Hersteller | Baxter Deutschland GmbH Medication Delivery |
Wirkstoff | Mannitol |
Wirkstoff Menge | 37500 mg |
ATC Code | B05BC01 |
Preis | 418,92 € |
Menge | 30X250 ml |
Darreichung (DAR) | IFB |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
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Mannitol | 37.5 | g | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 250 Milliliter] |
Art der Anwendung
- Lösung zur intravenösen Anwendung unter aseptischen Bedingungen durch steriles und pyrogenfreies Infusionsset mit Filter bestimmt
- Infusionssystem mit Lösung spülen, um es zu entlüften
- nach dem Anschließen des Infusionssets sofort verabreichen
- Verabreichung der hypertonen Lösung über große periphere oder vorzugsweise über zentrale Vene (rasche Infusion in periphere Venen kann schädliche Auswirkungen haben)
- Zusätze können der Lösung vor oder während der Infusion durch den Zuspritzanschluss hinzugefügt werden, gründliche und sorgfältige Mischung der Zusätze unter aseptischen Bedingungen erforderlich
- nach einmaligem Gebrauch verwerfen
- Restmengen verwerfen
- angebrochene Beutel nicht wieder anschließen
- A1g-ffnen
- Innenbeutel fest zusammendrücken und so auf kleinste Undichtigkeiten prüfen
- sind undichte Stellen vorhanden, Lösung verwerfen
- prüfen, ob Lösung klar ist und keine Partikel aufweist, wenn sie trübe ist oder Fremdpartikel enthält, Lösung verwerfen
- Vorbereiten der Anwendung
- sterile Materialien verwenden
- Beutel an der Ausstanzung aufhängen
- Kunststoff-Schutzkappe vom Verabreichungsanschluss an der Unterseite des Beutels wie folgt abziehen:
- den kleineren Flügel am Anschluss mit einer Hand fassen
- mit der anderen Hand den größeren Flügel an der Schutzkappe fassen und drehen
- Schutzkappe löst sich
- Infusion unter aseptischer Arbeitsweise vorbereiten
- Infusionsbesteck anschließen
- Verfahren zur Injektion von Arzneimittelzusätzen
- Hinzufügen von Arzneimitteln vor der Verabreichung
- den Zuspritzanschluss desinfizieren
- mit einer Spritze mit 19-Gauge- oder 22-Gauge-Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren
- Lösung und das Arzneimittel gründlich mischen (für Arzneimittel mit hoher Dichte, wie beispielsweise Kaliumchlorid, die Zuspritzanschlüsse senkrecht halten, leicht dagegen klopfen und die Lösung erneut mischen)
- Achtung: Lösungen mit Zusätzen sofort anwenden und nicht lagern
- Hinzufügen von Arzneimitteln während der Verabreichung
- Klemme am Infusionsbesteck schließen
- Zuspritzanschluss desinfizieren
- mit einer Spritze mit 19-Gauge- oder 22-Gauge-Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren
- Beutel vom Infusionsständer nehmen und/oder in eine senkrechte Position bringen
- beide Anschlüsse entlüften, indem Sie leicht dagegen klopfen, während sich der Beutel in der senkrechten Position befindet
- Lösung und Arzneimittel gründlich mischen
- Beutel wieder an den Infusionsständer hängen, Klemme öffnen und Anwendung fortsetzen
- Hinzufügen von Arzneimitteln vor der Verabreichung
Haltbarkeit
- nach dem +ANY-ffnen, mit oder ohne Zusätze: aus mikrobiologischen Gründen Arzneimittel unmittelbar verwenden
Inkompatibilitäten
- Produkt nicht gleichzeitig mit bzw. vor oder nach Verabreichung von Blut über dasselbe Infusionsbesteck verabreichen (Pseudoagglutination möglich)
- vor Zusatz eines Arzneimittels dessen Kompatibilität mit der Lösung im Behältnis überprüfen
- vor Zusatz eines Arzneimittels sicherstellen, dass dieses in Wasser löslich und beim pH-Wert der Mannitol-Lösung (4,5 bis 7,0) stabil ist
- Cefepime, Imipenem, Cilastin und Filgrastim sind inkompatibel mit Mannitol-Lösungen (Liste ist jedoch nicht vollständig und dient nur zur Orientierung)
- wenn keine Kompatibilitätsstudien vorliegen, dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln mischen
