Macrogol HEXAL Plus (100 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A06AD65
Preis 55,54 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) PLE
Norm Keine Angabe
Macrogol HEXAL Plus (100 St)

Medikamente Prospekt

Hydrogencarbonat Ion129.65mg
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
Maltodextrin
Arabisches Gummi
alpha-Tocopherol
Geschmackskorrigenz
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Zitronen-Limetten-AromaAromastoff
Maltodextrin
Arabisches Gummi
Mannitol
Sorbitol0.8mg
D-Glucono-1,5-lacton
Silicium dioxid, hochdispers
Geschmackskorrigenz
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe188mg
Gesamt Natrium Ion8.2mmol
[Basiseinheit = 13.8 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • Intestinale Perforation oder Obstruktion aufgrund von strukturellen oder funktionellen Störungen der Darmwand, Ileus, schwere entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sowie toxisches Megakolon
  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile

Art der Anwendung



  • Der Inhalt eines Beutels wird in 125 ml Wasser aufgelöst.

Dosierung



  • Ein Behandlungszyklus bei chronischer Obstipation mit Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte überschreitet 2 Wochen normalerweise nicht, kann jedoch bei Bedarf wiederholt werden.
  • Wie bei allen Laxantien wird eine länger dauernde Anwendung normalerweise nicht empfohlen. Eine langfristige Anwendung kann aber nötig sein in der Therapie von Patienten mit schwerer chronischer oder refraktärer Obstipation. Dies ist auch der Fall bei Obstipation, die sekundär verursacht wird durch Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson oder durch die regelmäßige Einnahme Obstipations-fördernder Arzneimittel, im Besonderen durch Opioide und Anticholinergika.
  • Erwachsene, Jugendliche und ältere Patienten
    • 1 - 3 Beutel täglich in Einzeldosen, entsprechend der individuellen Bedürfnisse. Bei der langfristigen Anwendung kann die Dosierung auf 1 oder 2 Beutel täglich reduziert werden.
  • Kinder unter 12 Jahren
    • Nicht empfohlen.
  • Patienten mit Niereninsuffizienz
    • Dosisänderungen sind nicht erforderlich.

Indikation



  • Zur Behandlung von chronischer Obstipation.

Nebenwirkungen



  • Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
    • Reaktionen im Gastrointestinaltrakt treten am Häufigsten auf.
    • Diese Reaktionen können als Folge der Ausdehnung des Darminhalts und eines Anstiegs der Motilität, verursacht durch die pharmakologischen Effekte von Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte, auftreten. Leichte Diarrhö spricht gewöhnlich auf eine Dosisreduktion an.
  • Zusammenfassung der Nebenwirkungen
    • Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist nicht bekannt, da sie aufgrund der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden kann.
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • allergische Reaktionen, einschließlich anaphylaktische Reaktionen, Dyspnoe und Hautreaktionen (siehe unten)
    • Haut und subkutane Bindegewebserkrankung
      • allergische Hautreaktionen einschließlich Angioödem, Urtikaria, Pruritus, Hautausschlag, Erythem
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Elektrolytverschiebungen, insbesondere Hyper- und Hypokaliämie
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Kopfschmerzen
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Abdominalschmerzen, Diarrhö, Erbrechen, Übelkeit, Dyspepsie, abdominelle Aufblähungen, Borborygmen, Flatulenz und Beschwerden im Anorektalbereich
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • periphere +ANY-deme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Die Einnahme der zubereiteten Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte Lösung ersetzt nicht die reguläre Flüssigkeitszufuhr, diese muss weiterhin gewährleistet sein.
    • Wie in Kategorie +ACY-quot,Nebenwirkungen+ACY-quot, angegeben, sind leichte Nebenwirkungen möglich. Wenn Patienten Symptome entwickeln, die auf eine Verschiebung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes hinweisen (z. B. +ANY-deme, Kurzatmigkeit, zunehmende Müdigkeit, Dehydrierung, Herzversagen), sollte Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte sofort abgesetzt und Elektrolytmessungen durchgeführt und bei Abweichungen entsprechende Gegenmaßnahmen vorgenommen werden.
    • Es ist möglich, dass die Resorption anderer Arzneimittel durch ein von Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte verursachte Beschleunigung der gastrointestinalen Verweildauer vorübergehend reduziert ist.
    • Kinder
      • Die Anwendung wird nicht empfohlen.
    • Dieses Arzneimittel enthält 188 mg Natrium pro Beutel, entsprechend 9,4% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme.
    • Die maximale Tagesdosis dieses Arzneimittels bei Patienten mit chronischer Obstipation entspricht 28,2% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme.
    • Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte ist reich an Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter kochsalzarmer (natriumarmer) Diät.
    • Das Zitronen-Limetten-Aroma in Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte enthält 0,8 mg Sorbitol pro Beutel.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Macrogol 3350 erhöht die Löslichkeit von Stoffen, die in Alkohol löslich und in Wasser relativ unlöslich sind. Es besteht die Möglichkeit, dass die Resorption anderer Arzneimittel während der Anwendung von Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte vorübergehend verringert ist.
    • Vereinzelt wurde bei einigen gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln, z. B. Antiepileptika, über eine verminderte Wirksamkeit berichtet. Daher sollten eine Stunde vor bis eine Stunde nach der Einnahme von Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte keine anderen Arzneimittel eingenommen werden.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Überdosierung
    • Schwere Aufblähungen oder Schmerzen können durch nasogastrales Absaugen behandelt werden.
    • Bei extensivem Flüssigkeitsverlust durch Diarrhö oder Erbrechen kann eine Korrektur der Elektrolytverschiebungen erforderlich sein.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Es liegen begrenzte Daten zur Anwendung von Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine indirekte Reproduktionstoxizität gezeigt. Klinisch gesehen sind keine Auswirkungen während der Schwangerschaft zu erwarten, da die systemische Exposition gegenüber Macrogol 3350 vernachlässigbar ist.
  • Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte kann während der Schwangerschaft angewendet werden.
  • Fertilität
    • Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen von Macrogol 3350 auf die menschliche Fertilität vor. Studien an männlichen und weiblichen Ratten zeigten keine Auswirkungen auf die Fertilität.

Stillzeithinweise



  • Es wird angenommen, dass Macrogol 3350 keine Auswirkungen auf das gestillte Neugeborene/Kind hat, weil die systemische Exposition der stillenden Frau gegenüber Macrogol 3350 vernachlässigbar ist.
  • Macrogol HEXALArgA8-/sup> plus Elektrolyte kann während der Stillzeit angewendet werden.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Abführmittel nur zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon, Divertikulose, Divertikulitis, Mucoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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