Mcp ratio 10mg Zaepfchen (5 St)

Hersteller ratiopharm GmbH
Wirkstoff Metoclopramid
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code A03FA01
Preis 11,97 €
Menge 5 St
Darreichung (DAR) SUP
Norm N1
Mcp ratio 10mg Zaepfchen (5 St)

Medikamente Prospekt

Metoclopramid10mg
(H)Cellulose PulverHilfsstoff
(H)HartfettHilfsstoff
(H)PolidocanolHilfsstoff
(H)Silicium dioxidHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoclopramid - rektal

  • Überempfindlichkeit gegen Metoclopramid
  • gastrointestinale Blutungen, mechanische Obstruktionen oder gastrointestinale Perforation, bei denen die Stimulierung der gastrointestinalen Motilität ein Risiko darstellt
  • Verdacht auf oder bestätigtes Phäochromozytom aufgrund des Risikos schwerer hypertensiver Episoden
  • Vorgeschichte neuroleptischer oder durch Metoclopramid verursachter Spätdyskinesie
  • Epilepsie (gesteigerte Anfallshäufigkeit und -stärke)
  • Morbus Parkinson
  • Kombination mit Levodopa oder dopaminergen Agonisten
  • bekannte Vorgeschichte von Methämoglobinämie mit Metoclopramid oder eines NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangels
  • prolaktinabhängige Tumore
  • kürzlich aufgetretene Enddarmentzündung (Proktitis) oder rektale Blutung
  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)

Art der Anwendung



  • Zäpfchen in den After einführen
  • Abstand von mind. 6 Std. zwischen zwei Anwendungen einhalten, auch bei Erbrechen oder Abstoßen der Dosis

Dosierung



  • Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen ausgelöst durch Strahlen- und Chemotherapie
    • 1 Zäpfchen (10 mg Metoclopramid) bis zu 3mal / Tag
    • max. Tagesdosis: 30 mg Metoclopramid oder 0,5 mg Metoclopramid / kg KG (Körpergewicht)
    • max. Behandlungsdauer: 5 Tage

Dosisanpassung

  • ältere Patienten
    • Dosisreduktion anhand Gebrechlichkeit, Nieren- und Leberfunktion ermitteln
  • beeinträchtigte Nierenfunktion
    • Nierenerkrankung im Endstadium (Kreatinin-Clearance
    • Reduktion der Tagesdosis um 75%
  • mäßig bis schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15 - 60 ml / min)
    • Reduktion der Dosis um 50%
  • beeinträchtigte Leberfunktion
    • schwere Leberfunktionsstörung
      • Reduktion der Dosis um 50%
      • andere Formen/Stärken ggf. besser geeignet
  • Kinder und Jugendliche (< 1 Jahr)
    • Anwendung kontraindiziert
  • Indikation



    • Anwendung bei Erwachsenen zur
      • Vorbeugung von nach Chemotherapie verzögert auftretender Übelkeit und verzögert auftretendem Erbrechen (CINV)
      • Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen, die durch Strahlentherapie verursacht werden (RINV)

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Metoclopramid - rektal

    • Erkrankungen des Immunsystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Überempfindlichkeit
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • anaphylaktische Reaktion (einschließlich anaphylaktischer Schock, insbesondere bei intravenöser Anwendung)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Methämoglobinämie, die in Zusammenhang mit NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangel stehen kann, besonders bei Neugeborenen
        • Sulfhämoglobinämie, hauptsächlich bei gleichzeitiger Gabe hoher Dosen von Schwefel freisetzenden Arzneimitteln
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
        • Somnolenz
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • extrapyramidale Erkrankungen (besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder wenn die empfohlene Dosis überschritten wird, selbst im Anschluss an die Gabe einer einzigen Dosis des Arzneimittels)
        • Parkinsonismus
        • Akathisie
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Dystonie
        • Dyskinesie
        • getrübter Bewusstseinszustand
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Krämpfe, besonders bei epileptischen Patienten
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Spätdyskinesie, die während oder nach längerer Behandlung besonders bei älteren Patienten auftreten und bestehen bleiben kann
        • malignes neuroleptisches Syndrom
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Depression
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Halluzination
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Verwirrtheitszustand
    • Herzerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Bradykardie, insbesondere bei intravenöser Anwendung
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Herzstillstand, der kurz nach Injektion auftritt, und der nach einer Bradykardie auftreten kann
        • atrioventrikulärer Block
        • Sinusknotenstillstand, insbesondere bei intravenöser Anwendung
        • QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm
        • Torsade de pointes
    • Gefäßerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hypotonie, besonders bei intravenöser Anwendung
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Schock
        • Synkope nach Anwendung als Injektion
        • akute Hypertonie bei Patienten mit Phäochromozytom
        • vorübergehender Anstieg des Blutdrucks
    • Endokrine Erkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Amenorrhö (bei längerer Behandlung in Zusammenhang mit einer Hyperprolaktinämie)
        • Hyperprolaktinämie
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Galaktorrhö (bei längerer Behandlung in Zusammenhang mit einer Hyperprolaktinämie)
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Gynäkomastie (bei längerer Behandlung in Zusammenhang mit einer Hyperprolaktinämie)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Diarrh+APY
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Asthenie

