Medivitan Im Mit Lidocain (8 St)

Hersteller Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
Wirkstoff Kombipackung
Wirkstoff Menge Info
ATC Code B03BA53
Preis 45,24 €
Menge 8 St
Darreichung (DAR) FER
Norm N2
Medivitan Im Mit Lidocain (8 St)

Medikamente Prospekt

Folsäure1.05mg
(H)Lidocain hydrochloridHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = Kammer 2 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Folsäure - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Folsäure
  • bei Megaloblastenanämie unbekannter Ursache vor Behandlungsbeginn prüfen, ob ein Folsäuremangel vorliegt
  • Megaloblastenanämie infolge isolierten Vitamin B12-Mangels
    • wegen Gefahr irreversibler neurologischer Störungen vor Therapie einer Megaloblastenanämie sicherstellen, dass diese nicht auf einem Vitamin-B12-Mangel beruht
    • der durch Folsäuregabe hervorgerufene Retikulozytenanstieg kann einen Vitamin-B12-Mangel maskieren

Art der Anwendung



  • zur i.m. Injektion
  • Inhalt der Ampullen Lösung I und II nacheinander in die Spritze aufziehen und kurz mischen
  • unmittelbar nach dem Mischen der Lösungen anwenden
  • nicht mit anderen Lösungen mischen

Dosierung



Basiseinheit: 1 Ampulle zu 4 ml Injektionslösung I enthält 5 mg Pyridoxinhydrochlorid und 1 mg Hydroxocobalaminhydrochlorid, 1 Ampulle zu 1 ml Injektionslösung II enthält 1,1 mg Folsäure, Mononatriumsalz

  • Kombinierter Mangel an Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann
    • 1 Dosis 2mal / Woche i.m.
    • Anwendungsdauer: 4 Wochen (insgesamt 8 Injektionen)
    • Therapieschema wiederholen, wenn Homocysteinspiegel erneut > 10 - 12 +ALU-mol/l

Indikation



  • Kombinierter Mangel an Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Folsäure - invasiv

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • nach sehr hohen Folsäure-Dosierungen
        • gastrointestinale Störungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • nach sehr hohen Folsäure-Dosierungen
        • bei gleichzeitiger Gabe von 5-Fluorouracil Schleimhautintoxikationen möglich (z. B. in Form von schweren Durchfällen)
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • nach sehr hohen Folsäure-Dosierungen
        • Schlafstörungen
        • Erregung
        • Depression
        • Alpträume
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Reaktionen, z. B.
        • Erythem
        • Pruritus
        • Bronchospasmus
        • Übelkeit
        • anaphylaktischer Schock
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • nach sehr hohen Folsäure-Dosierungen
        • Krampfbereitschaft kann unter zusätzlicher Therapie mit Antiepileptika zunehmen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Folsäure - invasiv

  • auch bei lebensbedrohlicher Megaloblasten-Anämie wegen der Gefahr bleibender Schäden des Nervensystems vor Therapiebeginn Vitamin-B12-Mangel ausschließen (Sicherstellung von Serum- und Erythrozyten-Proben und Bestimmung des Vitamin-B12-Gehaltes)
  • Folsäure und Vitamin B12 bewirken Retikulozytenanstieg im Blut
    • Gabe eines der beiden Vitamine kann u. U. den Mangel des anderen Vitamins maskieren

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Folsäure - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Folsäure - invasiv

  • kontrollierte Studien mit Tagesdosen bis 5 mg Folsäure ergaben keine Hinweise auf Embryo- oder Fetotoxizität
  • Folsäure-Supplementierung kann das Risiko von Neuralrohrdefekten vermindern
  • Sicherheit einer höheren Dosierung nicht gewährleistet
    • Dosierung von mehr als 5 mg 1mal / Tag in der Schwangerschaft kontraindiziert

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Folsäure - invasiv

  • eine Anwendung während der Stillzeit ist möglich, keine Risiken bekannt
  • Sicherheit einer höheren Dosierung nicht gewährleistet
    • Dosierung von mehr als 5 mg 1mal / Tag in der Stillzeit kontraindiziert

Cave Kombinationspräparat. Anwendung in der Schwangerschaft sollte vermieden werden.

Der Arzneistoff darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da er das Erbgut schädigen und / oder Krebs erzeugen kann.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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