Hersteller | Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Magnesium Ion |
Wirkstoff Menge | 365 mg |
ATC Code | A12CC05 |
Preis | 32,56 € |
Menge | 30 St |
Darreichung (DAR) | FRB |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
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Aspartat Ion | 1967.09 | mg | ||
(H) | Ammonium Methacrylat Copolymer (Typ A) | Hilfsstoff | ||
(H) | Ammonium Methacrylat Copolymer (Typ B) | Hilfsstoff | ||
(H) | Glycerol monostearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Limetten Aroma | Aromastoff | ||
(H) | Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Triethyl citrat | Hilfsstoff | ||
(H) | Zimt Aroma | Aromastoff | ||
(H) | Zitronen-Limetten-Aroma | Aromastoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Magnesiumaspartat - peroral- Überempfindlichkeit gegen Magnesiumaspartat
- schwere Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate < 30 ml/min)
- mit fortschreitender Niereninsuffizienz muss bei Kreatinin im Serum > 500 +ALU-mol/l (6 mg pro 100 ml) mit einer Magnesiumretention gerechnet werden
- der Wert im Serum steigt dabei gewöhnlich nicht über 1,3 mmol/l Mg an
- da eine Hypermagnesiämie erst nach Abfall des Glomerulumfiltrats unter 30 ml/min auftritt, kann man annehmen, dass sich im Verlauf der chronischen Niereninsuffizienz auch eine adaptive Mehrausscheidung des Magnesiums pro Einzelnephron einstellen muss
- Anurie
- Myasthenia gravis
- Störungen der Erregungsüberleitung im Herzen (AV-Block)
- Exsikkose
- Infektsteindiathese (Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatsteine)
- gegebenenfalls ergibt sich aus Elektrolytstatus/Mineralstoffhaushalt eine Gegenanzeige
- Überprüfung notwendig
Art der Anwendung
- Inhalt eines Beutels unzerkaut mit reichlich Wasser einnehmen
- Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten möglich
- Einnahme mit Fruchtsaft vermeiden (Veränderung des Freisetzungsverhaltens kann nicht ausgeschlossen werden)
Dosierung
- Magnesiummangel
- Erwachsene
- 1 Beutel (entsprechend 365 mg Magnesium) 1mal / Tag
- Jugendliche >/= 15 Jahre
- 1 Beutel (entsprechend 365 mg Magnesium) 1mal / Tag
- Kinder und Jugendliche < 15 Jahre
- niedriger dosierte Präparate verwenden
- Dauer der Anwendung
- abhängig vom Ausmaß des Magnesiummangels
- nach Ermessen des Arztes
- Sicherheitsdaten vergleichbarer Magnesiumpräparate aus klinischen Studien über eine Dauer von 4 Wochen - 6 Monaten vorliegend
- eingeschränkte Nierenfunktion
- schwere Nierenfunktionsstörungen (GFR < 30 ml / min)
- Anwendung kontraindiziert
- leichte bis mittelschwere Nierenfunktionsstörungen
- Anwendung mit Vorsicht
- schwere Nierenfunktionsstörungen (GFR < 30 ml / min)
- eingeschränkte Leberfunktion
- keine besonderen Dosierungsempfehlungen (unzureichende Datenlage)
- Erwachsene
Indikation
- Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner parenteralen Substitution bedürfen
- nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Magnesiumaspartat - peroral- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Müdigkeit(serscheinungen)
- möglicher Hinweis auf Erreichen eines erhöhten Magnesium-Serum-Spiegels
- bei hochdosierter und länger andauernder Einnahme
- Müdigkeit(serscheinungen)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- weiche Stühle (bei höheren Dosierungen)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Durchfall
- bei Auftreten störender Durchfälle sollte die Tagesdosis reduziert oder das Präparat vorübergehend abgesetzt werden
- Durchfall
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Magnesiumaspartat - peroral- Nierenfunktionsstörungen
- Einnahme nur unter ärztlicher Kontrolle
- Vermeidung einer hochdosierten Daueranwendung
- engmaschige Überwachung des Elektrolythaushalts (Überprüfungen des Wasserhaushalts und der Nierenfunktion)
- regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushaltes empfohlen (vor allem Untersuchungen auf Hyperkaliämie und Hypermagnesiämie)
- gegebenenfalls ergibt sich aus Elektrolytstatus/Mineralstoffhaushalt eine Gegenanzeige
- leichte bis mittelschwere Einschränkung der Nierenfunktion
- Anwendung mit Vorsicht
- Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache
- bekannte Veranlagung zur Bildung von Struvit-Nierensteinen (Magnesiumammoniumphosphat- Steine)
- Einahme nur nach ärztlicher Rücksprache
- auf Magnesiummangelzustände zurückzuführende Krankheiten können auch andere Ursachen haben
- falls die Einnahme keine Wirkung zeigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden
- Kinder und Jugendliche
- ggf. jew. Produktinformation für Dosierungshinweise beachten
- feste orale Darreichungsfrom zum Kauen
- keine Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren
- orale Darreichungsform mit veränderter Wirkstoffreisetzung
- keine Anwendung bei Kindern unter 15 Jahren
- keine ausreichenden Erfahrungen bei Kindern unter 15 Jahren vorliegend
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Magnesiumaspartat - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Magnesiumaspartat - peroral- kann in in jeder Phase der Schwangerschaft angewendet werden
- wenn dies aus klinischer Sicht notwendig ist
- vorausgesetzt die Nierenfunktion ist nicht beeinträchtigt
- bei Verabreichung kurz vor der Geburt: Überwachung des Neugeborenen auf Anzeichen von Toxizität
- neurologische Depression mit Atemdepression
- Muskelschwäche
- Verlust von Reflexen
- keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Magnesium
- Berichte über schädliche Auswirkungen während der Stillzeit beim Menschen sind bisher nicht bekannt geworden
- Fertilität
- keine Untersuchungen zur Beeinflussung der Fertilität vorliegend
- aufgrund von Langzeiterfahrungen sind keine negativen Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit zu erwarten
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Magnesiumaspartat - peroral- kann während der Stillzeit angewendet werden
- vorausgesetzt die Nierenfunktion ist nicht beeinträchtigt
- Magnesium zeigte keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder von behandelten Müttern
- Berichte über schädliche Auswirkungen während der Stillzeit beim Menschen sind bisher nicht bekannt geworden
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Magnesiumverbindungen, oral, nur bei angeborenen Magnesiumverlusterkrankungen. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.