leber- und Nierenfunktionsleistungen und niedrigere Folatreserven
    • schwere Nierenfunktionsstörungen
      • Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min.: kontraindiziert
    • eingeschränkte Nierenfunktion
      • Anwendung mit Vorsicht
      • Kreatinin-Clearance >/= 60 ml / Min.: angegebene Standarddosis
      • Kreatinin-Clearance 30 - 59 ml / Min.: 50 % der angegebenen Standarddosis
      • Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min.: keine Anwendung
    • ausgeprägten Leberfunktionseinschränkungen
      • kontraindiziert

Indikation



  • schwere Formen der aktiven rheumatoiden Arthritis (chronischen Polyarthritis)
    • wenn Therapie mit anderen Basistherapeutika oder mit nicht-steroidalen Antiphlogistika nicht ausreichend wirksam ist oder nicht vertragen wird
    • bei primär besonders aggressiv verlaufenden (,malignen+ACY-quot,) Formen
  • schwere Formen der Psoriasis vulgaris, insbes. vom Plaque-Typ und der Psoriasis arthropathica, die mit einer konventionellen Therapie nicht ausreichend behandelbar sind

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methotrexat - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Herpes zoster
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • opportunistische Infektionen, die teilweise tödlich verlaufen können, einschließlich Lungenentzündungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sepsis (einschließlich tödlich verlaufende)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Histoplasmose
      • Kryptokokkose
      • Herpes simplex-Hepatitis
      • disseminierter Herpes simplex
      • Zytomegalievirus-Infektionen (u.a. Pneumonien)
      • Nokardiose
      • Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Pneumonie
      • Reaktivierung einer Hepatitis-B-Infektion
      • Verschlechterung einer Hepatitis-C-Infektion
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • maligne Lymphome
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hautkrebs
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Leukozytopenie
      • Thrombozytopenie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Anämie
      • Panzytopenie
      • Knochenmarkdepression
      • Agranulozytose
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • megaloblastäre Anämie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • aplastische Anämie
      • Eosinophilie
      • Neutropenie
      • Lymphadenopathie (z.T. reversibel)
      • lymphoproliferative Erkrankungen
        • von einzelnen Fällen von Lymphomen und anderen lymphoprolifertiven Erkrankungen berichtet, die nach Beendigung der Behandlung mit Methotrexat in einigen Fällen abklangen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock
      • Immunsuppression
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hypogammaglobulinämie
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Diabetes mellitus
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Depressionen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Stimmungsschwankungen
      • vorübergehende Wahrnehmungsstörungen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Benommenheit
      • Parästhesie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hemiparese
      • Verwirrtheit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Parese
      • Sprachstörungen einschließlich Dysarthrie und Aphasie
      • Leukenzephalopathie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Muskelschwäche und Schmerzen in den Extremitäten
      • Hypoasthesie
      • Dysgeusie (metallischer Geschmack)
      • akute aseptische Meningitis
      • Meningismus (Lähmungen, Erbrechen)
      • Hirnnervensyndrom
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Krampfanfälle
      • Neurotoxizität
      • Arachnoiditis
      • Paraplegie
      • Stupor
      • Ataxie
      • Demenz
      • Druckerhöhung des Liquor cerebrospinalis,
      • Leukenzephalopathie / Enzephalopathie
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Konjunktivitis
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sehstörungen, z.T. schwerwiegend
      • Retina-Venenthrombose
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • periorbitale +ANY-deme
      • Blepharitis
      • Epiphora und Photophobie
      • vorübergehende Erblindung
      • Sehverlust
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Retinopathie
  • Gefäßerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Vaskulitis
      • allergische Vaskulitis
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hypotonie
      • thromboembolische Ereignisse (einschließlich arterieller und zerebraler Thrombose, Thrombophlebitis, tiefe Venenthrombose, Retinavenenthrombose, Lungenembolie)
  • Herzerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Perikarditis
      • Perikardtamponade
      • Perikarderguss
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Husten
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Lungenkomplikationen auf der Grundlage einer interstitiellen Alveolitis / Pneumonitis und hierdurch bedingte Todesfälle (unabhängig von Dosis und Dauer der Behandlung mit Methotrexat)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Lungenfibrose
      • Pleuraerguss
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pharyngitis
      • Atemstillstand
      • Lungenembolie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • chronische interstitielle Lungenerkrankung
      • Asthma bronchiale-ähnliche Reaktionen mit Husten
      • Dyspnoe
      • pathologischer Befund im Lungenfunktionstest
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypoxie
      • pulmonale alveoläre Blutung
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Appetitlosigkeit
      • Diarrhö (v.a. innerhalb der ersten 24 - 48 Stunden nach Gabe von Methotrexat)
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Entzündungen und Ulzerationen der Mund- und Rachenschleimhaut (v.a. innerhalb der ersten 24 - 48 Stunden nach Anwendung von Methotrexat)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • gastrointestinale Ulzerationen und Blutungen
      • Pankreatitis
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Enteritis
      • Meläna
      • Gingivitis
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hämatemesis
