Magnesium-SANDOZ 121.5mg (40 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Magnesium Ion
Wirkstoff Menge 121,5 mg
ATC Code A12CC10
Preis 12,4 €
Menge 40 St
Darreichung (DAR) BTA
Norm Keine Angabe
Magnesium-SANDOZ 121.5mg (40 St)

Medikamente Prospekt

Magnesium Ion5mmol
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Kalium hydrogencarbonatHilfsstoff
Kalium Ion64.9mg
Kalium Ion1.66mmol
(H)MaltodextrinHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Natrium carbonatHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium citratHilfsstoff
(H)Natrium cyclamatHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)ReisstärkeHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Zitronen AromaAromastoff
Sorbitol
Mannitol
D-Glucono-1,5-lacton
Maltodextrin
Arabisches Gummi
Zitronen Aroma
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe145.2mg
Gesamt Natrium Ion6.31mmol
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
  • schwere Nierenfunktionsstörungen
  • Myasthenia gravis
  • Exsikkose
  • Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese

Art der Anwendung



  • Die Brausetabletten sollten in einem Glas Wasser aufgelöst und vor den Mahlzeiten eingenommen werden.

Dosierung



  • Die Dosierung ist abhängig vom Grad des Magnesiummangels. Die mittlere Tagesdosis beträgt 243 - 486 mg (entsprechend 10 - 20 mmol) Magnesium.
  • Dosierung
    • Erwachsene und Jugendliche
      • 2- bis 4-mal täglich 1 Brausetablette (2- bis 4-mal täglich 121,5 mg Magnesium)
    • Kinder ab 6 Jahren
      • 2-mal täglich 1 Brausetablette (2-mal täglich 121,5 mg Magnesium)
    • Bei schweren Magnesiummangelzuständen können höhere Dosen von Magnesium-SandozArgA8-/sup> unter ärztlicher Kontrolle und Überwachung des Elektrolythaushalts angezeigt sein.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung ist von der Ausprägung des zugrunde liegenden Magnesiummangels abhängig. Bei chronischem Magnesiummangel sollte die Anwendung über mindestens 4 Wochen erfolgen. Eine längerfristige, hochdosierte Magnesiumzufuhr muss ärztlich überwacht werden.

Indikation



  • Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er die Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist.

Nebenwirkungen



  • Erkrankungen des Nervensystems
    • Müdigkeitserscheinungen (bei hochdosierter und länger andauernder Einnahme)
    • Das kann ein Hinweis darauf sein, dass bereits eine erhöhte Magnesium-Konzentration im Blut erreicht ist.
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • Durchfall oder gastrointestinale Reizung (bei höherer Dosierung [ab 30 - 50 mmol Magnesium pro Tag])
    • Sollten Durchfälle auftreten, reduziert man die Tagesdosis oder setzt das Arzneimittel vorübergehend ab.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Magnesium-SandozArgA8-/sup> sollte nur mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten
      • mit eingeschränkter Nierenfunktion (nur unter ärztlicher Kontrolle)
      • die als Begleitmedikation Antazida oder Laxanzien einnehmen, welche Magnesiumsalze enthalten (insbesondere im Falle einer Niereninsuffizienz)
      • mit Neigung zur Bildung infizierter Nierensteine während einer Harnwegsinfektion
      • mit AV(atrioventrikulärem)-Block
    • Es sollte überprüft werden, ob sich aus der Lage des Mineral- und Elektrolythaushaltes (Hypermagnesiämie, Hyperkaliämie) eine Gegenanzeige ergibt.
    • Bei schwerem Magnesiummangel oder Malabsorption für Magnesium sollte die Behandlung mit intravenösen Magnesiumgaben begonnen werden. Im Falle eines begleitenden Calciummangels sollte der Magnesiummangel vor dem Calciummangel behoben werden.
    • Eine Brausetablette enthält 1,66 mmol (64,9 mg) Kalium. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei Personen unter Kalium-kontrollierter Diät.
    • Magnesium-SandozArgA8-/sup> enthält 145,2 mg (6,31 mmol) Natrium pro Brausetablette, entsprechend 7,3% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
    • Die maximale Tagesdosis dieses Arzneimittels entspricht 29% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Magnesium-SandozArgA8-/sup> ist reich an Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.
    • Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Magnesium-SandozArgA8-/sup> nicht einnehmen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Magnesium-Präparate sollten nicht gleichzeitig mit folgenden Wirkstoffen eingenommen werden, da eine wechselseitige Beeinflussung der Resorption stattfindet: Eisen-Präparate, Natriumfluorid, Tetracycline, Aminochinoline, Chinidin und Chinidin-Derivate, Nitrofurantoin und Penicillamin
    • In diesen Fällen sollte zwischen der Einnahme von Magnesium-SandozArgA8-/sup> und der Einnahme oben genannter Wirkstoffe ein Intervall von 3 - 4 Stunden eingehalten werden.
    • Bei gleichzeitiger Einnahme von aluminiumhaltigen Präparaten (z. B. Antazida) kann die Aluminiumresorption erhöht sein.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Digitalisglykosiden und Magnesium-Supplementen kann die Aufnahme von Digitalisglykosiden hemmen, eine Abnahme der Plasmakonzentration ist möglich. Daher müssen Magnesiumsalze bei digitalisierten Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
    • Besonders bei Patienten mit Niereninsuffizienz kann die gleichzeitige Einnahme von Magnesium-Supplementen mit anderen magnesiumhaltigen Präparaten wie Antazida oder Laxanzien, calciumhaltigen Medikamenten oder kaliumsparenden Diuretika den Serumspiegel von Calcium oder Magnesium bei hierfür empfindlichen Patienten ansteigen lassen.
    • Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Ciclosporin A beschleunigen die Ausscheidung von Magnesium. Diuretika (wie Thiazide und Furosemid), EGF-Rezeptor-Antagonisten (wie Cetuximab und Erlotinib), Protonenpumpeninhibitoren (wie Omeprazol und Pantoprazol) und der virale DNA-Polymeraseinhibitor Foscarnet, Pentamidin, Rapamycin und Amphotericin B können einen Magnesiummangel verursachen. Aufgrund der erhöhten Magnesiumausscheidung kann bei Einnahme der oben genannten Stoffe eine Dosisanpassung von Magnesium notwendig werden.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Magnesium-SandozArgA8-/sup> hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Überdosierung
    • Bei oraler Zufuhr von Magnesiumsalzen ist eine Hypermagnesiämie nur bei Niereninsuffizienz zu erwarten.
    • Symptome der Intoxikation
      • Magen-Darm-Störungen (wie Diarrhö, Nausea, Erbrechen, Bauchschmerzen), Harnverhaltung, Müdigkeit, kardiale Symptome (verzögerte AV-Leitung und ventrikuläre Übertragung der Reizleitung), Atemnot
    • Therapie von Intoxikationen
      • Eine Magnesiumüberdosierung kann mit Gabe von intravenösem Calcium behandelt werden. In Notfällen kann künstliche Beatmung eingesetzt werden.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Epidemiologische Untersuchungen lassen keine unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen vermuten. Magnesium-SandozArgA8-/sup> kann während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.

Stillzeithinweise



  • Epidemiologische Untersuchungen lassen keine unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen vermuten. Magnesium-SandozArgA8-/sup> kann während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.

Einnahme vor dem Essen.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Magnesiumverbindungen, oral, nur bei angeborenen Magnesiumverlusterkrankungen. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

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