- Zusatz von Kalium oder Natriumchlorid zu Mannitol kann zur Ausfällung von Mannitol führen
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml enthält 150 mg Mannitol
- Allgemein
- Dosierung richtet sich nach Alter, Gewicht, klinischem und biologischem Zustand des Patienten sowie begleitenden Therapien
- Akute Niereninsuffizienz (Akutes Nierenversagen)
- Erwachsene und Jugendliche
- 330 - 1320 ml (50 - 200 g Mannitol) über einen Zeitraum von 24 Stunden, wobei jede einzelne Dosis auf 330 ml (50 g Mannitol) beschränkt ist
- in den meisten Fällen wird ein ausreichendes Ansprechen bei einer Dosierung von 330 - 660 ml (50 - 100 g Mannitol) / Tag erreicht
- Verabreichungsrate wird normalerweise angeglichen, um Urinfluss von mind. 30 - 50 ml / Stunde zu gewährleisten
- nur in Notfällen kann maximale Infusionsrate für einen Zeitraum von 5 Min. bis 200 mg / kg Körpergewicht (KG) betragen (siehe auch Testdosis)
- nach 5 Minuten muss Infusionsrate, mit einer Maximaldosis von 200 g / 24 Stunden, wieder angeglichen werden, um einen Urinfluss von mind. 30 - 50 ml / Stunde zu gewährleisten
- Patienten mit ausgeprägter Oligurie oder Verdacht auf eingeschränkte Nierenfunktion
- zuerst Testdosis von ungefähr 1,3 ml (200 mg Mannitol) / kg KG über einen Zeitraum von 3 bis 5 Min.
- Ansprechen auf Testdosis gilt als ausreichend, wenn mind. 30 - 50 ml Urin / Stunde über einen Zeitraum von 2 bis 3 Stunden ausgeschieden werden
- wenn kein ausreichendes Ansprechen erreicht wird, kann weitere Testdosis verabreicht werden
- falls kein ausreichendes Ansprechen auf die zweite Testdosis erreicht wird, muss Behandlung mit Mannitol abgebrochen und der Patient erneut auf eine vorbestehende Niereninsuffizienz untersucht werden
- Kinder
- Testdosis von 1,3 ml (200 mg Mannitol) / kg KG über einen Zeitraum von 3 bis 5 Min. verabreichen
- Behandlungsdosis: 3 - 10 ml (0,5 - 1,5 g) / kg KG)
- Dosis kann ggf. nach einem Abstand von 4 bis 8 Stunden 1 bis 2mal wiederholt werden
- Ältere Patienten
- gleiche Dosis wie für Erwachsene
- da beginnende Niereninsuffizienz vorhanden sein könnte, bei Bewertung des Patientenzustandes vor der Dosierungswahl besondere Vorsicht erforderlich
- Erwachsene und Jugendliche
- Reduzierung des intrakraniellen Drucks, zerebralen Volumens und intraokulären Drucks
- Erwachsene, Jugendliche und Kinder
- 10 - 13 ml (1,5 bis 2 g / kg KG) über 30 bis 60 Min.
- bei präoperativem Einsatz Dosis zwischen 1 bis 1,5 Stunden vor dem Eingriff verabreichen, um maximale Wirkung zu erreichen
- Erwachsene, Jugendliche und Kinder
- Förderung der Eliminierung von harnfähigen toxischen Substanzen bei einer Vergiftung
- Erwachsene und Jugendliche
- Mannitol-Dosis angleichen, um Urinausscheidung von mind. 100 ml / Stunde zu gewährleisten
- positiver Flüssigkeitshaushalt von 1 - 2 Litern sollte angestrebt werden
- Initialdosis von ungefähr 165 ml (25 g) möglich
- Erwachsene und Jugendliche
Indikation
- zur Anwendung als osmotisches Diuretikum in den folgenden Fällen
- Förderung der Diurese bei der Vorbeugung und/oder Behandlung der oligurischen Phase einer akuten Niereninsuffizienz (akutes Nierenversagen), bevor eine irreversible oligurische Niereninsuffizienz auftritt
- Reduzierung des intrakraniellen Drucks und zerebraler +ANY-deme, wenn die Blut-Hirn-Schranke intakt ist
- Reduzierung des erhöhten intraokulären Drucks, wenn dieser nicht anders gesenkt werden kann
- Förderung der Eliminierung von harnfähigen toxischen Substanzen bei einer Vergiftung
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Arzneistofffreie Injektions/Infusions-, Träger- und Elektrolytlösungen sowie parenterale Osmodiuretika (Mannitol, Sorbitol) bei Hirnödem. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.