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • nichtinfektiöse Peritonitis
      • toxisches Megakolon
      • Darmperforation
      • Glossitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Anstieg der Leberenzyme (ALAT [GPT], ASAT [GOT])
      • Anstieg alkalische Phosphatase
      • Anstieg Bilirubin
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hepatotoxizität
      • hepatische Steatose
      • chronische Leberfibrose und Leberzirrhose
      • Abfall des Serumalbumins
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • akute Hepatitis
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • akute Lebernekrose
      • akuter Leberzerfall
      • Leberversagen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Alopezie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Exantheme
      • Erytheme
      • Juckreiz
      • Photosensibilität
      • Hautulzerationen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • als schwere toxische Erscheinungen:
        • herpetiforme Hauteruptionen
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom)
      • Urtikaria
      • verstärkte Pigmentierung der Haut
      • Nodulosis
      • schmerzhafte Erosionen von psoriatischen Plaques
      • Wundheilungsstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Akne
      • Petechien
      • Ekchymosen
      • Erythema multiforme
      • erythematöse Hautausschläge
      • verstärkte Pigmentierung der Nägel
      • Onycholyse
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • akute Paronychie
      • Furunkulose
      • Teleangiektasie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (drug reaction with eosinophilia and systemic symptoms [DRESS])
      • Dermatitis
      • Exfoliation der Haut / exfoliative Dermatitis
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Arthralgie
      • Myalgie
      • Osteoporose
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Belastungsfraktur
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Osteonekrose
      • Osteonekrose des Kiefers (sekundär zu lymphoproliferativen Erkrankungen)
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • erniedrigte Kreatinin-Clearance
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Nephropathie
      • Nierenversagen
      • Zystitis mit Ulzerationen (evtl. mit Hämaturie)
      • Blasenentleerungsstörungen
      • Dysurie
      • Oligurie
      • Anurie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hyperurikämie
      • erhöhte Harnstoff- und Kreatinin- Konzentrationen im Serum
      • Azotämie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hämaturie
      • Proteinurie
  • Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • fetale Missbildungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Abort
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • fetaler Tod
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • vaginale Entzündungen und Ulzerationen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • vorübergehende Oligospermie
      • vorübergehende Menstruationsstörungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • gestörte Ovogenese / Spermatogenese
      • Libidoverlust
      • Impotenz
      • Unfruchtbarkeit
      • Scheidenausfluss
      • Zyklusstörungen
      • Gynäkomastie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • urogenitale Dysfunktion
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Asthenie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Pyrexie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Brustschmerzen
      • Schüttelfrost
      • A1g-dem

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methotrexat - peroral

  • nicht-onkologische Indikationen (rheumatoide Arthritis, juvenile idiopathische Arthritis, Psoriasis vulgaris)
    • Methotrexat sollte nur von Ärzten verordnet werden, die Erfahrung mit der Anwendung von Methotrexat haben und denen die Risiken einer Behandlung mit Methotrexat vollumfänglich bekannt sind
      • verordnende Arzt muss sicherstellen, dass Patienten oder deren Pflegekräfte in der Lage sind, das einmal wöchentliche Behandlungsschema zu befolgen
    • besondere Hinweise
      • Verordner sollte den Wochentag der Einnahme auf dem Rezept festlegen
      • Verordner sollte sicherstellen, dass die Patienten verstanden haben, dass Methotrexat nur einmal wöchentlich eingenommen werden darf
      • Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass es wichtig ist, dieses Arzneimittel nicht öfter als einmal wöchentlich einzunehmen und dass eine falsche tägliche Anwendung der empfohlenen Dosis zu tödlichen Vergiftungen führte
        • besonders bei älteren Patienten wurden nach der versehentlich täglichen Anwendung der Wochendosis Todesfälle gemeldet
  • Fertilität und Fortpflanzung
    • Fertilität
      • gibt Berichte, dass Methotrexat beim Menschen während der Therapie und für kurze Zeit nach deren Absetzen zu Oligospermie, Menstruationsstörung und Amenorrhö führt
      • außerdem kann es zu einer Beeinträchtigung der Fertilität führen, wobei Spermatogenese und Oogenese während der Dauer der Anwendung betroffen sind (diese Effekte scheinen nach Beendigung der Therapie reversibel zu sein)
    • Teratogenität, Fortpflanzungsrisiko
      • Methotrexat führt beim Menschen zu Embryotoxizität, Abort und fetalen Fehlbildungen
      • daher sind die möglichen Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit, Spontanaborte und kongenitale Fehlbildungen mit Patientinnen im gebärfähigen Alter zu besprechen
    • vor der Anwendung von Methotrexat muss bestätigt werden, dass keine Schwangerschaft vorliegt
      • wenn Frauen im gebärfähigen Alter behandelt werden, müssen sie während der Therapie und für mind. 6 Monate danach eine effektive Methode zur Empfängnisverhütung praktizieren
  • Toxizität
    • bei Psoriasis:
      • wegen der Möglichkeit schwerwiegender toxischer Reaktionen (die tödlich sein können) sollte Methotrexat nur bei Patienten angewendet werden, die unter schwerer, therapieresistenter Psoriasis leiden und die nicht angemessen auf andere Therapien ansprechen
    • während einer Behandlung mit Methotrexat müssen die Patienten engmaschig beobachtet werden, damit Vergiftungserscheinungen schnell erkannt werden können