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Metoclopramid - rektal

    • Zeitabstand zwischen den Anwendungen
      • Zeitspanne von mind. 6 Stunden muss zwischen jeder Gabe von Metoclopramid eingehalten werden, selbst im Fall von Erbrechen und dem Abstoßen der Dosis, um eine Überdosis zu vermeiden
    • Neurologische Erkrankungen
      • extrapyramidale Reaktionen
        • extrapyramidale Erkrankungen können besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder bei der Anwendung hoher Dosierungen auftreten
          • diese Reaktionen treten normalerweise zu Beginn der Behandlung auf und können selbst nach nur einer einzigen Gabe auftreten
        • Metoclopramid muss im Falle extrapyramidaler Symptome unverzüglich abgesetzt werden
          • Auswirkungen klingen nach dem Absetzen im Allgemeinen vollständig ab, bedürfen aber ggf. einer symptomatischen Behandlung (Benzodiazepine bei Kindern und/oder
          • anticholinerge Antiparkinsonmittel bei Erwachsenen)
      • Spätdyskinesie bei längerer Behandlung
        • längere Behandlung mit Metoclopramid kann besonders bei älteren Patienten eine Spätdyskinesie verursachen, die irreversibel sein kann
        • Behandlung sollte aufgrund des Risikos einer Spätdyskinesie 3 Monate nicht überschreiten
        • Behandlung muss abgebrochen werden, wenn klinische Anzeichen einer Spätdyskinesie auftreten
      • Malignes neuroleptisches Syndrom
        • wurde für Metoclopramid in Kombination mit Neuroleptika sowie mit Metoclopramid-Monotherapie berichtet
        • Metoclopramid sollte im Fall von Symptomen eines malignen neuroleptischen Syndroms unverzüglich abgesetzt und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden
      • besondere Sorgfalt erforderlich bei
        • Patienten mit zugrundeliegenden neurologischen Erkrankungen
        • Patienten, die mit zentral wirkenden Arzneimitteln behandelt werden
      • Symptome von Morbus Parkinson
        • können durch Metoclopramid verstärkt werden
    • Methämoglobinämie
      • Methämoglobinämien berichtet, die in Zusammenhang mit einem NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangel stehen können
      • in solchen Fällen muss Metoclopramid unverzüglich und dauerhaft abgesetzt werden und entsprechende Maßnahmen (wie eine Behandlung mit Methylenblau) sind einzuleiten
    • Herzerkrankungen
      • gab Berichte schwerwiegender kardiovaskulärer unerwünschter Wirkungen, einschließlich Fälle von Kreislaufkollaps, schwerwiegender Bradykardie, Herzstillstand und QT-Verlängerung im Anschluss an die parenterale Anwendung von Metoclopramid, insbesondere bei intravenöser
        Anwendung
      • besondere Vorsicht bei der Anwendung von Metoclopramid bei
        • Patienten mit Erregungsleitungsstörungen (einschließlich QT-Verlängerung
        • Patienten mit nicht korrigiertem Elektrolytungleichgewicht, Bradykardie
        • Patienten, die Arzneimittel einnehmen, von denen bekannt ist, dass sie das QT-Intervall
          verlängern
      • besondere Vorsicht gilt insbesondere für die intravenöse Anwendung bei älteren Patienten
    • Nieren- und Leberfunktionsstörungen
      • bei Patienten mit einer beeinträchtigten Nierenfunktion oder schweren Leberfunktionsstörungen Dosisverringerung empfohlen
    • Kinder < 1 Jahr
      • erhöhtes Risiko extrapyramidaler Erkrankungen
      • Metoclopramid kontraindiziert

    Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Metoclopramid - rektal

    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Metoclopramid - rektal

    • Metoclopramid kann während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn dies aus klinischer Sicht notwendig ist
    • Metoclopramid-Anwendung am Ende der Schwangerschaft sollte vermieden werden
      • wenn die Gabe von Metoclopramid am Ende der Schwangerschaft erfolgt, kann das Auftreten eines extrapyramidalen Syndroms beim Neugeborenen aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften (wie bei Neuroleptika) nicht ausgeschlossen werden
    • weitreichende Erfahrungen an schwangeren Frauen (> 1000 exponierte Schwangere) deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität hin
    • wenn Metoclopramid angewendet wird, muss eine neonatale Überwachung erfolgen

    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Metoclopramid - rektal

    • Metoclopramid während der Stillzeit nicht empfohlen, Abbruch der Anwendung von Metoclopramid sollte erwogen werden
    • Metoclopramid wird in geringem Maß in die Muttermilch ausgeschieden
    • Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen können nicht ausgeschlossen werden

    Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

    Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

    Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

    Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

    Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

    Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

     

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