Magnesium-SANDOZ 243mg (40 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A12CC30
Preis 17,03 €
Menge 40 St
Darreichung (DAR) BTA
Norm Keine Angabe
Magnesium-SANDOZ 243mg (40 St)

Medikamente Prospekt

Magnesium Ion10mmol
(H)AspartamHilfsstoff
Phenylalanin
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Natrium sulfat, wasserfreiHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)Zitronen AromaAromastoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe257mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile
  • schwere Niereninsuffizienz
  • Myasthenia gravis
  • Exsikkose
  • Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese
  • die erbliche Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie, da Magnesium-SandozArgA8-/sup> den S+APwA3w-stoff Aspartam enthält, der zu Phenylalanin umgewandelt wird

Art der Anwendung



  • zum Einnehmen nach Auflösen in Wasser

Dosierung



  • Erwachsene und Jugendliche
    • 1 - 2 Brausetabletten, entsprechend 243 - 486 mg Magnesium (10 - 20 mmol Magnesium) täglich
  • Kinder von 10 bis 12 Jahren (30 - 43 kg Körpergewicht)
    • 1 Brausetablette, entsprechend 243 mg Magnesium (10 mmol Magnesium) täglich
  • Kinder von 6 bis 9 Jahren (20 - 29 kg Körpergewicht)
    • 1/2 Brausetablette, entsprechend 121,5 mg Magnesium (5 mmol Magnesium) täglich
  • Zur Beachtung bei Natrium-definierter kochsalzarmer Diät: 1 Brausetablette enthält 257 mg Natrium.
  • Es ist keine zeitliche Begrenzung für die Anwendungsdauer vorgesehen. Die Behandlung sollte beendet werden, wenn sich der Magnesiumspiegel normalisiert hat. Bei chronischem Magnesiummangel sollte die Anwendung über mindestens 4 Wochen erfolgen. Eine längerfristige hochdosierte Magnesiumzufuhr muss ärztlich überwacht werden.

Indikation



  • Zur Behandlung von
    • Magnesiummangelzuständen, sofern diese durch diätetische Maßnahmen nicht behoben werden können
    • Muskelfunktionsstörungen, die durch einen bestätigten Magnesiummangel verursacht werden (neuromuskuläre Störungen, Muskelkrämpfe, wie z. B. Wadenkrämpfe, nächtliche Krämpfe).

Nebenwirkungen



  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Nicht bekannt
    • Bei hoher Dosierung können Diarrhö oder eine gastrointestinale Reizung auftreten. Falls Diarrhö auftritt, sollte die Tagesdosis reduziert werden oder das Präparat vorübergehend abgesetzt werden.
    • Eine Hypermagnesiämie ist selten nach oraler Anwendung von Magnesiumsalzen, es sei denn, es besteht eine Nierenfunktionsstörung. Daher kann im Fall von hohen Dosen und einer Langzeitanwendung Müdigkeit auftreten. Dies kann ein Anzeichen sein, dass ein erhöhter Magnesiumspiegel schon erreicht ist.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Nur mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten
      • mit eingeschränkter Nierenfunktion (nur unter ärztlicher Kontrolle)
      • mit Neigung zur Bildung infizierter Nierensteine während einer Harnwegsinfektion
      • mit AV (atrioventrikulärem) Block.
    • Bei schwerem Magnesiummangel oder Malabsorption für Magnesium sollte die Behandlung mit intravenösen Magnesiumgaben begonnen werden. Im Falle eines begleitenden Calciummangels sollte der Magnesiummangel vor dem Calciummangel behoben werden.
    • Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Magnesium-SandozArgA8-/sup> nicht einnehmen.
    • Magnesium-SandozArgA8-/sup> enthält 257 mg Natrium pro Brausetablette, entsprechend 13% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Die maximale Tagesdosis dieses Arzneimittels entspricht 26% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme.
    • Magnesium-SandozArgA8-/sup> ist reich an Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/-kochsalzarmer) Diät.
    • Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Magnesium-Präparate sollten nicht gleichzeitig mit folgenden Wirkstoffen eingenommen werden, da eine wechselseitige Beeinflussung der Resorption stattfindet: Eisen-Präparate, Natriumfluorid, Tetrazykline, Aminochinoline, Chinidin und Chinidin-Derivate, Nitrofurantoin und Penicillamin
    • In diesen Fällen sollte zwischen der Einnahme von Magnesium-SandozArgA8-/sup> und der Einnahme oben genannter Wirkstoffe ein Intervall von 3 - 4 Stunden eingehalten werden.
    • Bei gleichzeitiger Einnahme von aluminiumhaltigen Präparaten (z. B. Antazida) kann die Aluminiumresorption erhöht sein.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Digitalisglykosiden und Magnesium-Supplementen kann die Aufnahme von Digitalisglykosiden hemmen, eine Abnahme der Plasmakonzentration von Digitalisglykosiden ist möglich. Daher müssen Magnesiumsalze bei digitalisierten Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
    • Besonders bei Patienten mit Niereninsuffizienz kann die gleichzeitige Einnahme von Magnesium-Supplementen mit anderen magnesiumhaltigen Präparaten wie Antazida oder Laxanzien, calciumhaltigen Medikamenten oder kaliumsparenden Diuretika den Serumspiegel von Calcium oder Magnesium bei hierfür empfindlichen Patienten ansteigen lassen.
    • Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Ciclosporin A beschleunigen die Ausscheidung von Magnesium.
    • Diuretika (wie Thiazide und Furosemid), EGF-Rezeptor-Antagonisten (wie Cetuximab und Erlotinib), Protonenpumpeninhibitoren (wie Omeprazol und Pantoprazol) und der virale DNA-Polymeraseinhibitor Foscarnet, Pentamidin, Rapamycin und Amphotericin B können einen Magnesiummangel verursachen. Aufgrund der erhöhten Magnesiumausscheidung kann bei Einnahme der oben genannten Stoffe eine Dosisanpassung von Magnesium notwendig werden.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Magnesium-SandozArgA8-/sup> hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Überdosierung
    • Bei intakter Nierenfunktion sind auch bei Überdosierung keine Intoxikationserscheinungen zu erwarten. Symptome einer möglichen Überdosierung können Magen-Darm-Störungen wie Diarrhö, Bauchschmerzen, Harnverhaltung, kardiale Symptome (verzögerte AV-Leitung und ventrikuläre Übertragung der Reizleitung) und Atemnot umfassen.
    • Eine Magnesiumüberdosierung kann mit Gabe von intravenösem Calcium behandelt werden. In Notfällen kann künstliche Beatmung eingesetzt werden.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Epidemiologische Untersuchungen lassen keine unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fötus/Neugeborenen vermuten.
  • Magnesium-SandozArgA8-/sup> kann während Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden.

Stillzeithinweise



  • Epidemiologische Untersuchungen lassen keine unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fötus/Neugeborenen vermuten.
  • Magnesium-SandozArgA8-/sup> kann während Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Magnesiumverbindungen, oral, nur bei angeborenen Magnesiumverlusterkrankungen. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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