    • Patienten sollten über den möglichen Nutzen und die Risiken (einschließlich der frühen Anzeichen und Symptome von Toxizität) einer Methotrexat-Therapie aufgeklärt werden
    • ferner sind sie über die Notwendigkeit, beim Auftreten von Vergiftungserscheinungen unmittelbar den Arzt aufzusuchen, sowie über die nachfolgend notwendige Überwachung der Vergiftungserscheinungen (inkl. regelmäßiger Labortests) zu unterrichten
    • Absetzen von Methotrexat führt nicht immer zu einer vollständigen Rückbildung aufgetretener Nebenwirkungen
  • Flüssigkeitsansammlungen (,third space+ACY-quot,)
    • Methotrexat wird nur langsam aus pathologischen Flüssigkeitsansammlungen in Körperhöhlen (sog. ,third space+ACY-quot,), wie Aszites oder Pleuraergüsse, ausgeschieden, was zu einer verlängerten Plasmaelimianationshalbwertszeit und unerwarteter Toxizität führt
    • Flüssigkeitsansammlungen sind vor einer Methotrexat-Therapie möglichst durch Punktion zu entfernen
  • Blutbildendes System
    • Methotrexat kann die Hämatopoese unterdrücken und dadurch Anämie, aplastische Anämie, Panzytopenie, Leukopenie, Neutropenie und/ oder Thrombozytopenie hervorrufen
    • erste Anzeichen für diese lebensbedrohlichen Komplikationen können sein:
      • Fieber
      • Halsschmerzen
      • Ulzerationen der Mundschleimhaut
      • grippeartige Beschwerden
      • starke Abgeschlagenheit
      • Nasenbluten
      • Hautblutungen
    • v.a. während der Langzeittherapie bei älteren Patienten wurde über megaloblastäre Anämien berichtet
    • beim Zustand nach Behandlung mit Arzneimitteln mit kumulativer Myelotoxizität sowie Bestrahlungen unter Einbeziehung des Knochenmarks (onkologische Indikationen)
      • auf eine eingeschränkte Knochenmarkreserve achten
        • kann eine erhöhte Empfindlichkeit des Knochenmarks gegenüber einer Methotrexat-Therapie mit verstärkter Suppression des hämatopoetischen Systems zur Folge haben
      • bei länger dauernder Therapie mit Methotrexat ggf. Knochenmarkbiopsien durchführen
    • bei der akuten lymphatischen Leukämie kann Methotrexat einen Schmerz im linken Oberbauch verursachen (Entzündung der Milzkapsel durch Zerstörung der leukämischen Zellen)
  • Leberfunktion
    • wegen seiner potenziell hepatotoxischen Wirkung empfohlen, während der Methotrexat-Therapie keine zusätzlich hepatotoxischen Arzneimittel einzunehmen und auf Alkohol zu verzichten bzw. den Alkoholkonsum deutlich einzuschränken
    • Methotrexat kann akute Hepatitis und chronische, möglicherweise tödliche Lebertoxizität (Fibrosen und Zirrhosen) hervorrufen, im Allgemeinen erst nach längerer Anwendung
    • akute Erhöhungen der leberbezogenen Enzyme häufig beobachtet
      • sind gewöhnlich vorübergehend und asymptomatisch und keine Vorboten für eine nachfolgende Lebererkrankung
    • chronische Toxizität
      • trat gewöhnlich nach Anwendung über einen längeren Zeitraum auf (im Allgemeinen nach 2 Jahren oder mehr) und nach einer kumulativen Gesamtdosis von mind. 1,5 g
        • in Studien mit Psoriasis-Patienten Abhängigkeit der Lebertoxizität von der kumulativen Gesamtdosis festgestellt, wobei die Toxizität durch Alkoholmissbrauch, Adipositas, Diabetes und fortgeschrittenes Alter gesteigert wird
      • die nach einer länger dauernden Methotrexat- Behandlung durchgeführten Leberbiopsien zeigen häufig histologische Veränderungen, wobei auch über Fibrosen und Zirrhosen berichtet wurde
    • Hepatitis-B-Infektion, Hepatitis-C-Infektion
      • Methotrexat verursachte die Reaktivierung einer Hepatitis-B-Infektion oder Verschlechterung von Hepatitis-C-Infektionen, die in einigen Fällen zum Tod führten
        • einige Fälle von Hepatitis-B-Reaktivierung traten nach dem Absetzen von Methotrexat auf
      • um eine vorbestehende Lebererkrankung bei Patienten mit früheren Hepatitis-B- oder -C-Infektionen beurteilen zu können, sollten klinische und Laboruntersuchungen durchgeführt werden
        • daraus resultierend kann sich eine Methotrexat-Behandlung für einige Patienten als ungeeignet erweisen
    • Aktivierung anderer inaktiver, chronischer Infektionen
      • auch bei Vorliegen anderer inaktiver, chronischer Infektionen wie z.B. Herpes zoster oder Tuberkulose besondere Vorsicht aufgrund einer möglichen Aktivierung
    • Diabetes mellitus
      • grundsätzlich erhöhte Vorsicht bei Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes, weil sich unter Methotrexat-Therapie vereinzelt eine Leberzirrhose ohne intermittierenden Transaminasenanstieg entwickelte
  • Nierenfunktion
    • da Methotrexat hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, werden bei einer eingeschränkten Nierenfunktion erhöhte, länger anhaltende Serumkonzentrationen erwartet, die zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen können
    • eingeschränkte Nierenfunktion
      • bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (z.B. ältere Patienten) sollte
        aufgrund einer bei diesen Patienten verzögerten Methotrexat-Elimination die Methotrexat-
        Therapie nur mit erhöhter Vorsicht und niedriger Dosierung durchgeführt werden
      • wenn Risikofaktoren wie z.B. Nierenfunktionsstörungen einschließlich leichter Nierenbeeinträchtigungen vorliegen, gemeinsame Verabreichung mit nichtsteroidalen Antiphlogistika nicht empfohlen
    • akutes Nierenversagen
      • unter einer Therapie mit Methotrexat kann sich eine Verschlechterung der Nierenleistung mit einem Anstieg bestimmter Laborwerte (Kreatinin, Harnstoff und Harnsäure im Serum) entwickeln und ein akutes Nierenversagen mit Oligurie / Anurie zur Folge haben
      • ist wahrscheinlich durch Präzipitation von Methotrexat und seiner Metaboliten in den renalen Tubuli bedingt
  • Dehydratation
    • Zustände, die zur Dehydratation führen, wie Erbrechen, Diarrhö, Stomatitis, können die Toxizität von Methotrexat aufgrund erhöhter Wirkstoffspiegel steigern
    • in diesen Fällen sollte eine unterstützende Therapie eingeleitet und eine Unterbrechung der Anwendung von Methotrexat bis zum Sistieren der Symptome erwogen werden
  • Gastrointestinale Erkrankungen
    • beim Auftreten von ulzerativer Stomatitis oder Diarrhöen, Hämatemesis, Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Stuhl ist die Therapie zu unterbrechen, da ansonsten eine hämorrhagische Enteritis und durch Darmperforation bedingte Todesfälle auftreten können.
  • Immunsystem
    • Methotrexat kann aufgrund seiner möglichen Wirkung auf das Immunsystem Impf- und Testergebnisse (immunologische Testverfahren zur Erfassung der Immunreaktivität) verfälschen
    • während einer Methotrexat-Therapie durchgeführte Impfungen können wirkungslos sein
    • aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos sollten während einer Therapie mit Methotrexat keine Impfungen mit Lebendvakzinen durchgeführt werden
  • Lungenfunktion
    • besondere Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Lungenfunktion
    • pulmonale Komplikationen, Pleuraerguss, Alveolitis oder Pneumonitis mit
      Symptomen wie trockener Reizhusten, Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl, Husten, Thoraxschmerzen, Dyspnoe, Hypoxämie und Infiltraten im Thorax-Röntgenbild oder eine während der Methotrexat-Therapie auftretende unspezifische Pneumonie
      • können Anzeichen für eine möglicherweise gefährliche Schädigung mit möglichem tödlichen Ausgang sein. Lungenbiopsien erbrachten unterschiedliche Befunde (z.B.
        interstitielles +ANY-dem, mononukleäre Infiltrate oder nicht verkäsende Granulome)
      • bei Verdacht auf diese Komplikationen ist die Behandlung mit Methotrexat sofort abzusetzen und eine sorgfältige Untersuchung, u.a. zum Ausschluss von Infektionen und Tumoren erforderlich
      • durch Methotrexat induzierte Lungenerkrankungen können zu jeder Zeit der Therapie akut auftreten, waren nicht immer vollständig reversibel und wurden schon bei geringen Dosen von 7,5 mg / Woche berichtet
    • pulmonale alveoläre Blutung
      • über pulmonale alveoläre Blutung bei der Anwendung von Methotrexat bei rheumatologischen und ähnlichen Indikationen berichtet
      • dieses Ereignis kann auch mit Vaskulitis und anderen Komorbiditäten in Verbindung stehen
      • sofortige Untersuchung sollte in Betracht gezogen werden, wenn Verdacht auf eine pulmonale alveoläre Blutung besteht, um die Diagnose zu bestätigen
    • opportunistische Infektionen einschließlich Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie
      • während der Methotrexat-Therapie können opportunistische Infektionen einschließlich einer Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie auftreten, die tödlich verlaufen können
      • wenn sich ein Patient mit Lungensymptomen vorstellt, sollte die Möglichkeit einer Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie in Betracht gezogen werden
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • über das Auftreten schwerer, gelegentlich tödlich verlaufender Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) nach
    • UV-Bestrahlung
      • psoriatische Läsionen können sich durch UV-Bestrahlung unter gleichzeitiger Methotrexat- Therapie verschlechtern
      • durch Bestrahlung hervorgerufene Dermatitis und Sonnenbrand können bei Anwendung von Methotrexat wieder auftreten (sog. ,Recall+ACY-quot,-Reaktionen)
  • Neubildungen
    • gelegentlich bei der Anwendung von niedrig dosiertem Methotrexat über das Auftreten von malignen Lymphomen berichtet, die sich in einigen Fällen nach dem Absetzen der Therapie mit Methotrexat zurückgebildet haben
      • beim Auftreten von Lymphomen sollte daher zunächst die Methotrexat-Therapie abgebrochen werden und erst, wenn das Lymphom nicht zurückgeht, eine geeignete Therapie eingeleitet werden
    • erhöhte Inzidenz für das Auftreten von Lymphomen unter einer Methotrexat-Behandlung konnte in einer neueren Untersuchung nicht festgestellt werden
    • Patienten mit schnellwachsenden Tumoren
      • bei Patienten mit schnellwachsenden Tumoren kann Methotrexat wie andere zytostatische Arzneimittel ein Tumorlysesyndrom induzieren
      • geeignete unterstützende und pharmakologische Maßnahmen können diese Komplikation verhindern oder mildern
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • bei Strahlentherapie während der Anwendung von Methotrexat kann das Risiko für das Auftreten einer Weichteil- oder Knochennekrose erhöht sein
  • Nervensystem
    • intravenöse Anwendung von Methotrexat kann zu akuter Enzephalitis und akuter Enzephalopathie mit Todesfolge führen
    • chronische Leukenzephalopathie trat auch bei Patienten auf, die ohne vorausgegangene Schädelbestrahlung eine wiederholte Methotrexat-Hochdosistherapie mit Calciumfolinat-Rescue erhielten (onkologische Indikationen)
    • Berichte über das Auftreten von Leukenzephalopathie bei Patienten vorliegend, die Methotrexat p.o. erhielten
  • Folsäure-Supplementierung
    • Folatmangelzustände können die Methotrexat-Toxizität erhöhen
    • Anwendung von Fol- oder Folinsäure kann die Toxizität von Methotrexat (gastrointestinale Symptome, Stomatitis, Alopezie und Anstieg der Leberenzyme) verringern
    • vor der Einnahme von Folsäurepräparaten empfiehlt sich eine Kontrolle der Vitamin-B12-Spiegel, da durch Folatgabe insbesondere bei Erwachsenen über 50 Jahre ein Vitamin-B12-Mangelzustand maskiert werden kann
  • Ältere Patienten
    • besondere Vorsicht
    • ältere Patienten sollen in kurzen zeitlichen Abständen auf frühe Zeichen einer Toxizität untersucht werden
    • Dosierung von Methotrexat sollte an die aufgrund des höheren Alters verminderte Leber- und Nierenfunktionsleistung angepasst werden
  • Kinder und Jugendliche
    • Behandlung mit Methotrexat sollte bei Kindern und Jugendlichen nur von Fachärzten, die über ausreichende Erfahrung in der Diagnose und Behandlung der betreffenden Erkrankung verfügen, eingeleitet und überwacht werden
    • onkologische Indikationen
      • besondere Vorsicht bei der Behandlung von Kindern
      • Behandlung sollte sich nach den speziell für Kinder entwickelten Therapieprotokollen richten
  • Empfohlene Kontrolluntersuchungen und Sicherheitsmaßnahmen (nicht-onkologische Indikationen, z.B. rheumatoide Arthritis)
    • während einer Methotrexat-Behandlung müssen die Patienten engmaschig beobachtet werden, einschließlich adäquaterHydratation, Urinalkalisation sowie Messungen des Methotrexat-Spiegels im Serum und der Nierenfunktionsleistung, damit Vergiftungserscheinungen schnell wahrgenommen werden können
    • vor Therapiebeginn:
      • komplettes Blutbild mit Differenzialblutbild
      • Leberenzyme (ALAT [GPT], ASAT [GOT], AP), Bilirubin
      • Serumalbumin
      • Hepatitis-Serologie (A, B, C)
      • Nierenretentionsparameter (ggf. mit Kreatinin-Clearance)
      • ggf. Tuberkulose-Ausschluss
      • ggf. Thorax-Röntgen
      • ggf. Lungenfunktionstest
    • während der Therapie (in den ersten beiden Wochen wöchentlich, dann zweiwöchentlich für den nächsten Monat, danach abhängig von der Leukozytenzahl und der Stabilität des Patienten, ca. monatlich. Bei Dosierungsänderung oder aufgrund erhöhter Wirkstoffspiegel [z.B. durch Dehydratation] gesteigerter Toxizität von Methotrexat kann auch eine häufigere Untersuchung erforderlich sein):
      • Inspektionen der Mundhöhle und des Rachens auf Schleimhautveränderungen
      • komplettes Blutbild mit Differenzialblutbild und Thrombozyten:
        • Anwendung von Methotrexat sollte sofort unterbrochen werden, wenn es zu einer signifikant verminderten Zahl von Blutzellen kommt
      • Kontrolle der leberbezogenen Enzyme im Serum:
        • vorübergehende Anstiege der Transaminasen auf das 2 - 3-fache der Norm werden bei 13 - 20 % der Patienten unter einer Methotrexat-Therapie beobachtet
          • ist in der Regel kein Grund für eine Änderung des Therapieschemas
        • jedoch können anhaltende Anomalien der leberbezogenen Enzyme und / oder ein
          Abfall des Serumalbumins Anzeichen für eine schwere Lebertoxizität sein
        • die Enzymbestimmung erlaubt keine verlässliche Voraussage der Entwicklung einer morphologisch fassbaren Leberschädigung, d.h. auch bei normalen Transaminasen kann eine nur histologisch nachweisbare Leberfibrose oder seltener auch eine Leberzirrhose vorliegen
        • im Falle anhaltender Erhöhung der leberbezogenen Enzyme sollten eine Dosisreduktion bzw. weitere Therapiepausen erwogen werden
        • bei Patienten mit länger bestehenden Leberfunktionsstörungen sollte Methotrexat in jedem Fall abgesetzt werden
      • Leberbiopsie:
        • bei der Entscheidung zur Durchführung einer Leberbiopsie sollten neben der Prüfung, ob alternative Methoden (z.B. Bestimmung des Propeptids des Kollagen Typ III) geeignet sein könnten, auch immer die jeweiligen aktuellen nationalen Leitlinien und die individuelle Situation des Patienten berücksichtigt werden
        • bei der längerfristigen Behandlung schwerer Formen der Psoriasis vulgaris mit Methotrexat sollten aufgrund des hepatotoxischen Potenzials Leberbiopsien durchgeführt werden (hat sich als sinnvoll erwiesen, zwischen Patienten mit normalem und erhöhtem Risiko für Leberschäden zu unterscheiden)
        • Patienten ohne Risikofaktoren
          • eine Leberbiopsie vor dem Erreichen einer Kumulativdosis von 1,0 - 1,5 g ist nach gegenwärtigem medizinischen Wissensstand nicht erforderlich
        • Patienten mit Risikofaktoren
          • dazu gehören primär:
            • anamnestischer Alkoholabusus
            • persistierende Erhöhung der Leberenzyme
            • anamnestische Lebererkrankung einschließlich chronischer Hepatitis B oder C
            • Familienanamnese einer erblichen Lebererkrankung
          • und sekundär (mit wahrscheinlich geringerer Relevanz):
            • Diabetes mellitus
            • Adipositas
            • anamnestische Exposition gegenüber hepatotoxischen Arzneimitteln oder Chemikalien
          • für diese Patienten wird eine Leberbiopsie bei bzw. kurz nach der Initiierung einer Therapie mit MethotreXAT empfohlen
            • da ein kleiner Prozentsatz der Patienten aus verschiedenen Gründen die Therapie nach 2 - 4 Monaten abbricht, kann die erste Biopsie bis zu einem Zeitpunkt nach dieser Initialphase aufgeschoben werden
            • sie sollte dann erfolgen, wenn eine längerfristige Therapie angenommen werden kann
        • wiederholte Leberbiopsien werden nach Erreichen einer Kumulativdosis von jeweils 1,0 - 1,5 g empfohlen
        • schwere Formen der rheumatoiden Arthritis und Psoriasis arthropathica
          • bei schweren Formen der rheumatoiden Arthritis und Psoriasis arthropathica stellen das Patientenalter bei Erstanwendung und die Therapiedauer Risikofaktoren für Hepatotoxizität dar
          • andauernde Anomalien im Leberfunktionstest können Vorboten für eine Fibrose oder Zirrhose bei Patienten mit rheumatoider Arthritis sein
          • nur bei Patienten mit vermuteter vorbestehender Lebererkrankung sollte vor Therapiebeginn eine Leberbiopsie durchgeführt werden
          • die Durchführung einer Leberbiopsie während der Therapie wird bei Patienten mit Anomalien im Leberfunktionstest, die während der Behandlung mit Methotrexat oder nach dessen Absetzen andauern, empfohlen
        • im Fall einer mittelschweren Fibrose oder einer Zirrhose muss die Anwendung unterbrochen werden, bei einer leichten Fibrose wird eine erneute Biopsie nach 6 Monaten empfohlen
        • in den folgenden Fällen kann von einer Leberbiopsie abgesehen werden:
          • ältere Patienten
          • Patienten mit einer akuten Erkrankung
          • Patienten mit Kontraindikation für eine Leberbiopsie (z.B. kardiale Instabilität, Veränderung der Blutgerinnungsparameter)
          • Patienten mit geringer Lebenserwartung
        • angemessene Überwachung durch den verschreibenden Arzt entsprechend den nationalen Leitlinien zur Therapie mit Methotrexat ist unbedingt notwendig für die therapeutische Entscheidungsfindung
      • Kontrolle der Nierenfunktion / Kreatinin-Werte im Serum
        • Nierenfunktion sollte durch Nierenfunktionstests und Urinanalysen überwacht werden
        • bei Erhöhung des Serum-Kreatinins sollte die Dosis reduziert werden
        • bei Serum-Kreatinin-Werten > 2 mg/dl und einer Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min. sollte keine Therapie mit Methotrexat erfolgen
        • wenn die Möglichkeit einer Nierenfunktionsstörung besteht oder bei grenzwertiger Nierenfunktionsleistung (z.B. in höherem Alter) sollte die Überwachung engmaschig erfolgen
          • gilt insbesondere, wenn zusätzlich Arzneimittel gegeben werden, die die Ausscheidung von Methotrexat beeinträchtigen, Nierenschädigungen verursachen (z.B. nichtsteroidale Antiphlogistika) oder zu Blutbildungsstörungen führen können
      • Befragung des Patienten bezüglich etwaiger Lungenfunktionsstörungen
        • ggf. Lungenfunktionsprüfung bei Vermutung einer Lungenerkrankung (z. B. interstitielle Pneumonie), insbesondere bei Vorliegen entsprechender Referenzwerte aus der Eingangsuntersuchung
    • häufigere Kontrolluntersuchungen können erforderlich werden:
      • während der Initialphase der Behandlung
      • bei Dosisänderung
      • während Episoden eines größeren Risikos für erhöhte Methotrexat-Blutspiegel (z.B. Dehydratation, eingeschränkte Nierenfunktion, zusätzliche oder erhöhte Dosis gleichzeitig verabreichter Medikamente, wie z.B. nichtsteroidale Antiphlogistika)
  • Empfohlene Kontrolluntersuchungen und Sicherheitsmaßnahmen (onkologische Indikationen)
    • während einer Methotrexat-Behandlung müssen die Patienten engmaschig beobachtet werden, einschließlich adäquaterHydratation, Urinalkalisation sowie Messungen des Methotrexat-Spiegels im Serum und der Nierenfunktionsleistung, damit Vergiftungserscheinungen schnell wahrgenommen werden können
    • vor Therapiebeginn:
      • komplettes Blutbild mit Differenzialblutbild
      • Leberenzyme (ALAT [GPT], ASAT [GOT], AP), Bilirubin
      • Serumalbumin
      • Hepatitis-Serologie (A, B, C)
      • Nierenretentionsparameter (ggf. mit Kreatinin-Clearance)
      • ggf. Tuberkulose-Ausschluss
      • ggf. Thorax-Röntgen
      • ggf. Lungenfunktionstest
    • Kontrollen des Methotrexat-Serumspiegels
      • regelmäßige Kontrollen des Methotrexat-Serumspiegels sind in Abhängigkeit von der Dosierung bzw. dem angewendeten Therapieprotokoll erforderlich, insbesondere während und nach einer Therapie mit Methotrexat in hoher Dosierung
      • durch Anpassung der Methotrexat-Dosis und Implementierung geeigneter Rescue-Maßnahmen kann die Toxizität und mögliche Mortalität einer Methotrexat- Behandlung erheblich verringert werden
      • Patienten, die an pleuralen Ergüssen, Aszites, Verschluss im Gastrointestinaltrakt, vorangegangener Cisplatin-Therapie, Dehydrierung, erniedrigtem Harn-pH oder beeinträchtigter Nierenfunktion leiden, sind besonders gefährdet, erhöhte oder nur verzögert sinkende Methotrexat-Spiegel zu entwickeln,
        • müssen besonders streng überwacht werden
      • einige Patienten können auch ohne die genannten erkennbaren Gründe eine verzögerte Methotrexat-Ausscheidung haben
        • wichtig, diese Patienten innerhalb von 48 Stunden nach der Therapie zu identifizieren, da sonst die Methotrexat- Toxizität irreversibel sein kann
    • während der Therapie mit Methotrexat muss eine ständige Kontrolle des Blutbildes, einschließlich der Thrombozytenund Leukozytenzahl (täglich bis einmal wöchentlich) erfolgen
      • Leukozyten- und Thrombozytenzahl sollte vor Beginn einer Kombinationstherapie unter Einschluss von Methotrexat in hoher Dosierung über den im jeweiligen Protokoll angegebenen Mindestwerten liegen (Leukozyten 1.000 - 1.500/+ALU-l, Thrombozyten 50.000 - 100.000/+ALU-l)
      • der Tiefstwert der zirkulierenden Leukozyten, neutrophilen Granulozyten und Thrombozyten tritt im Allgemeinen 5 - 13 Tage nach i.v. Anwendung von Methotrexat auf
        (mit Wiederanstieg nach 14 - 28 Tagen)
      • Leukozyten und neutrophile Granulozyten zeigen gelegentlich zwei Absenkungen, wobei die erste nach 4 - 7 Tagen und die zweite nach 12 - 21 Tagen auftritt, gefolgt von einem Wiederanstieg
    • Leberfunktionsprüfungen
      • sollten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden
      • vorübergehende Anstiege der Transaminasen auf das 2 - 3-Fache der Norm werden bei 13 - 20 % der Patienten unter einer Methotrexat-Therapie beobachtet
        • ist in der Regel kein Grund für eine Änderung des Therapieschemas
        • jedoch können anhaltende Anomalien der leberbezogenen Enzyme und/ oder ein Abfall des Serumalbumins Anzeichen für eine schwere Lebertoxizität sein
      • bei anhaltender Erhöhung der leberbezogenen Enzyme ist eine Dosisreduktion bzw. eine Unterbrechung der Therapie zu erwägen
      • Patienten mit länger bestehenden Leberfunktionsstörungen
        • Methotrexat sollte in jedem Fall abgesetzt werden
      • Enzymbestimmung erlaubt keine verlässliche Voraussage der Entwicklung einer morphologisch fassbaren Leberschädigung, d.h. auch bei normalen Transaminasen kann eine nur histologisch nachweisbare Leberfibrose oder seltener auch eine Leberzirrhose vorliegen
    • Nierenfunktionsprüfungen sowie Urinuntersuchungen
      • sollten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden
      • Kontrolle von Kreatinin, Harnstoff und Elektrolyten wird an Tag 2 und 3 empfohlen, um eine drohende Ausscheidungsstörung von Methotrexat frühzeitig zu erkennen
      • Nierenfunktion sollte durch Nierenfunktionstests und Urinanalysen überwacht werden
      • liegen Hinweise auf eine Einschränkung der Nierenfunktion vor (z.B. ausgeprägte Nebenwirkungen einer vorausgegangenen Methotrexat-Therapie oder Harnabflussstörung), ist die Kreatinin-Clearance zu bestimmen
        • bei Erhöhung des Serum-Kreatinins sollte die Dosis reduziert werden
      • bei Serum-Kreatinin-Werten über 2 mg/dl und einer Kreatinin-Clearance < 30 ml/Min. sollte keine Therapie mit Methotrexat erfolgen
      • wenn die Möglichkeit einer Nierenfunktionsstörung besteht oder bei grenzwertiger Nierenfunktionsleistung (z.B. in höherem Alter) sollte die Überwachung engmaschig erfolgen
        • gilt insbesondere, wenn zusätzlich Arzneimittel gegeben werden, die die Ausscheidung von Methotrexat beeinträchtigen, Nierenschädigungen verursachen (z.B. nichtsteroidale Antirheumatika) oder zu Blutbildungsstörungen führen können
    • Inspektion der Mundhöhle und des Rachens auf Schleimhautveränderungen
      • sollte täglich erfolgen
    • besonders strenge Überwachung des Patienten empfohlen
      • bei einer vorangegangenen intensiven Strahlentherapie
      • bei reduziertem Allgemeinzustand
      • bei jugendlichem oder hohem Alter
    • häufigere Kontrolluntersuchungen können erforderlich sein
      • zu Beginn der Behandlung
      • bei Dosisänderung
      • während einer Phase, in der ein erhöhtes Risiko für erhöhte Methotrexat-Spiegel besteht (z.B. Dehydratation, eingeschränkte Nierenfunktion, zusätzliche oder erhöhte Dosis gleichzeitig verabreichter Medikamente wie z.B. nichtsteroidale Antirheumatika)

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methotrexat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methotrexat - peroral

  • kontraindiziert während der Schwangerschaft (in nicht-onkologischen Indikationen)
  • bei Anwendung in onkologischen Indikationen
    • Methotrexat sollte nicht während der Schwangerschaft und insbesondere nicht im 1. Trimenon der Schwangerschaft verabreicht werden
    • Nutzen der Behandlung muss in jedem einzelnen Fall gegen das potenzielle Risiko für den Fetus abgewogen werden
    • falls das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet wird, oder wenn die Patientin währendder Behandlung mit Methotrexat schwanger wird, sollte sie über das potenzielle Risiko für den Fetus informiert werden
  • sollte es während der Behandlung mit Methotrexat und im Zeitraum von bis zu 6 Monaten nach Absetzen von Methotrexat zu einer Schwangerschaft kommen
    • sollte eine medizinische Beratung über das Risiko schädlicher, im Zusammenhang mit der Behandlung stehender Wirkungen auf das Kind erfolgen
    • sollten Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden, um die normale Entwicklung des Fetus zu bestätigen
  • tierexperimentelle Studien
    • Methotrexat hat eine Reproduktionstoxizität gezeigt, insbesondere im 1. Trimenon
  • Methotrexat ist ein starkes humanes Teratogen
    • berichtet, den Tod des Fetus und/oder kongenitale Fehlbildungen zu verursachen (wie kraniofaziale, kardiovaskuläre, das Zentralnervensystem und die Extremitäten betreffende)
    • im Falle einer Exposition während der Schwangerschaft ist das Risiko für spontane Aborte, intrauterine Wachstumsstörungen und kongenitale Fehlbildungen erhöht
      • spontane Aborte wurden bei 42,5 % der Schwangeren unter Methotrexat Therapie in niedriger Dosierung (weniger als 30 mg / Woche) beobachtet
        • bei Patientinnen mit vergleichbarer Erkrankung, die mit anderen Arzneimitteln als Methotrexat behandelt wurden, betrug die Rate gemeldeter Aborte 22,5 +ACU
      • schwerwiegende Geburtsfehler traten bei 6,6 % der Lebendgeburten von Frauen auf, die während der Schwangerschaft Methotrexat in niedriger Dosierung (weniger als 30 mg/Woche) erhalten hatten
        • bei Patientinnen mit vergleichbarer Erkrankung, die mit anderen Arzneimitteln als Methotrexat behandelt wurden, waren etwa 4 % der Lebendgeburten betroffen
    • für die Exposition gegenüber höheren Methotrexat-Dosen als 30 mg / Woche während der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Daten vor, aber es sind höhere Raten spontaner Aborte und kongenitaler Fehlbildungen zu erwarten
  • wurde Methotrexat vor der Konzeption (Empfängnis) abgesetzt, wurde über normale Schwangerschaften berichtet
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • dürfen während der Methotrexat- Therapie nicht schwanger werden und müssen während und mind. 6 Monate nach Abschluss der Therapie mit Methotrexat eine effektive Verhütungsmethode anwenden
    • vor Behandlungsbeginn
      • müssen gebärfähige Frauen über das Fehlbildungsrisiko durch Methotrexat aufgeklärt werden
      • außerdem muss eine bestehende Schwangerschaft durch geeignete Maßnahmen wie einen Schwangerschaftstest mit Sicherheit ausgeschlossen werden
    • während der Behandlung
      • sollten Schwangerschaftstests nach klinischem Bedarf vorgenommen werden (z.B. nach nicht erfolgter Empfängnisverhütung)
    • gebärfähige Patientinnen müssen über Schwangerschaftsprävention und -planung beraten werden
  • Empfägnisverhütung bei Männern
    • nicht bekannt, ob Methotrexat sich im Samen anreichert
    • tierexperimentelle Studien
      • Methotrexat hat sich als genotoxisch erwiesen, sodass das Risiko genotoxischer Auswirkungen auf das Sperma nicht vollständig ausgeschlossen werden kann
    • begrenzte klinische Evidenz deutet nicht darauf hin, dass ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen oder Fehlgeburten besteht, wenn der Vater Methotrexat in geringen Dosen erhalten hat (weniger als 30 mg / Woche)
      • für höhere Dosen liegen keine ausreichenden Daten vor, um das Risiko für Fehlbildungen oder Fehlgeburten nach väterlicher Exposition einzuschätzen
    • sexuell aktiven männlichen Patienten oder ihren Partnerinnen wird als Vorsichtsmaßnahme empfohlen, während der Behandlung des männlichen Patienten sowie für mind. 6 Monate nach dem Absetzen von Methotrexat eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden
      • in diesem Zeitraum sollten Männer auch keinen Samen spenden
  • Fertilität
    • Methotrexat beeinflusst die Spermatogenese und Oogenese und kann die Fertilität mindern
    • es wurde berichtet, dass Methotrexat beim Menschen Oligospermie, Menstruationsstörungen und Amenorrhö verursacht
      • diese Effekte scheinen in den meisten Fällen nach Beendigung der Therapie reversibel zu sein
    • onkologische Indikationen
      • Frauen, die beabsichtigen, schwanger zu werden, wird geraten, möglichst noch vor Therapiebeginn eine genetische Beratungsstelle zu konsultieren
      • Männer sollten sich bezüglich der Möglichkeit einer Spermakonservierung beraten lassen, bevor sie mit der Therapie beginnen, da Methotrexat in höheren Dosen genotoxisch sein kann

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methotrexat - peroral

  • kontraindiziert in der Stillzeit
  • Übergang in die Muttermilch, kann toxische Wirkungen bei gestillten Kindern verursachen
  • sollte die Anwendung von Methotrexat während der Stillzeit notwendig sein, muss vor Behandlungsbeginn abgestillt werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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